DE3032752C2 - Verfahren zur desinfizierenden Chemisch-Reinigung - Google Patents

Verfahren zur desinfizierenden Chemisch-Reinigung

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Paul Dipl.-Chem. Dr. Rathfelder
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Schill & Seilacher & Co 7030 Boeblingen De GmbH
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Schill & Seilacher & Co 7030 Boeblingen De GmbH
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Description

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Bei den bisher üblichen Verfahren zur Chemisch-Reinigung von Textilien. Leder und Pelzen im Lösungsmittelbad ohne Desinfektionsmittel wird eine Desinfektion des genannten Gutes nicht erreicht: bei einschlägigen Versuchen wurde vielmehr nachgewiesen, daß eine ii Verteilung der eingeschleppten Mikroorganismen auf das Reinigungsgui stattfindet.
Die bekannten Verfahren zur desinfizierenden Chemisch-Reinigung. die Formaldehyd oder seine Derivate verwenden, arbeiten in Gegenwart von Rcinigungsvcrstärkern (siehe Römpp 7. Auflage Band 5. Seile 2952). die dem l.ösungsmittclbad zusammen mit geringen Mengen Wasser zugesetzt werden. Dabei ist für eine gute Desinfektion ohne Schädigung des Reinigungsgutes durch Knittern, Verfilzen oder Einlaufen eine sorgfältige Steuerung sowohl der Wassermenge in der FIo(Ie als auch der relativen Luftfeuchtigkeit im Dampfraum erforderlich. Letztere soll /.. B. bei dem einzigen Verfahren zur desinfizierenden Chemisch-Rei-ηίμϊΐηρ. welches in der »liste der vom Bundesgesund- m> heilsam! geprüften und anerkannten Desinfcktionsmit-Wl und -verfahren« (Stand vom I. Juni 1478) genannt ist. lK)"i> nicht unterschreiten.
In der Zeitschrift »Reiniger f Wäscher«. Heft 7/80. S. -H>. wird d.irpelegt. daß br: Reinigungsz.eiten von *"> l'> Minuten. wiihifMl denen die relative Luftfeuchtigkeit im Dampfraum über der Flotie 1K)1Vo nicht unterschrei ten darf, die Mehrzahl der hei··· lictragenen Obi-rbekleidung verfilzt, so daß solche Verfahren für die gewerbliche Chemisch-Reinigung ungeeignet sind.
In der DE-OS 21 08 991 wurde ein inzwischen in der Praxis erprobtes Verfahren bekannt, wonach man im Warmluftsirom ohne Reinigungsverstärker nur mit organischem Lösungsmittel (z. B. Perchloräthylen) und Wasser in leinst verteilter Form gute Reinigungseffekte erzielen kann, ohne daß eine nachteilige Beeinträchtigung (z. B. Verfilzuhg) des Gutes zu befürchten ist. Aus hygienischer Sicht ist jedoch auch diese Verfahrensweise dem üblichen Reinigungsprozeß gleichzustellen, weil Mikroorganismen weder in ausreichsndem Umfang abgetötet werden noch deren Übertragung verhindert wird. Versucht man nach diesem Verfahren durch Zugabe von Formaldehyd eine Desinfektion zu erzielen, so gelingt dies nicht, weil die anfangs hohe relative Luftfeuchtigkeit in wenigen Minuten nach der zu Beginn der Reinigung erfolgenden Wasserzugabe zwangsläufig durch den im System eingebauten Kondensator auf weniger als 70% absinkt Durch die starke Luftumwälzung im Dampfraum der Maschine läßt sich eine hohe relative Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum mit den üblichen Dosiergeräten praktisch nicht erreichen. Eine Voraussetzung für die gute Desinfektionswirkung des Formaldehyde bei der Chemisch-Reinigung ist jedoch eine anhaltend hohe relative Luftfeuchtigkeit von 80—90%.
Es wurde überraschend gefunden, daß man unter Beachtung folgender Verfahrensschritte sowohl eine qualitativ hochwertige Reinigung als auch ausgezeichnete Desinfektionseffekte erhält:
1. Während des ganzen Reinigungsprozesses in einer üblichen Reinigungsmaschine sprüht man kontinuierlich relativ große Wassermengen, bis zu 100% bezogen auf Warengewicht, in Form von Dampf und/oder feinem Nebel in den Dampfraum über der Reinigungsflotte ein.
2. Durch eine gezielte Warmluftzirkulation verhindert man eine sonst bei den unter 1 genannten hohen Wasserzugaben zwangsläufig auftretende Schädigung des Reinigungsgutes durch Knittern. Einlaufen oder Verfilzen. Die in der Maschine zirkulierende Luft wird über eine Heizvorrichtung angewärmt und durch den Dampfraum über der Reinigiingsflotie geleitet. Von hier führt man sie zur Kondensation von mitgeführten Dämpfen aus organischem Lösungsmittel und Wasser über einen Kühler im Kreislauf wieder zurück zur Heizvorrichtung.
3. Durch eine sorgfältige Abstimmung des unter I genannten Einsprühens von Wasser mit der unter genannten Warmluftzirkulation erzeugt man im Dampfraum über der Reinigungsflotte stets die gewünschte, für eine Desinfektion optimale hohe relative Luftfeuchtigkeit.
4. Die Reinigung wird ohne Zusatz von Reinigungsverstärkern durchgeführt. Die bekannten Zusammenhänge zwischen Reinigungsverstärker und Wasserreleniion müssen somit nicht bcachlct
■■erden, was cmc wesentliche Vereinfachung d.irsidlt. Überraschenderweise werden trotzdem ausgezeichnete Reinigungseffekte erzielt. r). Zu Beginn des Reinigungsprozesses gibt man cm geeignetes Desinfektionsmittel f\i.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist mithin ein Verfahren zur desinfizierenden Chemisch-Reinigung.
JU *J ί.
bei dem das Reinigungsgut ohne Zusatz von Reinigungsverstärkern bei Anwesenheit eines Desinfektionsmittels in einem organischen Lösungsmittel behandelt wird, anschließend die Badflüssigkeit abgepumpt und das Reinigungsgut geschleudert, ggf. nachgespült und im Warmluftstrom getrocknet wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist. daß während des Reinigungsvorgangs kontinuierlich 10—100%. vorzugsweise 30—50% Wasser, bezogen auf das Gewicht des Reinigungsgutes, in Form von Dampf und/oder feinem Nebel in den Dampfraum über der Reinigungsflotte eingesprüht werden und gleichzeitig ein Warmluftstrom durch diesen Dampfraum geführt wird, der über eine Heizvorrichtung in den Dampfraum eintritt und von dort über einen zur Kondensation von mitgeführten Dämpfen aus organischem Lösungsmittel mit Wasser geeigneten Kühler im Kreislauf wieder zur Heizvorrichtung zurückgelangt, wobei die Wasserzugabe und die über den Kühler geleitete Warmluftzirkulation so aufeinander abgestimmt sind, daß während des Reinigungsvorgangs über der Flotte stets eine relative Luftfeuchtigkeit von 70—100%. vorzugsweise 80—90% herrscht. Als organische Lösungsmittel werden insbesondere niedere aliphatische Chlorkohlenwasserstoffe, wie z. B. Perchloräthylen. eingesetzt. Für das Verfahren werden als Desinfektionsmittel z. B. Formaldehyd und seine Derivate in Form von Forma'en bzw. Hemiformalen oder Chlor oder anorganische oder organische Substanzen mit aktivem Chlor als Wirkstoff verwendet. )e nach Verfahrensführung genügen Mengen von 0.005-0.5% Formaldehyd, bezogen auf Warengewicht, was etwa 0.00.5-0,05% bezogen auf organisches Lösungsmittel, entspricht. Diese Mengen genügen zur Abtötung der Testkeime. Ak solche wurden überprüft: Staphylococcus aureus SG 511. Br: coli, ATCC 8739, Pseudomonas aeruginosa, Proteus vulgaris und Trichophyton mentagrophytes.
Um Restmengen von Formaldehyd auf dem Behandlungsgut zu beseitigen, wird eine Nachbehandlung des Rcinigungsgutes mit gasförmigem Ammoniak durchgeführt, um Formaldehyd als Hexamethylentetramin zu binden. Es kann auch eine Nachbehandlung des Reinigungsgules mit Wasserstoffperoxid in der Floi»~ oder im Spülbad erfolgen, um Resimengen von Formaldehyd in Ameisensäure umzuwandeln. Die gleiche Nachbehandlung des Rcinigungsgutes mit wenig Wasserstoffperoxid in der Reinigungsfolie oder im Spülbad kann am Ende des Reinigungsprozesses erfolgen, um Resimengen von Chlor zu beseitigen, wenn als Desinfektionsmittel Chlor oder organische oder so organische Substanzen mit aktivem Chlor als Wirkst< r( eingesetzt werden. Die Bchandlungszeit beim Reinigungsvorgang richtet sich nach den Erfordernissen und liegt im Bereich von 10-45 Min., vorzugsweise 20-30 Minuten. Das Desinfektionsmittel wird mit oder kurz, nach der ersten Wasserzugabc zugefügt. Während des Reinigungsprozesses leitet man über das 20-60°C, vorzugsweise .30—40°C. warme Lösungsmiltelbad einen Warmluftsirom. Dieser wird über eine Heizvorrichtung in den Dampfraum über der Reinigungsflotte eingeführt und gelangt von dort zur Kondensation von mitgeführlcn Dämpfen aus organischem Lösungsmittel und Wasser über einen Kühler wieder im Kreislauf zur Heizvorrichtung zurück. Wichtig ist, daß die Wasserzugabc und die über den Kühler gelcilefc Warmluftzirku-Ia(IMn so aufeinander abgestimmt sind, daß im Dampfraum über der Reinigungsflotte stets 70-100%. vorzugsweise 80-90%, relative Luftfeuchtigkeit herrschen. Um eine mögliche Schädigung des Reinigungsgules am Ende des Reir.igungsprozesses zu vermeiden, wird die Warmlufizirkuiaiion ohne weiteres Einspruhen von Wasser noch einige Zeit, z. B. 3 Minuten, aufrechterhalten. Anschließend wird die Badflüssigkeit abgepumpt, das Reinigungsgui geschleudert, gegebenenfalls nachgespült und im Warmluftstrom getrocknet.
In der Literatur wird häufig auf die Geruchsbelästigung bei der Desinfektion mit Formaldehyd hingewiesen. Aufgrund der relativ geringen Einsatzmeivien an Formaldehyd im aufgezeigten Verfahren zur desinfizierenden Chemiseh-Rcinigung haften dem Reinigungsgut am Ende des Prozesses nach vorliegenden Erfahrungen nur minimale Mengen Formaldehyd an. Diese können, wie bereits ausgeführt, leicht durch Dämpfen, durch eine nachbehandlung mit wenig gasförmigem Ammoniak (Bildung von Hexamethylentetramin) oder durch Oxidation zu Ameisensäure mit beispielsweise Wasserstoffperoxid am Ende des Reinigungsprozesses beseitigt werden.
Neben Formaldehyd ist auch Chlor ein geeignetes Desinfektionsmittel. Dieses kann sehr einfach in Form von handelsüblicher NaironbleichT"(ca. 15% aktives Chlor/Liter) angeboten werden. Um Schädigungen des Reinigungsgutes zu vermeiden, sollten dabei Höcbstmengen von 0.3% aktivem Chlor, bezogen auf Warengewicht, nicht überschritten werden. Am Ende des Reinigungsproze.ses empfiehlt sich die Zugabe von wenig Wasserstoffperoxid als bekanntes Mittel, um überschüssiges Chlor /.u beseitigen.
Beispiel
Eine übliche Reinigungsmaschine wird mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Dampf in den Dampfraum über der Reinigungsflotte versehen. In der Maschine befinde; sich ein Gebläse, mit dessen Hilfe man eine Luftzirkulation erzeugen kann. Dabei wird die Luft über eine Heizvorrichtung in den Dampfraum über der Reinigungsflotte eingeblasen und von dort über einen Kühler, wo sich mitgefürte Dämpfe aus Perchloräthylen und Wasser niederschlagen, wieder zur Heizvorrichtung im Kreislauf zurückgeführt.
In die Trommel der Maschine werden 25 kg Herrengarderobe, bestehend aus reiner Wolle und Mischungen aus Wolle mit den üblichen Synthesefasern, eingefüllt. An verschiedenen Kleidungsstücken sind Säckchen angebracht, in denen sich Läppchen mit Testkeimen befinden. Diese bestehen jus Staphylococcus aureus SG 511, Bet. coli ATCC 8739, Pseudomonas aeruginosa. Proteus vulgaris und Trichophyton mcntagrophyles.
Nach Einbringung der Kleidungsstücke in die Maschine gibt man 1301 Perchloräthylen hinzu, wobei die Trommel rotierend angetrieben wird. Sobald die Kleidungsstücke mit Perchloräthylen getränkt sind, wird die Warmluftzirkulation eingeschaltet und Wasserdampf eingesprüht. Mit der ersten Dampfzugabe werden gleichzeitig 400 ml einer wäßrigen Lösung, die 50 g Formaldehyd (0,2% bezogen auf Warengewicht) enthält, eingedüsl. Insgesamt werden im Verlauf von ca. 30 Minuten kontinuierlich 12.5 kg Dampf (50% bezogen auf Warcngewicht) cingcsprüht. wobei im Dampfraum über der flotte eine relative Luftfeuchtigkeit von 80-85% herrscht. Durch die Abstimmung der Warmluft/.irkulation mil der kontinuierlichen Dampfzugabe wird sichergestellt, daß die angegebene Luftfeuchtigkeit laufend aufrecht erhalten wird Nach der letzten Dampfzugabe läßt man die Trommel unter Warmliiftzir·
llation noch 3 Minuten rotieren. Danach pumpt und hleudert man die Reinigungsfloite ab, spült mit IO Litern frischem, destilliertem Perchloräthylen 4 Minen nach, schleudert wieder ab und trocknet im 'armluftsirom. Nach dem Ausblasen mit Frischluft itleert man die Maschine und entnimmt die Läppchen mit den Testkeimen den an den Kleidungsstücken angebrachten Säckchen. Die Nachkulturen zeigen, dali sämtliche Testkeime tot sind. Die gereinigten und desinfizierten Kleidungsstücke sind sa^er und
verfilzt noch eingelaufen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur desinfizierenden Chemisch-Reinigung, bei dem das Reinigungsgui ohne Zusatz von i Reinigungsverstärkern bei Anwesenheit eines Desinfektionsmittels in einem organischen Lösungsmittel behandelt wird, anschließend die Badflüssigkeit abgepumpt und das Reinigungsgut getchleuderuggf. nachgespült und im Warmlufistrom getrocknet wird. dadurch gekennzeichnet, daß während des Reinigungsvorgangs kontinuierlich 10—100% Wasser, bezogen auf das Gewicht des Reinigungsgutes,
in Form von Dampf und/oder feinem Nebel in den Dampfraum über der Reinigungsflotte eingesprüht ;5 werden und gleichzeitig ein Warmluftstrom durch diesen Dampfraum geführt wird, der über eine Heizvorrichtung in den Dampfraum eintritt und von dort über einen zur Kondensation von mitgeführten Dämpfen aus organischem Lösungsmittel und Wasser geeigneten Kühler im Kreislauf wieder zur Heizvorrichtung zurückgelangt, wobei die Wasserzugabe und die über den Kühler geleitete Warmluftzirkulation so aufeinander abgestimmt sind, daß während des Reinigungsvorganges im Dampfraum über der Flotte stets eine relative Luftfeuchtigkeit von 70-100% herrscht.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekcnnzeichnet, daß als organische Lösungsmittel niedere iüphiiusche Chlorkohlenwasserstoffe eingesetzt so werden.
J. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß als Desinfektionsmittel Formaldehyd oder Chlor oder anorganische oder organische Substanzen mit aktivem Chlor als Wirkstoff eingesetzt werden.
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