DE2702765C2 - Schalldämmendes Befestigungselement - Google Patents
Schalldämmendes BefestigungselementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
- F16L55/033—Noise absorbers
- F16L55/035—Noise absorbers in the form of specially adapted hangers or supports
Description
dadurch gekennzeichnet,
e) daß das C-Profil-Tragteil (3) einstückig ausgebildet ist,
f) daß die Ankerschraube (2) mit ihrem Kopf (4)
sowie die Schenkel (7) des Tragteils (3) im einen DärnpfuRgskörper (t) bildenden Därnpfup.gsmaterial
eingebettet sind, und
g) daß die lichte Öffnung ein Spalt (13) zwischen Tragteil (3) und Dämpfungskörper (1) ist, der
für die Durchführung von Band- (15) oder Drahtmaterial ausgebildet ist
2. Schalldämmendes Befestigungselement nach Anspruch 1, mit einer Aufnahmeöffnung im Mittelteil
des C-Profil-Tragteils, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (11) ein Gewinde aufweist.
3. Schalldämmendes 'befestigungselement nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (3) einen oder mehrere vom Dämpfungskörper
(1) wegweisende Lappen (12) mit Durchführöffnungen (14) für Band- (15) oder Drahtmaterial aufweist.
Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes Befestigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Befestigungselemente der in Rede stehenden Art dienen zur schalldämmenden Abhängung von Rohrleitungen,
Kabelkanälen, Lüftungskanälen, Geräten, Maschinen und Vorrichtungen beliebiger Art. Die Einsatzmöglichkeit
solcher Befestigungselemente muß universell sein. Beispielsweise muß die Möglichkeit bestehen, das
Befestigungselement direkt am abzuhängenden Gegenstand, an der Decke bzw. Wandung oder beliebig zwischen
diesen Teilen anzuordnen. Dies bedingt, daß das Befestigungselement verschiedene Anschlußmöglichkeiten
aufweisen muß, beispielsweise für Gewindestangen, Schrauben, Muffen, Bandmaterial, Drahtmaterial,
Profile und dgl. Außerdem darf das Befestigungselement im Brandfalle nicht versagen.
Aus dem DE-GM 74 21 877 ist bereits eine Vorrichtung
zum einstellbaren Aufhängen von Rohrleitungen od. dgl. an einer Decke oder an einem Stahlträger bekannt.
Diese Aufhängevorrichtung weist im wesentlichen zwei im Querschnitl U-förmigc Bügel auf, deren
Schenkel einander überkippen und jeweils mit Durchgangsbohrungen versehen sind.
Die oberen Durehgangsbohrungcn tier Hügel nehmen
einen Schraubenbolzen auf. der mit der Decke oder einem Stahlträger verbunden werden kann, wühlend die
unteren Diiichgnngsbohiuiigen der Hügel dem Durchgriff
einer Gewindestange dienen, die das zu befestigende Rohr trägt
Zur Schalldämmung sind zwischen dem Kopf des Schraubenbolzens und einer auf dem Schraubenbolzen
angeordneten Mutter und den beiden Bügeln Platten aus gummiclastischem Material angeordnet, die den direkten
Kontakt zwischen Bügel und Schraubenbolzen bzw. Mutter verhindern.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Befestigungselement,
daß es aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, deren Zusammenbau zu dem fertigen Befestigungselement
naturgemäß aufwendig ist Wenn das bekannte Befestigungselement an einer Decke oder einem Stahlträger
angeschraubt wird, besteht die Gefahr, daß weis gen der an ihm vorgesehenen Mutter vorzeitig eine
Kodierung eintritt die einem festen Anschrauben des Befestigungselements im Wege steht Außerdem liegt
der Kopf der Befestigungsschraube zur Umgebung hin frei, so daß unerwünschte Schallübertragungsbrücken
in "cöüdst wsrcisn können
Ein anderes aus der DE-AS 20 25 904 bekanntes Befestigungselement ist topfförmig ausgebildet, wobei sich
im Inneren des Topfes ein Dämpfungskörper befindet Während eine Gewindebohrung im Boden des Topfes
die eine Anschlußmöglichkeit bildet, dient der zweiten Anschlußmöglichkeit tme mit ihrem Kopf vollständig
im Dämpfungskörper eingebettete, den Topf mit einem Teil ihres Schafts überragende Ankerschraube.
Die beiden Anschlußmöglichkeiten dieses bekannten Befestigungselementes bestehen demnach aus einem Innen-
und einem Außengewinde. Das Befestigungselement ist demnach in seinen Einsatzmöglichkeiten ganz
erheblich eingeschränkt da das damit zu verbindende Gegenstück immer ein Außen- oder ein Innengewinde
aufweisen muß. Außerdem ist aufgrund des völligen Umschließens des Dämpfungskörpers durch den aus
Metall gebildeten Topf zur Vermeidung einer Metallbrücke die Auflage eines weiteren DcTipfungskörpers
wenigstens auf einer der Stirnseiten des Topfes erforderlich. Das bekannte Befestigungselement ist in seinem
Aufbau demnach aufwendig und in seinen Einsatzmöglichkeiten erheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schalldämmendes Befestigungselement der eingangs genannten
Art zu schaffen, das wenig Einzelteile aufweist, einfach herzustellen, leicht und sicher zu montieren und
gleichzeitig besonders gut schalldämmend ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst.
D-is erfindungsgemäß vorgeschlagene Befestigungselement
weist einen äußerst einfachen Aufbau auf. Das Tragteil besteht aus einem Stück Bandmaterial, welches
zu einem C-Profil geformt ist, dem Dämpfungskörper und der Ankerschraube, und damit lediglich aus drei
Teilen. Naturgemäß ist deren Zusammenbau einfach und wenig aufwendig.
Die beiden Schenkel des C-Profil-Teils sind im Dämpfungskörper,
welcher vorzugsweise aus gummielastischem Material besteht, eingebettet. Die Ankerschraube
ist ebenfalls im Dämpfungskörper eingebettet, und zwar in der Weise, daß ihr Kopf vollständig vom Dämpfungskörper
umhüllt im Raum /wischen den Schenkeln des /ti einem C-Profil geformten Tragtcilcs zu liegen
hi komml. Außerdem ist die Ankerschraube gegenüber
dem Tragleil im Diimpftingskörper derart eingebettet,
dall allseilig ein ausreichender Abstand besteht, so dall
/.wischen beiden Teilen Malerial des Ditmpfungskor
pcrs vorhanden ist und somit keine Gefahr von Schallübertragungsbrücken
besteht Außerdem erlaubt das erfindungsgemäße Befestigungselement eine besonders
einfache Befestigung von Bandmaterial, das dazu durch
den Spul! zwischen Tragleil und Dümpfungskörpcr doppell
geschlauft werden kann.
Vorteilhaft weist die Aufnahmeöffnung ein Gewinde auf, so daß ein Außengewindeteii direkt mit dem Befestigungselement
verbunden werden kann.
Zur Schaffung einer weiteren Anschlußmöglichkeit, insbesondere für Band-, Profil-, Drahtmaterial od. dgl,
weist das Tragteil nebst der mit einem Gewinde versehenen Aufnahmeöffnung einen oder mehrere vom
Dämpfungskörper wegweisende Lappen mit entsprechenden
Durchführöffnungisn auf.
Diese Durchführöffnungen weisen zweckmäßig eine senkrecht zur Abhängerichtung verlaufende längliche
Form auf. Diese längliche Form der Durchführöffnung schafft insbesondere die Möglichkeit der Aufnahme von
Bandmaterial. Insbesondere in Verbindung mit dem gemäß der Erfindung vorgesehenen Spalt zwischen Trdgteil
und Dämpfungskörper läßt sich Bandmaterial derart verschlaufen, daß dieses ohne zusätzliche Mittel mit
dem Befestigungselement selbsttragend verbunden werden kann.
Aus der DE-AS 13 03 082 ist zwar schon eine Aufhängevorrichtung
bekannt, mit der Geräte, Rohre und dgl. an Decken oder Balken aufgehängt werden können.
Diese Aufhängevorrichtung weist ein an der Decke oder dem Balken zu befestigendes Trägerstück sowie
ein flexibles Aufhängeband auf, das durch einen Schütz im Träger geführt ist Diese Aufhängevorrichtung besitzt
jedoch keinerlei Mittel zur Schalldämmung; außerdem können damit sinnvollerweise nur Rohre, Schläuche
od. ähnliche zylindrische Gegenstände aufgehängt werden, während die Befestigung von Draht- und Bandmaterialien
zumindest problematisch ist
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Befestigungselement weht hingegen dank seiner Ausbildung, insbesondere
der Anordnung des Spaltes zwischen Tragteil und Dämpfungskörper, der Durchführöffnungen und
der Aufnahmeöffnungen mit Gewinde im Tragteil, nebst optimaler Schalldämmung universelle Anschlußmöglichketten
auf. Band-, Draht-, Profilmaterial und dgl. läßt sich in ebenso einfacher Weise wie "nnen- und Außengewindeteil
direkt mit dem Befestigungselement verbinden. Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist damit
sowohl zur direkten Anordnung an einer Decke bzw. Wandung oder de;r abzuhängenden Gegenstand
als auch zur beliebigen Zwischenschaltung zwischen diesen Teihn geeignet
Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert
werden, und zwar steigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Befestigungselement in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 eine weitere perspektivische Darstellung des
Befestigungselements gemäß Fig. 1,
Fig.3 eine Schnittdarstellung des Befestigungselements
gemäß F i g. 1,
Fi g. 4 das Tragteil des Bcfestigungselcmcnis gemäß
Fig. 1,
Fig. 5 das Befestigungsclement gemäß I'ig. 1 mit
vcrschlauftern Bandmaterial am Tragteil.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist das im wesentlichen aus Dämpfungskörper 1, A.i'icrschraubc 2 und Tragteil 3
bestehende Befestigungselement ersichtlich. Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, ist die Ankerschraube 2 mit ihrem
Kopf 4 im Dämpfungskörper 1 eingebettet welcher vorzugsweise aus gummielastischem Material, beispielsweise
aus Gummi selbst oder einem entsprechend elastischen Kunststoff, besteht. Der mit einem Gewinde
ί versehene Schaft 5 der Ankerschraube 2 überragt die
eine Stirnfläche des Dämpfungskörpers 1. Diese, vom Schaft 5 der Ankerschraube 2 überragte Stirnfläche des
Dämpfungskörpers 1 weist Rückdrehsicherungen 6 auf, welche beispielsweise in Form von keilförmigen Vor-Sprüngen
des Dämpfungskörpers 1 ausgebildet sind. Anstelle dessen könnten auch separate Rückdrehsicherungsmittel
im Dämpfungskörper eingebettet werden. Die Anordnung solcher Rückdrehsicherungen ist insbesondere
aufgrund der häufig auftretenden Vibrationen innerhalb des Einsatzgebietes der erfindungsgemäßen
Befestigungselemente zweckmäßig.
Wie F i g. 3 ferner zeigt ist am Dämpfungskörper 1 das als C-Profil ausgebildete Tragteil 3 angeordnet, dessen
Schenicel 7 samt den gegene-p.ander weisenden
Schenkelenden 8 im Dämpfungskörw r eingebettet sind. Insbesondere aus F i g. 4 sind weitere ΓΧ-taiIs des Tragteiles
ersichtlich, so zeigt F i g. 4, wie sich die Schenkelenden 8 gegenseitig überlappen. Die Schenkeleiiden 8
weisen insbesondere mit 9 bezeichnete Rastmittel in Form von Ausnehmungen 9a und Vorsprüngen 9b auf,
welche eine gegenseitige Verrastung der gegeneinander weisenden Schenkelenden 8 ermöglichen. Die gegeneinander
weisenden Schenkelenden 8 tragen zudem je eine Aussparung 10, die sich zu einer derartig großen Öffnung
ergänzen, daß ein Durchführen des Schaftes 5 der Ankerschraube 2 ohne gegenseitige Berührung möglich
ist
Aufgrund des Hintergreifens des Kopfes der Ankerschraube durch die Schenkelenden des Tragteiles geht
die tragende Funktion des Befestigungselementes in einem Brandfalle nicht verloren, selbst auch dann nicht,
wenn der Dämpfungskörper, welcher aus picht hitzebeständigem Material bestehen kann, vollständig zerstört
wird. Bei vollständiger Zerstörung des Dämpfungskörper« kommt der Kopf der Ankerschraube an den Schenkelenden
des Tragteiles zur Auflage, so daß eine Verbindung zwischen Tragteil und Ankerschraube, welche die
Anschlüsse für die abzuhängenden Teile bilden, bestehen bleibt.
Das zwischen den Schenkeln 7 liegende Mittelteil des als C-Profil ausgebildeten Tragteiles 3 weist eine mit
einem Gewinde versehene Aufnahmeöffnung 11 auf. Außerdem ist zwischen dem mit dem Dämpfungskörper
1 wegweisenden Lappen 12 versehenen Tragteil 3 und Dämpfungskörper ? ein Spalt 13 vorgesehen, wie dies
insbesondere die F i g. 1 bis 3 zeigen. Die Lappen 12 sir.d mit Diirchführöffnungen 14 versehen, welche eine längliche
Form aufweisen und senkrecht zur Achse der Ankerschraube 2 verlaufen.
Aus F i g. 5 ist beispielhaft die Anschlußniöglichkei'
von Bandmaterial 15 am Tragteil 3 mit selbsthemmender Halterung dargestellt. Zu diesem Zweck durchgreift
das Bandmaterial 15 den Spalt 13 sowie die beiden Durchführcffnungen 14 in den Lappen 12 des Tragteiles
M) 3. Bei Belastung tritt zwischen dem freien Ende 15a und
dem belasteten Ende i5b des Bandmaterial 15 eine
derart große Reibkraft auf, daß eine Selbsthemmung gegeben ist. Mit zunehmender Belastung nimmt diese
Reibkraft ebenfalls ;.a.
:.,5 Der in F i g. 5 dargestellte Anschluß von Bandmaterial
soll nur als Beispiel verstanden werden. Selbstverständlich kann das Band auch in anderer Weise am
Tragteil angeschlossen werden, beispielsweise lediglich
unter Durchführen durch eine oder beide Durchführöffnungen 14 oder durch den Spalt 13. Ebenso ist der Anschluß
von Bandmaterial 15 nur ein Beispiel, da beliebig anderweitige Profile angeschlossen werden können. Sofern
am Tragteil 3 ein Profil angeschlossen wird, wel- ·>
ches nicht die gesamte Breite des Spaltes 13 oder die gesamte Länge der Durchführöffnungen 14 in Anspruch
nimmt, kann das verbleibende Spiel zur Aufnahme von Di'etationen ausgenutzt werden.
IO
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
60
Claims (1)
1. Schalldämmendes Befestigungselement
a) mit einer Ankerschraube,
b) mit einem C-Profil-Tragteil.
c) das den Kopf der Ankerschraube hintergreift und über Dämpfungsmaterial mit der Ankerschraube
verbunden ist, und
d) mit einer vom unteren Teil des Tragteils umgebenen lichten Öffnung,
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