DE1827221U

DE1827221U - Federelement.

Info

Publication number: DE1827221U
Application number: DE1959B0036989
Authority: DE
Inventors: Bruno R Hanne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-28
Filing date: 1959-03-28
Publication date: 1961-02-23

Description

Federelement

Bekanntlich werden zur Lagerung mit Schwingungsdämpfung

von Geräten und Maschinen Puffer aus Gummi, Stahlfedern

und anderen Werkstoffen verwendet. Dem vielseitigen Anendungsbereich steht eine große Zahl Ausführungsformen gegenüber. Trotzdem ist es oft schwer, einen geeigneten Jchwingungsdämpfer für den speziellen Fall auszuwählen. In vielen Fällen muß man einen Kompromiß schließen, wenn man eine Sonderausführung vermeiden will.
Gemäß der Erfindung wird zur elastischen Lagerung von Geräten oder Maschinen ein elastischer Körper vorzugsweise aus gummiähnlichem Material, in welchen ein den zu lagernden Gegenstand tragendes Stützglied eingebettet ist mit veränderbarer Vorspannung in ein die elastische Formänderung begrenzendes Gehäuse eingesetzt. In den Richtungen quer zu der die Vorspannung bewirkenden Pressung ist zwischen dem elastischen Körper und dem Gehäuse ein freier Raum vorhanden, in den das Material des elastischen Körpers ausweichen kann. Durch Verändern der Vorspannung des

elastischen Körpers wird es ermöglicht, die Federcharakte-

ristik vor oder während des Betriebes zu verändern. Dies

geschieht durch Anziehen einer Verschraubung, wodurch der elastische Körper stärker in das ihn umschließende Gehäuse gepreßt wird, so daß er in den seitlich vorhandenen Hohlraum ausweicht. Die Federsteifigkeit des elastischen Körpers wird dadurch erhöht, und die Grenzen der möglichen elastischen Formänderungen, welche durch das Anliegen des Gummimaterials an die Wand des Gehäuses gegeben sind, werden enger gezogen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen. Ausbildung einer Maschinenlagerung besteht darin, daß es nicht mehr erforderlich ist, die genaue Schwingungszahl des Lagerelementes vorher festzulegen und damit an ein bestimmtes Gummimaterial gebunden zu sein. Die elastischen Eigenschaften des Gummimaterial können vielmehr durch Verstellen der Verschraubung variiert und auf den gewünschten Wert gebracht werden.
Ein weiterer Vorteil einer Maschinenlagerung gemäß der Erfindung besteht darin, daß das zur Federung benutzte Gummimaterial, welches üblicherweise völlig frei liegt und damit den Einflüssen der Temperatur, der Verschmutzung durch Öl und der Bestrahlung ausgesetzt ist, durch ein Gehäuse abgedeckt wird, so daß es diesen schädlichen Einflüssen weitgehend entzogen ist.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich-

nungen Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Federelement ist mit einer Bodenverschraubung 4 versehen, welche mit dem Innengewinde 5 auf einen Bolzen eines Fundamentes aufgeschraubt ist. In diese Bodenverschraubung ist ein Gehäuse 6 eingeschraubt, welches im Inneren den elastischen Körper 7 aus Gummi enthält. In diesen elastischen Körper 7 ist ein Schraubenbolzen 8 mit einer Kopfplatte 9 mit großem Durchmesser einvulkanisiert. Der Schraubenbolzen 8 hat oben ein Gewinde 3 zur Aufnahme des abzufedernden Gerätes. Der elastische Körper 7 füllt den Raum des Gehäuses 6 nicht ganz aus, so daß seitlich ein freier Raum 10 übrig bleibt. Durch stärkeres Einschrauben des Gehäuses 6 in die Grundverschraubung 4 wird der Raum 10 durch das Gummimaterial des elastischen Körpers 7 zunehmend ausgefüllt, wie in d Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Auf diese Weise wird eine Erhöhung der Steifigkeit des Federelementes herbeigeführt und die Beweglichkeit eingeschränkt. Die vollständige Lagerung im Gummi gleibt durch eine entsprechend große Öffnung im Gehäuse 6 erhalten.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung ist die Grundverschraubung 11 mit einem Gewindebolzen 12 versehen, welcher in das Fundament eingeschraubt wird. Auf das äußere Gewinde der Grundverschraubung 11 ist das Gehäuse 13 auf-

geschraubt. Im Inneren dieses Gehäuses sind zwei zylindrisch

bzw. hohlzylindrisch ausgebildete elastische Körper 14,

zwischen denen der flache Kopf des Bolzens 15 liegt, unter einer Druckvorspannung gehalten. Jer Bolzen 15 dient zur Aufnahme des aufzuhängenden Gerätes. Da der Bolzen 15 nur mit dem Gummimaterial der elastischen Körper 14 in Berührung steht, werden Stöße oder eventuelle Vibrationen elastisch abgefangen. Durch stärkeres Aufschrauben des Gehäuses 13 auf die Grundverschraubung 11 wird die Vorspannung der elastischen Körper 14 vergrößert, so daß diese stärker auseinandergepreßt werden und sich mehr an die Gehäusewand anlegen. Damit ist eine härtere Lagerung des Bolzens 15 und des damit verbundenen Gerätes

erreicht.

ansprüche

Claims

3-C4 Çeeansprtiche : rat

1) Federelement zur elastischen Lagerung von Geräten oder Ma-

schinken mit einem in einen gummielastischen Körper eingebetteten Stützglied 9 dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (7,14) mit veränderbarer Vorspannung in ein die elastische Formänderung begrenzendes Gehäuse (6, 13) eingesetzt ist und daß in den Richtungen quer zu der die Vorspannung bewirkenden Pressung ein Abstand bis zu der Gehäusewand vorhanden ist.
2) Federelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung in dem den elastischen Körper umgebenden Gehäuse (6,13) zur Einstellung und Veränderung der Vorspannung.
3) Federelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper aus zwei mit Vorspannung gegeneinander gepreßten Teilen (14) besteht, und daß das Stützglied (15) ein Schraubenbolzen ist, dessen Kopf zwischen den beiden Teilen des elastischen Körpers liegt und von diesen gehalten wird.