DE3742340A1 - Koerperschallisolierendes lager, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Koerperschallisolierendes lager, insbesondere fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/01—Vibration-dampers; Shock-absorbers using friction between loose particles, e.g. sand
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
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Description
Die Erfindung betrifft ein körperschallisolierendes Lager gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Lageraufbau, wie ihn beispiels
weise die DE-OS 23 08 079, F 16 F 1/36, beschreibt, ist immer dann mit Vor
teil einzusetzen, wenn man für kleine Schwingungsamplituden eine relativ ge
ringe Dämpfungswirkung, dagegen bei großen Schwingungsausschlägen eine große
Dämpfung haben möchte. Dies ist beispielsweise bei der Lagerung von Brenn
kraftmaschinen in Kraftfahrzeugen der Fall.
Bei dem zitierten Stand der Technik finden in beiden Ausschlagsrichtungen
wirksame Anschläge aus elastomerem Material Einsatz, die erst nach Erreichen
einer vorgegebenen Ein- bzw. Ausfederung, bezogen auf den Federblock, im Sinne
einer Dämpfungsvergrößerung, das heißt einer Verhärtung des Lagers, durch Par
allelschaltung zu dem Federblock wirksam werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein körperschallisolierendes Lager
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs, das für große Schwin
gungsamplituden eine wesentlich größere Dämpfungswirkung als der beschriebene
Stand der Technik sicherstellt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie die Aufgabe mit sehr
einfachen konstruktiven Mitteln, letztlich unter Verwendung einer Sandfüllung
in einer schlauchartigen elastischen Hülle, löst.
Wenn man den Federblock unter Vorspannung setzt, erhält man eine s-förmige
Kennlinie (Kraft-Weg-Diagramm).
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Lösung der Auf
gabe lediglich eine besondere Ausgestaltung der Anschläge erfordert, während
der Federblock und damit die bei kleinen Ausschlägen kennungsbestimmenden Ei
genschaften des Lagers unbeeinflußt bleiben. Daher ist es beispielsweise auch
möglich, den Federblock mit Hohlräumen oder Kanälen zu versehen, wie es dies
im Prinzip aus der DE-OS 32 38 924, F 16 F 1/36, zur Verbesserung der Dämpfung
durch Erhöhung der Walkarbeit und der Wärmeabfuhr an sich bekannt ist.
Der letztgenannte Vorteil besteht auch gegenüber dem aus der DE-OS 30 00 511,
F 16 F 9/30, bekannten elastischen Lager, bei dem die beiden krafteinleiten
den Metallplatten als einander konzentrisch mit Abstand umgebende rohrähnliche
Körper ausgebildet sind, zwischen denen sich ein Gummikörper erstreckt; er
enthält eine Füllung aus plastischem oder viskosem Dämpfungsmaterial. Bei die
sem bekannten Lager muß ferner eine unerwünschte Temperaturabhängigkeit der
Dämpfungswirkung befürchtet werden, die bei der Erfindung in denkbar einfacher
Weise, nämlich durch Verwendung einer sandartigen Schüttgutfüllung, vermieden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, die einen Axialschnitt durch ein Lager für die Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs wiedergibt.
Zwischen den beiden der Krafteinleitung dienenden Platten - hier Metallplat
ten - 1 und 2 ist mit zur Verformung ausreichendem seitlichen Spiel der Fe
derblock 3 aus elastomerem Material vorgespannt. Die beiden Metallplatten 1
und 2 sind topfähnlich ausgeführt, so daß sie mit ihren teilweise telesko
pierenden Seitenwänden ein weitgehend geschlossenes Gehäuse für den Federblock
3 bilden.
Die eine Metallplatte 2 ist fest mit der eigentlichen Krafteinleitungsplatte
4 verbunden, auf deren dem Federblock 3 abgekehrter Seite in diesem Ausfüh
rungsbeispiel zwei Anschläge 5 und 6 innerhalb des topfartigen Gehäuses 7 an
geordnet sind. Die beiden Anschläge 5 und 6 enthalten jeweils eine Hülle 8 bzw.
9 aus elastischem Material sowie eine in diesem Ausführungsbeispiel nur teil
weise Schüttgutfüllung 10 bzw. 11 aus Sand, so daß luftgefüllte Freiräume 12
und 13 innerhalb der Hüllen 8 und 9 verbleiben. Die Hüllen 8 und 9 sind so aus
gebildet, daß sie infolge innerer elastischer Kräfte im nicht kraftbeaufschlag
ten Zustand für kreisförmige Querschnitte der im übrigen die Achse 14 des ge
samten Lagers ringförmig umschließenden Anschläge 5 und 6 sorgen.
Die Anschläge 5 und 6 schließen einen axialen Abstand zwischen sich ein, in den
der plattenförmige Gegenanschlag 15 an dem bolzenförmigen Träger 16 hineinragt,
der seinerseits an der in der Figur oberen Metallplatte 1 befestigt ist. Der
Bolzen 16 durchsetzt zentrale Ausnehmungen 17 im Federblock 3 und 18 in der Me
tallplatte 2 bzw. der Platte 4.
Wie ohne weiteres aus der Figur ersichtlich, erfolgt bei kleinen Schwingungsam
plituden, deren Größe durch den axialen Abstand der einander zugekehrten Man
telbereiche der Anschläge 5 und 6 bestimmt ist, eine Dämpfung nur durch den re
lativ weichen Federblock 3, da es in diesem Amplitudenbereich noch nicht zu ei
ner eigentlichen Abstützung des Gegenanschlags 15 an einem der Anschläge 5 und
6 kommt. Sobald aber dieser Amplitudenbereich überschritten wird, stützt sich
der Gegenanschlag 15 kraftübertragend an einem der Anschläge 5 und 6 ab, so daß
der betreffende Anschlag gleichsam parallel zu dem Federblock 3 geschaltet wird
und infolge der für die Anschläge 5 und 6 getroffenen Materialwahl eine starke
Dämpfungserhöhung durch innere Reibung des Schüttguts auftritt. Nach Entlastung
des betreffenden Anschlags nimmt dieser unter der Wirkung der inneren Rückstell
kräfte seiner Hülle 8 bzw. 9 wieder seine ursprüngliche, in der Figur darge
stellte Querschnittsform ein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Lager infolge des größeren
Querschnitts des Anschlags 6 bei Bewegungen des Gegenanschlags 15 nach unten
eine größere Progressivität als bei Bewegungen in entgegengesetzter Richtung.
Mit der Erfindung ist demgemäß mit einfachen Mitteln ein körperschallisolieren
des Lager mit schwingungsamplitudenabhängiger Dämpfung geschaffen, dessen
Dämpfung bei Überschreiten einer vorgegebenen Schwingungsamplitude sehr stark
zunimmt.
Claims (7)
1. Körperschallisolierendes Lager, insbesondere für eine Brennkraftmaschine,
mit einem Federblock aus elastomerem Material zwischen zwei krafteinleiten
den Platten und mit zumindest einem während eines Endbereichs des Federwegs
parallel zu dem Federblock liegenden Anschlag mit Rückfederungseigenschaf
ten, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5, 6) in einer elastisch de
formierbaren, die Rückfederungskräfte erzeugenden Hülle (8, 9) als Dämp
fungsmaterial feinkörniges, sandartiges Schüttgut (10, 11) enthält.
2. Lager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unvollständige Ausfüllung
der Hülle (8, 9) mit dem Schüttgut (10, 11).
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8, 9)
einen zumindest annähernd kreisringförmigen Querschnitt besitzt.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlag (5, 6) axial neben dem Federblock (3), von diesem durch eine der
beiden Platten (2) getrennt, angeordnet ist und von der anderen Platte (1)
ein den Federblock (3) und die eine Platte (2) durchsetzender Träger (16)
für einen mit dem Anschlag (5, 6) zusammenwirkenden Gegenanschlag (15) aus
geht.
5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das der Gegenanschlag (15)
zwischen zwei mit axialem Abstand aufeinanderfolgende Anschläge (5, 6)
ragt.
6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge
(5, 6) mit unterschiedlichen Querschnittsformen und/oder unterschiedlichen
Größen und/oder Schüttgutfüllungsgraden ausgeführt sind.
7. Lager nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zu
mindest eine Anschlag (5, 6) und der Gegenanschlag (15) von einem an der
einen Platte (2) auf der dem Federblock (3) abgekehrten Seite befestigten
Gehäuse (7) aufgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873742340 DE3742340A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-12-14 | Koerperschallisolierendes lager, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3701374 | 1987-01-19 | ||
DE19873742340 DE3742340A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-12-14 | Koerperschallisolierendes lager, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742340A1 true DE3742340A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=25851660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742340 Withdrawn DE3742340A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-12-14 | Koerperschallisolierendes lager, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3742340A1 (de) |
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