DE2702364A1 - Bolzenschneider - Google Patents

Bolzenschneider

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DE2702364A1
DE2702364A1 DE19772702364 DE2702364A DE2702364A1 DE 2702364 A1 DE2702364 A1 DE 2702364A1 DE 19772702364 DE19772702364 DE 19772702364 DE 2702364 A DE2702364 A DE 2702364A DE 2702364 A1 DE2702364 A1 DE 2702364A1
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Albert Krenn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Bolzenschneider.
  • Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit auswechselbaren, im Querschnitt dreieckförmigen, mehrere Schneiden aufweisenden Messern, von denen sich jedes mit seiner der wirksamen Schneide abgewandten Seitenfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt, zwei sich senkrecht zu den Schneiden erstreckende Stirnseiten aufweist und durch Haltemittel an den Schneidbacken befestigt ist.
  • Bei derartigen bekannten Bolzenschneidern (vgl. Prospekt der Firma Werkzeugfabrik Albert Krenn, 8901 Neusäß "Das dreifach Wechselmesser") wird jedes der Messer durch zwei Klemspratzen gehalten, die seitlich an dem Schneidbacken anliegen und die beiden nicht an der Stützfläche anliegenden Seitenflächen des Messers teilweise übergreifen. Die beiden Klemmpratzen werden durch zwei gemeinsame Schrauben mit Muttern gehalten, die durch unterhalb der Stützfläche vorgesehene Bohrungen des Schneidbackens hindurchgeführt sind.
  • Die Messer selbst weisen im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks auf und könnten auch als gleichseitiges gerades Prisma bezeichnet werden. Die Befestigung der Messer mittels der beiden Klemmpratzen ist verhältnismäßig sperrig, da nicht nur die Klemmpratzen aus Festigkeitsgriinden je eine Dicke von etwa 4 mm aufweisen müssen, sondern auch noch die Schraubenköpfe und Muttern seitlich vorstehen. Dies ist besonders dann hinderlich, wenn ein Bolzen dicht neben einem benachbarten Bauteil abgeschnitten werden soll oder wenn eine Baustahlmatte in der Nähe der Kreuzungsstelle zweier Rundstähle durchtrennt werden soll.
  • Wegen der seitlich vorstehenden Klemmpratzen und Schraubenköpfe bzw. Muttern ist dies mit dem bekannten Bolzenschneider nur in größerem Abstand von der Kreuzungsstelle möglich. Da die bisherige Befestigung der Messer eine verhältnismäßig große Baugröße aufweist, kann sie nicht bei Bolzenschneidern kleinerer Bauart verwendet werden. Auch ist das Auswechseln oder Umsetzen der Messer umständlich, da hierzu stets zwei Schraubenschlüssel zum Festhalten von Mutter und Schraubenkopf erforderlich sind und außerdem bei jedem Messer Jeweils zwei Muttern gelöst bzw. wieder angezogen werden müssen. Die bekannte Art der Messerbefestigung ist auch teuer in der Herstellung, denn sie weist eine größere Zahl von Einzelteilen auf. Für sog. Seitenschneider, bei denen die wirksame Schneidkante möglichst dicht an der Seitenfläche des Schneidbackens liegen soll, ist die bekannte Art der Messerbefestigung überhaupt nicht verwendbar. Schließlich wird durch die beiden unterhalb der Stützfläche des Schneidbackens vorgesehenen Durchgangsbohrungen für die Befestigungsschrauben der Querschnitt des Schneidbackens in einem besonders gefährdeten Bereich geschwächt. Dies macht sich insbesondere bei sog.
  • Mattenschneidern nachteilig bemerkbar.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bolzenschneider mit auswechselbaren Messern der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Haltevorrichtung für die Messer einfacher im Aufbau, kleiner in den Bauabmessungen, besonders zeitlich der Schneidbacken, ist, so daß der Bolzenschneider das Abschneiden von Bolzen dicht neben benachbarten Bauteilen ermöglicht, wobei die Haltevorrichtung auch die Anordnung von auswechselbaren Messern mit mehreren Schneiden bei Seitenschneidern ermöglichen soll.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens eines der Messer an den beiden Stirnseiten eine Zentriervertiefung aufweist und der zugehörige Schneidbacken an den Enden der Stützfläche im Bereich der Stirnseiten mit in Richtung auf die wirksame Schneide vorspringenden Ansätzen versehen ist, wobei in einem dieser Ansätze ein in die eine Zentriervertiefung des Messers mit seinem freien Ende eingreifender, starrer Zentrierbolzen und in dem anderen Ansatz ein sich senkrecht zur Stirnseite erstreckendes, zum Zentrierbolzen koaxiales Gewinde mit einer Zentrierschraube vorgesehen ist, deren dem Messer zugekehrtes Ende in die andere Zentriervertiefung des Messers eingreift.
  • Diese neue Art der Halterung des oder der Messer bei einem Bolzenschneider ist wesentlich einfacher im Aufbau. Da die Schneidbacken ohnehin als Gußteil hergestellt werden, erfordert die Anordnung der vorspringenden Ansätze herstellungstechnisch keinen Mehraufwand. Das Gewinde zur Aufnahme der Zentrierschraube und die Bohrung zur Aufnahme des Zentrierbolzens sind ebenfalls einfach herstellbar. Das gleiche trifft für die in den beiden Stirnflächen des Messers vorgesehene Zentriervertiefungen zu. Da das oder die Messer nunmehr an den Stirnseiten zwischen dem Zentrierbolzen und der Zentrierschraube festgeklemmt werden, sind keinerlei seitlich des Messers vorstehenden Bauteile vorhanden, so daß Bolzen dicht neben anderen Bauteilen oder Kreuzungsstellen von Baustahlmatten abgeschnitten werden können. Wegen der geringen Bauabmessungen der neuen Halterung kann diese auch für kleinere Bolzenschneider verwendet werden. Außerdem ist ihre Verwendung auch bei Seitenschneidern möglich. Der Ein- und Ausbau der Messer bzw. das Wenden derselben ist ebenfalls vereinfacht. Zu diesem Zweck braucht nämlich nur die Zentrierschraube um wenige Umdrehungen zurückgedreht werden und das Messer kann dann herausgenommen, gedreht oder gegen ein anderes ausgetauscht werden. Nachdem das Messer wieder in der richtigen Lage auf der Stützfläche aufgesetzt ist, kann es durch wenige Umdrehungen der Zentrierschraube wieder zentriert und befestigt werden. Hierzu ist nur ein Schraubenschlüssel oder Innensechsksnt-Schlüssel erforderlich. Die eigentlichen Schnittkräfte werden von der ebenen Seitenfläche des Messers auf die ebenfalls ebene Stützfläche des Schneidbackens übertragen. Zentrierbolzen und Zentrierschrauben brauchen nur einen Teil der Kippkräfte aufzunehmen. Durch den Wegfall von Schraubenjurch gangslöchern quer zum Schneidbacken hat dieser eine größere Belastbarkeit. Die neue Art der Halterung ermöglicht auch die Verwendung von auswechselbaren und umsetzbaren Messern mit dreieckförmigem Querschnitt für Seitenschneider. Hierbei werden allerdings nicht Messer mit dem Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks, sondern dem eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks verwendet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist in folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders mt auswechselbaren Messern in Draufsicht, teilweise geschnitten; Fig. la einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 2 die Draufsicht der Schneidbacken eines Mattenschneiders, teilweise geschnitten; Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schneidbackens mit Messer; Fig. 4 die Draufsicht auf einen Schneidbacken eines Seitenschneiders in Richtung IV der Fig. 5; Fig. 5 die Seitenansicht dieses Schneidbackens in Richtung V der Fig. 4, teilweise geschnitten; Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 eine Stirnansicht auf einen Schneidbacken in Richtung VII der Fig. 1.
  • In der Zeichnung sind mit 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders bezeichnet, die durch zwei beiderseitige Verbindungslaschen 2 gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Jeder dieser Schneidbacken 1 ist an seinem vorderen Ende mit einem auswechselbaren bzw. umsetzbaren Messer 3 versehen. Da die Schneidbacken und die Messer sowie ihre Halterung bei diesem Bolzenschneider völlig identisch sind, wird in folgendem jeweils nur auf einen Schneidbacken und dessen Messer Bezug genommen. An dem hinteren Ende 7a jedes Schneidbackens greifen in an sich bekannter Weise nicht dargestellte Gelenkhebel an, die ihrerseits ebenfalls durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und die mit Handgriffen versehen sind.
  • Das Messer 3 weist einen dreieckförmigen Querschnitt auf, wobei das Dreieck gleiche Seitenlängen besitzt. Das Messer 3 könnte auch als gleichseitiges gerades Prisma bezeichnet werden. Mit einer seiner Seitenflächen 4, die der wirksamen Schneide 5 abgewandt ist, stützt sich das Messer 3 auf einer ebenen Stützfläche 6 des Schneidbackens 1 ab. Die Stützfläche 6 verläuft parallel zur Achse des Schwenkbolzens 7. Das Messer 3 besitzt zwei Stirnflächen 8, die sich senkrecht zu den drei Schneiden 5 erstrecken. In jeder dieser Stirnflächen 8 ist eine Zentriervertiefung 9 vorgesehen, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kegelig ist. Der Spitzenwinkel dieses Kegels beträgt etwa 1200. Der Schneidbacken 1 ist an den Enden der Stützfläche 6 mit in Richtung auf die wirksame Schneide 5 vorspringenden Ansätzen 10 und 11 versehen. Diese Ansätze 10 und 11 liegen in Längsrichtung des Schneidbackens 1 gesehen am vorderen Ende des Schneidbackens bzw. in der Nähe vom Gelenkbolzen 7. Im hinteren, in der Nähe des Gelenkbolzens 7 angeordneten Ansatz 11 ist in einer Bohrung 12 ein Zentrierbolzen 13 mit einem kegeligen Ende 13a angeordnet, welches in die eine kegelige Zentriervertiefung 9 des Messers 3 eingreift. In dem vorderen Ansatz 10 ist ein Gewinde 14 mit einer Zentrierschraube 15 vorgesehen, deren dem Messer 3 zugekehrtes kegeliges Ende 15a in die andere kegelige Zentriervertiefung des Messers 3 eingreift. Durch die Abstützung der Seitenfläche 4 des Messers an der Stützfläche 6, dem Zentrierbolzen 13 und die Zentrierschraube 15 ist das Messer 3 in vorbestimmter Lage sicher in dem Schneidbacken 1 gehalten. Wie man aus Fig. 7 erkennen kann, stehen keinerlei Halteteile für das Messer 3 über die Seitenfläche Ib des Schneidbackens 1 vor, so daß Bolzen, Rundstähle oder ähnliche zu schneidende Gegenstände dicht neben den benachbarten Bauteilen abgeschnitten werden können. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn Baustahlmatten in der Nähe der Kreuzungsstellen ihrer Rundstäbe abgeschnitten werden sollen.
  • Ist die wirksame Schneide 5, die mit der entsprechenden Schneide 5 des gegenüberliegenden Messers zusammenwirkt abgenutzt, so braucht die Zentrierschraube 15 mittels eines Innensechskant-Schlüssels nur um wenige Umdrehungen in dem Gewinde 14 herausgedreht zu werden, bis ihr Zentrierende 15a aus der Zentriervertiefung 9 heraustritt. Es kann dann das Messer 3 leicht von der Stützfläche 6 abgehoben und um 600 gedreht werden. Hierdurch kommt eine neue Schneide des Messers 3 zum Einsatz. Da das Messer insgesamt drei Schneiden aufweist, kann es dreimal umgesetzt werden, bis es gegen ein neues Messer ausgewechselt werden muß. Die Bohrung 12 und das Gewinde 14 sind koaxial zueinander angeordnet.
  • Damit das Messer mit der einen oder der anderen Stirnseite nach vorne zeigend in den Schneidbacken eingesetzt werden kann, ist es zweckmäßig, wenn die in die Zentriervertiefungen 9 eingreifenden Enden 13a bzw. 14a von Zentrierbolzen 13 und Zentrierschraube 15 gleichartig und beide Zentriervertiefungen 9 ebenfalls gleichartig ausgebildet sind. Bildet das Messer 3, wie es bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck, so werden die Zentriervertiefungen 9 zweckmäßig so angeordnet, daß das Zentrum der Vertiefungen mit dem Schnittpunkt der Winkelhalbierenden des gleichseitigen Dreiecks zusammenfällt.
  • Durch die der wirksamen Schneide 5 abgewandten Seitenfläche 4 des Messers werden die Schnittkräfte auf die Stützfläche 6 übertragen. Hierbei ist es wichtig, daß die Seitenfläche 4 satt auf der Stützfläche 6 aufliegt. Um dies zu erreichen muß der Abstand der Achse von Zentrierbolzen 13 und Zentrierschraube 15 genauso groß sein wie der Abstand des Zentrums der Zentriervertiefungen 9 von der Seitenfläche 4. Damit bei der Herstellung von Messer und Schneidbacken nicht allzu enge Toleranzen eingehalten werden müssen, ist es zweckmäßig, wenn gemäß Fig. la der Abstand a der Achse vom Zentrierbolzen 13 (und der Zentrierschraube 15) von der Stützfläche 6 geringfügig kleiner ist als der Abstand A des Zentrums der Zentriervertiefung 9 von jeder Seitenfläche 4 des Messers 3. Dieser Unterschied, der beispielsweise 0,1 mm betragen kann, ist in Fig. la übertrieben dargestellt. Es wird jedoch auf diese Weise erreicht, daß die Zentrierenden 13a und 15a von Zentrierbolzen 13 und Zentrierschraube 15 stets eine in Richtung auf die Stützfläche 6 gerichtete Kraft auf das Messer ausüben, so daß auch bei Fertigungsungenauigkeiten die Seitenfläche 4 des Messers 3 in satte Anlage nit der Bttteiläche 6 gelangt.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei es sich um einen sog. Mattenschneider handelt. Dieser Mattenschneider unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Bolzenschneider nur dadurch, daß das Schneidmaul nicht symmetrisch zwischen den Schneidbacken, sondern zu einer Seite hin versetzt angeordnet ist. Derartige Mattenschneider dienen zum Schneiden von auf dem Boden liegenden Baustahlmatten. Der Schneidbacken 16 weist eine im wesentlichen L förmige Form auf. Die Befestigung des Messers 3' in dem Schneidbacken 16 könnte im Prinzip in der gleichen Weise erfolgen, wie bei dem vorangegangenen besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel.In Fig. 2 sind jedoch die Zentriervertiefungen 9' und die in sie eingreifenden Zentrierenden 15'a bzw. 13'a von Zentrierschraube 15' und Zentrierbolzen 13' zylindrisch ausgebildet. Das Messer 3' stützt sich mit einer Seitenfläche 4' an der Stützfläche 6' des Schneidbackens 16 ab. Der Ansatz 10' ist bei diesem Ausführungsbeispiel etwas nach vorn verlängert, damit mit diesem Ansatz ein auf dem Boden liegender Rundstahl unterfahren und dann mittels des Ansatzes 10' angehoben werden kann. Außerdem dient der Ansatz 10', wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel, zur Aufnahme der Zentrierschraube 15'.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist bei dem anderen Schneidbacken 17, der über den Gelenkbolzen 18 direkt mit dem Schneidbacken 16 gelenkig verbunden ist, das zweite Messer 19 noch in der herkömmlichen Weise mittels zweier an den Seitenflächen des Schneidbackens 17 anliegender Klemmpratzen 20 gehalten. Beide Klemmpratzen werden durch Schrauben 21, die durch entsprechende Bohrungen des Schneidbackens 17 hindurchgeführt sind, an den Schneidbacken und das Messer angedrückt. Anhand dieses Ausführungsbeispieles soll nur gezeigt werden, daß es auch denkbar ist, die herkömmliche Art der Halterung des Messers mit der erfindungsgemäßen Art zu kombinieren. Hierbei weist der eine Schneidbacken 16, bei dem das Messer 3' auf die erfindungsgemäße Art befestigt ist, seitlich des Schneidbackens keine vorstehenden Messer-Befestigungsteile auf.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Zentrierenden 13"a und 15"a halbkugelförmig ausgebildet sind und entsprechend halbkugelförmig gestaltete Zentriervertiefungen 9" des Messers 3" eingreifen. Ansonsten sind alle übrigen Teile in der gleichen Weise wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gestaltet, so daß ach eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
  • In den Fig. 4 - 6 ist die Erfindung anhand eines sog. Seitenschneiders erläutert. Mittels eines Seitenschneiders soll ein Bolzen unmittelbar neben einem benachbarten Bauteil abgeschnitten werden. Die Schneidkante muß dabei möglichst in der Ebene der einen Seitenfläche des Schneidbackens liegen.
  • Damit nicht die Gelenklasche und Gelenkbolzen ein Heranführen des Seitenschneiders an das benachbarte Bauteil verhindern, ist der Schneidbacken 22 eines derartigen Seitenschneiders an seinem vorderen Ende abgekröpft. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die Messer 23 ein im Querschnitt rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck. Das Messer 23 stützt sich mit der einen an den rechten Winkel angrenzenden Seitenfläche 24 auf der ebenen Stützfläche 26 des Schneidbackens 22 ab. Die andere an den rechten Winkel angrenzende Seitenfläche 24a fluchtet mit der einen Seitenfläche 22a des Schneidbackens 22 (Fig. 6). Die Zentriervertiefungen 29 im Messer sowie der Zentrierbolzen 27 und die Zentrierschraube 28 sind im Schneidbacken etwas zu der einen Seitenfläche 22a hin versetzt angeordnet, womit sichergestellt ist, daß die Seitenfläche 24a des Messers 23 mit der Seitenfläche 22a des Schneidbackens 22 fluchtet.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche 1=j Bolzenschneider mit auswechselbaren, im Querschnitt dreieckförmigen, mehrere Schneiden aufweisenden Messern, von denen sich jedes mit seiner der wirksamen Schneide abgewandten Seitenfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt, zwei sich senkrecht zu den Schneiden erstreckende Stirnseiten aufweist und durch Haltemittel an den Schneidbacken befestigt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eines der Messer (3, 3', 3", 23) an den beiden Stirnseiten (8, 8', 8") eine Zentriervertiefung (9, 9', 9", 29) aufweist und der zugehörige Schneidbacken (1, 16, 22) an den Enden der Stützfläche (6, 6', 26) im Bereich der Stirnseiten (8, 8', 8") mit in Richtung auf die wirksame Schneide (5) vorspringende Ansätzen (10, 1; 11', 11") versehen ist, wobei in einem dieser Ansätze ein in die eine Zentrwvertiefung (9, 9', 9", 29) des Messers (3, 3', 3", 23) mit seinem freien Ende (13a, 13'a, 13"a) eingreifender, starrer Zentrierbolzen (13, 13', 13", 27) und in dem anderen Ansatz (10, 10') ein sich senkrecht zur Stirnseite (8, 8', 8") erstreckendes, zum Zentrierbolzen (13, 13', 13", 27) koaxiales Gewinde (14) mit einer Zentrierschraube (15, 15', 15, 28) vorgesehen ist, deren dem Messer zugekehrtes Ende (15a, 15'a, 15"a) in die andere Zentriervertiefung (9, 9', 9", 29) des Messers eingreift.
  2. 2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die in die Zentriervertiefungen (9, 9', 9", 29) eingreifenden Enden (13a, 13'a, 13"a bzw. 15a, 15'a, 15"a) von Zentrierbolzen (13, 13', 13", 27) und Zentrierschraube (15, 15', 15", 28) gleichartig und beide Zentriervertiefungen (9, 9', 9", 29) ebenfalls gleichartig ausgebildet sind.
  3. 3. Bolzenschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zentriervertiefungen (9, 29) kegelförmig und die in sie eingreifenden Enden (13a, 15a) von Zentrierbolzen (13, 27) und Zentrierschraube (15, 28) entsprechend kegelförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Bolzenschneider nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Spitzenwinkel des Kegels ca.
    1200 beträgt.
  5. 5. Bolzenschneider nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zentriervertiefungen (9") halbkugelförmig und die in sie eingreifenden Enden (13"a, 15"a) von Zentrierbolzen (13) und Zentrierschraube (15) entsprechend halbkugelförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Bolzenschneider nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zentriervertiefungen (9') zylindrisch und die in sie eingreifenden Enden (13'a, 15'a) von Zentrierbolzen (13') und Zentrierschraube (15') entsprechend zylindrisch ausgebildet sind.
  7. 7. Bolzenschneider nach Anspruch 1 oder 2 mit einem im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bildenden Messer, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zentrum der Zentriervertiefungen (9, 9', 9") mit dem Schnittpunkt der Winkelhalbierenden des gleichseitigen Dreiecks zusammenfällt.
  8. 8. Bolzenschneider nach Anspruch 3 und 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand (a) der Achse von Zentrierbolzen (13) und Zentrierschraube (15) von der Stützfläche (6) geringfügig kleiner ist als der Abstand (A) des Zentrums der Zentriervertiefung (9) von jeder Seitenfläche (4) des Messers (3).
  9. 9. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei einem Seitenschneider die Messer (23) im Querschnitt ein rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck bilden und die Zentriervertiefungen (29) im Messer (23) sowie der Zentrierbolzen (27) und die Zentrierschraube (28) im Schneidbacken (22) so angeordnet sind, daß die eine, den rechten Winkel begrenzende Seitenfläche (24a) des Messers (23) mit einer Seitenfläche (22a) des Schneidbackens (22) fluchtet und die andere Seitenfläche (24) des Messers (23) auf der Stützfläche (26) aufliegt.
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