DE2009796A1

DE2009796A1 - Werkzeughalter mit losbaren Schneidein satzen

Info

Publication number: DE2009796A1
Application number: DE19702009796
Authority: DE
Inventors: Sidney Edmund Garforth Leeds Joynson (Großbritannien) M
Original assignee: Wickman Wimet Ltd
Current assignee: Wickman Wimet Ltd
Priority date: 1969-03-04
Filing date: 1970-03-03
Publication date: 1971-03-04
Also published as: GB1295263A; US3683473A; NL7003073A; FR2037156A1; ES377541A1; FR2037156B1; CH498677A

Description

4 DDSSELDORF-BENRATH 2. 3. 1970

BENRATHER SCHLOSSALLEE 3Θ _p-, / ,.. TELEFON 713234 ' ^D

PATENTANWALT | REG. NR.

DIPL.-ING. ULRICH PLÖGER

WICKIiAiI WIIiET LIMITED, Banner Lane, Tile Hill, Coventry,

Warwickshire/Großbritannien

Werkzeughalter mit lösbaren Schneideinsätzen

" Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeughalter, die für die Aufnahme eines symmetrischen, einstellbaren Schneideinsatzes vorgesehen sind.

IK der Praxis unterliegen die Schneideinsätze aus verschiedenen Richtungen einwirkenden Belastungen, so daß man die Mittel für die Abstützung des Einsatzes irr. Werkzeughalter derart ausbilden muß, daß der Einsatz beim Angriff sämtlicher derartiger Belastungen festgehalten wird. Diese Aufgabenstellung liegt insbesondere bei Kopierdrehbänken vor, bei welchen die Anzahl der Belastungsrichtungen des Einsatzes größer als bei anderen Ilaschinen ist.

Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Werkzeughalters der erwähnten Art, wobei der Einsatz geeigneterweise in Bezug auf eine Vielzahl von Belastungsrichtungen abgestützt ist. Darüber hinaus soll auch die Bedienung des Werkzeughalters vereinfacht sowie die hierfür erforderliche Zeit verringert v/erden.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Werkzeughalter für die Einspannung eines 'symmetrischen Schneideinsatzes, der um seine Mittelachse einstellbar ist, eine Gabel mit einem für die Aufnahme des Schneideinsatzes vorgesehenen, zurückgesetzten Lager sowie ein mit einer Fläche des Einsatzes in Eingriff stehander Spanbrecher und ein hieran angreifender,

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- .grhalter vorgesehen sind, wobei der Spanbrecher in Bezug auf die Gabel um eine vom Einsatz beabstandete Achse verschwenkbar und der Kalter zwischen einer Öffnungss-t ellung, in welche der Spanbrecher zur¹ Entfernung des Einsatzes ausschwenkbar ist, und einer Spannstellung· beweglich ist, in v/e Icher der Einsatz und der Spanbrecher in der¹ Gabel befestigt sind.

Zur weiteren Y-eranschaulichung der Erfindung Wird auf die 'Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigen:'

Fig. 1 eine Draufsicht auf den arbeitsseil: ige η Endabschnitt eines erfindungsgemäßen Werkzeughalters,

Fig.· 2 einen teilweisen Querschnitt des Werkzeughalters,

Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie 3-3 .der Fig. Ii ,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen einzelnen Spanbrecher und

Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der Linie 5-5 der Fig. 1.

Der VJerkzeughalter besteht aus einer Gabel 10, deren arbeitsseitiger Endabschnitt spitz ausgeführt ist. Das spitze Ende besitzt ein flaches, zurückgesetztes Lager 11 für die Aufnahme eines Schneideinsatzes 12. Der Schneideinsatz ist auf einem Lagerstück 12a befestigt und von der Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks. Der Einsatz 12 und das Lagerstück 12a sind mit entsprechenden zentralen Öffnungen versehen, die gemeinsam sowie mit einer abgesetzten Öffnung 14 in der Gabel 10 fluchten, wenn der Schneideinsatz eingesetzt ist.

Die Öffnung 14 der Gabel 10 dient der Aufnahme einer Haltestange 15, die sich in die Öffnungen im Einsatz 12 und im Lagerstück 12a erstreckt. Die Haltestange 15 ist mit einem vergrößerten .Mittelabschnitt ausgeführt, mit dem sie sich in einen derartigen Win-3cel einstellen kann., daß sie den Einsatz 12 gegen eine _Schulter

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16 an der Xante des zurückgesetzten Lagers 11 drückt. Die Öffnung im Lagerstück 12a ermöglicht der Haltestange 15 ein hinreichendes Spiel. Das andere Ende der Haltestange 15 greift in ein Haltestück 15a ein, das die Form eines Gewinderinges mit einem an seinem einen Ende vorgesehenen mittleren Querschlitz hat. Das Ende der Haltestange 15 besitzt ein Gewinde und ist durch den Ring hindurchgeschraubt, bis eine Hinterschneidung in der Haltestange 15 erreicht ist, die kleiner als der kleine Durchmesser des Gewindes ist. Die Haltestange 15 läßt sich innerhalb der Grenzen des Schlitzes im Haltestück 15a ψ kippen, wie sich aus Fig. 3 ergibt. Zur Steuerung des Kippens der Haltestange 15 ist eine Schraube 15b vorgesehen, die in der Gabel einschraubbar ist und endseitig kegelförmig ausgebildet ist, so daß sie an der Seite der Haltestange 15 zum Angriff kommt. Auch diese Anordnung ergibt sich aus Fig. 3.

Die gegenüberliegenden Seitenflächen des Einsatzes 12 sind flach und an der dem Lagerstück 12a entfernten Seite greift ein Spanbrecher 17 an. Der Spanbrecher 17 hat eine Arbeitsseite, die von zwei geneigten und zueinander winkelig angeordneten Flächen gebildet ist. Er ist in Bezug auf die Gabel 10 um die Achse des Stiftes 17a schwenkbar, der seinerseits in einer ^ weiteren Halterung 18 befestigt ist. Die Achse des STiftes 17a besitzt einen Abstand von der Fläche 16 des zurückgesetzten Lagers 11. Um die Arbeitskante des Spanbrechers 17 in Bezug auf die Arbeitskante des Einsatzes 12 einzustellen, ist eine Schraube 17b vorgesehen, die in die Halterung 18 eingreift und gegen eine Fläche des Spanbrechers auf seiner von der Arbeitskante entfernten Seite drückt. Diese Kante ist mit 17c bezeichnet.

Zum Anpressen des Spanbrechers 17 gegen die Fläche des Einsatzes 12 ist die weitere Halterung 18 mit einem Endabschnitt versehen, der am Spanbrecher angreift und eine öffnung aufweist, in weicher der Stift 17a befestigt ist. Zum Spannen dient eine Schraube 19,

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für die zwischen der Halterung 18 und der Gabel 10 ein Federring 20 vorgesehen.'ist. Dies dient als Abstandhalter, damit die Halterung 18 nicht heruntergehen kann, wenn kein Einsatz gehalten wird. '

Zur Verhinderung einer Drehung der.Halterung um die Achse der .Schraube 19 ist sie auf ihrer entsprechenden Seite mit Vorsprüngen versehen, die in Nuten der Gabel 10 eingreifen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind diese Vorsprünge in der Zeichnung nicht wiedergegeben. In einem anderen Beispielsfall besitzt die Halterung 10.einen Stift, der in eine öffnung der Gabel eingreift, wobei der Stift 17a sich gleichfalls in eine/weitere Öffnung der Gabel erstreckt.

Der Schneideinsatz 12 soll einstellbar sein, um stets eine frische Schneidkante und -ecke zu zeigen; für diese Einstellung ist es lediglich erforderlich, die Schraube 19 so weitgehend zu lockern, daß der Spanbrecher 17 um die Achse des Stiftes 17a geschwenkt werden kann, woraufhin sich der Spanbrecher 17 aus seiner dargestellten Lage bewegen läßt, um den Einsatz 12 freizulegen. Der Haltestab 15 des Einsatzes muß gelöst werden, bevor der Einsatz zum Zwecke seiner Einstellung oder Erneuerung aus seiner Lage herausbewegt werden kann. Die besondere Eignung des Werkzeughalters ist bei Kopierdrehbänken gegeben, bei welchen die Belastung des Schneideinsatzes aus einer Anzahl verschiedener Richtungen möglich sind. Sämtliche Belastungen dieser Art werden entweder von der durch die Haltestange 15 gebildeten Halterung oder durch die weitere Halterung. 18 aufgenommen.

Die Schulter 16 kann gleichfalls mit zwei Flächen ausgeführt werden, um z.B. zwei Flächen eines quadratischen oder dreieckigen Einsatzes abzustützen. Man kann den Einsatz .in an. sieh bekannter Weise abgeschrägt ausbilden, um positive oder negative Spanwinkel zu erzeugen.

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Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind der Spanbrecher und die Gabel 10 im gegenseitigen Eingriff stehend ausgeführt, so daß relative Verschwenkbewegungen
zwischen ihnen verhindert werden, wenn die Halterung 18 im Eingriff steht.

Die Einspannung des Einsatzes mittels der Haltestange 15 kann auf andere V/eise erfolgen oder auch fortgelassen werden, sofern im letzteren Falle zuverlässig gewährleistet ist, daß die den Spanbrecher befestigende Halterung gleichfalls den Einsatz in seiner Lage hält.

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Claims

Patentansprüche

Werkzeughalter für die Einspannung eines symmetrischen Schneideinsatzes, der um seine Mittelachse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet_y daß er aus' einer Gabel (10) mit einem für die Aufnahme des Schneideinsatzes (12) vorgesehenen zurückgesetzten Lager (il) besteht-, sowie einen mit einer Fläche des Einsatzes im Eingriff stehenden Spanbrecher (17) und einen hieran angreifenden, oberen Halter (18) aufweist, wobei der Spanbrecher (17) in Bezug auf die Gabel (10) um eine vom Einsatz (12) beanstandete Achse verschwenkbar und der Halter (18) zwischen einer üffnungsstellung, in welcher der Spanbrecher (17) zum Entfernen des Einsatzes (12) ausschwenkbar ist, und einer Spannstellung beweglich ist, in welcher der Einsatz (12) und der Spanbrecher (17) in der Gabel (10) befestigt sind.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet₃ daß die Gabel (10) eine Öffnung (IM·) aufweist, die mit derjenigen des Einsatzes (12) zum Fluchten zu bringen ist, daß eine Haltestange (15) in die öffnungen der Gabel (10) und im Einsatz (12) eingreift und daß Mittel vorgesehen sind, mittels - der die Haltestange (15) in einer Richtung, in der sie eine Kante des Einsatzes (12) im zurückgesetzten Lager (11) hält, belastbar ist.
3. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge~ kennzeichnet_Λ daß der Spanbrecher (17) in Bezug auf die Gabel (10) des Werkzeughalters mittels einer Verstellschraube einstellbar ist.
4. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-

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ze-Lcunetj daß der obere Halter (18) einen Stift (17a) aufweist, um dessen Achse der Spanbrecher (17) verschwenkbar ist.

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