DE2702017C2 - Druckempfindliches Durchschlagpapier und Zusammensetzung zu dessen Herstellung - Google Patents
Druckempfindliches Durchschlagpapier und Zusammensetzung zu dessen HerstellungInfo
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Description
enthält.
2. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung ein Solubilisierungsmittel
für den Hilfsstoff in dem chlorierten Paraffin enthält.
3. Papier nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoff in
der Zusammensetzung in einer Menge von mindestens 0,05 Gew.-%, jedoch nicht mehr als 2 Gew.-%,
bezogen auf das chlorierte Paraffin, vorhanden ist.
4. Papier nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung
ein Antioxidans für das chlorierte Paraffin enthält. "
5. Papier nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzungen
einen Stabilisator für das chlorierte Paraffin enthalten.
6. Papier nach einem der vorstehenden Ansprü- -»ο
ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung ein Sequestrierungsmittel enthält.
7. Papier nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung
zusätzlich ein anderes Lösungsmittel als das 4i
chlorierte Paraffin enthält.
8. Zusammensetzung zur Herstellung eines druckempfindlichen Durchschlagpapiers, welche eine
Verbindung, die dazu imstande ist, beim Kontakt mit einer elektronenaufnehmenden sauren Substanz
eine Farbe zu bilden, und ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 7 bis 35
Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 10 bis 72 Gew.-% enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mindestens einen der folgenden Hilfsstoffe:
a) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumsulfonat,
b) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumphenat,
c) ein stickstoffhaltiges Derivat einer Alkenylbernsteinsäure
oder einen Alkenylbernsteinsäureanhydrids
enthält.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch ein Antioxidans für das b>
chlorierte Paraffin enthält.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
Solubilisierungsmittel für die Hilfsstoffe in dem chlorierten Paraffin enthält
11. Zusammens2tzung nach einem der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, aaß sie auch einen
Stabilisator für das chlorierte Paraffin enthält
12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung
auch ein Sequestrierungsmittel und/ oder ein weiteres Lösungsmittel enthält
13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung
in Form einer Lösung oder einer Emulsion vorliegt
Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches Durchschlagpapier und eine Zusammensetzung zu dessen
Herstellung.
Druckempfindliche Durchschlagpapiere, die auch als kohlefreie Durchschlagpapiere bezeichnet werden, sind
seit vielen Jahren bekannt. Sie enthalten ein oberes Trägerblatt aus Papier, auf dessen eine Seite ein
Überzug aufgebracht ist, der eine farbbildende Verbindung in einem organischen Lösungsmittel enthält. Der
auf das Papier aufgebrachte Überzug kann beispielsweise in Form einer mikroeingekapselten Lösung des
Farbbildners in dem Lösungsmittel oder in Form einer extrem dünnen, emulgierten, versiegelten Schicht des
Farbbildners in dem Lösungsmittel vorliegen. Die obere Schicht steht mit einer unteren Schicht in Verbindung,
auf deren eine Seite ein Überzug aus einer elektronenaufnehmenden sauren Substanz aufgebracht ist Gewünschtenfalls
kann auch ein Zwischenblatt vorhanden sein, auf dessen eine Seite der Überzug mit dem
Farbbildner, und auf dessen andere Seite der Überzug mit der elektronenaufnehmenden sauren Substanz
aufgebracht ist. Auch kann eine Seite des Zwischenblatts eine untere Überzugszusammensetzung, die den
Farbbildner enthält, und einen oberen Überzug, der das elektronenaufnehmende Material enthält, aufweisen.
Bei einem solchen Zwischenblatt kann schließlich eine Überzugszusammensetzung, die den Farbbildner enthält,
auch auf die andere Seite des Zwischenblatts aufgebracht sein.
Wenn ein örtlicher Druck beispielsweise durch einen Bleistift ausgeübt wird, dann wird der Überzug, der den
Farbbildner enthält, durchstochen und der Farbbildner, der Elektronen abgibt, reagiert mit der elektronenaufnehmenden
Substanz unter Bildung einer gefärbten Markierung. Farbbildner sind bereits bekannt. Beispiele
hierfür sind Kristallviolettlacton, Malachitgrünlacton, Benzoylleucomethylenblau und Rhodamin-B-Lactam.
Auch die elektronenaufnehemden sauren Substanzen sind bekannt. Beispiele hierfür sind absorbierende
Substanzen wie saure Tone, Attapulgit, Zeolith, Bentonit, Phenolharze und Zusammensetzungen, die
organische Säuren, wie Bernsteinsäure, enthalten.
Als Lösungsmittel für die farbbildende Verbindung können viele organische Flüssigkeiten verwendet
werden, wobei die üblichen Substanzen modifizierie Terphenyle und alkylierte Naphthaline sind.
Aus der GB-PS 12 96 477 ist es bekannt, als Lösungsmittel für den Farbbildner einen chlorierten
geradkettigen Paraffinkohlenwasserstoff mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Chlorierungsgrad von 20
bis 60 Gew.-% zu verwenden. Ein solches Lösungsmittel
besitzt einen Bereich von erwünschten Eigenschaften. Beispiele hierfür sind ein hoher Siedepunkt, eine hohe
Farbdichte der Markierung nach Anwendung eines örtlichen Drucks, eine niedrige Viskosität und das
Fehlen eines störenden Geruchs. Es soll auch beim Vermischen mit dem Farbbildner keine spontane
Farbbildung ergeben. Wenn eine spontane Farbbildung erfolgt dann ist dies deswegen unerwünscht, weil in dem
Durchschlagpapier ein gefärbter Schleier erzeugt wird. Chlorierte geradkettige Paraffinkohlenwasserstoffe
können eine spontane Umwandlung des Farbbildners zu einer tiefen Farben, beispielsweise einer dunkelblauen
Farbe, nicht bewirken. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Lösung selbst bei Raumtemperatur schon eine
mäßige Färbung annimmt und daß sich diese Färbung bei erhöhten Temperaturen und erhöhten Zeiten
erheblich verstärkt Die Verfärbung der Lösung über einen Zeitraum kann auch zu einer schwachen
Schleierbildung des Durchschlagpapiers führen, ein Effekt, der sich am Sonnenlicht noch verstärkt
Da jedoch eine hohe Qualität des Aussehens des druckempfindlichen Durchschlagpapiers gefragt ist,
sind solche Lösungsmittel nicht vollständig zufriedenstellend, da es sein kann, daß sie eine milde Verfärbung
des Farbbildners ergeben.
Es wurde nun gefunden, daß Zusammensetzungen, die ein chloriertes Kohlenwasserstofflösungsmittel enthalten
und die weiterhin spezielle Hilfsmittel enthalten, eine wesentliche Verminderung der Farbbildung beim
Kontakt mit einem Farbbildner bewirken und daß jo solche Zusammensetzungen die Grundlage für äußerst
gut geeignete druckempfindliche Durchschlagpapiere bilden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein druckempfindliches Durchschlagpapier, auf welches eine Überzugszusammensetzung
aufgebracht ist, welche eine Verbindung, die dazu imstande ist, beim Kontakt mit
einer elektronenaufnehmenden sauren Substanz eine Farbe auszubilden, und ein chloriertes, im wesentlichen
geradkettiges Paraffin mit 7 bis 35 Kohlenstoffatomen und mit einem Chlorgehalt von 10 bis 72 Gew.-%
enthält, wobei das Kennzeichen darin liegt, daß die Überzugszusammensetzung mindestens einen der folgenden
Hilfsstoffe:
a) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumsulfonat,
b) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumphenat,
c) ein stickstoffhaltiges Derivat einer Alkenylbernsteinsäure oder eines Alkenylbernsteinsäureanhydrids
enthält.
Bei den Barium-, Calcium- und Magnesiumsulfonaten kann es sich um natürliche oder synthetische Materialien
handeln. Diese Materialien sind im Handel erhältlich und leiten sich von Alkyl-, aromatischen oder
Aralkylkohlenwasserstoffen ab. Diese Materialien sind als Hilfsstoffe äußerst gut geeignet. Sie können neutral
sein oder mit einem Basenüberschuß vorliegen. Sulfonate mit einem Basenüberschuß werden erhalten,
indem man die Ausgangssulfonsäure mit überschüssigem Barium-, Calcium- oder Magnesiumhydroxid
behandelt. Diese Sulfonate mit Basenüberschuß können eine Basizität haben, die 10 bis 300 mg KOH/g Sulfonat
entspricht.
Die Barium-, Calcium- oder Magnesiumphenate, die als Hilfsstoffe verwendet werden können, haben in ihrer
einfachsten Form die folgende Struktur:
45
so
55
60
worin M für ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumatom steht, Ri für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen steht und R2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen steht
Wenn Ri und auch R2 für eine Alkylgruppe stehen, dann
hat gewöhnlich Rt die gleiche Bedeutung wie R2, da
solche Verbindungen leichter herzustellen sind.
Auch die Phenate können mit einem Basenüberschuß vorliegen. Das Phenat kann zusätzlich auch einen Anteil
an Schwefel in Form einer Schwefelbindung oder einer Dithiobindung zwischen den zwei aromatischen Kernen
enthalten.
Die Hilfsstoffe c) sind die sogenannten und gut bekannten asciiefreien Detergentien, die dazu verwendet
werden, um die Abscheidung von Schlamm in Benzin und Dieselöl zu verhindern. Ein typisches
Beispiel für einen Hilfsstoff c) ist ein Produkt, des durch
Umsetzung von Polyisobutylen (Molekulargewicht ca. 1000) mit Maleinsäureanhydrid und anschließende
weitere Reaktion mit Tetraäthylenpentamin erhalten wird.
Das chlorierte Paraffin ist im wesentlichen geradkettig, doch können auch handelsübliche chlorierte
Paraffine verwendet werden, die einen Anteil von chlorierten Isoparaffinen, z. B. 0,5 bis 25 Gew.-%,
enthalten.
Die Konzentration des Hilfsstoffs in dem chlorierten
Paraffin hängt im wesentlichen von dem jeweiligen Hilfsstoff und von dem verwendeten chlorierten
Paraffin ab, ist jedoch so bemessen, daß sie die bei alleiniger Verwendung des chlorierten Paraffins gebildete
Verfärbung zumindest vermindert. Eine solche Konzentration, ist durch einige orientierende Vorversuche
ohne weiteres feststellbar. Gewöhnlich werden mindestens 0,05 Gew.-% Hilfsstoff, bezogen auf das
chlorierte Paraffinlösungsmittel, verwendet. Die Verwendung von mehr als 2 Gew.-% Hilfsstoff bringt keine
Vorteile mit sich. Sehr gut geeignete Ergebnisse sind bei Verwendung von 0,2 bis 1 Gew.-% Hilfsstoff erhalten
worden.
Es ist möglich, daß ein Hilfsstoff, z. B. ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumsulfonat, mit einer besonderen
Konzentration in dem chlorierten Paraffin gewünscht ist, daß dieser Hilfsstoff jedoch mit einer
solchen Konzentration nicht frei löslich ist. In einem solchen Falle kann ein Solubilisierungsmittel verwendet
werden. Bei Verwendung der erwähnten Sulfonate können z. B. als Solubilisierungsmittel Polyäthylenglykole,
beispielsweise solche mit einem Molekulargewicht im ungefährten Bereich von 200 bis 650, verwendet
werden.
Zu den Lösungsmittelzusammensetzungen können Sequestrierungsmittel, z. B. Pentaerythritester von langkettigen
Fettsäuren und Alkyl- oder Aryiphosphite, zugesetzt werden.
Es wurde außerdem festgestellt, daß Antioxidantien, und zwar insbesondere blockierte Phenole, in geeigneter
Weise zu den chlorierten Paraffinlösungsmittelzu-
sammensetzungen zugegeben werden können. Typische Beispiele für solche Antioxidantien sind: 1-Methylcyclohexylderivate
von bestimmten Xylenolen, insbesondere 2,4-Xylenolen,
4-Methyl-2,6-di-tert.-butylphenoi, 2,4-Dimethyl-6-tert-butylphenol,
Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-fert.-butylphenyl)-butan
und
^S-Di-tert-butyM-hydroxyanisol.
Die Lösungsmittelzusammensetzung kann euch bekannte Stabilisatoren für das chlorierte Paraffin, z. B.
epoxidierte öle, wie epoxidiertes Sojabohnenöl, oder epoxidierte Harze, enthalten.
Das chlorierte Paraffinlösungsmittel kann gewünschtenfalls mit einem anderen Lösungsmittel, z. B. einem
Kohlenwasserstoffverdünnungsmittellösungsmittel, vermengt sein.
Während die Überzugszusammensetzungen als Lösung des Farbbildners in dem Lösungsmittel aufgebracht
werden können, können sie auch in Form einer Emulsion des Lösungsmittels und des Farbbildners in
Wasser aufgebracht werden.
Eine Mikroeinkapselung der Überzugszusammensetzungen
kann nach bekannten Techniken durchgeführt werden. Die Mikrokapseln, die die Zusammensetzung
umgeben, können aus bekannter. Materialien, z. B. natürlichen und synthetischen filmbildenden Materialien,
bestehen. Beispiele hierfür sind Gummiarabicum, Gelatine und Carboxymethylcellulose.
Ein Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Zusammensetzung zur Herstellung eines druckempfindlichen
Durchschlagpapier:;, welche eine Verbindung, die dazu imstande ist, beim Kontakt mit einer elektronenaufnehmenden
sauren Substanz eine Farbe zu bilden, und ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges
Paraffin mit 7 bis 35 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 10 bis 72 Gew.-% enthält, wobei das
Kennzeichen darin liegt, daß sie mindestens einen der folgenden Hilfsstoffe:
a) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumsulfonat,
b) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumphenat,
c) ein stickstoffhaltiges Derivat einer Alkenylbernsteinsäure oder eines Alkenylbernsteinsäureanhydrids
enthält.
Diese Zusammensetzungen können in geeigneter Weise auch Antioxidantien, ein Solubiüsierungsmittel
für die Hilfsstoffe in dem chlorierten Paraffin, einen
Stabilisator für das chlorierte Paraffin, ein Sequestriermittel und/oder ein weiteres Lösungsmittel enthalten.
Die Zusammensetzung kann in Form einer Lösung oder einer Emulsion vorliegen.
ι Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
ι Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um die signifikante Verminderung der Farbbildung in Zusammenset-
Ki zungen zu zeigen, die bei der Herstellung von
druckempfindlichen Durchschlagpapieren verwendet werden.
25 g chlorierte, im wesentlichen geradkettige Paraffinkohlenwasserstoffe
mit 2% (Gewicht/Gewicht) eines Farbbildners und speziellen Hilfsstoffen gemäß der
Erfindung wurden über einen gewissen Zeitraum auf 1200C erhitzt Zu spezifischen Zeitintervallen von 5, 10,
15, 25 und 45 min wurden ungefähr 2-ml- Proben abgenommen und rasch mittels eines Kühlbades, das
eine Temperatur von —10° C hatte, auf Umgebungstemperatur
abgekühlt Die optische Dichte jeder Probe bei 594 nm wurde in einer 0,5-cm-Glaszelle mit einem
Spektrophotometer gegen eine Blindprobe des gleichen Typs von chloriertem Paraffinkohlenwasserstoff (ohne
r> Hilfsstoff und ohne Farbbildner), der bei den gleichen
Bedingungen erhitzt worden war, gemessen.
Es handelte sich um folgende chlorierte Paraffine:
Es handelte sich um folgende chlorierte Paraffine:
A Um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 19 bis 35 Kohlenstoffatomen und
einem Chlorgehalt von 42% (Gewicht/Gewicht);
B um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 11 bis 19 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 45% (Gewicht/Gewicht);
C um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges ^ Paraffin mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 50% (Gewicht/Gewicht);
D um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 11 bis 19 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 18% (Gewicht/Gewicht);
E um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 63% (Gewicht/Gewicht).
B um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 11 bis 19 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 45% (Gewicht/Gewicht);
C um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges ^ Paraffin mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 50% (Gewicht/Gewicht);
D um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 11 bis 19 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 18% (Gewicht/Gewicht);
E um ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges Paraffin mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und einem Chlorgehalt von 63% (Gewicht/Gewicht).
Die chlorierten Paraffine waren mit einem epoxidierten öl oder einem epoxidierten Harz stabilisiert
(chloriertes Paraffin E). Der Bariumsulfonathilfsstoff mit
Basenüberschuß hatte eine Basizität, die 65 mg KOH/g
Sulfonat entsprach. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Wenn Prozente angegeben
■j» sind, dann sind diese auf das Gewicht bezogen.
chlorierte
Paraffine
Paraffine
+ HilfsstofTe
optische Dichte
min 10 min
15 min
25 min
45 min
0,2% Bariumsulfonat mit Basenüberschuß 0,125 0,3 % Bariumsulfonat mit Basenüberschuß
0,3 % Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 200)
0,2% Antioxidans*) 0,09
mehr als drei Hilfsstoffe o,09
mehr als drei HilfsstofTe 0,07
mehr als drei HilfsstolTe 0,03
0,125
0,27
0,09 | 0,09 | 0,11 | 0,14 |
0,09 | 0,09 | 0,11 | 0,14 |
0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,09 |
0,03 | 0,03 | 0,03 |
Fortsetzung
chlorierte
Paraffine
Paraffine
+ Hilfsstofle
optische Dichte
S min 10 min
15 min
25 min
45 min
0,22
E mehr als drei Hilfsstoffe
A 0,3% Bariumphenat
0,3 % Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 200)
0,2% Antioxidans*) 0,07 0,07 0,10 0,17 0,25
Vergleich
Zum Vergleich wurden die optischen Dichten bei chlorierten Paraffinen bestimmt, die keine erfindungsgemäß vorgesehenen
Hilfsstoffe enthielten
A | 1,7% epoxidiertes Sqiabohnenöl | 1,0 | 1,10 | 1,15 | 1,15 |
A | 2% dicycloaliphatisches Diepoxid | 1,17 | 1,25 | 1,35 | 1,60 |
A | 0,2% Antioxidans*) | 1,3 | 1,55 | 1,88 | 2,00 |
A | 1,7% epoxidiertes Sojabohnenöl | 0,41 | 0,53 | 0,67 | 0,91 |
A | 0,2 % Antioxidans*) | ||||
0,33 | 0,46 | 0,58 | 0,86 | ||
B | 0,65 | 0,80 | 0,88 | 1,24 | |
E 0,7% dicycloaliphatisches Diepoxid
*) l-Methylcyclohexylderivat von 2,4-Xylenolen
Bei der Herstellung von druckempfindlichen Durchschlagpapieren begegnet man Temperaturen in der
Gegend von 80 bis 15O0C. Die vorhergehenden Tests (die bei 120° C durchgeführt wurden) wurden zwar unter
extremen Bedingungen durchgeführt, doch sind diese Bedingungen für Behandlungsbedingungen repräsentativ,
die manchmal bei der Herstellung von druckempfindlichen Durchschlagpapieren angetroffen werden.
Eine sichtbare Verfärbung einer Probe der Zusammensetzung, die eine gewisse Verfärbung in der Mikrokapsel
mit nachfolgendem Risiko einer Schleierbildung beim druckempfindlichen Durchschlagpapier erzeugt,
tritt bei einer optischen Dichte von ungefähr 0,3 (und höher) auf. Daraus wird ersichtlich, daß bei Verwendung
von Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß chlorierte Paraffine mit Hilfsstoffen enthalten, erheblich
verbesserte Ergebnisse erhalten wurden und daß der
1,35
1,42
1,75
>2,0
obengenannte Wert der optischen Dichte nicht erreicht wurde.
Druckempfindliche Durchschlagpapiere, die unter Verwendung der in der Tabelle beschriebenen Zusammensetzungen
hergestellt sind, haben ein ausnehmend gutes Verhalten und es erfolgt keine Schleierbildung.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Zusammensetzung ein
aschefreies Detergens des oben beschriebenen Typs c) enthielt. Der Hilfsstoff war ein Monosuccinimid, das
durch Umsetzung von Polyisobutylen mit Maleinsäureanhydrid und hierauf mit Tetraäthylenpentamin erhalten
worden war.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
chlorierte
Paraffine
Paraffine
+ Hilfsstoffe
optische Dichte
3ö min 60 min
i/0 min
1 % aschefreies Detergens
0,2% Antioxidans**)
0,2% Antioxidans**)
1 % aschefreies Detergens
0,2 % Antioxidans*)
0,2 % Antioxidans*)
1 % aschefreies Detergens
0,2 % Antioxidans***)
0,2 % Antioxidans***)
1,0% aschefreies Detergens
0,2 % Antioxidans*)
0,2 % Antioxidans*)
*) l-Methylcyclohexylderivat von 2,4-Xylenolen
*) 4-Methyl-2,6-di-tert.-buty!phenol
*) Tris-(2-methyM-hydroxy-5-terL-butylphenyl)-butan
0,069
0,037
0,132 | 0,209 |
0,126 | 0,150 |
0,235 | |
0,072 | 0,121 |
Claims (1)
1. Druckempfindliches Durchschlagpapier, auf welches eine Oberzugszusammensetzung aufgebracht
ist, welche eine Verbindung, die dazu imstande ist, beim Kontakt mit einer elektronenaufnehmenden
sauren Substanz eine Farbe auszubilden, und ein chloriertes, im wesentlichen geradkettiges
Paraffin mit 7 bis 35 Kohlenstoffatomen und mit einem Chlorgehalt von 10 bis 72 Gew.-% enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung mindestens einen der folgenden
Hilfsstoffe:
15
a) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumsulfonat,
b) ein Barium-, Calcium- oder Magnesiumphenat
c) ein stickstoffhaltiges Derivat einer Alkenylbernsteinsäure
oder eines Alkenylbernsteinsäureanhydrids
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