DE2701713C2 - Färbemittel für menschliche Haare und Anwendungsverfahren - Google Patents

Färbemittel für menschliche Haare und Anwendungsverfahren

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DE2701713C2
DE2701713C2 DE2701713A DE2701713A DE2701713C2 DE 2701713 C2 DE2701713 C2 DE 2701713C2 DE 2701713 A DE2701713 A DE 2701713A DE 2701713 A DE2701713 A DE 2701713A DE 2701713 C2 DE2701713 C2 DE 2701713C2
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Description

darstellt, Rj Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 Wasserstoff bedeutet, wobei R2 die Bedeutung NH2 besitzen kann, wenn R1 NH2 bedeutet, in einer derartigen Menge einführt, daß das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole an Diphenylaminen zur Zahl der Mole an Polyhydroxybenzol zwischen 2 und 7 liegt.
10 20
Die F!rlindung betrifft ein Färbemittel für menschliche Maare mit einem Gehalt an Diphcnylamin, welches unter Verbindungen der allgemeinen Formel
Ri
ausgewählt ist, worin:
R'i und Ri, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Niedrigalkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Acylamino- oder Ureidogruppe bedeuten,
R2 und R',, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Nicdrigalkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Aminogruppe, Mono- oder Diniedrigalkyl-substituierte Aminogruppe, N-Hydroxyalkyl-aminogruppc, Acylaminogruppe, N-Carbamylalkylarninogruppe, Ureidogruppe, N-Carbalkoxy-
aminogruppc bedeuten.
Rs, Ri,, R7, Rx, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, llalogenatom, eine Niedrigalkylgruppe oder Niedrigalkoxygruppe bedeuten,
Y eine Hydroxy- oder Aminogruppe bedeutet, Z eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe der Formel
M) 40
— N
Rio
bedeutet, worin R.,, Rm, die gleich oder verschiede, sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppc. Hydroxyalkylgruppc. Carbamylalkylgruppe, Aminoalkylgruppe, Mono- oder Dialkylaminoalkylgruppe, Acylaminoalkylgruppe. AlkylsulfonamiiJoalkylgfuppe, Arylsulfonamidoalkylgruppe, Sulfoalkylgruppc, Piperidinoalkylgruppc oder Morpholinoalkylgruppe bedeuten, sowie die Salze der angeführten Diphenylamine und ein Polyhydroxyben/ol oder sein SaI/ enthalten,
sowie ein Anwendungsverfahren unter Verwendung desselben.
Die Verwendung gewisser Polyhydroxybenzole für die Haarfärbung ist bereits bekannt, wobei auf die FR-l\ilenischriHen X 26 046, 15 .17 \W. 22 58 167 und 75 05 504 sowie die GB-PS 10 63 971J verwiesen wird. Diese Verbindungen sind immer als Farbstoffe, insbesondere bei der genannten Oxidationsfarbung eingesetzt worden.
(iewisse Polyhydroxybenzole sind auch aufgrund ihrer antioxidierenden Eigenschaften und namentlich durch ihre Anwendung /ur Luftstabilisicrung von Fetten und Ölen, wie dies insbesondere in den US-Patent-
27 Ol 713
Schriften 27 63 691, 27 59 828 und 28 48 345 beschrieben ist, bekannt.
Auch ist die Verwendung von Diphenylaminen, wie z. B. Leukoderivaten von Indophenolen, Indamincn und Indoanilinen, entweder allein oder im Gemisch mit anderen Farbstoffen, in Färbemitteln für Haare bekannt. DE-OS 25 07 567 beschreibt Färbemittel mit einem Gehalt an O.xidationsfarbstolTen und Diphenylaminen enlsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die Ausbildung der Färbung bei derartigen Färbemitteln wird im allgemeinen durch den Lultsauerstoff oder durch den Einsatz von Oxidationsmitteln, wie Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid oder Natriumpersulfat, bewirkt.
Eine der Schwierigkeiten, die sich allgemein auf dem Gebiet der Färbemittel auf Grundlage von Diphenylaminen stellt, rührt aus der Natur der eingesetzten Verbindungen selbst her, d. h. ihrer Neigung, sich zu oxidieren. Tatsächlich stellt man häufig eine vorzeitige Oxidation, insbesondere der am leichtesten oxidierbaren Diphenylamine entweder im Verlauf der Herstellung oder bei verschiedenen Stufen der Handhabung oder Lagerung fest. Bei der Oxidation wandeln sich die Diphenylamine in die entsprechenden Indophenol, Indamine Gder Indoaniline um. In der folgenden Beschreibung werden mit der Bezeichnung »Indoamine« die Indophenole. Indamine und Indoaniline bezeichnet, die den angeführten Diphenylaminen entsprechen. Diese Verbindungen sind in wäßriger Umgebung im allgemeinen instabil, und es ergibt sich eine Minderung der Färbekraft.
Die bislang zur Eindämmung der Oxidation angewandten Maßnahmen bestanden im wesentlichen darin, daß man üblicherweise in der Oxidaikinsfärbung angewandte Reduktionsmittel, wie Natriumbis^idt oder Ascorbinsäure, eingesetzt hat, wie dies insbcson'lcrc ir. der FR-PS 13 38 063 beschrieben worden ist.
Aufgrund ihres Redoxpotentials müssen diese Reduktionsmittel in einer Menge eingeführt werden, daß sie die Inhibicrung der Lufloxiiiation /ur Zeil der Anwendung der Färbemittel auf die I laarc bewirken, da si.h aus dieser Tatsache eine zeitliche Schwankung der Färbung der Haare ergibt.
Diese Schwierigkeit der vorzeitigen Oxidation und der Inhi jierung zur Zeit der Anwendung auf die I laarc stellt sich insbesondere im Fall von Diphenylaminen, Leukoderivaten von Indophenolen, Indamincn und Indoanilinen, die leicht oxidierbar sind. Wenngleich die Oxidation durch den Luftsauerstoff mehrere Vorteile bei der Haarfärbung aufgrund der Tatsache mit sich bringt, daß die Verwendung von Gemischen zum Zeitpunkt der Anwendung und der Einsatz empfindlicher Oxidationsmittel zur Reaktion aufdem Haar zu dessen Scnsibilisierung vermieden wird, so impliziert sie jedoch, daß die verwendeten Diphenylamine leicht oxidierbar sind und daß sie ein ausreichend niedriges Potential besitzen, damit der Luftsauerstoff als Oxidationsmittel ausreichend wirken kann. Andererseits muß eine ausreichend schnelle Oxidationskinetik vorliegen, damit die Entwicklung der Färbung genügend schnell stattfindet und damit sich keine Veränderungen der Farbnuancen im Verlaufder Zeit ergeben. Durch die Anmelderin ist festgestellt worden, daß sich diese Schwierigkeit im allgemeiner, für alle Diphenylamine ergibt, bei denen das Redoxpotential der entsprechenden Indoamine zwischen -450 und -350 mv liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu schaffen, das die Regelung bzw. Kontrolle der Oxidation der angeführten Diphenylamine gestattet und die vorzeitige Oxidation dieser Verbindungen im Verlauf der Herstellung verhindert, ohne daß die F.ndoxidation an der Luft, die zur Entwicklung der Färbung auf den Haaren erforderlich ist, jedoch inhibiert wird.
au Die vorstehende Aufgabe wird durch ein Färbemittel der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist. daß die genannten Diphenylamine derart ausgewählt sind, daß die entsprechenden Indoamine ein Redoxpotential /wischen -450 und -350 mv aufweisen und die Polyhydroxybenzole oder ihre Salze ein Redoxpotential /wischen -600 und -300 mv besitzen und der allgemeinen Formel
(I)
OH
genügen, worin R, cine Hydroxygruppe oder eine
R1
— N -Gruppe
\ H
bedeulct, R( Wassers!oil oder Alkyl darstellt und worin R, ein Wasserstoff;!torn ist, oder R. auch NI I. liedeulet. wenn R1 NII. ist. in derartigen Mengen vorliegen, daß das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole an Diphenylaminen zur Z;ihl der Mole an Polyhydroxybeii/ol der iormel (I) /wischen 2 und 7 liegt.
Die durch R' dargestellte Alkylgruppc stellt insbesondere cine Nicdrigalky!gruppe dar, die vorzugsweise I bis (i Kohlenstollalome nei ver/weigter oder gerader Kette aufweist. Als vorzugsweise verwendete Alkylgruppen können Methyl. I-'thy 1. l'ropyl etc angeführt werden. Als Salze können insbesondere die Hydrochloride, llydrohroniide oder die S '(ate angeführt werden.
Die Redoxpolenliale der Indophenole-, Indamine oder lndoaniline. die den I )iphen\ l.iiiiinen entsprechen, werden bei einem pll-Werl IO in Losung niil 2Vm lithaiKil in Wasser (!ICO /C'o] ) gemessen, wahrend die Redo \ pole nlia Ie der Polyhydroxybenzole hei pi I-Wert Kl in Wasser 11 ICO, /( A) ι emu ι IeI I u orden sind Die Weile sind in mv/S('l·! angegeben
Inierden zur I ösung der Aufgabe der Erlindung hesonders hevnr/uglen l'ohhwlrnvvhen/nlcn können da·« Tri hydroxy-1.2.4-benzol, Λ mi no-hydrochinon, N-Mciln lam inoind roch i non, D ia in ι nt >-2,? -lud roe Ii ι non, Di-.miino-2,()-hyilr()chinon und Dianiino-2,3-hydroclimon angeführt werden.
lis wird darauf hingewiesen, dall damil diese Verbindungen die Aufgabe als Reduktionsmittel erfüllen konner, es erforderlich i si, da Ii ihr Kcdo χ potential es gestattet, die Indophenole, Indamine und Indoaniline.die sieh in kleinen Mengen, ausgehend von den Diphenylamine^ im Vcrlaiil der Herstellung der Färbemittel, der lind- in handhabung oder der Lagerung bilden, zu reduzieren. Diese Verbindungen besitzen eine ausreichend schnelle Oxidations-Reduktions-Kinetik, die die Entwicklung der Farbe im Verlauf der Anwendung auf die Ilaare nicht behindert, wenn sie in den vorstehend angeführten Mengen eingesetzt werden.
Die in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendbaren Diphenylamine, deren Redoxpotential zwischen -450 und -350 mv gemäß obiger Definition liegt, stellen im wesentlichen an der Luft schnell oxidierbare Diphenyl- h amine, Leukoderivale von Indoanilincn und Indophenolen und Indaminen dar. Die Zusammenstellung der angeführten Polyhydroxybenzole in den vorstehend angeführten Mengen mit diesen Diphenylaminen ergibt im wesentlichen zwei hauptsächliche Vorteile:
die Reduktion der Indoaniline, Indophenole und Indamine, die sich im allgemeinen zur /eil der Anwen- :p dung der Diphenylamine ausbilden, erfolgt auf äußerst schnelle Weise, was den Erhalt einer präzisen l-arbnuance gestattet;
die Ausbildung der I laarlärbung erfolgt an der freien Umgcbungslufi rasch und vollzieht sich aufgrund dieser Tatsache nicht im Verlauf von Tagen nach der Aufbringung.
GemäL! der Erfindung können auch Gemische angewandt worden, die Diphenylamine, die den vorstehend angeführten Bedingungen des Redoxpotentials genügen und weniger oodable Diphenylamine enthalten, was im allgemeinen die /ulügung eines üblicherweise in der Kapillarkosmelik vor der Aufbringung auf die Ilaare angewandten Oxidati·, 'smiltels erfordert. In diesem Fall stellt man ebenfalls eine rasche Reduktion der Indoaniline, Indophenole und Indoaminc zu Leukoderivaten zum Zeitpunkt der Herstellung fest, was ebenfalls dazu in beiträgt, dem Färbemittel eine präzise Farbnuance zu verleihen.
lis wird im übrigen daraul hingewiesen, daß die gemäß der Erfindung verwendeten Polyhydroxybenzole auch derart ausgewählt sind, daß sie in den angewandten Mengen keine Eigenfarbe ergeben, die mit den Farben, die aus der Oxidation der Diphenylamine zum Zeitpunkt ihrer Aufbringung auf die Haare resultieren, interferieren könnten. :·5
ΪΠ iicn DipriCnvIürniriCn gCrnüü uCr VOrSlchCndcn ϊ'ΰΓΓΠΟ! ιιαι/έΠ uiC SübsiiiüCrKcFi uiC lOigCfiuc oCucüiüüj;.
R'i und R'i, die gleich oder unterschiedlich sind, bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom. Halogenatom, wie Chlor- oder Bromatom, eine Niedrigalkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise Methyl, Ethyl, eine Niedrigalko.xygruppe, wie vorzugsweise Mcthoxy, Ethoxy, Acylaminogruppe mit 2 bis 5 Koh- -to lcn.stollätomen, wie vorzugsweise Acetylamino oder Ureidogruppe,
R> und R',, die gleich oder unterschiedlich sind, stellen ein Wasserstoffatom. Halogenatom, wie Chlor-oder Bromatom, eine Niedrigalkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Aminogruppe, eine Mono- oder Dialkyl-substituicrtc Aminogruppe, N-Carbalkoxyaminogruppe, N-Hydroxyalkylaminogruppc, Acylaminogruppe, N-Carbamylalkylaminogruppc oder Ureidogruppe dar; die Alkyl-Gruppen weisen vorzugsweise I bis 4 -i> Kohlenstoffatome auf und stellen insbesondere Methyl-, Etihylgruppen dar; die Alkoxygruppen weisen vorzugsweise i bis 4 Kohlenstoffatome auf und bedeuten insbesondere Methoxy, Ethoxy ; die Acylgruppe
weist vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatome auf und bedeutet insbesondere Acetyl.
Rs, Rh, R- oder R„, die gleich oder unterschiedlich sind, bedeuten ein WasserstolVatom, Halogenatom, wie Chlor- oder Bromatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und insbesondere die sii Methyl-, Ethylgruppe, oder eine Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere die Methoxy-, Ethoxygruppe,
Y stellt cine Hydroxy- oder Aminogruppe dar. Z bedeutet eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel
worin -R.,, -R1n, die gleich oder unterschiedlich sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe, Hydroxyalkylgruppe, Carbamylalkylgruppe, Aminoalkylgruppe. Mono- oder Dialkylaminoalkylgruppe, Acylaminoalky!gruppe, Alkylsulfonamidoalkylgruppe, Airylsulfonamidoalky!gruppe, SuIfoaiky!gruppe, Piperidinoalkylgruppe oder Morphoünoalkvigruppe bedeuEen. sowie die Salze der angerührten Diphenylamine. Die Alkyigruppen bezeichnen vorzugsweise einen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und stellen insbesondere Methyl, Ethyl, Propyl dar, während die Acylgruppcn vorzugsweise eine Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und insbesondere Acetyl darstellen. Dfie Arylgruppierung stellt insbesondere die Phenylgruppicrung dar.
Il Ul Ιίό
Fin weiteres Ziel der Erfindung wird in einem Verfahren zum Schutz von Diphcnylamincn vor Oxidation '
gesehen, deren Indoamine ein Redoxpotential von -450 bis -350 mv aufweisen, dadurch, daß man in eine diese enthaltende Lösung ein Polyhydroxybcnzol der Formel (I) in den vorstehend angeführten Mengen einführt, das das angegebene Redoxpotential aufweist. (
Die Ergebnisse der Kontrolle der Oxidation zum Zeitpunkt der Herstellung und das Ausbleiben der Inhibicrun^ zum Zeitpunkt der Anwendung auf die Haare, die am bemerkenswertesten sind, werden insbesondere gciiiüß den bevorzugten Ausfiihrungsformen der Erfindung dann erreicht, wenn das Trihydroxybenzol, das N-Methylaminohydrochinon, das Diamino^.S-hydrochinon, das Diamino-2,6-hydrochinon mit Diphenylaminen verwendet werden, deren Indoamine ein Redoxpotential zwischen -450 und -400 mv aufweisen. κι Diese Färbemittel können im übrigen auch Direkt-FarbstofTe, insbesondere Azofarbstoffe, Anthrachinon- I
farbstoffe, nitrierte Derivate der Benzolreihe und Aminochinonderivate enthalten.
Die Farbemittel werden in Form wäßriger Lösungen verwendet, die Alkohole, wie vorzugsweise Ethanol, Isopropanol sowie weitere Lösungsmittel, wie vorzugsweise Glykole, ζ. B. Methylglykol, Elhylglykol, Butylglykol, :,·■
Propylenglykol, Diethylenglykolmonomethylether, enthalten können. Die angeführten Lösungsmittel liegen in Mengen zwischen 0,5 und 40% und vorzugsweise 1 bis 15% vor.
Die erfindungsgemälien Mittel können im übrigen auch verschiedene Bestandteile umfassen, die üblicher- , ]
weise in der Kosmetik angewandt werden, z. B. feuchtende Stoffe, z. B. oxyiithylicrle Alkylphenole, oxyethy- iu
liertc Fettsäuren, oxyethyliertc Fettalkohole, Sulfate und Sulfonate von Fettalkohol, die gegebenenfalls oxyethyliert sind, Ethanolamide von Fettsäure, Dispersionsmittel, blähende Stoffe bzw. Füllmittel, eindringungsfördernde Stoffe, Aufweichungsmittcl, Polymere, wie Polymere und Copolymere von Vinylpyrrolidon, Vcr-
dickungsmittel wie Zellulosederivate, z. B. Carboxymethylzdlulose. llydroxypropylmethylzellulo.se, quarter- ~j
näre Derivate, wie Trimethylcetylammoniumbromid, Parfümstoffc, Komplexierungsmittel, wie Hthylendiamin- H
tetraessigsäure, alkalisierendc Stoffe, wie Mono- oder Triethanolamin, Säuerungsmittcl, wie Phosphorsäure, |
Milchsäure, Essigsäure oder Zitronensäure. Π
Die Färbemittel können in Form eines Geles, einer schäumenden Flüssigkeit, einer milchartigen Flüssigkeit '-]
mit variabler Viskosität vorliegen, die in hermetisch verschlossene Flakons eingebracht sind, in Tuben oder als ·:
Aerosol vorliegen. <
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht die Zubereitung in Form eines Schaumes vor, um die Oberfläche bei Berührung mit Luft des auf die Haare aufgebrachten Färbemittels zu erhöhen. ■'
ίο Diese Schäume können als Aerosol in an sich bekannten Vorrichtungen in Gegenwart von Treibmitteln vorlie- ■;;
gen. Als Treibgas können Stickstoff, Stickoxide, flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Isobutan oder Propan ,
und vorzugsweise die fluorierten Kohlenwasserstoffe verwendet werden, wobei zur letzteren Gruppe insbesondere die Fluorchlorkohlenwasserstoffe, wie Dichlordifluormothan (Freon 12), Dichlortetrafluormcthan (Frcon 114), Trichlormonofluormcthan (Frcon 11) gehörig sind. Diese Treibgase können allein oder in Kombination verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann insbesondere ein Gemisch aus
Preen ! i4-!2 in Mengen, die zwischen 40 ; 60 bis 70 '. 30 iicgcfi, ängcwüMui werden. ~~
Die Konzentration der in der Erfindung verwendeten Diphenylamine liegt vorzugsweise zwischen 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, und besonders bevorzugt zwischen 0,02 und I Gcw.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. :
40 Der pll-Wert der Lösungen liegt zwischen 5 und 11, vorzugsweise zwischen 8 und 9,5.
Die Mittel können auf dem Kopf vor oder nach einer Shampoonierung in den verschiedenartigen vorstehend angeführten Formen und vorzugsweise in Form eines Aerosolschaumes aufgebracht werden, wobei die Bcrührungsoberfläche von Produkt mit dem Sauerstoff der Luft somit sehr wichtig ist..
Die Einwirkungszeit kann zwischen 2 und 40 Minuten liegen und beträgt vorzugsweise 5 bis 30 Minuten. •«5 Die Erfindung wird nachstehend in Beispielen erläutert, die keine Einschränkung darstellen. Die nachfolgen- .,
den Beispiele sollen insbesondere die bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwendbaren .j
Träger veranschaulichen. ■
A ι A? ::,:
j, j, Si;
Träger A: verdickte Milch ij
„ Natriumcetylstearylsulfal 2 2 si
Nonylphenyl mit 9 Molen Ethylenoxid 0,3 0,3 ;
Hydroxypropylmethylzellulose 5 5 s|
Ethylglykol 10 8 |j
Träger B: Gel |
Nonylphenol mit 4 Molen Ethylenoxid 7,5 :?{
Nonylphenol mit 9 Molen Ethylenoxid 6 jH
Ölsäure 1,5 |
Kopra-Diethanolamid 3,5 fj
6> 96%iger Ethylalkohol 4
Propylenglykol 1
Butylglykol 2,5
Al Ul I Ιό
F'orisetzuni;
Triii'er C: schäumende Flüssigkeit
I lydroxypropylmelhyl/ellulose (1.5 0.5
Nalriumlaurylsullal mit 2 Mol Ethylenoxid (im Handel erhält. Produkt 5 S
mit 3()"..i Wirksubstanz)
Kopra-Diethanolamid 5 5
Hulylglykol 8 S
Träger I)
Natriumcetylstearylsultat 2
Fthylglykol 8
Trimelhylcetylammoniumbromid 1,5 :tl
Träger E
Natriunilaurylsulfat mit 2 Mol Ethylenoxid (im Handel erhält. Produkt 20
mil .»07m Wirksubslanzi
Kopra-Diethanolamid 5
llyilroxypropylmcthyl/cllulose 0,3
Uutylglykol 5
Die Träger D und E werden nach Einbringung der Färbemittel und der Polyhydroxybenzole dadurch in die Form eines Aerosols gebracht, daß man beispielsweise 90 g der Gesamtmischung mil beispielsweise 10 g des Gemisches Freon 114-12(40/60) vermischt. Es handelt sich dann um eine Milch als Aerosol tür D und um einen Aerosolschauin für E.
Die crlmdungsgemäßen Mittel werden dadurch hergestellt, daß man die Farbstolle und das Polyhydroxy- .s benzol in einen beliebigen der Träger einbringt. Das Gemisch wird auf einen pH-Wert, der vorzugsweise zwischen 5 und 11 liegt, mittels einer Säure oder einer Base, w ie Monoethanolamin oder Triethanolamin gebracht und es wird mit einer ausreichenden Menge Wasser aufgefüllt, um 100 g zu erreichen.
Die nachstehende Tabelle I veranschaulicht Mittel gemäß der Erfindung, wobei sich diese Tabelle über die Seiten 16-25 erstreckt. ,,,
Diese Tabelle gibt die Meo«en der Farbstoffe des Polyhydroxybenzols - wobei die Natur des Trägers, gemäß vorstehender Definition ist - sowie den pH-Wert an, wobei davon ausgegangen wird, daß Wasser in den verschiedenen Fällen in einer ausreichenden Menge hinzugegeben wird, um 100 g zu erreichen
Die in Tabelle I definierten Mittel werden aufleuchte Ilaare nach oder ohne vorherige Shampoonierung in Mengen zwischen 10 und 50 g, die in der nachstehenden Tabelle Il angeführt sin ti, aulgebracht. Diese Mittel sind (S im allgemeinen im hermetisch abgeschlossene Flakons oder in Aerosols eingebracht, wenn man die Träger D und E verwendet.
Die angeführten Mittel werden während einer Zeitdauer/wischen 5 und 30 Minuten bei einer Temperatur, die /wischen Raumtemperatur unJ 35°C liegt, aufgebracht.
Die Färbung wird nach dem Waschen festgestellt. i()
Die unterschiedlichen Aufbringungsbedingungen sowie deren Ergebnisse sind in Tabelle Il angegeben, die sich über die Seiten 26-28 erstreckt.
Die Potentiale wurden wie vorstehend angeführt gemessen. Die für die Diphenylamine angegebenen Potentiale entsprechen den Redo.xpotentialen der entsprechenden Indoaniine
Tabelle I
Mittel
Verbindungen
Kdii/eniialionon
MdI-
lü '
MdIe der I etiko- V Mole der 1 eukodemale ■ IU „^derivate * H) '
Mole des Rcdukluinsmilieis
Tr.it; jr
2-Amino-N-hydroxy-ethyl-4,4'-clihydroxy-5-mcthyldiphcnylamin (-434 mv)
1.2,4-Trihydroxy-benzol (-410 mv)
2-/\mino-4,4'-dihydroxy-5-methyl-diphenylamin (-406 mv) 2.4'-Dianiino-4-hydroxy-5-methyl-diphenylamin (-388 mv) N-Mcthyl^-amino-hydrochinon-Hydrobromid (-400 mv)
2-Amino-airbamyl-methyl-2',5-dimelhyl-4-hydroxy-N-ethyl-N-(/y-mesyl-amino-ethyI)-4'-amino-diphcnylamin (-402 mv) 2',3,5,5'-Tetramethyl-4-hydroxy-4'-aminodiphenylamin (-304 mv)
N-Methyl^-amino-hydrochinon-Hydrobromid
2-Amino-4-hydroxy-4'-N-niethylamino-5-niethyl-diphcnylamin (-390 mv)
2-Aniino-2'-mcthoxy-3,5-dimethy|-4-hydroxy-N,N-diniL'ihyl-4'-amino-diphenylamin (-416 mv)
3,5-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-diphenylamin (-321 mv) 1,2,4-Trihydroxy-benzol
3,3',5,5'-Tetramethy l-4-hydroxy-4'-amino-diphcnylamin (-293 mv)
2-Amino-2'-chlor-4,4'-clihydroxy-5-methyl-diphcnylamin (-393 mv)
l,2,4-Trihydrox.v-bcnYul
2-Amino-4-hydroxy-N,N-(di-/(-hydroxy-cihyD4'-amino-5-methyldiphenylumin (-384 mv)
2,4'-Diamino-4-hydroxy-5-methyl-diphenylamin (-388 mv) 2-Amino-4,4'-dihydroxy-5-methyl-diphcnylamin 1.2.4-Trihydroxy-bcnzol
0,2
0,08
0,12
0,06
0,0ό
1,8
0,1 0,8
0,5 2.18
0,2 0,87
0,1 0.45
0.3 0,67
0,78
0,36 0.4'J
0,19
0,02 0.08
0,04 0.32
0,2 0,78
0.17
0,0:5 0.4
0,2 0,52
0,1 0,44
0,6 2.60
0.16 1.27
.2.25
ο,78
2,4
2.4
C:
9.5
Fortsetzung
Mittel
Verbindungen
Konzentrationen MoI-". x IO ; "W"1 Mole der Leuko-
_-ι derivate χ 10"'
V^ Mole der Lcuko
jL·derivate x IO ■"'
y '■■ 1,3 Mole des Kcduk-
tionsiiiillL'ls
0.3 2,6
0,97
0,6
0,2
1,7 3.9 4
0,4
Tracer pll
2.4'-I)iamino-4-hydrox>-<>-mcthyl-di|ihi:nyIaniin (-388 nivi 3,5-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-diphenylamin 2-.\iiiino-hydroehinon-llydrobromid (-335 mv)
2-Arnino-2'-chlor-4,4'-dihydrox\-5-meihyl-diphenylamin (-393 mv)
2'-Chlor-3,5-dinieth>l-4-hydroxy-4'-N-iiiethyl-aminodiphcnylamin (-275 mv)
1,2,4-Trihydroxy-ben/ol
j.S-DinicthyW-hydroxy^'-amino-diphiiiylamin (-300 mv) 2-Annino-4-hydroxy-N,N-(di-jtf-hydru.\>-cth>l)4'-aminü-5-methyl-diphcnyluniin (-384 mv)
2,3-Diamino-hydrochinon-Diriydrohromid (-360 mv)
3.5-Dimethyl-4-hydr<)\'. -4'-N,N-dinieth\ laniino-diphenylamin (-2"5 mv)
2-.\niino-N-hydro \>-cthy 1-4,4 '-dihydroxx -5-niethy 1-4 '-diphcnyl-.iiiiin ( -434 mv)
2.5-l)imcthyl-4-hydrüxy-4'-aminü-diphen>lamin ( -276 nivi I,- .4-Trih> drox> -benzol
2-.\mino-4,4'-dih> droxv -5-nicthyl- -.Ii pheny laniin 2.4'-IJiamino-4-h>druxy-5-methyl-üiphenylaniin (-388 nivi 2-.-\mino-4-hjdrox>-4'-N-meth>luniino-5-mcthyl-diphcnylamin ι 390 πι ν)
2.5-I)ianiino-hvdr(Khinon-Dihvdrobromid (-570 mvi
0,72
0,12 0,95
0,2 0,88
0,4 1,05
0,12 0,40
0,1 0,39
0,365
0,2 0,88
0,08 0,635
0,4 1,74
0,2 0,87
0,2 0,82
0,5
2,42
1,93
1,635
3,43
2,55
4,83
2,6
6,86
C1
8,5
9,5
8,5
9,5
lortset/iing
Mill·-'!
Verbindungen
Konzentrationen
V^ Mole der l.cuko-.Zjckriviite * IO '
MoI- .. x 10 '
V"1 Mole der Leuko-Zjileriviile x IO '
Mole des Reduktionsmittels
Trüger pll
3.5-I3iniethyW,4'-dihydro\>-di|)henylamin 2-Aniino-4-hydro.\\-N.N-(di-:')'-hydrüxy-ethyl)~I'-aniino-5-mcth\ l-diphcm lumin (-384 niv) 2'.3.5,5'-Telraniethyl-4-hydroxy-4'-aniino-diphenylamin (-304 mvi
2.3-Diamino-hydroLhinon-Dihydrobrüniid
2-Amino-N-hydroxy-eih>l-4.4'-dihydroxy-5-methyldiphcnylamin (-434 niv)
2-.\mino-N-Hydrox>-ethyl-2'-chlor-4,4'-dihydroxy-5-mcthyldiphenylamin (-437 mvi
2-Methoxy-N-hydroxy-ethyl-paranitranilin 2-.-\niino-hydrochinon-Hydrobromid
2'-Chlor-3,5-dimethyl-4-hydroxy-N-methyl-4'-aniinodiphenylamin (-275 mv)
2,4'-Dianiino-4-hydroxy-5methyl-diphenylamin (-388 mv) N-Mcthyl-2-amino-hydrochinon-Hydrobromid
2-Aniiino-2'-chlor-4,4'-dihydroxy-5-methyl-diphcnylamin (-31).' niv)
2'-Chlor-3,5-dinieth>l-4-h.vdroxy-4'-amino-diphenylamin (-265 mvi
3.5-Dimethyl-4-hydroxy-4'-N,N-dimelhylamino-diphenylaniin (-2"5 mvi
(4-Niiro-3-N-me[hyl-amino)phenyl-carboxy-meth\lether 2-Aniino-hvdrochinon-Hvdrobrümid
0.04
0.06
0,10
0,05
0,3
0,2
0,175 0,19
0,39
0.17 1.1
0.65
0,02 0,58
0,12 1.81
0,5 0,87
0.2 0,64
0.14 1
0.26 0.76
0,2 0.19
0.05
0,05 0.49
0,1
4,44
4.2
8,5
10
h—» μ—»
lortset/ung
Milk·!
Verbindungen
2-Aimino-N-hydrox>-eihyl-3'-ehlor-4,4'-dihydroxy-5-methyldiphcnylumin (-433 mv)
2-Aniino-carbamyl-niethyl-2\5-dimethyl-4-hydroxy-N-ethyl-N-(/^mcsv|;i mi no-ethyl )-4'-amino-diphünylamin 3,3',5-Trimethyl-4,4'-dihydroxy-diphcnylamin (-316 mv) 2,6-Dianiino-hydrochinon-Dihydrochlorid (-425 mv)
2-Amiino-N-hydroxy-L'thyl-4,4'-dihydroxy-5-rnethyldiphcnylumin (-434 mv)
2,4'-I)ianiino-4-hyilroxy-5-meth>l-diphenylamin (-38S mv) 2-Amino-ethyl-amino-anthraehinon
2,5-Diamino-hydrochinon-L)ihyilrobromid (-570 mv)
2-Amino-nieihyl-carbamyl-2\5-diniethyl-4-hydroxy-N-ethyl-N-(/rf-mesyl-amino-eihyl)4'-amino-diphenylamin 2',3,5,5'-Tciraniothyl-4-hydro\y-4'-amino-diphenyliimin 2-Amino-2'-L"hior-4,4'-dihydroxy-5-iiiotli\ l-diphenylaniin 2,()-l)iamini)-h>dr(K'hinon-Dihydrochlorid
kon/eniruiioncn MoI-'1.. x IO "'
0,98
0,22
0.1 0,82
0,2 0,47
0,10 1,83
0,5 1.31
0.3
0,1 0,46
0.14 0.67
0,3 0.78
0.2 0,38
0.1 0,38
0.08
Σ Mole disr Leuko- V^ Mole dc deriviuc x 10 ' 2~i derivate
der Lcukox 10"·1
Träger
pll
Mole des Reduktionsmittels
4,3
9,5
6,8
4,82
9,5
27 Ol 713
Tabelle II Menge Behandelte Haare Anwendung Dauer I-arbung
Mittel 20 g Zeitpunkt 5 mn
Nr. 50 g blond gefärbte Haare mit 60%
weißen Haaren
nach Shamponierung 5 mn blond kupferfarbene
Nuance
1 20 g entfärbte Haare vor Shamponierung 10 mn blond
hell kupferfarbene
perlmuttfarbene Nuance
2 natürliche Haare mit 80%
weißen Haaren
nach Shamponierung 10 mn grau-blaue Nuance
3 30 g auf blond gefärbte Haare nach Shamponierung 3 mn aschfarbene Nuance
20 g gefärbte Haare mit zu 80%
weißen Haaren auf blond-Ton
nach Shamponierung 5 mn blond irisierend
4 30 g gefärbte Haare mit zu 70%
weißen Haaren aufhellen
Bicnd-Ton
nach Shamponierung 15 mn blond hell asch
farben«: Nuance
5 natürliche Haare mit hellem
Kastanienton
vor Shamponierung kastanienfarben
mahagoni kupferfaihen,
sehr leuchtend
6
7 20 g kastanienfarben gefärbte
Haare mit warmen Reflexen
8 30 g entfärbte Haare
9 30 g natürliche Haare mit 70%
weißen Haaren
O 20 g natürliche tief-dunkelblonde
Haare
I 30 g natürliche kastanienfarbcne
Haare
? 20 g auf Blondton gefärbte Haare
3 20 g auf Goldblondton gefärbte
Haare
nach Shamponierung 10 mn
nach Shamponierung 5 mn
vor Shamponierung 10 mn
nach Shamponierung 10 mn
vor Shamponierung 20 mn nach Shamponierung
nach Shamponierung
mn
mn
natürliche hellkastanienfarbene Haare
15 20 g entfärbte Haare
17 30 g natürliche helle, kastanien-
farbene Haare mit 50% weißen Haaren
IX 30 g natürliche Ilaare mit 80%
weißen 1 laaren
nach Shamponierung 15 mn
nach Siiamponierung 5 mn
nach Shamponierung 10 mn
nach Shamponierung 10 mn Beispiel 14
Wiederbelebung und Verstärkung der Nuance auf Mahagoniton, sehr leuchtende Färbung
pastell-beige-goldfarbene Nuance
hübsche grau-malvenfarbene Nuance
ausgeprägte blondaschfarbene Nuance
kastanienfurbig mahagoni violett
blond-aschfarbene Nuance
Wiederbelebung der Nuance in Richtung gold-kupferfarben mit Wiederaufziehen der Farbe auf den gelben Punkten
kastanienfarbig hellgolden, sehr leuchtend
zartbeige Nuance
fidelkastanien-Nuance mit Mahagoni-Kupfer-Reflcxen
grau-hläuliche Nuance
Das Mittel Nr. 14 der Tabelle I wird in geliertcr Form in Tuben oder vollen Flakons, die hermetisch abgeschlossen sind, aufbereitet, wobei man eine gute Konservierung des Mittel., feststellt.
/.um Zeitpunkt der Anwendung fügt man 0,5 g Natrumpersulfal zu 100 g Produkt hinzu, bringt es sodann auf dun Kopf auf. wobe; 'lie Haare sauber und feucht sind und die Farblösune einen oH-Wcrt von 8 besitzt.
Man erhält nach 5minütigcr Pause auf liclhlond gefärbten Haaren eine rasche l-arhauspragung in Richtung aschfarbener, perlmuttfarbigcr Relle.\e.
Beispiel 16
Das Mittel 16 der Tabelle ! wird unter Luftzutritt in Form einer Aerosol-Milch aulbereitet.
Zu 60 g dieser Zusammensetzung werden 40 g 20vol."„-iges Wasserstoffperoxid hinzugegeben. Man erhält ein Gemisch mit einem pH-Wert von 7,5 und bringt dieses Gemisch au! trockene Ilaare auf. Man lallt 15 Minuten einwirken.
Nach dem Waschen und Shamponiercn erhält man auf dem hellblond gefärbten oder entfärbten Hintergrund eine beige-perlmuttfarbige Farbtönung.
Beispiel 19
Die Lösung 18 der Tabelle wird rasch unter Luftzutritt in Form einer schäumenden Flüssigkeit zubereitet.
Zum Zeitpunkt der Anwendung fügt man 0,3 g Kaliumhcxacyanoferrat (III) zu 100 g Produkt hinzu und bringt sodann das Gemisch unverzüglich auf saubere feuchte Haare auf, wobei sich ein pH-Wert von 5 ergibt. Nach 5minütiger Einwirkung auf blond gefärbte Haare mit 80% weißen Ilaaren erhält man eine tielblond-aschfarbenc Farbtönung.
Beispiel 20
Man verwendet das gleiche Mittel wie in Beispiel 18, jedoch mit der Ausnahme, daß man dessen ρH-Werl auf 5 mittels Zitronensäure einstellt.
Im übrigen wird in gleicher Weise wie in Beispiel 19 verfahren, jedoch mit der Ausnahme, daß der pH nach Zufügung von Kaliumhcxacyanoferrat (III) 3,7 beträgt.
Bei Einwirkung aufdic gleichen Haare während des gleichen Einwirkungs/.eitraums erhält man eine blondaschfarbene Farbtönung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    R', und Ri, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine N
    alkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Acylamino- oder Ureidogruppe bedeuten,
    Ri und R',, die gleich oder verschieden sind, ein WasserstofTatom, Halogenatom, eine Niedrigaikylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Aminogruppe, Mono- oder Diniedrigalkyl-substituiertc Aminogruppc, N-I lydroxyalkyl-aminogrupne. Acylnminngmnne. N-Carbamy iülkylaminogruppc, Urcidogrupjie, N-Carbalkoxyaminogruppc bedeuten,
    R5, R(„ R7. Rs. die gleich oder verschieden sind, ein Wasscrstoflatom, llalogcnatom, eine Niedrigalkylgruppe oder Niedrigalkoxygruppe bedeuten,
    Y eine Hydroxy- oder Aminogruppe bedeutet, Z eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel
    —N
    Rio
    bedeutet, worin R4, R,,., die gleich oder verschieden sind, ein WasserstofTatom, eine Niedrigalkylgruppe, Hydroxyalkylgruppe, Carbamylalkylgruppe, Aminoalkylgruppe, Mono- oder Dialkylaminoalkylgruppe, Acylaminoalkylgruppe, Aikylsulfonamidoalkylgruppc, Arylsulfonamidoalkylgruppc, Sulfoalkylgruppe, Piperidinoalkylgruppe oder Mornholinoalkylgruppe bedeuten, sowie die Salze der angeführten Diphenylamine und ein Polyhydroxy nzol oder sein Salz enthalten,
    daduich gekenn/ei ch nc t, daß die genannten Diphenylamine derart ausgewählt sind, daß die entsprechenden Indoamine ein Redoxpotential zwischen -450 und -350 mv aufweisen und die Polyhydroxybenzole oder ihre Salze ein Redoxpotential zwischen -600 und -300 mv besitzen und der allgemeinen Formel
    (D
    genügen, worin R, eine llyclroxygruppe oder eine
    R,
    — N -Gruppe
    bedeutet, R- Wasserstoff oder Alkyl darstellt und worin R: ein WasserstofTatom ist, oder R2 auch NH2 bedeutet, wenn R| NH? ist, inderartigen Mengen vorliegen, daß das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole an Diphcnykiniinen zur Zahl der Molo ;sn Polyhydroxybenzol der Formel (I) zwischen 2 und 7 liegt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß es Trihydroxy-l,2,4-benzol, N-Mcthylaminohydrochinon. l)iamino-2.5-hydrochinon. Diamino-2,6-hydrochinon mit Diphenyluminen enthält, wobei die entsprechenden Indoamine ein Redoxpotential /wischen -450 und -400 mv aufweisen.
  3. 3. Mittel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Diphenylamine in ein*. <n Anteil /wischen 0.01 und S Gew.-".· des gesamten MiIIeIs vorliegen.
    Färbemittel nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert /wischen und 11 aufweist.
    V Verfahren /um Schul/ von leicht oxidahlem Diphenylamin, das bei der llaarlarbung einset/bar ist. dadurch ge kenn/eich net. daß man in ein Mittel, (las ein 01. ^r mehrere Diphenylamine oder deren Sal/.(e)cnl-
    SM
    27 Ol 713
    hält, deren entsprechende indoamine ein Redoxpotential rwischen -450 and -350 mv aufweisen, ein PoIyhydroxybenzol oder dessen Salz welches ein Redoxpotential zwischen -600 und -300 mv aufweist, und der Formel
    OH
    genügt, worin R, eine Hydroxygruppe oder
    N -Gruppe
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