DE2701713A1 - Faerbemittel fuer keratinfaser - Google Patents
Faerbemittel fuer keratinfaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Färbemittel für die Färbung von Keratinfaser und insbesondere für die Färbung menschlicher
Haare, welche insbesondere Diphenylamine und Polyhydroxybenzole, die gegebenenfalls substituiert sind, als Reduktionsmittel
enthält.
Die Verwendung gewisser Polyhydroxybenzole für die Haarfärbung
ist bereits bekannt geworden, wobei auf die FR-Patentschriften 826 046, 1 537 199, 2 258 167 und 75 05 504 sowie
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die GB-PS 1 063 979 verwiesen wird. Diese Verbindungen sind immer als Farbstoffe,insbesondere bei der genannten Oxidationsfärbung
eingesetzt worden.
Gewisse Polyhydroxybenzole sind auch aufgrund ihrer antioxidierenden
Eigenschaften und namentlich durch ihre Anwendung zur Luftstabilisierung von Fetten und ölen, wie dies insbesondere
in den US-Patentschriften 2 763 691, 2 759 828 und 2 848 345 beschrieben ist, bekannt.
Auch ist die Verwendung von Diphenylaminen, wie z.B. Leukoderivaten
von Indophenolen, Indaminen und Indoanilinen, entweder allein oder im Gemisch mit anderen Farbstoffen, in Färbemitteln
für Haare bekannt.
Die Ausbildung der Färbung bei derartigen Färbemitteln wird im allgemeinen durch den Luftsauerstoff oder durch den Einsatz
von Oxidationsmitteln, wie Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid oder Natriumpersulfat, bewirkt.
Eine der Schwierigkeiten, die sich allgemein auf dem Gebiet
der Färbemittel auf Grundlage von Diphenylaminen stellt, rührt aus der Natur der eingesetzten Verbindungen selbst her, d.h.
ihrer Neigung, sich zu oxidieren. Tatsächlich stellt man häufig eine vorzeitige Oxidation, insbesondere der am leichtesten
oxidierbaren Diphenylamine entweder im Verlauf der Herstellung oder bei verschiedenen Stufen der Handhabung oder Lagerung
fest.Bei der Oxidation wandeln sich die Diphenylamine in die entsprechenden Indophenole, Indamine oder Indoaniline um.
In der folgenden Beschreibung werden mit der Bezeichnung "Indoamine"
die Indophenole,Indamine und Indoaniline bezeichnet,
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die den angeführten Diphenylaminen entsprechen. Diese Verbindungen
sind in wässriger Umgebung im allgemeinen instabil, und es ergibt sich eine Minderung der Färbekraft.
Die bislang zur Eindämmung der Oxidation angewandten Massnahmen bestanden im wesentlichen darin, dass man üblicherweise
in der Oxidationsfärbung angewandte Reduktionsmittel, wie Natriumbisulfit oder Ascorbinsäure, eingesetzt hat, wie dies
insbesondere in der FR-PS 1 338 063 beschrieben worden ist.
Aufgrund ihres Redoxpotentials müssen diese Reduktionsmittel in einer Menge eingeführt werden, dass sie die Inhibierung
der Luftoxidation zur Zeit der Anwendung der Färbemittel auf die Haare bewirken, da sich aus dieser Tatsache eine zeitliche
Schwankung der Färbung der Haare ergibt.
Diese Schwierigkeit der vorzeitigen Oxidation und der Inhibierung zur Zeit der Anwendung auf die Haare stellt sich insbesondere
im Fall von Diphenylaminen, Leukoderivaten von Indophenolen,
Indaminen und Indoanilinen, die leicht oxidierbar sind. Wenngleich die Oxidation durch den Luftsauerstoff mehrere
Vorteile bei der Haarfärbung aufgrund der Tatsache mit sich bringt, dass die Verwendung von Gemischen zum Zeitpunkt der
Anwendung und der Einsatz empfindlicher Oxidationsmittel zur Reaktion auf dem Haar zu dessen Sensibilisierung vermieden
wird, so impliziert sie jedoch, dass die verwendeten Diphenylamine leicht oxidierbar sind und dass sie ein ausreichend
niedriges Potential besitzen, damit der Luftsauerstoff als
Oxidationsmittel ausreichend wirken kann. Andererseits muss eine ausreichend schnelle Oxidationskinetik vorliegen, damit
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die Entwicklung der Färbung genügend schnell stattfindet und damit sich keine Veränderungen der Farbnuancen im Verlauf
der Zeit ergeben. Durch die Anmelderin ist festgestellt worden, dass sich diese Schwierigkeit im allgemeinen für alle
Diphenylamine ergibt,bei denen das Redoxpotential der entsprechenden
Indoamine zwischen -450 und -350 mv liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu schaffen, das die Regelung bzw. Kontrolle der Oxidation der
angeführten Diphenylamine gestattet und die vorzeitige Oxidation dieser Verbindungen im Verlauf der Herstellung verhindert,
ohne dass die Endoxidation an der Luft,die zur Entwicklung der Färbung auf den Haaren erforderlich ist, jedoch
inhibiert wird.
Gemäss der Erfindung ist nunmehr gefunden worden, dass in
Färbemitteln für Haare die Zusammenstellung von Diphenylaminen oder deren Salzen, deren Indoamine ein Redoxpotential zwischen -450
und -350 mv aufweisen, mit einem Polyhydroxybenzol oder seinem Salz, das ein Redoxpotential zwischen -600 und -300 mv aufweist
und der allgemeinen Formel
(D
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genügt, worin R eine Hydroxylgruppe oder eine
R3
Gruppe darstellt, wobei R Wasserstoff oder Alkyl bedeutet
2 2
und worin R ein Wasserstoffatom bedeutet, oder R auch eine
NH2~Gruppe ist, wenn R eine NH2~Gruppe darstellt, in solchen
Mengen, dass das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole an Diphenylaminen zur Zahl der Mole an Polyhydroxybenzol
der Formel (I) zwischen 2 und 7 liegt, ein Färbemittel ergibt, das im Verlauf der Herstellung nicht vorzeitig oxidiert
wird. Die Haarfärbung tritt bei freiem Luftzutritt rasch ein
und wird nicht erst im Verlauf von Tagen nach der Aufbringung ausgebildet.
Die durch R dargestellte Alkylgruppe stellt insbesondere
eine Niedrigalkylgruppe dar, die vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoff atome bei verzweigter oder gerader Kette aufweist. Als
vorzugsweise verwendete Alkylgruppen können Methyl, Äthyl," Propyl etc. angeführt werden. Als Salze können insbesondere
die Hydrochloride, Hydrobromideoder die Sulfate angeführt werden.
Die Redoxpotentiale der Indophenole, Indamine oder Indoaniline,
die den Diphenylaminen entsprechen, werden bei einem pH- Wert 10 in Lösung mit 25 % Äthanol in Wasser (HCO3" / CO3 2")
gemessen, während die Redoxpotentiale der Polyhydroxybenzole bei pH-Wert 10 in Wasser (HCO ~ / CO-2") ermittelt worden
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4i
sind. Die Werte sind in mv/SCE angegeben.
Unter den zur Lösung der Aufgabe der Erfindung besonders bevorzugten Polyhydroxybenzolen können das Trihydroxy-1,2,A-benzol,
Amino-hydrochinon, N-Methylaminohydrochinon, Diamino-2,5
hydrochinon, Diamino-2,6 hydrochinon und Diamino-2,3
hydrochinon angeführt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass damit diese Verbindungen die Aufgabe als Reduktionsmittel erfüllen können, es erforderlich
ist, dass ihr Redoxpotential es gestattet, die Indophenole, Indamine und Indoaniline, die sich in kleinen Mengen,
ausgehend von den Diphenylaminen, im Verlauf der Herstellung der Färbemittel, der Endhandhabung oder der Lagerung bilden,
zu reduzieren. Diese Verbindungen besitzen eine ausreichend schnelle Oxidations-Reduktions-Kinetik, die die Entwicklung
der Farbe im Verlauf der Anwendung auf die Haare nicht behindert, wenn sie in den vorstehend angeführten Mengen eingesetzt
werden.
Die in den erfindungsgemässen Mitteln verwendbaren Diphenylamine, deren Redoxpotential zwischen -450 und -350 mv gemäss
obiger Definition liegt, stellen im wesentlichen an der Luft schnell oxidierbare Diphenylamine, Leukoderivate von Indoanilinen
und Indophenolen und Indaminen dar. Die Zusammenstellung der angeführten Polyhydroxybenzole in den vorstehend angeführten
Mengen mit diesen Diphenylaminen ergibt im wesentlichen zwei hauptsächliche Vorteile:
- die Reduktion der Indoaniline, Indophenole und Indamine, die sich im allgemeinen zur Zeit der Anwendung der Diphenylamine
ausbilden, erfolgt auf äusserst schnelle Weise,
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was den Erhalt einer präzisen Farbnuance gestattet;
- die Ausbildung der Haarfärbung erfolgt an der freien Umgebungsluft
rasch und vollzieht sich aufgrund dieser Tatsache nicht im Verlauf von Tagen nach der Aufbringung.
Geraäss der Erfindung können auch Gemische angewandt werden, die
Diphenylamine, die den vorstehend angeführten Bedingungen des Redoxpotentiales genügen und weniger oxidable Diphenylamine
enthalten, was im allgemeinen die Zufügung eines üblicherweise in der Kapillarkosmetik vor der Aufbringung auf die Haare
angewandten Oxidationsmittelserfordert.In diesem Fall stellt
man ebenfalls eine rasche Reduktion der Indoaniline, Indophenole und Indoamine zu Leukoderivaten zum Zeitpunkt der Herstellung
fest, was ebenfalls dazu beiträgt, dem Färbemittel eine präzise Farbnuance zu verleihen.
Es wird im übrigen darauf hingewiesen, dass die gemäss der
Erfindung verwendeten Polyhydroxybenzole auch derart ausgewählt sind, dass sie in den angewandten Mengen keine Eigenfarbe
ergeben, die mit den Farben, die aus der Oxidation der Diphenylamine zum Zeitpunkt ihrer Aufbringung auf die Haare resultieren,
interferieren könnten.
Die insbesondere gemäss der Erfindung verwendeten Diphenylamine sind unter den Verbindungen ausgewählt, die der Formel
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genügen, worin:
- R1' und R.', die gleich oder unterschiedlich sind, jeweils
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, wie Chlor- oder Bromatom,
eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise Methyl, Äthyl, eine Niedrigalkoxygruppe, wie
vorzugsweise Methoxy, Äthoxy ..., Acylaminogruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie vorzugsweise Acetylamino oder
Ureidogruppe bedeuten,
- Rj und R3 1, die gleich oder unterschiedlich sind, ein Wasser
st off atom, Halogenatom,wie Chlor- oder Bromatom, eine Niedrigalkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Aminogruppe, eine
Mono- oder Dialkyl-substituierte Aminogruppe, N-Carbalkoxyaminogruppe,
N-Hydroxyalkylaminogruppe, Acylaminogruppe, N-Carbamylalkylaminogruppe oder Ureidogruppe bedeuten; die
Alkyl-Gruppen weisen vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome
auf und stellen insbesondere Methyl-, Äthylgruppen dar; die Alkoxygruppen weisen vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome
auf und bedeuten insbesondere Methoxy, Äthoxy, . .. ,* die Acylgruppe weist vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatome auf
und bedeutet insbesondere Acetyl,
- R5, Rg, R_ oder Rg, die gleich oder unterschiedlich sind,
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, wie Chlor- oder
Bromatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und insbesondere die Methyl-, Äthylgruppe, oder
eine Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und insbesondere die Methoxy-, Äthoxygruppe darstellen,
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Y eine Hydroxy- oder Aminogruppe bedeutet, Z eine Hydroxy
gruppe oder eine Gruppe der Formel
darstellt, worin -R9, ~R-t0' die 9leicn oder unterschiedlich
sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe, Hydroxyalkylgruppe,
Carbamylalkylgruppe, Aminoalkylgruppe, Mono- oder Dialkylaminoalkylgruppe, Acylaminoalkylgruppe, Alkylsulfonamidoalkylgruppe,
Arylsulfonamidoalkylgruppe, SuIfoalkylgruppe, Piperidinoalkylgruppe oder Morpholinoalkylgruppe
bedeuten, sowie die Salze der angeführten Diphenylamine. Die Alkylgruppen bezeichneen vorzugsweise einen Rest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und stellen insbesondere Methyl, Äthyl, Propyl, ..., dar, während die Acylgruppen vorzugsweise
eine Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und insbesondere
Acetyl darstellen. Die Ary!gruppierung stellt insbesondere
die Pheny!gruppierung dar.
Ein weiteres Ziel der Erfindung wird in einem Verfahren zum
Schutz von Diphenylaminen vor Oxidation gesehen, deren Indoamine ein Redoxpotential von -450 bis -350 mv aufweisen,
dadurch, dass man in eine diese enthaltende Lösung ein PoIyhydroxybenzol
der Formel (I) in den vorstehend angeführten Mengen einführt, das das angegebene Redoxpotential aufweist.
Die Ergebnisse der Kontrolle der Oxidation zum Zeitpunkt der Herstellung und das Ausbleiben der Inhibierung zum Zeitpunkt
der Anwendung auf die Haare* die am bemerkenswertesten
. ■ - 10 -
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sind, werden insbesondere gemäss den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dann erreicht, wenn das Trihydroxybenzol,
das N-Methylaminohydrochinon, das Diamino-2,5 hydrochinon,
das Diamino-2,6 hydrochinon mit Diphenylaminen verwendet werden, deren Indoamine ein Redoxpotential zwischen
-450 und -400 mv aufweisen.
Diese Färbemittel können im übrigen auch Direkt- Farbstoffe, insbesondere Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, nitrierte
Derivate der Benzolreihe und Aminochinonderivate enthalten.
Die Färbemittel werden in Form wässriger Lösungen verwendet, die Alkohole, wie vorzugsweise Äthanol, Isopropanol sowie
weitere Lösungsmittel, wie vorzugsweise Glykole, z.B. Methylglykol, Äthylglykol, Butylglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykolmonomethyläther,enthalten
können. Die angeführten Lösungsmittel liegen in Mengen zwischen 0,5 und 40 % und vorzugsweise
1 bis 15 % vor.
Die erfindungsgemässen Mittel können im übrigen auch verschiedenartige
Bestandteile umfassen,die üblicherweise in der Kosmetik angewandt werden, z.B. feuchtende Stoffe, z.B. oxyäthylierte
Alkylphenole, oxyäthylierte Fettsäuren, oxyäthylierte Fettalkohole, Sulfate und Sulfonate von Fettalkohol,
die gegebenenfalls oxyäthyliert sind, Äthanolamide von Fettsäure, Dispersionsmittel, blähende Stoffe bzw. Füllmittel,
eindringungsfordernde Stoffe, Aufweichungsmittel, Polymere, wie Polymere und Copolymere von Vinylpyrrolidon, Verdickungsmittel
wie Zellulosederivate, z.B. Carboxymethylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose,
quarternäre Derivate, wie Trimethylcetylammoniumbromid,
Parfümstoffe, Komplexierungsmittel, wie
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Xthylendiamintetraessigsäure, alkalisierende Stoffe, wie MonoOder Triäthanolamin, Säuerungsmittel, wie Phosphorsäure, Milch-Säure,
Essigsäure oder Zitronensäure.
Die Färbemittel können in Form eines Geles, einer schäumenden
Flüssigkeit, einer milchartigen Flüssigkeit mit variabler Viskosität vorliegen, die in hermetisch verschlossene
Flakons eingebracht sind, in Tuben oder als Aerosol vorliegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht die Zubereitung
in Form eines Schaumes vor, um die Oberfläche bei Berührung mit Luft des auf die Haare aufgebrachten Färbemittels
2U erhöhen.
Diese Schäume können als Aerosol in an sich bekannten Vorrichtungen
in Gegenwart von Treibmitteln vorliegen. Als Treibgas können Stickstoff, Stickoxide, flüchtige Kohlenwasserstoffe,
wie Butan, Isobutan oder Propan und vorzugsweise die fluorierten Kohlenwasserstoffe (erhältlich unter
dem Namen Freon durch Du Pont de Nemours) verwendet werden, wobei zur letzteren Gruppe insbesondere die Fluorchlorkohlenwasserstoffe,
wie Dichlordifluormethan (Freon 12), Dichlortetrafluormethan
(Freon 114), Trichlormonofluormethan (Freon 11) gehörig sind. Diese Treibgase können allein oder in Kombination
verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann insbesondere ein Gemisch aus Freon 114-12
in Mengen, die zwischen 40:60 bis 70:30 liegen, angewandt werden.
Die Konzentration der in der Erfindung verwendeten Diphenylamine
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liegt vorzugsweise zwischen 0,01 bis 5 Gew.%, bezogen auf
das gesamte Mittel, und besonders bevorzugt zwischen O,O2
und 1 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel.
Der pH-Wert der Lösungen liegt zwischen 5 und 11, vorzugsweise
zwischen 8 und 9,5.
Die Mittel können auf dem Kopf vor oder nach einer Shampoonierung in den verschiedenartigen vorstehend angeführten Formen
und vorzugsweise in Form eines Aerosolschaumes aufgebracht werden, wobei die Berührungsoberfläche von Produkt mit dem Sauerstoff
der Luft somit sehr wichtig ist.
Die Einwirkungszeit kann zwischen 2 und 40 Minuten liegen und beträgt vorzugsweise 5 bis 30 Minuten.
Die Erfindung wird nachstehend in Beispielen erläutert, die keine Einschränkung darstellen. Die nachfolgenden Beispiele
sollen insbesondere die bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwendbaren Träger veranschaulichen.
Träger A: verdickte Milch
- Natriumcetylstearylsulfat 2 2g
- Nonylphenyl mit 9 Molen Xthylenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung
"Remcopal 349" durch Firma
Gerland 0,3 0,3 g
- Hydroxypropylmethylzellulose 5 5g
- Äthylglykol 10 8 g
- 13 -709829/ 1OU
Träger B; Gel A1 A»
- Nonylphenol mit 4 Molen Äthylenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung
"Remcopal 334" durch
Firma Gerland 7,5 g
- Nonylphenol mit 9 Molen Äthylenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung
"Remcopal 349" durch
Firma Gerland 6 g
- ölsäure 1 ,5
- Kopra-Diäthanolamid 3,5 g
- 96 %-iger Äthylalkohol
- Propylenglykol 1 g
- Butylglykol 2,5 g
Träger C; schäumende Flüssigkeit C1 C,
5 | 8 | g |
5 | 5 | g |
8 | 8 | g |
- Hydroxypropylmethylzellulose 0,5 0,5
- Natriumlaurylsulfat mit 2 Mol Äthylenoxid (Calve Delft 8533
mit 30 % Wirksubstanz)
- Kopra-Diäthanolamid
- Butylglykol
Träger D;
- Natriumcetyistearylsulfat 2 g
- Nonylphenol mit 9 Mol Äthylenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung
"Remcopal" durch Firma Gerland 5 g
- Äthylglykol 8 g
- Trimethylcetylammoniumbromid 1,5 g
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C1 | C2 | g |
20 | g | |
5 | g | |
0,3 | g | |
5 | ||
to
Träger E;
- Natriumlaurylsulfat mit 2 MoI
Äthylenoxid (Calve Delft 8533 mit 30 % Wirksubstanz)
- Kopra-Diäthanolamid
- Hydroxypropylmethylzellulose
- Butylglykol
Die Träger D und E werden nach Einbringung der Färbemittel und der Polyhydroxybenzole dadurch in die Form eines Aerosols
gebracht, dass man beispielsweise 90 g der Gesamtmischung mit beispielsweise 10 g des Gemisches Freon 114-12 (40/60)
vermischt. Es handelt sich dann um eine Milch als Aerosol für D und um einen Aerosolschaum für E.
Die erfindungsgemässen Mittel werden dadurch hergestellt, dass man die Farbstoffe und das Polyhydroxybenzol in einen beliebigen
der Träger einbringt. Das Gemisch wird auf einen pH-Wert, der vorzugsweise zwischen 5 und 11 liegt, mittels einer Säure
oder einer Base, wie Monoäthanolamin oder Triäthanolamin gebracht und es wird mit einer ausreichenden Menge Wasser aufgefüllt,
um 100 g zu erreichen.
Die nachstehende Tabelle I veranschaulicht Mittel gemäss
der Erfindung, wobei sich diese Tabelle über die Seiten 16-25
erstreckt.
Diese Tabelle gibt die Mengen der Farbstoffe des Polyhydroxybenzols
-. wobei die Natur des Trägers,gemäss vorstehender
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Definition ist- sowie den pH-Wert an,wobei davon ausgegangen
wird, dass Wasser in den verschiedenen Fällen in einer ausreichenden Menge hinzugegeben wird, um 100 g zu erreichen.
Die in Tabelle I definierten Mittel werden auf feuchte Haare
nach oder ohne vorherige Shampoonierung in Mengen zwischen 10 und 50 g, die in der nachstehenden Tabelle II angeführt
sind, aufgebracht. Diese Mittel sind im allgemeinen in hermetisch abgeschlossene Flakons oder inAerosols eingebracht,
wenn man die Träger D und E verwendet.
wenn man die Träger D und E verwendet.
Die angeführten Mittel werden während einer Zeitdauer zwischen 5 und 30 Minuten bei einer Temperatur, die zwischen Raumtemperatur
und 3 5°C liegt, aufgebracht.
Die Färbung wird nach dem Waschen festgestellt.
Die unterschiedlichen Aufbringungsbedingungen sowie deren
Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben, die sich über die Seiten 26-28 erstreckt.
Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben, die sich über die Seiten 26-28 erstreckt.
Die Potentiale wurden wie vorstehend angeführt gemessen.
Die für die Diphenylamine angegebenen Potentiale entsprechen den Redoxpotentialen der entsprechenden Indoamine.
Die für die Diphenylamine angegebenen Potentiale entsprechen den Redoxpotentialen der entsprechenden Indoamine.
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Mittel Verbindungen
Konzentrationen V"Mole der VMoIe der Leuko-
■ - —— ) Leukode- £-derivate χ 10~3
Mol %. Private Mole des Reduk-
x 10" χ 10~3 tionsmittels
-N-Hydroxy äthylamino-2 dihydroxy-4,4' methyl-5
diphenylamin
(-434 mv) 0,5
(-434 mv) 0,5
-Trihydroxy-1,2,4 benzol
(-410 mv) 0,1
1,8
0,8
-Amino-2 dihydroxy-4,4' methyl-5 diphenylamin
(-406 mv) 0,5
-Diamino-2,4' hydroxy-4 methyl-5 diphenylamin
(-388 mv) 0,2
-N-Methyl amino-2 hydrochinon-Hydrobromid
(-400 mv) 0,1 2,18 0,87
0,45
3,05
-Carbamyl methyl
amino-2 dimethyl-2', 5 hydroxy-4 N-äthyl, N-(ß-mesyl amino äthyDamino-41 diphenylamin (-402 mv)
amino-2 dimethyl-2', 5 hydroxy-4 N-äthyl, N-(ß-mesyl amino äthyDamino-41 diphenylamin (-402 mv)
0,67
2,25
6,78
Träger
pH
9,5
A2
ο co co
K)
co
Konzentrationen \"Mole der VMoIe der Leuko- | —— λ Leukode- £ derivate χ 10"3 | 0,76 | 0,19 | pH | 9 | |
Mittel Verbindungen | Mol %, rivate Mole des Reduk- JL | |||||
g % | χ ΙΟ'3 χ 10-3 tionsmittels - ge . | |||||
Fort- -Tetramethyl-2·,3, | 0,08 | |||||
setzung 5,5* hydroxy-4 | ||||||
• 3 amino-4· diphenyl | 0,32 2,4 C1 | |||||
amin (-304 mv) | 0,78 1,45 4 | |||||
-N-Methyl amino-2 | 0,2 | |||||
hydrochinon-Hydro- | ||||||
bromid | 0,36 | |||||
4 -Amino-2 hydroxy-4 | 0,08 | |||||
N-methylamino-4' | ||||||
methyl-5 diphenyl | ||||||
amin f-390 mv) | 0,49 | |||||
-Amino-2 methoxy-2· | 0,12 | |||||
dimethyl-3,5 hydroxy-4 | ||||||
N,N-dimethyl-amino-4· | ||||||
diphenylamin (-416 mv) | • | |||||
-Dimethyl-3,5 dihydroxy- | 0,06 | |||||
4,4' diphenylamin | ||||||
(-321 mv) | ||||||
-Trihydroxy-1,2,4 | 0,02 | |||||
benzol | ||||||
0,04 |
09
I
CJ
co ro co
VO
■ , . | Konzentrationen YMoIe der <vMole der Leuko- | % | '■ ILeukode- L derivate χ 10~3 | * | 0,44 | |
5 -Tetramethyl-3,3', | Mol % rivate Mole des Reduk- ~~~ p | |||||
Mittel Verbindungen | 5,5' hydroxy-4 | g | • χ 10-3 x 10"3 tionsmittels · 9 | |||
amino-4' diphenyl- | 2,60 3,56 2,8 E 9,5 | |||||
amin (-293 mv) | ||||||
-Amino-2 chlor-2· | 2 | 1,27 | ||||
dihydroxy-4,4· me | 0,78 | |||||
thyl-5 diphenyl- | O1 | |||||
amin (-393 mv) | ||||||
-Trihydroxy-1,2,4 | 06 | |||||
bonzol | 0,17 0,95 2,4 D 9 | |||||
6 -Amino-2 hydroxy-4 | o, | ,05 | ||||
N,N-(di-ß-hydroxy- | 0,4 | |||||
äthyl)amino-4· me | 0 | |||||
thyl-5 diphenyl- | ||||||
amin (-384 mv) | ||||||
-Diamino-2,4· hydroxy- | ,2 | |||||
4 methyl-5 diphenyl- | 0,52 | |||||
amin (-388 mv) | 0 | |||||
-Amino-2 dihydroxy- | 1 1 | |||||
4,4' methyl-5 diphe- | ||||||
nylamin | 0 | |||||
-Trihydroxy-1,2,4 | ,6 | |||||
benzol | ||||||
0 | ,16 | |||||
0 | ||||||
N3 O »J
Konz entrationen
Mittel Verbindungen
Mol % χ 10
TMoIe der ^MoIe der Leuko-Leukoder
Z- derivate χ 10"3
rivate
χ 10-3
χ 10-3
Mole des Reduktionsmittels
Träger
CD
CD
00
fO
CD
-Diamino-2,4' hydroxy-4
methyl-5 diphenylamin (-388 mv) 0,3
-Dimethyl-3,5 dihydroxy-4,4·
diphenylamin 0,6
-Amino-2 hydrochinon-Hydrobromid (-335 mv) 0,2
2,6 0,97
3,9
-Amino-2 chlor-2' di-
hydroxy-4,4· methyl-
5 diphenylamin (-393mv) 0,4 -Chlor-21 dimethyl-3,5
hydroxy-4 N-methylami-
no-4! diphenylamin
(-275 mv)
-Trihydroxy-1,2,4
benzol
benzol
1,7
0,72 0,95
2,42
2,55
Konzentrationen YMoIe der ^MoIe der Leuko- | % | — —- /Leukode- /-derivate χ 10" 3 | 1,93 4,83 E | 0,40 | 1,635 2,6 D | 0,635 | pH I |
|
Mol %- rivate Mole des Reduk- | ||||||||
Mittel Verbindungen | g | χ 10"3 x 10~3 \ tionsmittels · 9 | ||||||
0 | ||||||||
9 -Dimethyl-3,5 hydroxy- | 2 | 0,39 | ||||||
4 amino-41 diphenyl | 0,88 | |||||||
amin (-300 mv) | o, | |||||||
-Amino-2 hydroxy- | ||||||||
4N,N-(di-ß-hydroxy- | 0,365 | |||||||
äthyl)amino-41 me- | 4 | |||||||
thyl-5 diphenyl | 1,05 | 9,5 | ||||||
amin (-384 mv) | O1 | 0,88 | ||||||
-Diamino-2,3 hydro- | 12 | |||||||
chinon-Dihydrobro- | ||||||||
mid (-360 mv) | O1 | |||||||
10 -Dimethyl-3,5 hydroxy- | ||||||||
4 N,Ndimethylamino- | ,1 | |||||||
4' diphenylamin | ||||||||
(-275 mv) | 0 | |||||||
-N-Hydroxy äthylamino- | ||||||||
2 dihydroxy-4,41 | ,1 | |||||||
methyl-5 diphenyl | ||||||||
amin (-434 mv) | 0 | |||||||
-Dimethyl-2,5 hydroxy- | ,2 | |||||||
4 amino-4' diphenyl | 8,5 | |||||||
amin (-276 mv) | 0 | |||||||
,08 | ||||||||
-Trihydroxy-1,2,4 | ||||||||
benzol | 0 | |||||||
ο to αο
Verbindungen | Konzentrationen YMoIe der YMoIe der Leuko- | — : Z^eukode- ^-derivate χ 10"3 ■ _ „ | 3,43 6,86 E 9,5 | 0,5 | ■· | 0,19 | 0,755 4,44 D 9 | 0,17 | |
Mittel | Mol %. rivate Mole des Reduk- *~* p . | ||||||||
-Amino-2 dihydroxy- | g % | • χ 10"J χ 10-3 tionsmittels · ger | 0,175 | ||||||
11 | 4,4" methyl-5 di- | 0,39 | |||||||
phenylamin | |||||||||
-Diamino-2,4· hydroxy- | 1,74 | ||||||||
4 methyl-5 diphenyl- | 0,4 | ||||||||
amin (-388 mv) | |||||||||
-Amino-2 hydroxy-4 N- | 0,87 | ||||||||
methylamino-4' me | 0,2 | ||||||||
thyl-5 diphenylamin | |||||||||
(-390 mv) | |||||||||
0,82 | |||||||||
-Diamino-2,5 hydro- | 0,2 | ||||||||
chinon-Dihydrobromid | |||||||||
(-570 mv) | |||||||||
-Dimethyl-3,5 dihydroxy - | |||||||||
12 | 4,4* diphenylamin | 0,15 | |||||||
-Amino-2 hydroxy-4N,N- | |||||||||
(di-ß-hydroxy äthyl) | 0,04 | ||||||||
amino-41 methyl-5 di | |||||||||
phenylamin (-384 mv) | |||||||||
-Tetramethyl-2·, 3,5,5' | |||||||||
hydroxy-4 amino-4· di | 0,06 | ||||||||
phenylamin (-304 mv) | |||||||||
-Diamino-2,3 hydrochi- | 0,10 | ||||||||
non-Dihydrobromid | |||||||||
0,05 |
Verbindungen | Konzentrationen VMoIe der VMoIe der Leuko- | —ι- /Leukode- Lderivate χ 10~3 | 1,75 3 D | 0,58 | 2,68 4,2 B | 0,64 | PH | |
Mittel | Mol %3 rivate Mole des Reduk- * | |||||||
-N-Hydroxyäthyl amino- | g % | χ 10 χ 10~3 tionsmittels · | ||||||
13 | 2 dihydroxy-4,4' me | |||||||
thyl-5 diphenylamin | 1,81 | |||||||
(-434 mv) | ||||||||
-N-Hydroxy äthyl amino- | 1,1 | |||||||
2 chlor-21 dihydroxy- | 0,3 | 0,87 | ||||||
4,4· methyl-5 diphe | ||||||||
nylamin (-437 mv) | ||||||||
-N-Hydroxy äthyl me- | 0,65 | |||||||
thoxy-2 paranitrani- | 0,2 | |||||||
lin | ||||||||
8,5 | ||||||||
-Amino-2 hydrochinon- | 0,02 | |||||||
Hydrobromid | ||||||||
-Chlor-21 dimethyl-3,5 | ||||||||
14 | hydroxy-4 N-methyl | 0,12 | • ., | |||||
amino-4· diphenyl | ||||||||
amin (-275 mv) | ||||||||
-Diamino-2,4' hydroxy- | ||||||||
4 methyl-5 diphenyl | 0,5 | |||||||
amin (-388 mv) | ||||||||
10 | ||||||||
-N-Methyl amino-2 hydro- | 0,2 | |||||||
chinon-Hydrobromid | ||||||||
0,14 |
• | 16 | Verbindungen | Konzentrationen \"Mole der VMoIe der Leuko- | —" — / Leukode- £ derivate χ 10" 3 | 1,95 4 D | 0,49 | PH | |
Mittel | Mol %, rivate Mole des Reduk- JF | |||||||
-Amino-2 chlor-21 di- | g % | χ 10""3 χ 10-3 tionsmittels · 9 | ||||||
15 | hydroxy-4,4' methyl- | |||||||
5 diphenylamin | 0,98 | |||||||
(-393 mv) | ||||||||
-Chlor-21 dimethyl- | 1 | |||||||
3,5 hydroxy-4 ami- | 0,26 | |||||||
no-4' diphenylamin | ||||||||
(-265 mv) | ||||||||
-Dimethyl-3,5 hydroxy- | 0,76 | 0,22 | ||||||
4 Ν,Ν-dimethylamino- | 0,2 | |||||||
4· diphenylamin | ||||||||
(-275 mv) | ||||||||
0,19 | 9 | |||||||
-(Nitro-4 N-methylami- | 0,05 | |||||||
no-3)phenyl carboxy- | ||||||||
methylather | ||||||||
-Amino-2 hydrochi | ||||||||
non -Hydrobromid | 0,05 | |||||||
-N-Hydroxy äthyl ami | ||||||||
no-2 chlor-31 dihy- | 0,1 | |||||||
droxy-4,41 methyl-5 | ||||||||
diphenylamin (-433mv) | ||||||||
-Carbamyl methyl amino- | ||||||||
2 dimethyl-2f, 5, hy | 0,3 | |||||||
droxy-4 N-äthyl, N- | ||||||||
(ß-mesylamino äthyl) | ||||||||
amino-4' diphenyl | ||||||||
amin | ||||||||
0,1 |
■ | 17 | Verbindungen | Konzentrationen \Mole der \Mole der Leuko- | % | —— LLeukode- /derivate χ 10~3 _ .. | 0 ■ χ 10"3 tionsmittels - | 2,02 4,3 . D 9,5 | 47 | 3,14 6,8 A, .9 | ,46 | |
Mol %_ rivate Mole des Reduk- i" pH | 4mm ■ | ||||||||||
Mittel | -Trimethyl-3,31,5 | g | χ ' | ||||||||
dihydroxy-4,41 di | 82 | ||||||||||
Fort | phenyl amin (-316mv) | 2 | ,83 | ||||||||
setzung | 0, | ||||||||||
16 | -Diamino-2,6 hydro- | 0, | |||||||||
chinon-Dihydrochlo- | ,31 | ||||||||||
rid (-425 mv) | 10 | ||||||||||
-N-Hydroxy äthyl | O1 | ||||||||||
amino-2 dihydroxy-4, | 0, | ||||||||||
4'methyl-5 diphenyl- | |||||||||||
amin (-434 mv) | ,5 | ||||||||||
-Diamino-2,41 hydroxy- | 1 | ||||||||||
4 methyl-5 diphenyl- | 0 | ||||||||||
amin (-388 mv) | r3 | ||||||||||
-Amino äthyl amino-2 | 1 | ||||||||||
anthrachinon | 0 | r1 | |||||||||
-Diamino-2,5 hydro- | 0 | ||||||||||
chinon-Dihydrobro- | |||||||||||
mid (-570 mv) | ,14 | ||||||||||
0 | |||||||||||
0 | |||||||||||
ο co
00
ro co
Konzentrationen ^"MoIe der ^ Mole der Leuko- | — —— / Leukode- £ derivate χ 10"*3 | 1,83 4,82 C0 | 0,38 | PH | |
Mittel Verbindungen | Mol %, Lrivate Mole des Reduk- ^rf; | ||||
• g % | • χ ΙΟ""3 χ 10-3 tionsmittels · ger | ||||
18 -Carbamyl methyl | |||||
amino-2 dimethyl- | |||||
2',5, hydroxy-4 | |||||
N-äthyl, N-(ß- | |||||
mesyl amino äthyl) | |||||
amino-4· diphenyl- | |||||
amin | 0,67 | ||||
-Tetramethyl-2 ·, 3, | 0,3 | ||||
5,5' hydroxy-4, | |||||
amino-4' diphenyl- | |||||
amin | 0,78 | ||||
-Amino-2 chlor-21 | 0,2 | ||||
dihydroxy-4,4· me- | |||||
thyl-5 diphenyl- . | |||||
amin | 0,38 | 9,5 | |||
0,1 | |||||
-Diamino-2,6 hydro- | |||||
chinon-Dihydro- | |||||
chlorid | |||||
0,08 |
(O
cn
CJ
<o
00 CO
N)
Mittel | Menge | Behandelte Haare | Anwendung | Dauer | Färbung |
Nr. | 20 g | blond gefärbte Haare mit 60 % weissen Haaren |
Zeitpunkt | 5 mn | blond kupferfarbene Nuance |
1 | 50 g | entfärbte Haare | nach Sham- ponierung |
5 mn | blond hell kupferfarbene perl- mutfarbene Nuance |
2 | 20 g | natürliche Haare mit 80 % weissen Haaren auf blond gefärbte Haare |
vor Sham- ponierung |
10 mn 10 mn |
grau-blau Nuance aschfarbene Nuance |
3 | 30 g | gefärbte Haare mit zu 80 % • weissen Haaren auf blond- Ton |
nach Sham- ponierung nach Sham- ponierung |
3 mn | blond irisierend |
4 | 20 g | gefärbte Haare mit zu 70 % weissen Haaren auf hellen Blond-Ton |
nach Sham- ponierung |
5 mn | blond hell aschfarbene Nuance |
5 | 30 g | natürliche Haare mit hellem Kastanienton |
nach Sham- ponierung |
15 mn | kastanienfarben mahagoni kupferfarben, sehr leuch tend |
.«■ 6 |
20 g | kastanienfarben gefärbte Haare mit warmen Reflexen |
vor Sham- ponierung |
10 mn | Wiederbelebung und Ver stärkung der Nuance auf Mahagoniton, sehr leuch tende Färbung |
7 | nach Sham- ponierung |
CO
Mittel | Menge | Behandelte Haare | Anwendung | Dauer | Färbung |
Nr. | 30 g | entfärbte Haare | Zeitpunkt | 5 mn | pastell-beige-goldfarbene Nuance |
8 | 30 g | natürliche Haare mit 70 % weissen Haaren |
nach Sham- ponierung |
10 mn | hübsche grau-malvenfar- bene Nuance |
9 | 20 g | natürliche tief-dunkelblonde Haare |
vor Sham- ponierung |
10 mn | ausgeprägte blond-asch farbene Nuance |
10 | 30 g | natürliche kastanienfarbene Haare |
nach Sham- ponierung |
20 mn | kastanienfarbig mahagoni violett |
11 | 20 g | auf Blondton gefärbte Haare | vor Sham- ponierung |
5 mn | blond-aschfarbene Nuance |
12 | 20 g | auf Goldblondton gefärbte Haare natürliche hellkastanienfar- bene Haare |
nach Sham- ponierung |
5 mn 15 mn |
Wiederbelebung der Nuance in Richtung gold-kupfer- farben mit Wiederaufziehen dej Farbe auf den gelben Punkten kastanienfarbig hellgol den, sehr leuchtend |
13 | nach Sham- ponierung nach Sham- ponierung |
ο to oo
ro
Mittel | Menge | Behandelte Haare | Anwendung | Dauer | Färbung |
Nr. | 20 g | entfärbte Haare | Zeitpunkt | 5 mn | zartbeige Nuance |
30 g | natürliche helle, kastanien- farbene Haare mit 50 % weis- sen Haaren |
nach Sham- ponierung |
10 mn | Edelkastanien-Nuance mit Mahagoni-Kupfer- Reflexen |
|
15 | 30 g | natürliche Haare mit 80 % weissen Haaren |
nach Sham- ponierung |
10 mn | grau-bläuliche Nuance |
nach Sham- ponierung |
|||||
17 | |||||
18 |
Das Mittel Nr. 14 der Tabelle I wird in gelierter Form in Tuben oder vollen Flakons,die hermetisch abgeschlossen
sind, aufbereitet, wobei man eine gute Konservierung des Mittels feststellt.
Zum Zeitpunkt der Anwendung fügt man 0,5 g Natriumpersulfat zu 100 g Produkt hinzu, bringt es sodann auf den
Kopf auf, wobei die Haare sauber und feucht sind und die Farblösung einen pH-Wert von 8 besitzt.
Man erhält nach 5-minütiger Pause auf tiefblond gefärbten Haaren eine rasche Farbausprägung in Richtung aschfarbener,
perlmuttfarbiger Reflexe.
Das Mittel 16 der Tabelle I wird unter Luftzutritt in Form einer Aerosol-Milch aufbereitet.
Zu 60 g dieser Zusammensetzung werden 40 g 20 Vol.%-iges Wasserstoffperoxid hinzugegeben. Man erhält ein Gemisch mit
einem pH-Wert von 7,5 und bringt dieses Gemisch auf trockene Haare auf. Man lässt 15 Minuten einwirken.
Nach dem Waschen und Shamponieren erhält man auf dem hellblond
gefärbten oder entfärbten Hintergrund eine beige-perlmuttfarbige Farbtönung.
709829/10U
Die Lösung 18 der Tabelle wird rasch unter Luftzutritt in Form einer schäumenden Flüssigkeit zubereitet.
Zum Zeitpunkt der Anwendung fügt man 0,3 g Kaliumhexacyanoferrat
(III) zu 100 g Produkt hinzu und bringt sodann das Geraisch unverzüglich auf saubere feuchte Haare auf, wobei
sich ein pH-Wert von 5 ergibt. Nach 5-minütiger Einwirkung auf blond gefärbte Haare mit 80 % weissen Haaren erhält man
eine tiefblond-aschfarbene Farbtönung.
Man verwendet das gleiche Mittel wie in Beispiel 18, jedoch mit der Ausnahme, dass man dessen pH-Wert auf 5 mittels
Zitronensäure einstellt.
Im übrigen wird in gleicher Weise wie in Beispiel 19 verfahren,
jedoch mit der Ausnahme, dass der pH nach Zufügung von Kaliumhexacyanoferrat (III) 3,7 beträgt.
Bei Einwirkung auf die gleichen Haare während des gleichen Einwirkungszeitraums erhält man eine blond-aschfarbene Farbtönung.
- 31 709829/10U
Claims (14)
1. Färbemittel für Keratinfasern und insbesondere menschliche
Haare mit einem Gehalt an einem oder mehreren Diphenylaminen oder deren Salzen und einem Polyhydroxybenzol oder
dessen Salz, dadurch gekennzeichnet , dass die Diphenylamine derart gewählt sind, dass die entsprechenden
Indoamine ein Redoxpotential zwischen -450 und -350 mv aufweisen und dass die Polyhydroxybenzole oder
deren Salze ein Redoxpotential zwischen -600 und -300 mv besitzen und der allgemeinen Formel genügen
(D
worin R1 eine Hydroxylgruppe oder eine
Gruppe bedeutet, R3 Wasserstoff oder Alkyl darstellt,
und worin R3 ein Wasserstoffatom ist,oder R2 auch NH2 bedeutet,
wenn R- NH2 darstellt, und in derartigen Mengen vorliegen,
dass das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole der Diphenylamine zur Zahl der Mole des Polyhydroxybenzols der Formel
(I) zwischen 2 und 7 liegt.
- 32 -
709829/10U
OWGINAt INSPECTED
2. Färbemittel für Keratinfasern und insbesondere menschliche
Haare mit einem Gehalt an Diphenylamin, welches unter Verbindungen der allgemeinen Formel
ausgewählt ist, worin:
- rJ und R.', die gleich oder verschieden sind, jeweils
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Niedrigalkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Acylamino- oder Ureidogruppe
bedeuten,
- Rj und Rj, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoff
atom, Halogenatom, eine Niedrigalkylgruppe, Niedrigalkoxygruppe, Aminogruppe, Mono- oder Diniedrigalkyl-substituierte
Aminogruppe, N-Hydroxyalkyl-aminogruppe, Acylaminogruppe, N-Carbamylalkylaminogruppe,
Ureidogruppe, N-Carbalkoxyaminogruppe bedeuten,
- Rc, R,, R_, RQ, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Niedrigalkylgruppe oder Niedrigalkoxygruppe bedeuten,
- Y eine Hydroxy- oder Aminogruppe bedeutet, Z eine Hydroxygruppe
oder eine Gruppe der Formel
709829/10U
R1O
bedeutet, worin Rg, Rio» die 9leicn oder verschieden
sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe,
Hydroxyalkylgruppe, Carbamylalkylgruppe, Aminoalkylgruppe. Mono- oder Dialkylaminoalkylgruppe, Acylaminoalkylgruppe, Alkylsulfonamidoalkylgruppe, Arylsulfonamidoalkylgruppe, SuIfoalkylgruppe, Piperidinoalkylgruppe
oder Morpholinoalkylgruppe bedeuten, sowie die Salze der angeführten Diphenylamine und ein Polyhydroxybenzol oder sein Salz enthalten,
dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Diphenylamine derart ausgewählt sind, dass die entsprechenden Indoamine ein Redoxpotential zwischen -45O und
-350 mv aufweisen und die Polyhydroxybenzole oder ihre Salze ein Redoxpotential zwischen - 600 und -3OO mv besitzen und der allgemeinen Formel
(I)
*> OH
genügen, worin R1 eine Hydroxygruppe oder eine -N>
709829/10U
Gruppe bedeutet, R3 Wasserstoff oder Alkyl darstellt und
worin R2 ein Wasserstoffatom ist, oder R2 auch NH2 bedeutet,
wenn R1 NH- ist, in derartigen Mengen vorliegen, dass das Verhältnis
der Gesamtzahl der Mole an Diphenylaminen zur Zahl der Mole an Polyhydroxybenzol der Formel (I) zwischen 2 und
7 liegt.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass es auch wenig oxidierbare Diphenylamine enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Polyhydroxybenzol unter
Trihydroxy-1,2,4-benzol, Aminohydrochinon, N-MethyIaminohydrochinon,
Diamino-2,5-hydrochinon, Diamino-2,6-hydrochinon
und Diamino-2,3-hydrochinon ausgewählt ist.
5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass es Trihydroxy-1,2,4-benzol,
N-Methylaminohydrochinon, Diamino-2,5-hydrochinon,
Diamino-2,6-hydrochinon mit Diphenylaminen enthält, wobei die entsprechenden Indoamine ein Redoxpotential zwischen
-450 und -400 mv aufweisen.
6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Diphenylamine in einem Anteil zwischen 0,01 und 5 Gew.% des gesamten Mittels vorliegen.
7. Färbemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass es 0,02 bis 18 Gew.% an Diphenylaminen, bezogen auf das gesamte Mittel, enthält.
- 35 -
709829/10U
8. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass es einen pH-Wert
zwischen 5 und 11 aufweist.
9. Färbemittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der pH-Wert zwischen 8 und 9,5
liegt.
10. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , dass es in Form einer wässrigen Lösung vorliegt, die Alkohole und/oder andere organische,
kosmetisch annehmbare Lösungsmittel enthält.
11. Färbemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass es 0,5 bis 40 % Lösungsmittel
enthält.
12. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass es feuchtende Stoffe
oder oberflächenaktive Stoffe, Verdickungsstoffe, Polymere, (FetfJ
Alkohole oder höhere Fettsäuren, Komplexierungsmittel und/oder Parfüm enthält.
13. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass es in Form eines
Aerosol bei Anwesenheit eines Treibgases aufbereitet ist.
14. Verfahren zum Schutz von leicht oxidablem Diphenylamin,
das bei der Haarfärbung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass man in ein Mittel, das ein oder
- 36 -
709829/10U
mehrere Diphenylamine oder deren Salz (e) enthält, deren entsprechende
Indoamine ein Redoxpotential zwischen -450 und
-350 mv aufweisen, ein Polyhydroxybenzol oder dessen Salz welches ein Redoxpotential zwischen -600 und -300 mv aufweist, und der Formel
-350 mv aufweisen, ein Polyhydroxybenzol oder dessen Salz welches ein Redoxpotential zwischen -600 und -300 mv aufweist, und der Formel
OH
(D
genügt, worin R1 eine Hydroxygruppe oder
Gruppe darstellt, R3 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellt, R_ Wasserstoff bedeutet, wobei R2 die Bedeutung NH- besitzen kann, wenn R.. NH, bedeutet, in einer derartigen Menge einführt, dass das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole an Diphenylaminen zur
Zahl der Mole an Polyhydroxybenzol zwischen 2 und 7 liegt.
Kohlenstoffatomen darstellt, R_ Wasserstoff bedeutet, wobei R2 die Bedeutung NH- besitzen kann, wenn R.. NH, bedeutet, in einer derartigen Menge einführt, dass das Verhältnis der Gesamtzahl der Mole an Diphenylaminen zur
Zahl der Mole an Polyhydroxybenzol zwischen 2 und 7 liegt.
709829/10U
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