DE2701458A1 - Verfahren zur herstellung von bildern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bildern

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DE2701458A1
DE2701458A1 DE19772701458 DE2701458A DE2701458A1 DE 2701458 A1 DE2701458 A1 DE 2701458A1 DE 19772701458 DE19772701458 DE 19772701458 DE 2701458 A DE2701458 A DE 2701458A DE 2701458 A1 DE2701458 A1 DE 2701458A1
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emulsion layer
silver halide
silver
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Application number
DE19772701458
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English (en)
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Itsuo Fujii
Masamichi Sato
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/68Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50
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  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)
  • Manufacturing Of Printed Circuit Boards (AREA)

Description

  • Verfahren #ur Herstellung von
  • Bildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bildern, insbesondere ein Verfahren zur leichten Herstellung von Bildern, welche wärmestabil und/oder chemisch beständig und/oder dauerhaft sind.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Bildausbilciungsverfahren unter Anwendung eines photographischen Materials, welches aus einem Träger, einer darauf befindlichen BildausbiMhngsschicht, beispielsweise Chrom oder Chromoxid, und einer SilSerhsloenidemulsionsschicht auf der Bildausbildungsschicht besteht, angegeben, welches die bildweise Belichtung des photographischen Materials, die Entwicklung des belichteten IIaterials unter Bildung eines Silberbildes, die Behandlung des Materials mit einer Ätzbleichlösung zur Entfernung des Bildbereiches der Emulsionsschicht und zur Freilegung der Bildausbildungsschicht unterhalb der entfernten Emulsionsschicht und anschließende Entfernung des freigelegten Bereiches der Bildausbildungsschicht unter Anwendung eines Plasmagasätzverfahrens umfasst. Bei einer weiteren Ausftihrungsform ist die Emulsionsschicht des photographischen Materials ungehärtet oder lediglich schwach gehärtet und die Bildausbildungsschicht wird durch Abwaschen des Nichtbildbereiches der Emulsionsschicht mit warmen Wasser nach der Härtung des Bildbereiches unter Anwendung einer Gerbbleichlösung oder einer Gerbentwicklerlösung freigelegt.
  • Die nach den Ublichen Verfahren durch bildweise Belichtung eines photographischen Materials aus einem Träger, beispielsweise einer Glasplatte, und einer darauf ausgebildeten Silberhalogenidemulsionsschicht und Entwicklung des belichteten Materials mit anschließender Fixierung erhaltenen Silberbilder haben den Nachteil, daß sie eine niedrige Wärmestabilität (bei 150 bis 200 wird der Binder aufgrund von thermischer Zersetzung verfärbt) und eine niedrige chemische Beständigkeit (beispielsweise wird das Silberbild beim Kontakt mit Säuren gelöst oder der Binder wird durch Alkalien gelöst) besitzen und die Emulsionsschicht mechanisch schwach und fUr Schädigungen während der Handhabung anfällig ist (d.h., die Silberbilder haben eine niedrige Dauerhaftigkeit).
  • Um diese Nachteile zu Uberwinden, wurde auf dem Gebiet der mikroelektronischen Herstellung Zuflucht zur Praxis der Bildausbildung mit einem Material von hoher thermischer Stabilität, chemischer Beständigkeit und Dauerhaftigkeit, beispielsweise Chrom, genommen. Beispielsweise kann ein Chrombild durch Ausbildung eine dünnen Schicht von Chrom, beispielsweise mit einer Stärke von etwa 800 i, auf einem Glasträger durch Vakuunabscheidung und/oder -aufsprühen, Aufziehen einer Photowiderstandsschicht auf die Chromschicht zur Bildung eines lichtempfindlichen I#terials, bildweise Belichtung des ivIa terials unter Anwendung von Ultraviolettstrahlen, Entwicklung der belichteten #hotowiderstandsschicht mit einer Entwicklerlösung unter Entfernung der Widerstandsschicht in dem belichteten Bereich oder unbelichteten Bereich unter Dreilegung der darunterliegenden Chronschicht, chemische Ätzung der freigelegten Chromschicht mit einer Ätzlösung zu ihrer Entfernung und gewünschtenfalls Entfernung der verbliebenen Widerstandsschicht erhalten werden. Das erhaltene Produkt wird auf diesem Fachgebiet als Chrommaske bezeichnet und die Chromschicht wird als Maskenschicht bezeichnet. Diese Schicht wird als "3ildausbillingsschicht" im Rahmen der Erfindung bezeichnet, da sie auf weiteren Anwendungsgebieten als denen der l;iske verwendet werden kann. Anstelle von Chrom können auch Chromoxid (Cr203), Eisenoxid (Fe203), Chrom-Chromoxid, Silicium, Siliciumoxid (si0), Germanium und Siliciun-Germanium zur Bildung der jiaskenschicht verwendet werden.
  • Die Photowiderstände werden bei dem vorstehenden Verfahren zur Chrommaskenbildung eingesetzt, jedoch können sie, da die Lichtempfindlichkeit der photowiderstände äußerst niedrig ist, nicht bildweise unter Anwendung einer als IIustergene .,tor (pattern generator) bezeichneten Spezialvorrichtung bildweise belichtet werden. Infolgedessen wird das vorstehend angegebene photographische Material aus einem Glasträger und einer darauf gebildeten Silberhalogenidemulsionsschicht zur Belichtung durch den Mustergenerator eingesetzt. Da das erhaltene Silberbild eine niedrige Dauerhaftigkeit und chemische Beständigkeit, wie vorstehend ausgeführt, besitzt, wurde eine Praxis entwickelt, wobei dieses Silberbild innig mit dem tor-@t@hend aufgeführten licht empfindlichen Material unter @i@@chluß eines auf die Chrommasken@chicht aiafgezcgenen Photowid#ratandee kontaktiert wird, das Bild an Ultraviolettatrahlen (sogenannte "kontaktbelichtung") ausgesetzt wird und die Photowiderstandeschicht entwickelt und die Chromschicht geätzt wird, sodaß die Chrommaake ent@teht. Die dabei erhaltene Chronaeeke wird als Chrom fadennetz (retiele) bezeichnet und wird als Stammbild für eine als "Schritt-und-Wiederhol-Kamera" (etep-end-repest camera) bezeichnete Spezielvorrichtung verwendet.
  • D@@ Meister des Pedennetzes wird üblicherweise auf einer auf 1/10 verringerten Skala unter Anwendung der Schrittund-Wie@@hol-Kamera belichtet. in die Empfindlichkeit des Photowiderstandes, wie vorstehend angegeben, niedrig ist, müssen zwei Arten von lichtempfindlichen Materialien verwendet werden, um ein Chromfadennetz zu erhalten. Dbdurch ergeben sich erhöhte Kosten der Materialien und es sind zahlreiche Verfahrenastufen erforderlich, wodurch die Fehler erhöht werden, die in dem Chromfadennetz auftreten.
  • Deshalb sind photographische Materialien zur Bildung eines Ohromfadennetzes von hoher Empfindlichkeit erwünscht und es wurde beispielsweise das in der US-Patentschrift 3 674 492 beschriebene photographische Material vorgeschlagen, wozu auf Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen verwiesen wird. Dieses photographische Material umfasst einen Glasträger 10, eine darauf befindliche Maskenschicht 11, eine weiterhin darauf befindliche Photowiderstandsschicht 12 und eine auf der Oberseite des Photowiderstandes liegende Silberhalogenidemulsionsschicht 13.
  • Es ist angegeben, daß eine dauerhafte i ;ke erhalten werden kann, indem zuerst ein Silberbild durch bildweise Belichtung, Entwicklung und Fixierung der Emulsionsschicht 13, anschließende Belichtung der Photowiderstandsschicht 12 einheitlich mit Ultraviolettstrahlen, Entfer#ung der Emulsionsschicht, Entwicklung der Photowiderstandsschicht, Ätzung der Maskenschicht und schlie2lich Entfernung des Widerstalides hergestellt werden nn. Da jedoch die hydrophile Silberhalogenide#ulsionsschic#t auf eine oleothile Photowiderstandsschicht bei diesem photographischen Material aufgezogen ist, wird die Haftung zwischen der Emulsionsschicht und der Photowiderstandsschicht schlecht, wenn nicht auf dem Photowiderstand eine hydrophile Unterüberzugsschicht ausgebildet ist. Dieses photographische Material hat somit den Nachteil, daß es aus zahlreichen Schichten aufgebaut werden muß, sodaß die Kosten der Materialien erhöht werden. Ferner ist bei Anwendung dieses Materials das photographische Verfahren kompliziert.
  • Falls die Silberhalogenidemulsion als Ersatz für den Photowiderstand verwendet werden könnte, würden photographisches Material und Verfahren sehr einfach.
  • Tatsächlich erlaubt die Emulsionsschicht einen freien Durchgang wäss@@ger Lösungen und; kann keine Sperre gegenüber wässrigen Ätzlösungen werden. Jedoch wurden einige Verfahren zur Erzielung einer Wirkung der Emulsionsschicht als Widerstand bereits früher gefunden (US-Paten .anmeldung Serial No. 513 439 vom 9. Oktober 1974) und ein photographisches itaterial unter Ein schluß einer auf eine Masknenschicht ohne Anwendung einer Photowiderstandsschicht aufgezogenen Silberhalogenidemulsionsschicht und ein photographisches für die Anwendung des Materials geeignetes Verfahren wurden nun möglich.
  • Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren, welches für ein derartiges bereits früher vorgeschlagenes photographisches IIzterial;- geeignet ist.
  • Während die vorstehende Beschreibung in 3ezug auf Photomasken erfolgte, ist das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf Photomasken beschränkt und kann allgemein zur Ausbildung von Bildern eingesetzt werden. Beispielsweise macht es das erfindungsgemäße Verfahren möglich, ein chemisch beständiges Muster eines Edelmetalles wie Gold oder Palladium auf einem Kunststofffilm, beispielsweise einer Polyäthylenterephthalatfolie, auszubilden oder ein permanentes Bild zu erhalten ,welches wärmestabil, chemisch beständig und dauerhaft ist, indem ein Muster von Chrom oder Eisenoxid auf einen keramikmaterial, beispielsweise einem weißen Aluminiumoxidkeramikgut gebildet wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem neuen und einfachen Verfahren, das für photographische M3terialien aus einem Träger, einer darauf befindlichen Bildausbildungsschicht und einer Silberhalogenidemulsionsschicht auf der Oberseite der Bildausbilr ungsschichQ besteht.
  • Die vorstehende Aufgabe wird durch bildweise Belichtung und Entwicklung des vorstehend geschilderten photographischen ,;Iaterials zur Bildung eines Silberbildes, Entfernung der Emulsionssc1nicht in einen das Silberbild tragenden Bereich oder in einem das Silberbild nicht tragenden Bereich unter D'reilegung der unter diesem Bereich befindlichen Bildaustilaungsschicht und anschließende Be@@ndlung es freigelegten Bereiches der Bildausbildungsschicht mittels Gasplasmaätzung zur Entfernung derselben erreicht.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Figur 1 ein photographisches XIate-al zur Bildung eines Chromfadennetzes gemäß dem Stand der Technik und die Figuren 2 bis 6 zeigen das photographische Material gemäß der Erfindung und die verschieden Stufen der Behandlung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Im einzelnen ist Figur 2 ein Schnitt eines photographischen erfindungsgemäß eingesetzten Materials, wobei die Bezugsziffer 20 den Träger, 21 die Bildausbildungsschicht und 22 eine Silberhalogenidemulsionsschicht bezeichnen. Falls die Bildausbil@unsschicht 21 oleophil ist, kann eine hydrophile Unterüberzugsschicht zwischen der Bildausbildungsschicht 21 und der Silberhalogenidemulsionsschicnt 22 ausbebildet werden.
  • Der erfindungsgemäß eingesetzte Träger kann transparent oder nicht-transparent oder steif oder flexibel sein. Der hier angewandte Ausdruck "transparenter Träger bezeichnet einen Träger, welcher ein zum Durchlassen von nicht weniger als etwa 50 , vorzugsweise nicht weniger als 70 %,elektroma#'etischer Wellen in nahen Ultraviolettlichtbereich, beispielsweise etwa 2900 i bis etwa 4000 Å, und in sichtbaren Lichtbereich beispielsweise etwa 4000 i bis etwa 7500 i geeignetes tiaterial umfasst. Spezi- ische Beispiele für geeignete Träger sind Glas, Quarz, Saphir, Kunststoffolien,beispielsweise Polyäthylenterephthalat, Polystyrol und Oelluloseacetat, keramiken, beispielsweise Aluininiu#oxid1#eramikgut und Titankeramikgut, Metalle beispielsweise Nicloel, Kobalt, Chrom, Titan, Nickel-Chromlegierungen, Eisen-Nickellegierungen, Eisen-Chromlegierunge##, Eisen-KobaltlegierungeIi und Eisen-Nickel-Chromlegierungen, Halbmetalle,beispielsweise Silicium und Germanium, Metalle mit eine Oxidüberzug auf der Oberfläche,beispielsweise anodisch oxidiertes Aluminium, und Emailleware.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte Bildausbildungsachicht kann durch Anhaften eines Bildausbildungsmaterials an dem Träger unter Anwendung verschiedener Verfahren wie Vakuumabscheidung, Aufsprühen, Ionenplattierung, Plasmaschweißung, chemische lampfabscheidung (CVD) oder chemischer Plattierung ausgebildet werden. Brauchbare Bildausbildungsmaterialien umfassen beispielsweise Metalloxide wie Chromoxid (Cr203), Eisenoxide (Fe203 und Fe304), Kupfer-I-Oxide (Cu20), Kupfer-II-Oxide (CuO), Nickel/oxid, Kobaltoxid, Kadmiumoxid, itanoxid, Tantaloxid und dgl., Metalle wie Chrom, Aluminium, Silber, Titan, Kobalt, Wolfram, Tellur, Gold, Platin, Iridium, Palladium, Rhodium, Molybden, Tantal, Eisen-Nickellegierungen, Eisen-Chromlegierungen, Eisen-Kobaltlegierungen, Eisen-#ickel-Chromlegierungen und dgl., Halbmetalle wie Silicium, Germanium und dgl., Hjlbmetalloxide wie Siliciumoxid (SiO), Germaniumoxid und dgl. und Kombinationen derartige. IL#terialien wie Cr-Cr2d3, erhalten durch Ausbildung von Chromoxid auf der Oberfläche von Chrom, Si-SiO, erhalten durch die Ausbildung von Siliciumdioxld auf der Oberfläche von Silicium und Gemische von Silicium und Germanium. Falls tiaterialien mit einen niedrigen Ausmaß der Hydrophilie wie Fe203, Si, Ge, Si02, Ge-Si d dgl.
  • als Bildausbildungsmaterial verwendet werden, wird es bevorzugt, daß ein Material mit einem hohen Ausmaß der Hydrophilie zu einer Stärke von etwa 10 bis etwa 100 Å auf der Oberfläche der Bildausbildungaschicht abgeschieden wird.
  • Die Stärke der Bildausbildungsschicht kann in #bhängigkeit von den gewünschten Gebrauch variieren, liegt Jedoch im allgemeinen zwischen etwa 0,01 und etwa 5/um,vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 3 /um,stärker bevorzugt etwa 0,05 bis etwa 1 o , am stärksten bevorzugt etwa 0,05 bis 0,5#un. Wenn die Schicht zu dünn ist, wird die lichte des Bildes niedriger und wenn die Schicht zu dick ist, nimmt die zum Ätzen erforderliche Zeit zu.
  • Wenn die Bildausbildungsschicht als optische SIaske verwendet wird, liefert die Bildausbildungaschicht einen Maskeneffekt für Ultraviolettlicht und/oder sichtbares Licht. In diesem Fall ist die optische transparente Dichte der Bildausbildungsschicht größer als 1,0'vorzugsweise 1,2stärker bevorzugt 1,5.
  • Die auf die Bildausbildungsschicht aufzuziehende Silberhalogenidemulsionsschicht kann aus Jeder bekannten Silberhabgenidemulsion bestehen, die durch Dispergierung eines Silberhalogenides in einem wasserlöslichen Binder erhalten wurde. Emulsionen von feinzerteilten Teilchen werden besonders bevorzugt. Beispielsweise werden die sogenannten ~Lippmannemuls ionen" von Silberhalogeniden mit einer du--chschnittlichen Teilchengröße von nicht mehr als etwa 0,1/um bevorzugt. Das Gewichtsverhältnis von Silberhalogenid zu wasserlöslichem Binder beträgt allgemein etwa 1 :6 bis etwa 8 : 1. Die Silberhalogenidemulsion tann auf die Bildausbildungaschicht beispielsweise unter Anwendung eines Drehüberzugsgerätes, Überzugagerätes und dgl. aufgezogen werden.
  • Geeignete Beispiele fr verwendbare Silberhalogenide sind Silberchlorid, Silberbrotnid, Silberjodid, Silberchlorbromid, Silberjodbromid, Silberchlorjodid und Silberchlor-Jodbromid.
  • Sensibilisauoren, Rärtungsmittel und Antischleierinittel, wie sie in üblichen photographischen Emulsionen eingesetzt werden, können zu der erfindungsgemäß vensendeten Silberhalogenidemulsion gewünschtenfalls zugegeben werden.
  • Brauchbare wasserlösliche Binder sind beispielsweise Gelatine, Albumin, Kasein, Cellulosederivate, Agar, Natriumalginat, Kohlehydratderivate, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Polyacrylamid. Gewünschtenfalls kann ein Gemisch von zwei oder mehr verträglichen Bindern eingesetzt werden.
  • Die Stärke der Silberhalogenidemulsionsschicht nach der Trocknung liegt allgemein zwischen etwa 0,1 und etwa 10/um,vorzu#sweise zwischen etwa 0,1 bis etla 5 /um, stärker bevorzugt etwa 0,1 bis 2 /um.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung umfasst die bildweise Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht, Entwicklung der Silberhogenidemulsionsschicht, gegebenenfalls Fixierung des entwickelten Bildes, Entfernung des Silberbildbereiches der Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Ätzbleichlösung zur Freilegung der darunter befindlicha BildausbiX ungsschicht mit einer Ätzbleichlösung zur Freilegung der darunter befindlichen Bildausbildungeschicht unt anschließende Entfernung des freigelegten Bereiches der Bildausbildungss chicht mit einen Gasplasma.
  • Die geeignete Belichtung der Silberhalogenidemulsion kann durch elektromagnetische Strahlung, für die die Silberhalogenidlösung empfindlich ist, beispielsweise sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen und dgl. erfolgen. Bei optisch sensibilisierten photographischen lichtempfindlichen iIaterialien ist es günstig, ein Licht hauptsachlich mit einer Wellenlänge entsprechend dem Wellenlängenbereich, für den Emulsion optisch sensibilisiert wurde, als Lichtquelle zur Belichtung der Emulsionsschicht zu wählen.
  • Die Ausbildung eines Silberbildes in der Silberhalogenidemulsionsschicht kann unter Anwendung der üblichen photographschen Behandlungen, d.h. durch Entwicklungsbehandlung der belichteten Emulsionsschicht und Fixierung,bewirkt werden. Die üblichen photographischen Behandlungen umfassen Belichtung, Entwicklung, Fixierung und dgl. und können im Rahmen der Erfindung angewandt werden und sind in Techniques of Microphotography Kodak Data Book, P-52 (Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y., 1970) beschrieben.
  • Die zur Bildung eines Silberbildes bei der ersten Ausführungsform der Erfindung eingesetzten Entwicklerlösung kann eine beliebige auf dem Fachgebiet bekannte Entwicklerlösung sein und unfasst beispielsweIse Hydrochinon, Pyrogallol, 1-Phenyl-3-pyrazolidon,p-Aminophenol und Ascorb#nsäure.
  • Gewünschtenfalls ist es möglich, bekannte Verbindungen oder Komponenten, beispielsweise alkalische Mittel Beispiel weise Natriumhydroxid oder i#atriumkarbonat, pH-Einstellungsmittel oder Puffer beispielsweise Essigsäure oder Borsäure, Antischleiermittel, beispielsweise Kaliur:bromid, oder Konservierungsmittel,beispielsweise .Jatr'umsulfid/zu der Entwicklerlösung zuzusetzen.
  • Andererseits kann das Fixierungsmittel für das Silberhalogerid aus beLiebigen Lösungsmitteln für Silberhalogeaid beiapieleweiee ITat.iunthiosulfat oder Natriumthiocyanat wie sie auf dem Fachgebiet allgemein be-Ennnt sind, bestehen. Die das Fixierungsmittel enthalwende Lösung kann gewünschtenfalls auch ein Konservierungsmittel, beispielsweise Natriumsulfid, einen pH-Puffer, beispielsweise Borsäure, ein pH-Einstellungsmittel,beispielsweise Essigsäure, oder ein Chelatmittel und dgl. enthalten.
  • EB wird somit in der Silberhalogenidemulsionsschicht unter Anwendung bekannter PIethoden ein Silberbild ausgebildet. Im nichtbelichteten Bereich verbleibt das Silberhalogenid oder es wird fixiert und entfernt.
  • Figur 3 der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein photographisches Material, worin ein Silberbild 30 im belichteten Bereich ausgebildet ist. Im Unbelichteten Bereich der Emulsionsschicht 31 kann das Silberhalogenid verbleiben oder kann durch Fixierung entfernt werden.
  • Die Silberhalogenidemulsionsschicht wird dann mit irgendeiner bekannten Ätzbleichlösung zur Entfernung der das Silberbild tragenden Teile der Silberhalogenidemulsionsschicht behandelt und, wie in Figur 4 gezeigt, wird die bildbildende Schicht unterhalb des silberbildtragenden Teiles 30 freigelegt, wie mit 40 bezeichnet ist. Die Xtzbleichung ist die Erscheinung, wobei, falls eine ein Silberbild tragende Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Xtzbleichlösung behandelt wird, der silberbildtragende Teil der Emulsionsschicht weggeätzt wird.
  • Sämtliche bekannten Ätzbleichlös#i&en können zu diesem Zweck verwendet werden. Beispielsweise können die in TAGA Proceedings, Seite 1 bis 11, 1967 und PSA Technical Quarterly, Nov. 1955, Seite 130 bis 134 beschriebenen Ätzbleichlösungen eingesetzt werde. Spezifische Beispiele umfassen eine Kupfer-II-Chlorid,ZLtionensäure und Wasserstoffperoxid enthaltende wässrige Lösung, eine Kupfernitrat, Kaliumbromid, Milchsäure und Wasserstoffperoxid enthaltende wässrige Lösung, eine Eisen-III-nitrat, Kaliumbromid, Milchsäure und Wasserstoffperoxid enthaltende wässrige Lösung, eine Eisen-Ill-nitrat, Kaliumbromid und Milchsäure enthaltende wässrige Lösung und eine Zinn-IV-chlorid und Kaliumbromid enthaltende wässrige Lösung.
  • Die Ätzbleichung kann bei etwa 15 bis etwa 6oC vorzugsweise 20 bis 5BC während etwa 20 Sekunden bis etwa 10 Minuten vorzugsweise während 30 Sekunden bis 5 Minuten durchgeführt werden.
  • Das photographische IXterial, dessen silberbildtragender Teil der Emulsionsschicht entfernt wurde und dessen darunterliegende Bildausbildungsschicht freigelegt ist, wie bei 40 gezeigt, wird dann mit einem Gasplasma behandelt, wodurch die unabgedeckte Bildausbildungsschicht selektiv entfernt wird, wie in Figur 5 gezeigt. Der unbelichtete Bereich 31 der Emulsionsschicht nimmt in derSt#rke aufgrund der Plasmabehandlung ab, verbleibt Jedoch üblicherweise, ohne daß er vollständig entfernt wird.
  • Die Gasplasmaätzung kann unter Bedingungen einer Abgabe von etwa 10 bis etwa 1000 Watt, eines Gasdruckes von etwa 10 3 bis etwa 5 Torr, einer Ätzzeit von etwa 1 bis etwa 100 Minuten und einer Temperatur in: Bereich von Raumtemperatur, beispielsweise etwa 15 bis DoC, bis zu etwa 600V durchgeführt werden.
  • Das als Gasplasma verwendete Gas wird in geeigneter Weise entsprechend dem Material der Bildausbildungsschicht gewählt. Die Plasmaätzung kann mit beliebigen Gasen ausgeführt werden. Gase, welche Jedoch die Emulsionsschicht an den Bildbereichen langsam entfernen und die Bildausbildungsschicht rasch entfernen#werden bemrsugt. Ein halogenhaltiges Gas ist als Plasmagas geeignet. Chlor und Fluor enthaltende Gase, beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff, Kohlenstofftetrafluorid, Freon (Warenbezeichnung, beispielsweise CHClF2, CC12F2 und CCl2F-CClF2 und dgl.), Gemische von Kohlenstofftetrafluorid und Luft und Gemischevon Freon und Luft und dgl.
  • werden als Gasplasma bevorzugt. Wenn beispielsweise die Bildausbildungsschicht aus Chrom oder Chromoxid besteht, können Tetrachlorkohlenstoff und ein Gasgemisdi aus Tetrachlorkohlenstoff und Luft mit guten Ergebnissen eingesetzt werden. Andererseits werden Fluorkohlenstoffgase, beispielsweise CF4 und CCl2F2#bevorzugt, wenn die Bildausbildungsschicht aus Silicium, Germanium oder aus einem Gemisch aus Silicium und Germanium aufgebaut ist. Andere bekannte Gase können gleichfalls verwendet werden.
  • Es ist gut bekannt, daß Materialien durch ein Gasplasma entfernt werden können (geätzt werden). Dies ist beispielsweise in1,Automatic Plasma Machines for Stripping Photoresists',' Richard L. Bersin, Solid State Technology, Juni 1970, Band 13 (6), Seite 39 bis 45 und "A Plasma Oxidation Process for Removing Photoresist Films, Stephen M. Irving, Solid State Technology, Juni 1971, Band 14 (6), Seite 47 bis 51,beschrieben. Die Entfernung eines Materials unter Anwendung eines Gasplasmas dürfte sich aufgrund der zweifachen Tatsache ergeben, daß sich die durch das Gasplasma erzeugten Radikale mit dem Material unter Vergasung vereinigen und die Ionen im Gasplasma mit dem Material zusammenstoßen, um es abzustoßen (sogenanntes Verspritzen). Wenn der Druck des Gases hoch ist (1bei spielsweise etwa 0,01 bis etwa 1 Torr) ist die Energie der Bewegung der Ionen gering und der Sprüheffekt ist gleichfalls gering. In diesem Fall dürfte die Entfernung des Materials primär aufgrund der chemischen Effekte durch Kotnbination der Radikale mit dem Material auftreten.
  • Wenn die belichtete Bildausbildungsschicht durch das Gasplasma entfernt wurde, wird die verbliebene Emulsionsschicht 31 entfernt, wie in Figur 6 gezeigt. Die Emulsionsschicht kann in gleicher Weise unter Anwendung eines Gasplasmas oder unter Anwendung einer Entfernungsflüssigkeit entfernt werden. Falls sie unter Anwendung eines Gasplasmas entferntiwird, wird ein sauerstoffhaltiges Gas wie Sauerstoff, Gemische von Sauerstoff und Luft, Gemische von Sauerstoff und weiteren Gasen und dgl. als Gasmaterial bevorzugt. Falls eine Entfernungsflüssigkeit verwendet wird, kann diese aus einer wässrigen Lösung einer Säure, eines Alkalis oder eines Salzes bestehen. Spezifische Beispiele von Entfernungsflüssigkeiten sind wwässrige Schwefelsäure, Salzsäure oder Salpetersäure und dgl. enthaltende Lösungen, wässrige Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und dgl. enthaltende Lösungen, wässrige Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und dgl.
  • enthaltende Lösungen und wässrige Natriumhypochlorit oder Kaliumhypochlorit und dgl. enthaltende Lösungen.
  • Ein besonders überlegen es Beispiel dieser Ausführungsform besteht darin, daß ein Silberbild durch bildweise Belichtung und Entwicklung (ohne FixierLing) gebildet wird, das Silberbild einer Gerbblenchung unter Anwendung eines sechswertigen Chromions und einer Halogen enthaltenden Bleichlösung unterzogen wird, dann die Emulsionsschicht einheitlichem Licht ausgesetzt wird und erneut unter Bildung von Silber an den belichteten und nicht bebelichteten Bereichen entwickelt wird, worauf dann die Silberhslogenidemulsionsschicht zur Entfernung des unbelichteten Bereiches der Enulsionsschieht einer ltzbleichbehandlung unterzogen wird, während die -belichteten Bereiche der Emulsionsschicht belassen werden, sodaß die Bildausbildungsschicht unterhalb der entfernten unbelichteten- Bereiche- freigelegt ~~ wird und anschließend, wie vorstehend unbedeckte Bereich der Bildausbildungssehieht mit einem Gasplasma entfernt wird und gegebenenfalls die verbliebene Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt wird.
  • In diesem Beispiel ist die negative und positive Beziehung im Gegensatz zu denjenigen im vorstehend beschriebenen Fall. Das ausgezeichnete Merkmal in diesem Beispiel liegt darin, daß nach diesem Verfahren das photographische Material eine sehr hohe Auflösung zeigt.
  • Üblicherweise ist, falls ein Relief aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht durch eine Ätzbleichung gebildet wird, die Auflösung etwa 5 bis 10/um, während nach diesem Verfahren Linien mit 1 bis 2/um aufgelöst werden können. Dieser Effekt kann unter Anwendung einer Bleichlösung eraielt werden, die Halogen zusätzlich zum sechswertigen Chromion enthält, beispielsweise Kaliumbichromat und Salzsäure, und kann nicht durch eine Bleichlösung erzielt werden, die aus einer wässrigen Lösung von taliumbiehromat und Schwefelsäure besteht, wie sie i!blicherweise zur Umkehrentwickt#ung oder Gerbbleichung angewandt werden. Die gegebenenfalls bei dieeer Busführungeform eingesetzte Grundierschicht ist eine Schicht, welche innig sowohl an der Bildausbildungaschicht als auch der Silberhalogenidemulsionsschicht anhaftet.
  • Die Grundierschicht enthält ein hydrophiles Polymeres.
  • Beispiele für geeignete Materialien für die Grundierschicht sind Gelatine, Albumin, Kasein, Cellulosederivate, Stärkederivate, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, Acrylsäurecopolymere und Polyacrylamid. Günstigerweise ist die Stärke der Grundierschicht so gering wie möglich und sie beträgt im allgemeinen etwa 0,01 bis etwa 5 /umßvorzugsweise 0,05 bis 0,3/um.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine ungehärtete oder geringfügig gehärtete Silberhalogenidemulsionsschicht, d.h. eine, die sich mit warmen Wasser bei 6# löst, Jedoch nicht bei 4#, bildweise belichtet und in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform entwickelt und gegebenenfalls auch fixiert. Dann wird das Silberbild einer Gerbbleichung mit einer Gerbbleichlösung zur Härtung des silberbildtragenden Teiles der Silberhalogenidemulsionsschicht unterzogen und dann wird der Nichtbildbereich der Silberhalogenidemulsionsschicht mit warmen Wasser zur Freilegung der Bildausbildungsschicht unterhalb des Nichtbildbereiches abgewaschen. Die nicht gegerbten Gelatine-Uberzugsbinderbereiche können unter Anwendung von warmen Wasser bei einer Temperatur von etwa 40 bis etwa 7oC,vorzugsweise 45 bis 68C abgewaschen werden.
  • Wenn die Temperatur des zur Wäsche verwendeten Wassers niedriger als etwa 40£ ist, wird der nicht gegerbte gelatinehaltige Binder praktisch nicht gelöst, während, falls die Temperatur höher als 7BC ist, die Möglichkeit eintritt, daß der gegerbte gelatinehaltige Binder gelöst wird. Anschließend wird in der gleichen Weise wie bei der ersten Lusfüh##gsform der nicht abgedeckte Bereich der Bildausbildungsschicht durch ein Gasplasma entfernt und erforderlichenfalls wird die verbliebene Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt. Die "GerbbleichuDg" ist eine Erscheinung, wobei der Binder im silberbildtragenden Teil gehärtet wird, wenn das Silberbild gebleicht wird. Da der gehärtete Bildbereich sich in warmen Wasser nicht löst, wird lediglich die Bildausbildungsschicht entsprechend dem Nichtbildbereich freigelegt. Die Gezbbleichung und Zusammensetzungen für Gerbbleichlösungen sind beispielsweise in P. Glafkides, Photographic Chemistry, Band 2, Seite 666 - 667, Fountain Press, London, (1958) beschrieben.
  • Nach einer dritten Aus führungs form der Erfindung wird eine ungehärtete oder geringfügig gehärtete Silberhalogenidemulsionsschicht bildweise belichtet und einer Gerbentwicklung zur Härtung des Bildbereiches der Silberhabgenidemulsionsschicht unterworfen. Dann wird der Nichtbildbereich der Emulsionsschicht mit warmen Wasser zur Freilegung der Bildausbildungsschicht unterhalb des Nichtbildbereiches abgewaschen. Die nicht gegerbten Gelatine-Uberzugsbinderbereiche können unter Anwendung von warmen Wasser bei einer Temperatur von etwa 40 bis etwa 7oC,vorzugsweise 45 bis 6oC,weggewaschen werden. Falls die Temperatur des zur Wäsche verwendeten Wassers niedriger als etwa 4oT ist, wird der nicht gegerbte gelatinehaltige Binder praktisch nicht gelöst, während, falls die Temperatur höher als 78C ist, die Möglichkeit auftritt, daß der gegerbte gelatinehaltige Binder gelöst wird. Anschließend wird e(nau wie bei der ersten Ausführungsform der nicht abgedeckte Bereich der flildausbildungsschicht mit einem Gasplasma entfernt und gewünschtenfalls wird die verbliebene Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt. Die Gerbentwicklung ist eine Erscheinung, wobei der Binder des Bildausbildungsbereiches bei der Entwicklung gehärtet wird und ist beispielsweise in P. Glafkides, Photographic Chemistry, s.o. Band 2, Seite 665 - 666 beschrieben. Die in dieser Literaturstelle angegebenen Gerbentwicklerlösungen und weitere bekannte Gerbentwicklerlösungen können bei dieser Ausführungsform eingesetzt werden.
  • Geeignete Bleichlösungen, die bei den vorstehenden Stufen verwendet werden können, umfassen eine wässrige Lösung eines Gemisches einer Chromverbindung, die sechswertiges Chromion enthält beispielsweise Natriumdichromat, Kaliumdichromat, Ammoniumdichromat, Natriumchromat, Kaliumchromat, Ammoniumchromat und dgl., und ein Halogen, beispielsweise NaC1, EC1, NaBr, KBr, HCl und dgl. Ferner kann gewünschtenfalls eine Säure zum Beispiel Schwefelsäure oder Essigsäure und dgl., zu den Lösungen zugesetzt werden. Die geeignete Konzentration an sechswertigen Chromionen kann im Bereich von etwa 0,5 g/l bis zur Sättigung der Lösung, vorzugsweise 5 bis 100 g/l liegen. Die geeignete Säurekonzentration liegt im Bereich von etwa 0,1 bis 200 ml/l} vorzugsweise 0,25 bis 10 ml/l für H2S04 mit 98 Gew.-%, RCl mit 35 Gew.-O und HN03 mit 70 Gew.-# und dgl. und die geeignete Halogenkonzentration liegt im Bereich von etwa 1 g/l bis zur Sättigung der Lösung, vorzugsweise 5 g/l bis zur Sättigung der Lösung, Die geeignete Temperatur zur Bleichung kann im Bereich von etwa 10 bis 6oC vorzugsweise 15 bis 4os während etwa 10 Sekunden bis etwa 10 Minuten betragen.
  • Die üblicherweise angewandten Bedingungen hinsichtlich der Konzentration der Gerbentwicklerlösung und die Behandlungsparameter wie Temperatur und Zeit der vorstehend angewandten Gerbentwicklung#können im Rahmen der Erfindung angewandt werden, wozu auf C.E.K. Mees & T.H. James, Xhe Theory of the Photographic Process, 3. Auflage, Seite 304 bis 306, he Macmillan Company, New York (1967) verwiesen wird.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Falls nichts anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile, Prozentsätze, Verhätnisse und dgl. auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1 Unter Anwendung von 50 g Gelatine und 188 g Silberbromid wurden 1400 ml einer Silberbromidemulsion hergestellt (das Silberbromid hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,06/um). Die Emulsion wurde physikalisch gereift, chemisch durch Zusatz von Natriumthiosulfat und Chlorgold-III-säure gereift und auf 510 nm bis 560 nm durch Zusatz von 0,15 g 5-[2-(3-Methylthiazolinyliden)äthyliden]-3-carboxamethylrhodanin sensibilisiert. Dann wurde die Emulsion auf die Chromschicht einer Natronkalkglasplatte mit darauf im Vakuum zu einer Stärke von etwa 0,1/um abgeschiedenen Chroms so aufgezogen, daß nach der Trocknung die Stärke der Silberhalogenidemulsionsschicht etwa 2 Sum betrug. Das erhaltene photographische Material wurde bildweise an Licht aus einer Wolframlampe durch einen grünen Filter (Eodak Wratten Nr. 58B) während 3 Sekunden ausgesetzt und mit einer Entwicklerlösung der folgenden Züsammensetzung bei 24T während 5 Minuten zur Bildung eines Silberbildes entwickelt.
  • Bntwicklerlösung 1-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g Natriumsulfit 50 g Hydrochinon 12 g Natriumcarbonat (Monohydrat) 60 g Kaliumbromid 2 g Benzotriazol 0,2g 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol 5 mg Phenazin-2-carbons äure 1 g Wasser zu 1 1 Das entwickelte Material wurde während 30 Sekunden in eine wässrige 1,5%ige Essigsäurelösung zum Abbruch der Entwicklung eingetaucht und mit Wasser während 1 Minute gewaschen. Der Silberbildbereich wurde dann mit einer Ätzbleichlösung der folgenden Zusammensetzung während 2 Minuten bei 20d zur Freilegung der Chromschicht unterhalb des Silberbildbereiches ätzgebleicht.
  • Atzbleichlösung (1) Lösung A Kupfer-II-Chlorid 10 g Zitronensäure 10 -g Wasser zu 1 1 (2) Lösung B 3%ige wässrige Wasserstoffperoxidlösung Vor dem Gebrauch wurden 1 Volumenteil der Lösung A mit 1 Volumenteil der Lösung B vermischt.
  • Das behandelte photographische Material wurde mit Wasser während 5 Minuten gewaschen und getrocknet.
  • Dann wurde das photographische Material in eine Plasmaätzvorrichtung (Modell PLASMOD II, Produkt#der Tegal Corporation) zur Durchführung einer Plasmaätzung der unabgedeckten Chromschicht eingebracht.
  • plasmaEtzbedingungen Frequenz 13,56 MHz Hochfrequenzabgabe 50 w Gas Gemisch aus mit Tetrachlorkohlenstoff gesättigter Luft Gasdruck etwa 0,1 Torr Ätzzeit 5 Minuten Das Aussehen des Nichtbildbereiches der Emulsionsschicht wurde kaum geändert.
  • Der Nichtbildbereich der Emulsionsschicht wurde während 2 Minuten in eine Ätzlösung aus Natriumhypochlorit mit einer Konzentration von etwa 1 96 zur Entfernung eingetaucht, worauf mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde, sodaß eine Chrommaske gebildet wurde.
  • Die dabei erhaltene Chrommaske löste minimale Linienbreiten von etwa 12/um auf.
  • Beispiel 2 Nach der Ätzbleichungsstufe von Beispiel 1 wurde das Silberhalogenid in dem Nichtbildbereich durch Auflösung mit einem Fixierbad der folgenden Zusammensetzung entlernt.
  • Zusammensetzung der Fixierlösung Ammoniumthiosulfat ( 7C)96ige wässrige Lösung) 200 ml Natriumsulfit (wasserfrei) 15 g Borsäure 2g Eisessig 16 ml Aluminiumsulfat 10 g Schwefelsäure (98%) 2 ml Wasser zu 1 1 Nach der Wäsche mit Wasser und Trocknung wurde das photographische Material unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 plasmageätzt und dann wurde der Nichtbildbereich der Emulsionsschicht mit einem Sauerstoffplasma(02: 100,') entfernt.
  • Sauerstoffplasmabedinrunsen Frequenz 13,56 MHz Hochfrequenzabgabe 50 w Gasdruck etwa 0,1 Torr Entfernungszeit 15 Minuten Die dabei erhaltene Chrommaske hatte die gleiche Qualität wie die in Beispiel 1 erhaltene.
  • Beispiel 3 Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ausgefUhrt, wobei Jedoch eine Siliciumschicht mit einer Stärke von etwa 0,1/um anstelle der Chromschicht eingesetzt wurde und die Plasmaätzung unter den folgenden Bedingungen ausgefÜhrt wurde.
  • PlasmaätzbedinFungen Gas Freon 12 (CC12F2) Gasdruck etwa 0,1 Torr Frequenz 13,56 MHz Hochfrequenzabgabe etwa 40 w Ätzzeit 6 Minuten Die dabei erhaltene Siliciummaske löste minimale Linienbreiten von etwa 12/um auf.
  • Beispiel 4 Nach der Entwicklung gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 wurde das photographische Material mit einer Bleichlösung der folgenden Zusammensetzung bei 20 während 1 Minute gebleicht.
  • Bleichlösung Kaliumbichromat 10 g Salzsäure (36#ige wässrige Lösung) 10 ml Wasser zu 11 Nach der Wäsche mit Wasser wurde das Material einheitlich während 10 Sekunden an Licht aus einer Wolframlampe (8000 Lux) ausgesetzt und dann mit dem gleichen Entwickler, wie in Beispiel 1, bei 24 während 3 Minuten entwickelt.
  • Anschließend wurde das entwickelte Material in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zur Bildung einer Chrommaske behandelt.
  • Die dabei erhaltene Chrommaske löste eine minimale Linienbreite von 6/um auf.
  • Beispiel 5 Nach der bildweisen Belichtung entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 wurde das photographische Material mit einer Gerbentwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung bei 20 während 2 Minuten entwickelt.
  • Gerbentwicklerlösung Pyrogallol 8g Natriumhydroxid 3 g Ammoniumchlorid 1,5 g Kaliumbromid 1,5 g Zitronensäure 0,2 g Wasser zu 11 Das entwickelte Material wurde mit Wasser während 30 Sekunden gewaschen und mit etwa 1 Mol/l Hypochlorit lediglich während 2 Minuten fixiert. Dann wurde der Nichtbildbereich der Emulsionsschicht mit warmen Wasser bei 60d abgewaschen. Das photographische Material wurde dann während 30 Sekunden in eine wässrige Formaldehydlösung mit einer Konzentration von etwa 3 % eingetaucht und dann getrocknet.
  • Anschließend wurde das photographische Material in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, sodaß eine Chrommaske erhalten wurde. Die dabei erhaltene Maske löste Linien mit 15 bis 20/um Breite auf.
  • Beispiel 6 Nach der Bleichung beim Verfahren von Beispiel 4 wurde das photographische Material in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 fixiert. Dann wurde der Nichtbildbereich der Emulsionsschicht mit warmen Wasser bei etwa 60 abgewaschen und dann wurde das Material getrocknet.
  • Anschließend wurde das photographische Material in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zur Bildung einer Chrommaske behandelt. Die erhaltene Chrommaske löste Linien mit 15 bis 20 e Breite auf.
  • Beispiel 7 Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei Jedoch die Trockenstärke der Silberhalogenidemulsionsschicht zu einer Stärke von etwa 0,5/zum geändert wurde. Die erhaltene Chrommaske löste Linien mit 2 bis 3/um Breite auf.
  • Beispiel 8 Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei Jedoch die Trockenstärke der Silberhalogenidemulsionsschicht zu einer Stärke von etwa 0,5 /um geändert wurde. Die erhaltene Chrommaske löste Linien mit 2 bis 3/um Breite auf.
  • BeisPiel 9 Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeftihrt, wobei Jedoch die Trockenstärke der Silberhalogenidemulsionsschicht zu einer Stärke von etwa 0,4/zum geändert wurde. Die erhaltene Chrommaske löste Linien mit 1 bis 2/um Breite auf.
  • Beispiel 10 Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeftihrt, wobei Jedoch das gleiche photographische Material wie in Beispiel 1 verwendet wurde, mit der Ausnahm, daß ein Aluminiumoxid-Keramikträger anstelle des Glasträgers verwendet wurde. Ein permanent stabiles und dauerhaftes Muster aus Chrom wurde erhalten.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand spezieller Ausführungsformen beschrieben, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (35)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Ausbildung von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß (1) bildweise ein photographisches, aus einem Träger, einer Bildausbildungsschicht auf dem Träger und einer Silberhalogenidemulsionsschicht auf der Bildausbildungsschicht bestehendes Material belichtet wird, (2) das belichtete Material unter Bildung eines Silberbildes entwickelt wird, (3) der Bildbereich der Emulsionsschicht durch Ätzbleichung unter Freilegung der darunter befindlichen Bildausbildungsschicht entfernt wird und (4) der freigelegte Bereich der Bildausbildungsschicht unter Anwendung einer Gaspiasmaatzung entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photographische Material weiterhin eine hydrophile Grunio dierschicht zwischen der Bildausbildungsschicht und der Silberhalogenidemulsionsschicht enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierschicht eine Stärke von etwa 0,01 bis etwa 1/zum besitzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des photographischen Materials Glas, Quarz, Saphir, Kunststoffolien, Keramiken, Metalle, Halbmetalle oder Einailgut verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht des photographischen Materials eine Schicht aus Metall, Metalloxid, einem Halbmetall oder einer Kombination oder Gemischen hiervon verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht eine Schicht aus Chrom oder Silicium verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stärke der Bildausbildungsschicht von etwa 0,01 bis etwa 10/um angewandt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Silberhalogenidkörner in der Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer durchschnittlichen Korngröße von etwa 0,1/um oder weniger angewandt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silberhalogenidemulsionsschicht des photographischen Materials mit einer Stärke von etwa 0,1 bis etwa 1O/um angewandt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht eine Schicht aus Chrom oder Chromoxid angewandt wird oder als Plasma Tetrachlorkohlenstoff oder ein Gemisch von Tetrachlorkohlenstoff und Luft angewandt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildausbildungsschicht aus Silicium, Germanium oder einem Gemisch von Silicium und Germanium angewandt wird und als Plasmagas ein Fluorkohlenstoffgas angewandt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stufe 4 zusätzlich eine Entfernung der verbliebenen Emulsionsschicht angeschlossen wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnetr daß die Entfernung durch eine Gasplasmaätzung unter Anwendung ton Sauerstoff oder Luft durchgeftihrt wird.
  14. 14. Verfahren zur Ausbildung von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß (1) bildweise ein photographisches, aus einem Träger, einer Bildausbildungsschicht auf dem Träger und einer Silberhalogenidemulsionsschicht auf der Bildausbildungsschicht bestehendes Material belichtet wird, (2) das belichtete Material unter Bildung eines Silberbildes entwickelt wird, (3) das Silberbild mit einer ein sechswertiges Chromium und ein Halogenion enthaltenden Gerbbleichlbsung behandelt wird, (4) einheitlich die Emulsionsschicht an Licht ausgesetzt und erneut die Emulaionsschicht unter Bildung von Silber im belichteten und unbelichteten Bereich der Emulsionsschicht entwickelt wird, (5) der unbelichtete Bereich durch Ätzbleichung unter Freon legung der darunter befindlichen Bildausbildungsschicht entfernt wird und (6) der freigelegte Bereich der Bildausbildungsschicht durch Gasplasmaätzung entfernt wird.
  15. 15. Verfahren zur Ausbildung von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß (1) bildweise ein photographisches, aus einem Träger, einer Bildausbildungsschicht auf dem Träger und einer ungehärteten oder geringfügig gehärteten Silberhalogenidemulsionsschicht auf der Bildausbildungsschicht bestehendes Material belichtet wird, (2) das belichtete Material unter Bildung eines Silberbildes entwickelt und das Silberbild zur Härtung des Bildbereiches der Emulsionsschicht gerbgebleicht wird, (3) die Emulsionsschicht mit warmen Wasser bei etwa 40 bis etwa 704 unter Entfernung des Nichtbildbereiches der Emulsionsschicht und unter Freilegung der darunter befindlichen Bildausbildungsschicht behandelt wird und (4) der freigelegte Bereich der Bildausbildungsschicht durch Gasplasmaätzung entfernt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des photographischen Materials Glas, Quarz, Saphir, Kunststoffolien, Keramiken, Metalle, Halbmetalle und Emailgut verwendet werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht des photographischen Materials eine Schicht aus einem Metall, Metalloxid, einem Halbmetall oder einer Kombination oder Gemisch hiervon verwendet wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildausbildungsschicht mit einer Stärke von etwa 0,01 bis etwa 10/um verwendet wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Silberhalogenidkörner in der Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer durchschnittlichen Korngröße von etwa 0,1/um oder weniger verwendet werden.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silberhalogenidemulsionsschicht des photographischen Materials mit einer Stärke von etwa 0,1 bis 10/um verwendet wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht eine Schicht aus Chrom oder Chromoxid verwendet wird und als Plasmagas Tetrachlorkohlenstoff oder ein Gemisch von Tetrachlorkohlenstoff und Luft verwendet wird.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht eine Schicht aus Silicium, Germanium oder einem Gemisch aus Silicium und Germanium verwendet wird und als Plasmagas ein Fluorkohlenstoffgas verwendet wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stufe 4 zusätzlich eine Stufe zur Entfernung der verbliebenen Emulsionsschicht durchgeführt wird.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung durch eine Gasplasmaätzung unter Anwendung von Sauerstoff oder Luft durchgefuhrt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerbbleichung in Stufe 2 unter Anwendung einer wässsrig&i sechswertige Chromionen und eine Säure enthaltenden Lösung durchgeführt wird.
  26. 26. Verfahren zur Herstellung von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß (1) bildweise ein photographisches, aus einem Träger, einer Bildausbildungsschicht auf dem Träger und einer ungehärteten oder geringfügig gehärteten Silberhalogenidemulsionsschicht auf der Bildausbildungsschicht bestehendes Material belichtet wird, (2) das belichtete Material unter Bildung eines gehärteten Silberbildes gerbentwickelt wird, (3) die Emulsionsschicht mit warmen Wasser bei etwa 40 bis etwa 70 unter Entfernung des Nichtbildbereiches der Emulsionsschicht und unter Freilegung der darunterliegenden Bildausbildungsschicht behandelt wird und (4) der freigelegte Bereich der Bildausbildungsschicht durch Gasplasmaätzung entfernt wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des photographischen Materials Glas, Quarz, Saphir, Kunststoffolien, Keramiken, Metalle, Halbmetalle oder Emailgut verwendet werden.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht des photographischen Materials eine Schicht aus Metall, Metalloxid, einem Halbmetall oder einer Kombination oder Gemischen hiervon verwendet wird.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildausbildungsschicht mit e4O~r Stärke von etwa 0,01 bis etwa 10/um verwendet wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß Silberhalogenidkörner in der Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer durchschnittlichen Korngröße von etwa 0,1/um oder weniger verwendet werden.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silberhalogenidemulsionsschicht des photographischen Materials mit einer Stärke von etwa 0,1 bis etwa 10/um verwendet wird.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht eine Schicht aus Chrom oder Chromoxid verwendet wird und als Plasmagas Tetrachlorkohlenstoff oder ein Gemisch von Tetrachlorkohlenstoff und Luft verwendet wird.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildausbildungsschicht eine Schicht aus Silicium, Germanium oder einem Gemisch von Silicium und Germanium verwendet wird und als Plasmagas ein Fluorkohlenstoffgas verwendet wird.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 26 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stufe 4 eine zusätzliche Stufe zur Entfernung der verbliebenen Emulsionsschicht angeschlossen wird.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung durch eine Gasplnemaätzung unter Anwendung von Sauerstoff oder Luft durchgeführt wird.
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