DE4024200C2 - - Google Patents

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DE4024200C2
DE4024200C2 DE19904024200 DE4024200A DE4024200C2 DE 4024200 C2 DE4024200 C2 DE 4024200C2 DE 19904024200 DE19904024200 DE 19904024200 DE 4024200 A DE4024200 A DE 4024200A DE 4024200 C2 DE4024200 C2 DE 4024200C2
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/02Electroplating of selected surface areas
    • C25D5/022Electroplating of selected surface areas using masking means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächengestaltung von Sanitär­ armaturen.
Bislang werden in bestimmter Weise oberflächengestaltete Sanitärarmaturen nach dem Laserverfahren gestaltet. Vorausgesetzt ist ein mit einer Pulverbe­ schichtung versehener Grundkörper. Über dessen Oberfläche fährt berührungs­ los ein Laser, der die Pulverschicht konturenscharf genau an den interessie­ renden Stellen entfernt. Dadurch wird die metallische Grund-Oberfläche des Grundkörpers freigelegt. Im nächsten Schritt kann hierauf beispielsweise eine Goldschicht galvanisch aufgebracht werden. Diese haftet nicht auf der Pulverschicht, genau die interessierenden Stellen sind schließlich also gal­ vanisch vergoldet. Die übrigen Bereiche der Oberfläche zeigen die pulverbe­ schichtete Struktur. Ähnliches kann man auch bei verchromten Oberflächen oder anderweit metallischen Oberflächen des Grundkörpers realisieren, wenn man vor dem Einsatz des Lasers einen Trennlack aufbringt, der dann vom Laser mit weggebrannt wird.
Nach dem Stand der Technik sind aus sehr weit entfernten, also nicht nahe­ liegenden Fachgebieten fotografische Verfahren zur Strukturierung von Ober­ flächen bekannt. So wird bei einem Verfahren zur Herstellung von Uhrencol­ lagen (DE-A 37 13 606) die Oberfläche eines Bleches strukturiert, indem ein technischer Film auf einen Resist kopiert wird, welcher auf die Oberfläche des Bleches aufgetragen wurde, und der Resist entwickelt wird. Ähnliches geschieht bei einem Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken (DE-A 32 26 671) aus Edelmetall (Gold, Silber), bei dem auf eine mit Schutzlack versehene Edelmetallplatte mittels eines fotografischen Verfahrens durch stellenweises Entfernen des Schutzlackes die gewünschte Zeichnung des Schmuckstücks übertragen wird, so daß dann die Oberfläche der Edelmetall­ platte strukturiert ist. Ferner wird bei einem Verfahren zur Herstellung ei­ nes Fotoempfängers mit einem multicroitischen Farbstreifenfilter (DE-A 30 13 142) die Oberfläche eines Substrates (Fotoempfänger) mittels eines fotografischen Verfahrens strukturiert.
Das Herstellungsverfahren für Sanitärarmaturen, das zuvor erläutert worden ist (Laserverfahren), ist teuer, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde­ liegt, ein Herstellungsverfahren anzugeben, das bei gleichem Resultat ko­ stengünstiger ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist gelöst durch ein Verfahren zur Oberflä­ chengestaltung von Sanitärarmaturen, bei dem auf einen Grundkörper vollflä­ chig ein lichtempfindliches Gemisch aufgebracht, bildmäßig belichtet und entwickelt wird, bei dem dann die strukturierte Oberfläche beschichtet wird, wobei die Beschichtung entweder nur auf den freigelegten Bereichen haftet oder die nach der Entwicklung verbliebenen Bereiche des lichtempfindlichen Gemisches mit der darauf befindlichen Beschichtung entfernt werden.
Lichtempfindliche Gemische stehen in Form von Fotolacken zur Verfügung. Dies kann sowohl ein Positiv- wie auch ein Negativ-Fotolack sein. Der auf den Grundkörper vollflächig aufgebrachte Fotolack wird bildmäßig belichtet, ins­ besondere UV-belichtet, und entwickelt. Das Entwicklungsmittel, insbesondere stehen hier flüssige Entwicklungsmittel zur Verfügung, greift den bildmäßig belichteten Fotolack (bei der Verwendung eines Positiv-Fotolacks) oder den bildmäßig unbelichteten Fotolack (bei der Verwendung eines Negativ-Foto­ lacks) an. So erhält der Grundkörper bei oder nach der Entwicklung durch das Entfernen des Fotolacks an den interessierenden Stellen eine strukturierte Oberfläche. Das anschließende Beschichten führt im Ergebnis dann zu der ge­ wünschten Strukturoberfläche der Sanitärarmatur.
Im einzelnen empfiehlt es sich für den vorliegenden Anwendungsfall, daß das Belichten mittels einer die Oberfläche abfahrenden punktgenauen UV-Quelle erfolgt. Als Alternative kann man aber auch vorsehen, daß das Belichten über eine Bildmaske im Kontaktverfahren erfolgt.
Für die Gestaltung von Sanitärarmaturen empfiehlt es sich besonders, daß der Grundkörper zunächst verchromt ist.
Entsprechend kann man natürlich auch vorsehen, daß die im Beschichtungs­ schritt aufgebrachte Oberflächenschicht eine Chromschicht ist, eine andere metallische Oberflächenschicht oder eine Lackschicht. Besonders bevorzugtes Einsatzgebiet für die vorliegende Verfahrenstechnik ist allerdings auch das galvanische Vergolden der interessierenden Stellen.
Eine abschließende Endbearbeitung - Polieren, Schutzlackauftrag - schließt den erfindungsgemäßen Herstellungsvorgang ab.

Claims (9)

1. Verfahren zur Oberflächengestaltung von Sanitärarmaturen, bei dem auf einen Grundkörper vollflächig ein lichtempfindliches Gemisch aufgebracht, bildmäßig belichtet und entwickelt wird, bei dem dann die strukturierte Oberfläche beschichtet wird, wobei die Beschichtung entweder nur auf den freigelegten Bereichen haftet oder die nach der Entwicklung verbliebenen Bereiche des lichtempfindlichen Gemisches mit der darauf befindlichen Be­ schichtung entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper mit einer metallischen Oberfläche verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß verchromte Grund­ körper verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Be­ schichtungsschritt ein galvanisches Vergolden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein positiv wirkendes lichtempfindliches Gemisch verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein negativ wirkendes lichtempfindliches Gemisch verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichten mittels einer die Oberfläche abfahrenden punktförmigen UV- Strahlungsquelle erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichten durch eine Bildmaske im Kontaktverfahren erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Beschichtung gestaltete Oberfläche einer Endbearbeitung unterzogen wird.
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