DE102005000876B4 - Sanitärarmaturenteil mit Kennzeichnung - Google Patents

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Abstract

Sanitärarmaturenteil mit Kennzeichnung, bei welchem wenigstens ein Teil der Oberfläche des Gegenstandes von einem Weichstoff mit Farbpigmenten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Weichstoff ein Silikonwerkstoff eingesetzt ist, der mit Farbpigmenten gefüllt ist, die durch Laserbestrahlung ihre Farbe verändern, und die Kennzeichnung (4) an dem Teil aus Weichstoff durch Laserbestrahlung erzeugt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sanitärarmaturenteil mit Kennzeichnung gemäß den Patentansprüchen, wobei we- nigstens ein Teil der Oberfläche des Gegenstandes von einem Weichstoff mit Farbpigmenten gebildet ist.
  • Gegenstände aus Weichstoff werden in der Regel mit Hilfe von Farbdrucktechnik, Gravur oder dergleichen mit Kennzeichnungen, z. B. Beschriftungen, versehen. Die mit der Farbdrucktechnik aufgebrachten Kennzeichnungen können jedoch in der Regel durch Abrieb etc. relativ leicht wieder entfernt werden, was unerwünscht ist. Bei einer Kennzeichnung durch eine Gravur werden Ausnehmungen in die Oberfläche des Gegenstandes eingebracht, womit häufig auch eine Beschädigung der Oberfläche verursacht wird. Darüber hinaus ist meist ein eingraviertes Kennzeichen weniger gut erkennbar und erfordert deshalb vielfach zusätzlich eine Lackschicht.
  • Beispielsweise offenbart die DE 43 08 977 A1 einen Sanitärgegenstand, der eine Kennzeichnung oder ein Dekor aufweist, das sich farblich von der übrigen Oberfläche abhebt. Um eine haltbare Kennzeichnung bzw. haltbares Dekor zu erzeugen, werden diese im Druckverfahren hergestellt und gegebenenfalls mit einer weiteren durchsichtigen Schicht, beispielsweise einem Lack überdeckt.
  • Die US 2002/0 089 092 A1 offenbart ein Verfahren zur Kennzeichnung von Gegenständen aus Kautschuk, dessen Kautschukzusammensetzung ein Elastomer und zwei Farbmittel enthält. Durch Wechselwirkung eines gepulsten Laserstrahls mit dem Farbmittel wird auf dem Gegenstand ein Muster erzeugt.
  • Ferner offenbart die DE 102 09 497 A1 Schutzfolien für Kunststoffformkörper, die laserabsorbierende Pigmente enthalten und die mittels Lasereinstrahlung beschriftet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sanitärarmaturenteil vorzuschlagen, das mit einfachen Mitteln dauerhaft mit Kennzeichnungen, Signierungen etc. versehen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sanitärarmaturenteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine besondere Farb- oder Lackauftragung entfallen kann. Da der Laserstrahl in den Kunststoff eindringt, bleibt die Oberfläche nahezu unbeschädigt. Die erreichte Farbänderung erfolgt im wesentlichen von den Farbpigmenten, so dass eine unverlierbare, kontrastreiche und gut lesbare Kennzeichnung erzielt wird. Die Kennzeichnungen können dabei äußerst kostengünstig im Fertigungsprozess auf die Weichstoffteile aufgebracht werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Elastomer, vorzugsweise Silikonwerkstoff, für das Weichstoffteil verwendet.
  • Um eine besonders kontrastreiche Kennzeichnung auf dem Gegenstand aus Weichstoff zu erzielen, kann zweckmäßig ein Feststofflaser eingesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Form einer sanitären Handbrause dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Die Handbrause besteht aus einem Brausekopf 1 an dem ein Handgriff 2 angeformt ist. An dem dem Brausekopf 1 gegenüberliegenden Endbereich des Handgriffs 2 ist ein Anschlussstutzen ausgebildet, an dem eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schlauchleitung angeschlossen werden kann, um die Handbrause mit Brausewasser zu versorgen. Im Brausekopf 1 sind unterschiedliche Brausestrahlerzeugungssysteme angeordnet, die über einen am Umfang des Brausekopfes 1 angeordneten Einstellring 3 durch eine Drehbewegung wahlweise eingestellt werden können.
  • Der Einstellring 3 ist dabei im sichtbaren Bereich als Prallschutz mit einem gummielastischen Silikonwerkstoff umhüllt. Hierbei ist ein im Handel erhältlicher Silikonwerkstoff „Silopren LSR 2752/50” eingesetzt. Dieser Werkstoff ist mit Farbpigmenten hellgrau eingefärbt.
  • Nach der Herstellung des Einstellrings 3 im Spritzgießverfahren kann er anschließend zur Erzeugung von Kennzeichnungen 4, zum Beispiel eine Beschriftung, mit einem im Handel erhältlichen Feststofflaser, beispielsweise „Nd:YAG-Laser” bestrahlt werden. An den von dem Laserstrahl erreichten Farbpigmenten tritt hierbei ein Farbumschlag von hellgrau in etwa schwarz auf, wodurch eine kontrastreiche, vom Benutzer gut lesbare Kennzeichnung hergestellt wird. Da der Laserstrahl in das Gefüge des Silikonwerkstoffes eindringt und hier einen entsprechenden Farbumschlag auslöst, ist die erzeugte Kennzeichnung unverlierbar. Dabei ist der Laserstrahl so einzustellen, dass eine Beschädigung der Oberfläche nicht eintritt.

Claims (3)

  1. Sanitärarmaturenteil mit Kennzeichnung, bei welchem wenigstens ein Teil der Oberfläche des Gegenstandes von einem Weichstoff mit Farbpigmenten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Weichstoff ein Silikonwerkstoff eingesetzt ist, der mit Farbpigmenten gefüllt ist, die durch Laserbestrahlung ihre Farbe verändern, und die Kennzeichnung (4) an dem Teil aus Weichstoff durch Laserbestrahlung erzeugt ist.
  2. Sanitärarmaturenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Laserbestrahlung ein Feststofflaser eingesetzt ist.
  3. Sanitärarmaturenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Einstellring (3) für eine Handbrause verwendet ist.
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