DE819511C - Fuellfederhalter mit einem mindestens in einem Teil seiner Laenge durchsichtigen, mit Musterungen versehenen Tintenbehaelter - Google Patents

Fuellfederhalter mit einem mindestens in einem Teil seiner Laenge durchsichtigen, mit Musterungen versehenen Tintenbehaelter

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DE819511C
DE819511C DEP17494D DEP0017494D DE819511C DE 819511 C DE819511 C DE 819511C DE P17494 D DEP17494 D DE P17494D DE P0017494 D DEP0017494 D DE P0017494D DE 819511 C DE819511 C DE 819511C
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DE
Germany
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transparent
shaft
pattern
fountain pen
length
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Expired
Application number
DEP17494D
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor Miltner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/12Ink reservoirs with ink-level inspection means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit einem mindestens in einem Teil seiner Länge durchsichtigen, mit Musterungen versehenen Tintenbehälter Es sind Füllfederhalter bekannt, die einen durchsichtigen Tintenbehälter aufweisen, um den Tintenvorrat kontrollieren zu können. Bei der Herstellung derartiger Halter wurde der durchsichtige Behälterteil als ein -besonderes Stück an den Schaft durch Kitten, Einschrauben o. dgl. befestigt.
  • Im "Luge der Weiterentwicklung wurde dann dazu übergegangen, den durchsichtigen Teil mit :Musterungen zu versehen, damit die sich im Tintenbehälter absetzenden Verunreinigungen nicht störend auf das Aussehen des Halters wirkten. So wurde vorgeschlagen, zwischen Celluloidplatten eine dünne gemusterte Folie einzulegen und den Füllhalterschaft bzw. den Tintenleiter aus diesem Material herzustellen, was in bekannter «'eise beispielsweise durch Rollen dieses Werkstoffes um einen Dorn und Verkleben der Naht erfolgen kann. Des weiteren wurden derartige Füllhalterschäfte in der Weise hergestellt, daß aus einem abwechselnd aus durchsichtigen und undurchsichtigen Materialschichten bestehenden Block der Schaft herausgearbeitet wurde. Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, in die Füllhalterhülse einen Dorn von annähernd der lichten Weite der Hülse entsprechendem Durchmesser einzusetzen, der mit Aussparungen versehen ist, und diese mit Farblösungen auszugießen. Alle diese Verfahren sind höchst umständlich und verteuern dadurch die Herstellung der Halter in erheblicher Weise.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung geht nun einen anderen Weg, ,der gegenüber allen bisher bekannten Füllhalterausführungen den Vorteil hat, daß der Füllhalterschaft nicht nur durchgehend aus einem einheitlichen Rohr, das in beliebiger Weise mit Musterungen versehen werden kann, hergestellt wird, sondern darüber hinaus noch eine erhöhte Griffigkeit des Halters durch das Anbringen des Musters bewirkt. Die äußere Oberfläche des Füllhalterschaftes wird nach der Erfindung mindestens auf die Länge des Tintenbehälters mit einem erhabenen oder vertieften Muster versehen. Dieser kann also in seiner ganzen Länge aus einem Rohrabschnitt gebildet sein, der aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff besteht.
  • Zur Erreichung dieses Zieles kann das den Füllhalterschaft bildende, aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Rohr mit einem Lacküberzug oder einer Kaschierung versehen werden. Dadurch wird das Rohr zunächst undurchsichtig. In den Lacküberzug bzw. in die Kaschierung wird das aufzubringende Muster durch einen spanabhebenden Vorgang, z. B. durch Drehen, Gravieren, Ziselieren o. dgl., eingearbeitet. Dieser Arbeitsgang wird so ausgeführt, daß an den bearbeiteten Stellen der durchsichtige bzw. durchscheinende Teil des Schaftes freigelegt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsart der Erfindung werden in dem durchsichtigen Schaftteil durch einen spanabhebenden Vorgang Vertiefungen angebracht. Anschließend wird der Schaft mit einem Lacküberzug versehen, dessen Stärke geringer als die Tiefe der Ausdrehungen o. dgl. ist. Nunmehr wird von den erhabenen Stellen der Überzug durch Drehen oder Polieren entfernt. Dadurch bleibt der Lacküberzug in den Vertiefungen erhalten; diese sind. also undurchsichtig, während die erhabenen Stellen durch das Freilegen des' durchsichtigen Schaftteiles wieder durchsichtig werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Muster in dem aus einem durchsichtigen bzw. durchscheinenden Kunststoff bestehenden Schaftteil durch einen nicht spanabhebenden Vorgang, z. B. durch Prägen, anzubringen. Diese Art und Weise der Bearbeitung hat den Vorteil, daß das Muster gleichzeitig mit dem Prägevorgang eingefärbt werden kann.
  • Bei den geschilderten Arbeitsweisen ergeben sich Vertiefungen, welche die Griffigkeit des Halters erhöhen, und es ist vor allen Dingen möglich, die .Bearbeitung am fertigen, in einfacher Weise aus einem durchsichtigen Kunststoffrohr gebildeten Schaft vorzunehmen.
  • An Hand der Figuren sei die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. i einen Füllhalter gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Füllhalterwandung mit einem Lacküberzug, Fig. 3 einen Schnitt wie Fig. 2 nach dem Freilegen der durchsichtigen Stellen, Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Füllhalterwandung, Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 4 nach dem Anbringen der Vertiefungen, Fig. 6 einen Schnitt wie Fig. 5 nach dem Überziehen der Vertiefungen mit einer Lackschicht, Fig. 7 einen Schnitt wie Fig. 6 nach dem Freilegen des durchsichtigen Teiles, Fig. 8 einen Schnitt wie Fig. 4, Fig. 9 einen Schnitt wie Fig. 8 nach dem Anbringen der eingefärbten Prägungen.
  • In Fig. i ist i der Füllhalterschaft, von dem mindestens der Teil 2 gemustert ist. Der gesamte Schaft besteht aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffrohr.
  • Bei dem in den Fig. i und 3 dargestellten Verfahren ist 3 der durchsichtige oder durchscheinende Werkstoff des Füllhalterschaftes. Auf die Außenseite des Schaftes wird ein Lacküberzug oder eine Kaschierung 4 aufgebracht. Danach werden in einem spanabhebenden Arbeitsgang, z. B. durch Drehen, Fräsen, Hobeln, Gravieren, Ziselieren o. dgl., in dem Lacküberzug 4 Vertiefungen 5 angebracht, die an diesen Stellen das durchscheinende Material freilegen. Der Schaft ist nach der Bearbeitung, wie Fig. 3 zeigt, an den Stellen 4 undurchsichtig, während er an den Stellen 5 durchsichtig ist.
  • Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das durchscheinende Material 3, das, wie Fig. 5 erkennen läßt, beispielsweise mit den Ausdrehungen 6 versehen wird, so daß die Erhöhungen 7 stehenbleiben. Danach wird auf den gesarhten Schaft der Lacküberzug 8 aufgebracht, dessen Stärke geringer als die Tiefe der Ausdrehungen ist. Anschließend wird dieser Überzug bis zu den Erhöhungen 7 weggedreht oder wegpoliert, so daß der Schaft an diesen Stellen durchsichtig ist und der Überzug nur noch in den Vertiefungen 6 erhalten bleibt.
  • Fig. 8 zeigt in gleicher Weise wie Fig.4 einen Läfigsschnitt durch das Material des Füllhalterschaftes. In einem Prägevorgang werden die Vertiefungen 9 eingeprägt und dabei zweckmäßig gleichzeitig mit der Farbe io eingefärbt. An den Stellen i i bleibt der Schaft durchsichtig bzw. durchscheinend.
  • Wie die Fig. i, 3, 7 und 9 erkennen lassen, wird auf diese Weise auf dem Schaft ein .Muster erzeugt, das aus Erhöhungen und Vertiefungen besteht, wodurch die Griffigkeit des Halters wesentlich erhöht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter mit einem mindestens in einem Teil seiner Länge durchsichtigen, mit Musterungen versehenen Tintenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Füllhalterschaftes mindestens auf die Länge des durchsichtigen Teiles des Tintenbehälters mit einem erhabenen oder vertieften Muster versehen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Muster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Füllhalterschaft bildende, aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Rohr (3) mit einem Lacküberzug (4) oder einer Kaschierung versehen wird, in die das aufzubringende Muster durch einen spanabhebenden Arbeitsgang derart angebracht wird, daß an den bearbeiteten Stellen (5) der durchsichtige Teil des Schaftes freigelegt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Musters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durchsichtigen Schaftteil Vertiefungen (6) durch einen spanabhebenden Arbeitsgang angebracht werden, anschließend der Schaft mit einem Lacküberzug (8) versehen wird, dessen Stärke geringer als die Tiefe der Ausdrehungen o. dgl. ist, und daß dann der Überzug durch Drehen oder Polieren von den erhabenen Stellen (7) entfernt wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung des Musters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster in dem aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehenden Schaftteil durch einen nicht spanabhebenden Arbeitsgang, z. 13. durch Prägen, angebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das :Muster gleichzeitig mit dem Prägevorgang eingefärbt (io) wird.
DEP17494D 1948-10-07 1948-10-08 Fuellfederhalter mit einem mindestens in einem Teil seiner Laenge durchsichtigen, mit Musterungen versehenen Tintenbehaelter Expired DE819511C (de)

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DE (1) DE819511C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1183832B (de) * 1958-12-24 1964-12-17 Montblanc Simplo Gmbh Verfahren zur Herstellung des Schaftes von Fuellhaltern mit Fenstern zur Beobachtung des Tintenstandes
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CN103538390A (zh) * 2012-07-13 2014-01-29 辉柏嘉股份公司
CN103538390B (zh) * 2012-07-13 2016-01-20 辉柏嘉股份公司

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