CH278312A - Füllfederhalter mit gemustertem Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Füllfederhalter mit gemustertem Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH278312A
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CH
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fountain pen
shaft
transparent
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English (en)
Inventor
Faber-Castell A W
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Faber Castell A W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/12Ink reservoirs with ink-level inspection means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description


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 Füllfederhalter mit gemustertem Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung. Es sind Füllfederhalter bekannt, die einen durchsichtigen Tintenbehälter aufweisen, um den Tintenvorrat kontrollieren zu können. Bei der Herstellung derartiger Halter wurde der durchsichtige Behälterteil als ein besonderes Stück an den Schaft durch Kitten, Einschrauben oder dergleichen befestigt. 



  Im Zuge der Weiterentwicklung wurde dann dazu übergegangen, den durchsichtigen Teil mit Musterungen zu versehen, damit die sieh im Tintenbehälter absetzenden Verunreinigungen nicht störend auf das Aussehen des Halters wirkten. So wurde vorgeschlagen, zwischen Zelluloidplatten eine dünne gemusterte Folie einzulegen und den Füllhalterschaft bzw. den Tintenleiter aus diesem Material herzustellen, was in bekannter Weise beispielsweise durch Rollen dieses Werkstoffes um einen Dorn und Verkleben der Naht erfolgen kann. Des weiteren wurden derartige Füllhaltersehäfte in der Weise hergestellt, dass aus einem abwechselnd    aus   durchsichtigen und undurchsichtigen Materialschichten    bestehenden   Block der Schaft herausgearbeitet wurde.

   Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, in die    Füllhalterhülse   einen Dorn von annähernd der lichten Weite der Hülse    entsprechendem      Durchmesser   einzusetzen, der mit Aussparungen versehen ist., und diese mit Farblösungen    auszugiessen.   Alle diese Verfahren sind höchst umständlich und    verteuern   dadurch die Herstellung des Halters in erheblicher Weise. Die Erfindung geht nun einen andern Weg und schlägt einen Tintenbehälter vor, bei dem die äussere Oberfläche des Füllhalterschaftes auf die Länge des    durchsichtigen   bzw. durchscheinenden Teils des Tintenbehälters mit einem Muster versehen ist, dessen Oberfläche wenigstens im wesentlichen von der übrigen Oberfläche des    Füllhalterschaftes   radial abweicht.

   Der Tintenbehälter kann also in seiner ganzen Länge aus einem Rohrabschnitt gebildet sein, der aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden    Werkstoff   besteht und der mit beliebigen Musterungen versehen werden kann. 



  Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Füllfederhaltern mit einem Muster auf dem durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Teil des Tintenbehälters, dessen erfinderisches Merkmal darin besteht, dass das den    Füllhalterschaft   bildende, aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem    Werkstoff   bestehende Rohr derart mit einem Muster versehen wird, dass im Endzustand die Oberfläche des    Musters   wenigstens im wesentlichen von der übrigen Oberfläche des Schaftes radial abweicht. 



  Zur Erreichung dieses Ziels kann das den    Füllhalterschaft   bildende, aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem Werkstoff bestehende Rohr mit einem Überzug versehen werden und in dem Überzug das 7    uster   4    urch      einen      spanabhebenden      Arbeits-      gang   derart angebracht werden, dass an den 

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 bearbeiteten Stellen der durchsichtige Teil des Schaftes freigelegt wird. Bei diesem Verfahren kann der Füllhalterschaft, der durchgehend aus einem einheitlichen Rohr besteht, nicht nur mit beliebigen Musterungen versehen werden, sondern erhält darüber hinaus noch eine erhöhte Griffigkeit durch das Anbringen des Musters. 



  Bei einer andern Variante des    erfindungs-      gemässen   Verfahrens werden auf dem durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Teil des Tintenbehälters die Musterungen durch einen nicht spanabhebenden Vorgang auf die Oberfläche aufgebracht. 



  An Hand der    Figuren   sei die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Füllhalter gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen vergrösserten Längsschnitt. durch die Füllhalterwandung mit einem Lack- überzug, Fig. 3 einen Schnitt wie Fig. 2 nach dem Freilegen der durchsichtigen Stellen, Fig. 4 einen vergrösserten Längsschnitt durch die Füllhalterwandung, Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 4 nach dem Anbringen der Vertiefung, Fig. 6 einen Schnitt wie Fig. 5 nach dem Überziehen der Vertiefungen mit einer Lack schiebt, Fig. 7 einen Schnitt wie Fig. 6 nach dem Freilegen des durchsichtigen Teils, Fig. 8 einen Schnitt wie Fig. 4, Fig. 9 einen Schnitt wie Fig. 8 nach dem Anbringen der    eingefärbten   Prägungen. 



  In Fig. 1 ist 1 .der Füllhalterschaft, von dem mindestens der Teil 2 gemustert ist. Der gesamte Schaft besteht aus einem Kunststoffrohr aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material. 



  Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Rohrwandstück ist 3 der durchsichtige oder durchscheinende Werkstoff des Füllhalterschaftes. Auf die Aussenseite des Schaftes wird ein Lacküberzug oder eine Kaschierung 4 aufgebracht. Darnach werden in einem spanabhebenden Arbeitsgang, z. B. durch Drehen, Fräsen, Hobeln, Gravieren, Ziselieren oder dergleichen, in dem Lacküberzug 4 Vertiefungen 5 angebracht, die an diesen Stellen das durchscheinende Material freilegen. Der Schaft ist nach der Bearbeitung, wie Fig. 3 zeigt, an den Stellen 4 undurchsichtig, während er an den Stellen 5 durchsichtig ist. Das durch den Lacküberzug 4 gebildete Muster liegt bei diesem Beispiel erhaben über der Oberfläche des Schaftmaterials 3. 



     Fig.   4 zeigt einen Längsschnitt durch das durchscheinende Material 3, das, wie    Fig.   5 erkennen lässt,    beispielsweise   mit den    Aus-      dr      ehungen   6 versehen wird, so dass die Erhöhungen 7 stehenbleiben. Darnach wird über dem gesamten Schaft der Lacküberzug 8 aufgebracht, dessen Stärke geringer als die Tiefe der    Ausdrehungen   ist.

   Anschliessend wird dieser    Überzug   bis    zu   den Erhöhungen 7 weggedreht oder wegpoliert,    so   dass die erhabenen Stellen durch das Freilegen    dee   durchsichtigen Schaftteils ihre alte Eigenschaft zurückerlangen und der undurchsichtige Lacküberzug 8 im Gegensatz zu den erhabenen Stellen 4 der    Fig.   3 nur noch vertieft in den    Ausdrehungen   6 erhalten bleibt. 



     Fig.   8 zeigt. in gleicher Weise wie    Fig.   4 einen Längsschnitt durch das Material des    Füllhalterschaftes.   In einem    Prägvorgang   werden hier die Vertiefungen 9    eingeprägt      und   dabei    zweckmässig   gleichzeitig mit der Farbe 10 eingefärbt. An den Stellen 11    ist   der Schaft durchsichtig bzw. durchscheinend. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass    das   Muster in einem einzigen    Arbeitsgang   hergestellt werden kann. 



  Bei all den geschilderten    Arbeitsweisen   ergeben sich Vertiefungen, welche die Griffig.    lzeit   des    Halters   erhöhen, und es ist vor    allen   Dingen möglich, die Bearbeitung am    fertigen   Schaft vorzunehmen, der nunmehr in einfacher Weise aus einem durchsichtigen    Kunst-      stoffrohr   gebildet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Füllfederhalter mit einem mindestens stellenweise durchsichtigen oder mindestens durchscheinenden, mit Musterung versehe- nen Tintenbehälter, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 3> dass die äussere Oberfläche des Füllhalterschaftes auf die Länge des durchsichtigen bzw. durchscheinenden Teils (2) des Tintenbehälters mit. einem Muster versehen ist, dessen Oberfläche wenigstens im wesentlichen von der übrigen Oberfläche des Füllhalterschaftes radial abweicht. II.
    Verfahren zur Herstellung eines Füllhalters nach Patentanspruch I, mit einem Muster auf dem durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Teil des Tintenbehälters, dadurch gekennzeichnet, dass das den Füllhalterschaft bildende, aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem Werkstoff bestehende Rohr derart mit einem Muster versehen wird, dass im Endzustand die Oberfläche des Musters wenigstens im wesentlichen von der übrigen Oberfläche des Schaftes radial abweicht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Füllhalter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster erhaben ist. 2. Füllhalter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster vertieft ist. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schaft ein Überzug aufgebracht wird und in dem Überzug das Muster durch einen spanabhebenden Arbeitsgang derart angebracht wird, dass an den bearbeiteten Stellen der durchsichtige Teil des Schaftes freigelegt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem durchsiehtigen bzw. durchscheinenden Schaftteil zunächst Vertiefungen durch einen spanabhebenden Arbeitsgang angebracht werden, anschliessend der Schaft mit einem Lacküberzug versehen wird, dessen Stärke geringer als die Tiefe des Musters ist, und dass dann der Überzug von den erhabenen Stellen entfernt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug durch Drehen von den erhabenen Stellen entfernt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug durch Polieren von den erhabenen Stellen entfernt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster auf die Oberfläche des durchsichtigen Teils durch einen nicht spanabhebenden Vorgang aufgebracht wird. B. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster durch Prägen aufgebracht. wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster gleichzeitig mit dem Prägevorgang eingefärbt wird.
CH278312D 1948-10-07 1949-02-28 Füllfederhalter mit gemustertem Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung. CH278312A (de)

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