DE2700419B2 - Bogenübergabetrommel für auf Schön- und Widerdruck einstellbare Bogen-Rotaüons-Druckmaschinen - Google Patents

Bogenübergabetrommel für auf Schön- und Widerdruck einstellbare Bogen-Rotaüons-Druckmaschinen

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DE2700419B2 DE19772700419 DE2700419A DE2700419B2 DE 2700419 B2 DE2700419 B2 DE 2700419B2 DE 19772700419 DE19772700419 DE 19772700419 DE 2700419 A DE2700419 A DE 2700419A DE 2700419 B2 DE2700419 B2 DE 2700419B2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
    • B41F21/108Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine with pneumatic means

Description

Die Erfindung betrifft eine Bogenübergabetrommel
η -'ür Bogen-Rotations-Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken, weiche mit mindestens zwei, die Bogen tragendem auf dem Umfang der Bogenübergabetrommel liegenden von das Bogenvorderende erfassenden Greifern und das Bogenhinterende haltenden, den Bogen spannden Saugern, begrenzten Feldern einer von Schöndruck auf Schön- und Widerdrück umstelibaren Bogenrotationsdruckmaschine.
Bei diesen Maschinen übergibt die Bogenübergabetrommel jeden Bogen mit der nachlaufenden Bogenkan- te an ein Greiferfeld des in Bogenlaufrichtung nachfolgenden Übertragungs- oder Druckzylinders, wobei jedes Bogenvorderkanten-Greiferfeld erst dann öffnet, wenn die Bogenhinterkante die Verbindungslinie zwischen der Bogenübergabetrommel und dem in Bogenlaufrichtung; nachfolgenden Übertragungs- oder Druckzylinder erreicht hat und von Greifern dieses nachfolgenden Zylinders erfaßt worden ist
Die einzelnen Zylinder einer solchen Druckmaschine, seien es nun Druckzylinder, Gegendruckzylinder oder Bogenübergabetrommeln, stehen durch Zahnradzüge miteinander in Antriebsverbindung. Im Zylinderantrieb und am Zylinder können Rundlauffehler und andere Ungenauigkeiten vorhanden sein oder im Betrieb entstehen. Ferner kann in ein?r Bo&n'jbergabetrommel
■»ο auch, wegen nicht ganz vermeidbarer Herstellungstoleranzen, ein Schlag vorhanden sein. Ein solcher Schlag des Zylinders kann im Betrieb auch neu entstehen oder durch sogenannte Knautscher infolge von durchlaufenden Mehrfaehbogen verstärkt werden.
■»5 Bei Zylindern rr.'t nur einem Greiferfild, also sogenannten eintourigen Zylindern, haben diese Mängel nur einen geringen oder überhaupt keinen Einfluß auf die Passergenauigkeit beim Drucken, da durch die exakte Wiederholung des Fehlers pro Bogendruck der Mangel durch die Front- und Seitenregistereinstellung der Maschine ausgeschaltet werden kann. Bei Bogenühergabetrommein mit zwei oder mehr Feldern, also mindestens doppelt großen Durchmessern und nur 180° oder weniger Drehung pro Bogen und Druck, verursachen derartige Mangel dagegen abwechselnde Passerdifferenzen, die nicht mehr durch die Front- und Seitenregisterverstellungen, die immer auf den Plattenzylinder reagieren, eliminiert werden können. Diese doppelt großen Bogenübergabetrommeln mit beispiels weise zwei Greiferfeldern und nur 180° Umdrehung pro Bogen und Druck verändern bei Vorhandensein der vorher erwähnten Mangel den Verdrehwinkel des einen Druckwerks gegenüber dem anderen Druckwerk, wodurch der systematische Wechsel im Umfangsregi-
h'> ster entsteht.
Alles dies kann bei Bogenübergabetrommeln mit zwei oder mehr Feldern dazu führen, daß die den einzelnen Feldern zugeordneten, wirksamen Umfangslängen, also
die Umfangserstreckungeii der Bogenanlageflächen, nicht exakt untereinander gleich sind. Dies hinwiederum hat bei Einstellung der Maschine auf Schön- und Widerdruck mit Bogenwendung, bei der ja die Bogenanlage von der zuerst vorlaufenden Kante auf die nachlaufende Kante wechselt, die Folge, daß im zweiten, oder jedem sonstigen, nachfolgenden Druckwerk Greiferumschlagfehler auftreten, d.h. also daß die Greifer beispielsweise bei einer Bogenübergabetrommel mit zwei Feldern, bezogen auf die wirksame Länge der zugehörigen BogenauRageflächen, nicht genau um 180° voneinander entfernt liegen, wie dies aber bei halbtouriger Trommel, also einer solchen mit zwei Greifersystemen, unbedingt erforderlich ist. Das hat dann die Folge, daß die Greiferfelder eines oder beider Greifersysteme zu früh oder zu spät öffnen.
Derartige Fehler in der Geometrie haben einen sehr wesentlichen Nachteil beim Schön- und Widerdruck mit Bogenwenden zur Folge, nämlich ein Dublieren, weil der Abdruck von dem noch druckfeuchten Bogen an nachfolgenden Gegsndruckzlyindem nicht übereinstimmt mit dem Abdruck des vom anderen Greifersystem der Bogenübergabetrommel weitergeleiteten Bogens. Diese Abdrucke sind dann etwas in Umfangsrichtung zueinander verschoben, woraus sich ein unsauberes Druckbild ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenübergabetrommel mit mehreren Feldern für eine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbare Bogen-Rotationsdruckmaschine so auszubilden, daß hersteDungsbedingte oder während der Lebensdauer der Drucmaschine auftretende, als Ungleichmäßigkeit der effektiven Länge der Umfangsfläche der Felder wirkende Fehler ausgleichbar sind, um einen passerhaltigen Druck über die Lebensdauer der Druckmaschine w erreichen zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb der Felder am Trommelumfang mindestens eine mit radialer Bewegungskomponente zum Umfang verstellbare Vorrichtung vorgesehen ist
Bei einer Bogenübergabetrommel mit zwei Feldern kann es ausreichend sein, eine solche zum Umfang verstellbare Vorrichtung nur in dem einen der beiden Felder vorzusehen. Man kann aber auch in jedem Feld außer der verstellbaren Vorrichtung auch noch eine oder mehrere zusätzliche Zwischen-Verstellvorrichtungen vorsehen, die unabhängig von der Einstellung der wirksamen Umfangslänge durch die Haupt-Verstellvorrichtung einen Ausgleich bei ungleichem Verzug des zu bedruckenden Bogens ermöglichen, wobei dieser durch das jeweilige Sujet, d.h. also durch bezüglich der aufgetragenen Farbmenge pro Flächeneinheit stark unterschiedliche Druckbilder, und durch sonstige Merkmale der Druckform bzw. unterschiedliche Eigenschaften des Druckguts hervorgerufen werden kann.
Die Verstellung der verstellbaren Vorrichtungen, die eine Veränderung der wirksamen Umfangslänge bewirken, und der Zwischen-Verstellelemente und der Zwischen-Verstellvorrichtungen kann auf jegliche beliebige Art und Weise, also etwa mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch erfolgen.
Wenn gewünscht wird, daß die verstellbare Vorrichtung möglichst nahe bei den Saugköpfen angebracht ist, dann besteht bei in der Forrnatlänge verstellbaren Druckmaschinen ein Kompromiß darin, daß bei μ gegenüber dem Zylinder ortsfester Anbringung dieser Vorrichtung diese in i.iimittelbarer Nähe derjenigen Lage der Saugköpfe angebracht wird, welche die Saugköpfe bei ihrer Einstellung auf die geringstmögliche Formatlänge einnehmen.
Man kann aber den Abstand zwischen den Saugköpfen und der verstellbaren Vorrichtung auch konstant halten, indem man diese Vorrichtung gemeinsam mit den Saugköpfen zwecks Einstellung der Formatlänge verstellbar, d. h. um die Trommelmittellinie verschwenkbar, macht
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen das Dublieren, hervorgerufen durch ungleiche wirksame Umfangslängen der einzelnen Felder mehrsystemiger Zylinder vermieden wird, werden anschließend anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert
F i g. 1 zeigt die Stirnansicht auf eine Bogenübergabetrommel nach der Erfindung mit den beiden benachbarten Zylindern bei einer von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbarcrn Bogen-Rotations-Druckmaschine Es sind hier zwei verschiedene Stellvorrichtungen gezeigt
F i g. 2 ist ein halber Axialschnitt r ntlang der in F i g. 1 eingetragenen Schnittlinie H-I ί;
F i g. 3 ist eine Stirnansicht entsprechend dem Pfeil IH-HI in vergrößerter Darstellung.
Fig.4 ist ein Teilschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
F i g. 5 ist ein Teil-Axialschnitt entlang der Linie V-V und zeigt eine andere Ausführungsform als diejenige nach F i g. 2 bis 4.
F i g. 6 ist ein Teilschnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 5, in vergrößterter Darstellung.
F i g. 7 ist eine Draufsicht in Richtung des in F i g. 6 eingetragenen Pfeils VII.
In Fig. 1 ist eine Bogenübertragungseinrichtung dargestellt, wie sie bei von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogen-Rotations-Druckmaschinen Verwendung findet Eine solche Bogenübertragungseinrichtung wird jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken vorgesehen. Dargestellt ist die Einstellung und das Arbeiten auf Schön- und Widerdruck, also mit Bogenwendung. Die gf;amte Bogenübertragungseinrichtung besteht aus einer ersten Übergabetrommel 1, einer nach der Erfindung ausgebildeten Bogenübergabetrommel 2 und einer dritten Ubergabetrommel 3. Die beiden, in der Darstellung sichtbaren Bogen sind in verdickten Linien dargestellt, aber nicht beziffert. Die Drehrichtungen der drei Trommeln 1, 2 und 3 sind mit Pfeilen angedeutet. Die Bogenübergabetrommel 2 weist zwei Greifersysteme mit Greifern 4 und Greiferauflagen 5 auf. Jedem Greifersystem 4, 5 sind Saugköpfe 6 zugeorndet, die über Luftkanäle 7 mit einem Saugrohr 8 verbunden sind, das gleichzeitig als Längstraverse für die Bogenübergabetrommel 2 dient Die Saugköpfe 6 dienen zum Spannen und Glätten des Bogens.
In der Bogenübergabetrommel 2 in F i g. 1 sind zwei verschiedene Stellvorrichtungen eingezeichnet, dte insgesamt mit 9 bzw. 10 bezeichnet sind. In der Praxis wird man natürlich für eine einzelne Bogenübergabe ■ trommel 2 immer iiur, entweder nur für ein einziges Feld eine bestimmte Stellvorrichtung, oder aber in beiden Feldern die gleichen Stellvorrichtungen vorsehen.
Nur der Vollständigkeit halber, wird darauf hingeweisen, daß die dritte Ubergabetrommel 3 in für die hier beschriebene Art von Druckmaschinen bekannter Weise zwei, in einem gemeinsamen Greiferkanal liegende Greifersysteme aufweist, von denen bei der Darstellung nach Fig. 1 gerade das eine die hintere Bogenkante übernimmt, wobei dieses GreifersyMem die
hintere Bogenkante dann bei weiterem Umlauf der Übergabetrommel 3 an das andere, in der Blickrichtung nach F i g. 1 obenliegende Greifersystem übergibt, so daß die vorher rücklaufende Bogenkante dann die vorlaufende Bogenkante wird. ■-,
Die in Fig. I oben dargestellte Stellvorrichtung 9 ist auf kleinsten Umfang der zugehörigen Bogenauflagefläche eingestellt (eine Einstellung auf größeren Umfang ist mit strichpunktierter Linie dargestellt), während die untere Stellvorrichtung 10 auf einen größeren Umfang eingestellt ist, allerdings maßstäblich übertrieben, um überhaupt eine Darstellung möglich zu machen.
Die Stellvorrichtung 9 nach Fig. 1 wird nachstehend anhand der F i g. 2 bis 4 beschrieben und näher erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist zur Veränderung der r> Außenform des Zylinderumfangs in einer Aussparung 11 der zweiten Bogenübergabetrommel 2 eine Leiste 12 in Form einer zylindrischen Stange vorgesehen. Durch die am in F ι g. 2 lecnis liegenden Ernie uicüci Leisie 12 vorgesehene Stellvorrichtung 9 ist die Leiste 12 in radialer Richtung verstellbar. In der Längsmitte der Leiste 12 ist eine insgesamt mit 13 bezeichnete Stellvorrichtung vorgesehen, mittels derer man eine konvexe Krümmung der Leiste 12 erzielen kann; die Einzelheiten dieser Stellvorrichtung 13 werden weiter >r> unten anhand der Fig.4 beschrieben. Am linken Ende ist die Leiste 12 in der Bogenübergabetrommel mittels eines exzentrischen Lagerzapfens 14 in der Bogenübergabetrommel 2 drehbar gelagert.
Die in Fig. 2 am rechten Ende der Leiste 12 vorgesehene und in Fig. 3 im einzelnen dargestellte Stellvorrichtung 9 ist folgendermaßen aufgebaut; in einem Lagerbock 15, der mit Schrauben 16 am Zylinder 2 befestigt ist, ist eine Schnecke 17 drehbar gelagert, die mit einem Schneckenradsegment 18 in Eingriff steht, vj Die Verdrehung der Schnecke 17 erfolgt mittels eines Handgriffs 19. die Sicherung der Drehstellung durch Tellerfedern 20. Bei Verdrehung der Schnecke 17 wird auch das Schneckenradsegment 18 verdreht. In einer Aufnahmeöffnung dieses Schneckenradsegments 18 liegt der zur Mittellinie der Leiste 12 exzentrische Zapfen 21. Infolgedessen bewirkt eine Verdrehung der Schnecke 17 mittels des Handgriffs 19 in Verbindung mit dem exzentrischen Lagerzapfen 14 eine radiale Verschiebung der Leiste 12 in der Bogenübergabetrom- j j mel 2. Das Schneckenradsegment 18 trägt, um die Einstellung der Leiste 12 nach einmal gewonnenen Erfahrungen reproduzierbar zu machen, eine Rundskala 22.
Die Stellvorrichtung 9 nach F i g. 3 ist am einen Ende ίο der Leiste 12 ve/gesehen, während in deren Mitte die Stellvorrichtung 13 anders, nämlich vom Außenmantel der Bogenübergabetrommel 2 her zugänglich, ausgebildet sein muß. Sie dient dazu, die Leiste 12 in eine konvexe Form zu bringen, die in F i g. 2 in einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Die in F i g. 4 dargestellte Stellvorrichtung 13 ist wie folgt aufgebaut: radial innerhalb der Leiste 12 verläuft, senkrecht zu dieser (also etwa tangential zum Umfang der Bogenübergabetrommel 2) eine kurze Stange 23, auf der sich die Leiste 12 über ein ihrem Querschnitt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreiszylindrisch ist, angepaßtes Zwischenstück 24 abstützt. — Man kann eine solche Stellvorrichtung 13 auch so abwandeln, daß sie von der Stirnseite der Bogenübergabe 2 her bedienbar ist: in diesem Falle kann man sie aber nur anstelle einer Stellvorrichtung 9 oder 10 am Ende der Leiste 12 verwenden. Selbstverständlich ist auch hier eine Fernbedienung beliebiger Art denkbar.
Das eine, in F i g. 4 links liegende Ende 23 der Stange 23 ist ballig ausgebildet und, da es in einer zylindrischen Bohrung der Bogenübergabetrommel 2 liegt, gegenüber der Bogenübergabetrommel 2 in gewissen Grenzen schwenkbar. Das andere Ende 26 der Stange 23 ist hülsenförmig ausgebildet und nimmt eine außen kreiszylindrische, im Ende 26 drehbare Mutter 27 auf, in die eine Verstellschraube 28 eingeschraubt ist. Der Kopf 29 dieser Verstellschraube 28 ist in der Bogenübergabetrommel 2 mittels eines Sprengrings 30 axial unverschiebbar gehalten und weist einen Innen-Sechskant 31 auf. Wenn man also mittels eines in den Innen-Sechskant 31 eingesetzten Werkzeugs die Verstellschraube 28 verdreht, dann wird die Stange 23 um ihr linkes Ende 25 etwa radial nach außen oder nach innen verschwenkt, und dementsprechend wird die Leiste 12 mehr oder weniger unter elastischer Verformung nach außen geuiüC'Ki uiw. iläCi'i inficfi in uic nüsäpärüiig 11 ucf Bogenübergabetrommel 2 hineingezogen.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Stellvorrichtung wird nachstehend anhand der Fig.5 bis 7 beschrieben. Sie kann, im Gegensatz zu der Stellvorrichtung 9 nach F i g. 3, aber ebenso wie die Stellvorrichtung 13 nach F i g. 4, sowohl an dem einen oder an den beiden Enden der Bogenübergabetrommel 2 als aber auch, wie die Stellvorrichtung 13 nach F i g. 4, in der Mitte oder an beliebigen anderen, zwischen den beiden Enden liegenden Stellen der Bogenübergabetrommel 2 verwendet werden. In Fig.5 sind die Einzelheiten der Stellvorrichtung 10, wegen der Kleinheit ihrer Darstellung nicht mit Bezugsziffern versehen, weil sich diese Einzelheiten sehr viel deutlicher aus der vergrößerten Darstellung nach den F i g. 6 und 7 ergeben.
Die zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge eines Feldes der Bogenübergabetrommel 2 vorgesehene Leiste ist in diesem Falle mit 32 bezeichnet. Sie weist für jede der in Fig. 5 dargestellten drei Stellvorrichtungen 10 eine Aussparung 33 auf, welche den Kopf 34 einer Feingewinde-Kopfschraube 35 aufnimmt. Der Kopf 34 ist mit einem !nnen-Sechskant 36 zur Aufnahme eines entsprechenden Werkzeuges für die Verdrehung der Feingewinde-Kopfschraube 35 versehen, die in die Bogenübergabetrommel 2 eingeschraubt ist. Eine nicht im einzelnen bezeichnete Schulter des Kopfes 34 am Schaft- und Gewindeabschnitt der Feingewinde-Kopfschraube 35 stützt sich auf dem Boden der Aussparung 33 der Leiste 32 ab. Durch diese Anlage und durch einen mit der Feingewinde-Kopfschraube 35 fest verbundenen Stellring 37 ist die Feingewinde-Kopfschraube 35 in axialer Richtung unverschiebbar mit der Lekte 32 verbunden. Die Feingewinde-Kopfschraube 35 ist durch eine Druckfeder 38, die sich am Boden einer Aussparung 39 in der Bogenübergabetrommel 2 abstützt, gekontert. — Der obere Teil der angesenkten Aussparung 33 ist, wie insbesondere F i g. 7 deutlich erkennen läßt, mit einer Vielzahl von auf der Außenseite der Leiste 32 markierten Längsnuten 40 versehen, wobei diese skalenartige Markierung mit 41 bezeichnet ist Mit diesen Längsnuten 40 arbeiten Rastelemente zur Festlegung der Feingewinde-Kopfschraube 35 in bestimmten Lagen, und zum Wiederfinden von erfahrungsgemäß einmal gefundenen Einstellungen, zusammen. Diese Rastelemente haben die Form von zwei Kugeln 42 in einer (nicht bezifferten) Radialbohrung im Kopf 34 der Feingewinde-Kopfschrabue 35, die durch eine Druckfeder 43 nach außen in die Längsnuten 40 gedruckt werden.
Mit strichpunktierten Linien ist bei ·ί4 und 45 schematisch angedeutet, daß in jedem Feld der Bogenübergabetrommel 2 eine verstellbiire Zusatz-Stellvorrichtung (beliebiger Konstruktion) vorgesehen sein kann, wobei dann die eine Stellvorrichtung des s betreffenden Felds zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge desselben und die andere zum Ausgleich ar^rer Ungleichmäßigkeiten, z. B. des »Ausfächerns«, dienen kann.
Liste der verwendeten Bezugsziffern
1 Erste Übergabetrommel
2 Zweite Bogenübergabelrommel
3 Dritte Übergabetrommel
4 Greifer is
5 Greiferauflage
6 Saugköpfe
7 Luftkanal
S Saugrohr
9 Stellvorrichtung
10 Stellvorrichtung
11 Aussparung in 2
12 Leiste
13 Stellvorrichtung
14 Lagerzapfen
15 Lagerbock
16 Schrauben
17 Schnecke
18 Schneckenradsegment
19 Handgriff (Verstellknopf)
20 Tellerfeder
21 Zapfen
22 Rundskala
23 Stange
24 Zwischenstück
25 Linkes Ende von 23
26 Rechtes Ende von 23
27 Mutter
28 Verstellschraube
29 Kopf von 28
30 Sprengring
31 Innen-Sechskant in
32 Leiste
33 Aussparung
34 Kopf von 35
35 Feingewinde-Kopfschraube
36 Innen-Sechskant
37 Stellring
38 Druckfeder
39 Aussparung in
40 Längsnuten in
41 Markierung
42 Kugeln
43 Druckfeder
44 Zusatz-Stellvorrichtung
45 Zusatz-Stellvorrichtung
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Bogenübergabetrommel mit mindestens zwei, die Bogen tragenden, auf dein Umfang der Bogenübergabetrommel Hegenden, von das Bogenvorderende erfassenden Greifern und das Bogenhinterende haltenden, den Bogen spannenden Saugern begrenzten Feldern einer von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogen-Rotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Felder am Trommelumfang mindestens eine mit radialer Bewegungskomponente zum Umfang verstellbare Stellvorrichtungig; 10> I3) vorgesehen ist
Z Bogenübergabetrommel nach Anspruch 1, für in der Formatlänge verstellbare Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem Trommelumfang ortsfester Anbringung der Stellvorrichtung (9; 10; 13) diese in unmittelbarer Nähe der LagederSttügköpfe(6)bci Einstellung derselben auf kleinste Formatlänge angebracht ist
3. Bogenübergabetrommel nach Anspruch U für in der Formatlänge verstellbare Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (9; 10; 13) gemeinsam mit den Saugköpfen (6) zwecks Einstellung der Formatlänge verstellbar, d. h. um die Trommelmittellinie verschwenkbar ist
4. Bogenübergabetrommel nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Bogenvorderkanten-Greiferfeld und den zugehörigen Saugköpfen f6) mehrere Stellvorrichtungen (9; 10; 13) vorgesehen sind.
5. Bogenübergabetromn<el n?Qh einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteil der Stellvorrichtung (9; 10; 13) in einer Aussparung (U) der Bogenübergabetrommel (2) eine achsparallele Leiste (12; 32) vorgesehen ist die gegenüber der Trommel-Mittellinie mittels zweier an ihren beiden Enden angebrachten Stellvorrichtungen (9,10) radial verstellbar ist
6. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Leiste (12) zu deren Mittellinie gleich stark exzentrische Zapfen (14, 21) angebracht sind, die in der Bogenübergabetrommel (2) drehbar gelagert sind, und daß die Leiste (12) von außen her verdrehbar ist
7. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der beiden exzentrischen Zapfen (21) ein Schneckenradsegment (18) befestigt ist, das mit einer in der Bogenübergabetrommel (2) bzw. einem an dieser befestigten Lagerbock (15) drehbar gelagerten und von außen her mittels eines Handgriffes (19) verdrehbaren Schnecke (17) in Eingriff steht.
8. Bogenübergabetrommel nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnekkenradsegment (18) eine Rundskala (22) trägt, die im Zusammenwirken mit einer feststehenden Markierung, Zeiger oder dergleichen die Einstellung der Leiste (12) anzeigt.
9. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellvorrichtung (10) eine Feingewinde-Kopfschraube (35) vorgesehen ist, deren Kopf (34), von außen zugänglich, in einer Aussparung (33) der Leiste (32) liegt und die durch einen Steilring (37) forn .schlüssig gegenüber axialer Verschiebung zu der Leiste (32) gehalten und in die Bogenübergabetrommel (2) eingeschraubt ist 10. Bogenübergabetrommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (33) in der Leiste (32) mit einer Vielzahl von auf der Außenseite der Leiste markierten Längsnuten (40) und der Schraubenkopf (34) mit federnden Rastelementen (42,43) zum Eingreifen in diese Längsnuten (40) versehen ist
DE19772700419 1977-01-07 1977-01-07 Bogenübertragungszylinder für auf Schön- und Widerdruck einstellbare Bogen-Rotations-Druckmaschinen Expired DE2700419C3 (de)

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