DE7700279U1 - Bogenuebertragungszylinder fuer auf schoen- und widerdruck einstellbare bogen-rotations-druckmaschinen - Google Patents

Bogenuebertragungszylinder fuer auf schoen- und widerdruck einstellbare bogen-rotations-druckmaschinen

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DE7700279U1 DE19777700279 DE7700279U DE7700279U1 DE 7700279 U1 DE7700279 U1 DE 7700279U1 DE 19777700279 DE19777700279 DE 19777700279 DE 7700279 U DE7700279 U DE 7700279U DE 7700279 U1 DE7700279 U1 DE 7700279U1
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Miller Western Corp, Pittsburgh, Pa. (VStA.)
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PATENTANWALT DIPL.-ING. HARRY ROEVER
68 MANNHEIM 51 (FEUDENHEIM) AM BOGEN 23 · POSTFACH 124
Miller Western Corporation 1101 Reedsdals Street Pittsburgh, FA. 15233/USA
Bogenlibertragungszylinder für auf Schön- und Widerdruck einstellbare Bogen-Rotations-Druckmaschinen
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Die Erfindung betrifft einen Bogenlibertragungszylinder für Bogen-Rotations-Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken, der mit mindestens zwei, die vorlaufende Bogenkante erfassenden Greiferfeldern und jedem Greiferfeld zugeordneten, die nachlaufende Bogenkante erfassenden, zwecks Span nung des Bogens etwa in Zylinderumfangsrichtung bewegbaren Saugköpfen versehen ist, wobei die Druckmaschine von Schöndruck auf Schön* und Widerdruck (Perfecting) einstellbar ist derart, daß der Bogenübertragungszylinder jeden Bogen mit der nachlaufenden Bogenkante an ein Greiferfeld des in Bogenlaufrichtung nachfolgenden Obertragungs- oder Druck-
Zylinders abgibt, wobei jedes Bogenvorderkanten-Greiferfeld erst dann öffnet, wenn die Bogenhinterkante die Verbindungslinie zwischen dem Bogenübertragungszylinder und dem in Bogenlaufrichtung nachfolgenden Obertragungs- oder Druckzylinder erreicht hat und von Greifern dieses nachfolgenden Zylinders erfaßt worden ist.
Die einzelnen Zylinder einer solchen Druckmaschine, seien es nun Druckzylinder, Gegendruckzylinder oder
Bogenübertragungszylinder, stehen durch Zahnradzüge
miteinander in Drehverbindung. Im Zylinderantrieb und am Zylinder können Rundlauffehler und andere Ungenauigkeiten auftreten oder entstehen. Ferner kann in einem Bogenübertragungszylinder auch, wegen nicht ganz vermeidbarer Herstellungstoleranzen, ein Schlag vorhanden sein» und ein solcher Schlag im Zylinder kann im Betrieb auch neu entstehen oder verstärkt werden durch sogenannte Knautscher infolge von durchlaufenden Mehrfachbogen.
Bei Zylindern mit nur einem Greiferfeld, also sogenannten eintourigen Zylindern, haben diese Mangel nur einen geringen oder überhaupt keinen Einfluß auf die Registergenauigkeit beim Drucken, da durch die exakte
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Wiederholung des Fehlers pro Bogendruck, der Mangel durch die Front- und Seitenregistereinstellung der Maschine ausgeschaltet werden können. Bei übertragung?· Zylindern mit mindestens zwei oder mehreren Greiferfeldern, also mindestens doppelt großen Zylinderdurchmessern und nur 180° Drehung pro Bogen und Druck, verursachen derartige Mängel abwechseln Registerdifferenzen derart, daß sie nicht mehr durch die meist vorhandenen Front- und Seitenregisterversteilungen die immer auf den Plattenzylinder reagieren, eliminiert werden können. Diese doppelt großen Zylinder mit beispielsweise zwei Greiferfeldern und nur 180° Umdrehung pro Bogen und Druck verändern bei Vorhandensein der vorher erwähnten Mängel den Verdrehwinkel des einen Druckwerks gegenüber dem anderen Druckwerk, wodurch der systematische Wechsel im Umfangsregister entsteht.
Alles dies kann bei Bogenübertragungszylinder mit zwei oder mehr Greiferfeldern dazu führen;, daß die den einzelnen Greiferfeldern zugeordneten, wirksamen Umfangslängen, also die Umfangserstreckung der Bogenanlagefläche, nicht exakt gleich ist. Dies hin wiederum hat bei Einstellung der Maschine auf Schön- und Widerdruck mit Bogenwendung, bei der ja die Bogenanlage von der zuerst vorlaufenden Kante auf die nachlaufende
Kante wechselt, die Folge, daß im zweiten, oder jedem sonstigen, nachfolgenden Druckwerk Greiferumscnlagfehler auftreten, d. h. also daß die Greifer beispielsweise bei einem Bogenübertragungszylinder mit zwei Greiferfeldern, bezogen auf die wirksame Länge der zugehörigen Bogenaufiageflächen, nicht genau um 180 voneinander entfernt liegen, wie dies aber bei halbtourigen Zylinder, aSso solchen mit zwei Greifersystemen, unbedingt erforderlich ist. Das hat dann die Folge s daß dij Greiferfelder eines oder beider Greifersysteme zu /ruh oder zu spät öffnen.
Derartige Fehler in der Geometrie haben den senr wesentlichen Nachteil beim Schön- und Widerdruck mit Bogenwenden zur Folge, nämlich ein Duplieren, weil der Abdruck von dem noch druckfeuchten Bogen an nachfolgenden Gegendruckzylindern nicht übereinstimmt mit dem Abdruck des vom anderen Greifersystem des Bogen-Ubertragungszylinders weitergeleiteten Bogen. Diese Abdrucke sind dann etwas in Umfangsrichtung zueinander verschoben, woraus sich ein unsauberes Druckbild ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Schwierigkeiten bei von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogen-Rotations-Druckmaschinen mit Bogenwendungen zu beheben, und zwar in verstellbarer Art und Weise, so daß bei spiel ,«»eise auch die Veränderung des Schlags eines Zylinders oder die unglache Abnutzung der Greifersysteme ein- und des selben Zylinders, während der Betriebsdauer, ausgeglichen werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Bogenübertragungszylinder hinter dem Bogen-Yorderkanten-Greiferfeld und vor den Saugköpfen min^ destens eine Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge des betreffenden ZyIinderumfangsteils vorgesehen ist. Das muß in jedem Falle ein mit radialer Bewegungskompenente zur Zylindermantelfläche verschiebbares Element sein, dessen Verstelleinrichtung mit einer Skala versehen werden kann, um bestimmte Erfahrungswerte reproduzieren zu können.
Man wird die Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge zweckmässig so ausbilden, daß die Umfangslänge sowohl vergrössern als auch ver-
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kleinern kann. Bei einem BogenübertragungszylInder mit zwei Feldern kann es ausreichend sein, eine solche Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge nur in der einen der beiden Bogenauflageflächen vorzusehen. Man kann aber auch erfindungsgemäß in jeder Bogenauflagefläche des BogenübertragungszyUnders ausser der Verstellvorrichtung für die wirksame Umfangslänge eine oder mehrere zusätzliche Zwischen-Verstellvorrichtungen vorsehen, die unabhängig von der Einstellung der wirksamen Umfangslänge einen Aus-gleich ermöglichen bei ungleichem Verzug des zu bedruckenden Bogens, hervorgerufene durch das jeweilige Sujet, n. h, also durch bezüglich der aufgetragenen Farbmenge pro Flächeneinheit stärkt unterschiedliche Druckbilder und durch sonstige Merkmale der Druckform bzw. unterschiedliche Eigenschaften des Druckguts.
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Die Verstellung der Verstellelemente zur Veränderung der wirksamen Uefangslänge und der Zwischen-Versteiielemente and/oder die Zwischenverstel!vorrichtung kann übrigens auf jegliche beliebige Art und Heise, also mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch oder sonst wie erfolgen.
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Wenn gewünscht wird, daß die Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge und der Zwischen-Verstellelemente und/oder die Zwischen-Verstel1 vorrichtung möglichst nahe bei den Saugköpfen angebracht ist, dann besteht bei in der Formatlänge verstellbaren Druckmaschinen ein Kompromiß darin, daß bei gegenüber dem Zylinder ortsfester Anbringung dieser Einrichtung zur Änderung der wirksamen Umfangslänge diese 1n unmittelbarer Nähe derjenigen Lage der Saugköpfe angebracht wird, welche die Saugköpfe bei ihrer Einstellung auf die geringstmögliche Formatlänge einnehmen. - Man kann aber den Abstand zwischen den Saugköpfen und der Umfangsworctoi 1 vnfc< rhtnnn aur.h 1 η der Ueic*. konstant halten.
daß diese Verstellvorrichtung gemeinsam mit den Saugköpfen zwecks Einstellung der Formatlänge verstellbar 1st.
Die erfindungsgeraäße Konstruktion eignet sich übrigens auch, und zwar in überaus einfacher Heise, sehr gut dazu, eine weitere Schwierigkeit ganz oder zumindest weltgehend zu beheben, die bei Hehrfarbendruck auftritt. Bei jeden Druckvorgang ergibt sich näniich bei bestimmten Arten von Druckgut ein sogenanntes "Ausfächern", d. h. ein Breiterwerden des in Bogen!aufrichtung hintenliegenden Bogenbereichs gegenüber dem vorliegenden
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Bogenbereich. Es gibt zwar bereits Lösungsvorschläge fUr dieses Problem; einer dieser Vorschläge besteht darin, daß die aus der Greiferauflage und der die Greifer tragenden Greiferwelle bestehende Greiferan-Ordnung entlang der Bogenkante in einzelne Abschnitte unterteilt ist, so daß man der Vorderkante des Bogens kurz vor dessen Obergabe an die Druckzylindergreifer eine leicht gekrümmte Form geben kann, die in Bogenlaufrichtung sowohl konkav als auch konvex sein kann. Dadurch soll bewirkt werden, daß der Aufdruck auf dem Bogen, trotz dessen "Ausfacherns", im nächsten Druckwerk, welches dieselbe, vorher bereits bedruckte Seite
und Widerdruck mit Bogenwendung sind derartige Vorrichtungen aber unwirksam.
Man kann nun die nach der Erfindung in einem Bogenübertragungszylinder vorgesehenen Einrichtungen zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge ohne Schwierigkeiten und ohne nennenswerten Mehraufwand so ausb-Hden, daß nan sie zum Ausgleich dieses ■Ausfacherns" heranziehen kann. In dieser Forn ist die Verstellvorrichtung, die nach der Erfindung vorgesehen ist, dann auch anwendbar, auf eintourige übertragungszylinder, die also nur ein Greifersystem aufweisen und ebenfalls als
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Speicherzylinder fungieren, Indem man dann mit diesen Vorrichtungen dieses Ausfächern in einstellbarer Weise beseitigt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen sowohl das Duplieren, hervorgerufen durch ungleiche wirksame Umfangslä'ngen mehrsystemiger Zylinder und/oder durch das Ausfächern beseitigen kann, werden anschliessend anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt die Stirnansicht auf einen Bogenüber-
^raniinns7ylinder nach der Erfinduna mit den beiden benachbarten Zylindern bei einer von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogen-Rotations-Druckmaschine; es sind hier zwei verschiedene Verstell
Vorrichtungen gezeigt, aber lediglich aus Gründen der Darstellung, denn in der Praxis wird man selbstverständlich immer bei einem Obertragungszylinder ausschließlich gleiche
Verstellvorrichtungen verwenden.
Fig, 2 ist ein halber Axialschnitt entlang der in Fig. 1 eingetragenen Schnittlinie H-II;
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Fig. 3 ist eine Stirnansicht entsprechend derm Pfeil III-III in vergrösserter Darstellung;
Fig. 4 ist ein Teilschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 ist ein Teil-Axialschnitt entlang der Linie I-V und zeigt eine andere Ausführungsform als die in Fig. 2 bis 4;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt entlang der LiniVI-VI in Fig. 5, in vergrösserter Darstellung;
Fig. 7 ist eine Draufsicht in Richtung des in Fig. eingetragenen Pfeils VII.
In Fig. 1 ist eine Bogenübertragungseinrichtung dargestellt, wie sie bei von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogen-Rotations-Druckmaschinen Verwendung finden. Eine solche Bogenübertragungseinrichtung wird jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken vorgesehen. Dargestellt 1st die Einstellung und das Arbeiten auf Schön- und Widerdruck, mit Bogenwendung. Die gesamte Bogen-Ubertragungseinrichtung besteht aus einem ersten
übertragungszylinder 1, einem nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeten zweiten Bogenübertragungszylinder 2 und einem dritten Bogenübertragungszylind?~ 3. Die beiden, in der Darstellung sichtbaren Bogen sind in verdickten Linien dargestellt, über nicht beziffert. Die Drehrichtungen der drei Zylinder 1, 2 und 3 sind mit Pfeilen angedeutet. Der zweite übertragungszylinder 2 weist zwei Greifersysteme mit Greifern 4 und Greiferauflagen 5 auf. Jedem Greifersystem 4 sind Saugköpfe 6 zugeordnet, die Über Luftkanäle 7 mit einem Saugrohr 8 verbunden sind, das gleichzeitig als Längstraverse für den öbertragjngszylinder 2 dienen kann. Diese Saugköpfe 6 dienen zum Spannen des Bogens.
Wie schon bereits erwähnt, sind in dem übertragungszylinder 2 in Fig. 1 zwei verschiedene Verstellvorrichtungen eingezeichnet, die insgesamt miit 9 beew. 10 bezeichnet sind. In der Praxis wird man natürlich für einen einzelnen Bogenübertragungszylinder immer nur, entweder nur für ein einziges Feld eine bestimmte Verstellvorrichtung, oder aber in beiden Feldern die gleiche Verstellvorrichtung vorsehen.
Nur der Vollständigkeit halber, wird darauf hingewiesen, daß der dritte Boyenübertragungszylinder 3 in für die hier beschriebene Art von Druckmaschinen bekannterweise zwei, in einem gemeinsamen Greiferkanal liegende Greifersysteme aufweist, von denen bei der Darstellung nach Fig. 1 gerade das eine die rücklaufende Bagenkante übernimmt, wobei dieses Greifersystem die rücklaufende Bogenkante dann bei weiterem Vmiauf des Obertragungszylinders 3 an das andere, in der Blickrichtung nach Fig. 1 obenliegende Greifersystem übergibt, so daß die vorher rücklaufende Bogenkante dann die vorlaufende Bogenkante wird.
Die in Fig. oben dargestellte Verstellvorrichtung 9 ist auf kleinstem Umfang der zugehörigen Bogenauflage· fläche eingestellt (eine Einstellung auf grösseren Umfang ist in strichpunktierter Linie dargestellt), während die untere Verstellvorrichtung 10 auf eine grössere Umfangsflache eingestellt ist, allerdings maßtstäblich übertrieben, um überhaupt eine Darstellung möglich zu machen.
Die Verstellvorrichtung 9 nach Fig. wird nachstehend anhand der Fig. 2 bis 4 beschriebenen und näher erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist zur Verän-
derung der Außenform des ZyIinderumfangs in einer Aussparung 11 des zweiten übertragungszylinder 2 eine Leiste in Form einer zylindrischen Stange 12 vorgesehen. An dem in Fig. 2 rechts liegenden Ende dieser Stange 12 ist eine insgesamt mit 9 bezeichnete Verstelleinrichtung vorgesehen, die gleich anschliessend anhand Fig. 3 noch näher beschrieben wird. Hierdurch ist die Stange 12 in radialer Richtung verstellbar. In der Längsmitte der Leiste 12 ist eine insgesamt mit 13 bezeichnete Verstellvorrichtung vorgesehen, mittels derer man eine konvexe Krümmung der Leiste 12 erzielen kann; die Einzelheiten dieser Verstellvorrichtung werden weiter unten anhand der Fig. 4 beschrieben. Am linken Ende ist die Leiste 12 im Zylinder 2 (der sich übrigens, wie dargestellt, in allgemein bekannter Weise aus einzelnen ßogentragscheiben zusammensetzt) schwenkbar gelagert. An ihrem linken Ende ist die laste 12 mittels exzentrischen Lagerzapfen 14 im Zylinder 2 gelagert
Die in Fig. 2 am rechten Ende der Leiste 12 vorgesehene und in Fig. 3 im einzelnen dargestellte Verstellvorrichtung ist folgendermaßen aufgebaut; in einem Lagerbock 15, der mit Schrauben 16 am Zylinder 2 befestigt ist, ist eine Schnecke 17 drehbar gelagert.
die in Eingriff steht mit einem Schneckenradsegment 18. Die Verdrehung der Schnecke 17 erfolgt mittels eines Handgriffs 19, die Sicherung der Drehstellung durch Tellerfedern 20. Bei Verdrehung der Schnecke wird naturgemäß auch das Schneckenradsegment 18 verdreht. In einer Aufnahmeöffnung dieses Schneckenradsegments 18 liegt der zur Mittellinie der Leiste 12 exzentrische Zapfen 21. Infolgedessen bewirkt eine Verdrehung der Schnecke 17 mittels des Handgriffs, oder auch Verstellknopf 19, in Verbindung mit dem exzentrierksn i_anaryanfan 14 eise radiale Verschiebung der Leiste IZ Im zylinder ά. - Das scnneeicenraasegment iö trägt, um die Einstellung der Leiste 12 nach einmal gewonnenen Erfahrungen, reproduzierbar zu machen, eine
Zahlenskala 22.
Die Verstellvorrichtung nach FJg. 3 ist am einen Ende der Leiste 2 vorgesehen, während in deren Mitte die Verstellvorrichtung 13 anders ausgebildet sein muß. Sie dient beispielweise dazu, die Leiste 12 in eine konvexe Form zu bringen, die in Fig. 2 in einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Diese Verstellverrichtung ist vom Außenraantel des Zylinders 2 her, also nicht stirnseitig wie die Verstellvorrichtung nach
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Fig. 3 zugänglich. Diese in Fig. 4 als Beispiels dargestellte Verstellvorrichtung ist wie folgt aufgebaut: Radial Innerhalb der Leiste 12 verläuft, senkrecht zu dieser (also etwa tangential im Zylinder 2) eine kurze Stange 23, auf der sich die Leiste 12 Über ein ihrem Querschnitt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreiszylindrisch 1st, angepaßtes Zwischenstück 4 abstützt. - Man kann eine solche Verstellvorrichtung auch so abwandeln, daß sie von der Stirnseite des Zylinders 2 her bedienbar ist. Selbstverständlich ist auch eine Fernbedienung beliebiger
4rt
Das eine in Fig. 4 links Hegende Ende 25 der Stange 23 1st ballig ausgebildet und, da es in einer zylindrischen Bohrung des Zylinders 2 Hegt, gegenüber dem Zylinder 2 In gewissen Grenzen schwenkbar. Das andere Ende 26 der Stange iZ ist hülsenförnig ausgebildet und ηinst eine außen kreiszylindrische, im Ende 26 drehbare Nutter 27 auf, die in eine Verstellschraube 28 eingeschraubt ist. Der Kopf 29 dieser Verstellschraube 28 ist im Zylinder 2 mittels eines Sprengrings 30 axial unverschiebbar gehalten and weist einen Innen-Sechskant 31 auf. Wenn man also mittels
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eines in den Innen-Sechskant 31 eingesetzten Werkzeugs die Verstelischraube 28 verdreht, dann wird die Stange 23 um ihr linkes Ende 25 etwa radial nach außen oder nach innen verschwenkt, und dementsprechend wird die Leiste 12 mehr oder weniger unter elastischer Verformung nach außen gedrückt bzw. nach innen in die Aussparung 11 des Zylinders 2 wieder eingelassen.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Verstellvorrichtung wird nachstehend anhand der Fig. 5 bis 7
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vorrichtung nach Fig. 3, aber ebenso wie die Verstellvorrichtung nach Fig. 4, sowohl an dem einen oder an den beiden Enden des Zylinders 2 als aber auch, wie die Verstellvorrichtung 13 nach Fig. 4, in der Mitte oder an beliebigen anderen, zwischen den beiden Enden liegenden Stellen des Zylinders Z verwendet werden. In Fig. 5 sind die Einzelheiten der Verstellvorrichtung, wegen der Kleinheit ihrer Darstellung* nicht mit Bezugsziffern versehen, weil sich diese Einzelheiten sehr viel deutlicher aus der vergrösserten Darstellung nach den Fig. 6 und 7 ergeben. Die zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge
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eines Teilabschnitts des Rogenübertragungszylinders 2 und/oder zur konvexen oder konkaven Veränderung der Zylindermantelfläche vorgesehenen Leiste ist in diesem Falle mit 32 bezeichnet. Diese Leiste 32 weist für jede der in Fig. 5 dargestellten drei Verstellvorrichtungen eine Aussparung 33 auf, welche den Kopf 34 einer Feingewinde-Kopfschraube 35 aufnimmt. Der Schraubenkopf 34 ist mit einem Innen-Sechskant 36 zur Aufnahme eines entsprechenden Werkzeugs für die Verdrehung der Feingewinde-Kopfschraube 35 versehen, die in den Zylinder eingeschraubt ist? Die nicht im einzelnen bezeichnete bcnuiter aes nopres an gegenuDer aem acneri- und Gewindeabschnitt der Einstellschraube 35 stützt sich auf den Boden der Aussparung 33 der Leiste 32 ab. Durch diese Anlage und durch einen mit der Kopfschraube 35 festverbundenen Stellring 37 ist letztere in axialer Richtung unverschiebbar mit der Leiste 32 verbunden. Die Schraube 35 ist durch eine Druckfeder 38, die sich am Boden der Aussparung 39 im Zylinder 2 abstützt, gekontert. - Der obere Teil der angesenkten Aussparung 33, ist wie insbesondere wie Fig. 7 deutlich erkennen läßt, mit einer Vielzahl von auf der Außenseite der Leiste 32 markierten Längsnuten 40 versehen, wobei diese skalaartige Markierung mit 41 bezeichnet ist.
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Mit diesen Längsnuten 40 arbeiten Rasterelemente zur Festlegung der Einstellschraube 35 in bestimmten Lagen, und zum Wiederfinden von erfahrungsgemäß einmal gefundenen Einstellungen, zusammen, und diese Rasterelemente haben die Form von zwei Kugeln 42 in einer ( nicht bezifferten) Radialbohrung im Kopf 34 der Einstellschraube 35, die durch eine Druckfeder 43 nach außen in die Längsnuten 40 gedrückt werden.
Mit strichpunktierten Linie ist bei 44 und 45 schematisch angedeutet, daß in jedem Feld des 2. übertragungszylinder 2 eine weitere Verstellvorrichtung (beliebiger Konstruktion) vorgesehen sein kann wobei dann die eine Verstellvorrichtung des betreffenden Felds zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge derselben und die andere zum Ausgleich anderer Ungleichmässigkeiten, z. B. des "Ausfächerns", dient.

Claims (1)

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    Schutzansprüche
    Bogenübertragungszylinder für Bogen-Rotations-Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken, der vorzugsweise mit mindestens zwei, die vorlaufende Bogenkante erfassenden Greiferfeldern und jedem Greiferfeld zugeordneten, die nachlaufende Bogenkante erfassenden, zwecks Spannung des Bogens etwa in Zylinderumfangsrichtung bewegbare Saugköpfen versehen ist, mit Möglichkeit der Umstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck (Perfecting) durch Bogenwenden derart, daß der Bogenübertragungszylinder jeden Bogen mit der nachlaufenden Bogenkante an ein Greifeid des in Bogenlaufrichtung nachfolgenden öbertragungs- oder Druckzylinders abgibt, wobei jedes Bogenvorderkanten-Greiferfeld erst dann öffnet, wenn die Bogenhinterkante die Verbindungslinie zwischen dem Bogenübertragungszylinder und dem in Bogenlaufrichtung nachfolgenden Obertragungs- oder Druckzylinder erreicht hat und von Greifern dieses nachfolgenden Zylinders erfaßt worden ist, dadurch gekennzei chnet, daß an dem Bogenübertragungszylinder (2) hinter dem Bogenvorderkanten-
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    Greiferfeld (4,5) und vor den Saugköpfen (6) am Zylinderumfang mindestens eine Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Umfangäänge des betreffenden Zylinderumfangsteils des BogenübertragungszylInders (2) vorgesehen ist.
    Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1, für in der Formatlänge verstellbare Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dab bei gegenüber dem Zylinderumfang ortsfester Anbringung der Einrichtung (9, 10) zur Änderung der wirksamen Umfangslänge diese in unmittelbarer Nähe der Lage der Saugköpfe (6) auf geringst mögliche Formatlänge angebracht ist.
    Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1, für in d4r Formatlänge verstellbare Druckmaschinen, da durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9, 10) zur Veränderung der wirksamen Umfangslänge gemeinsam mit den Saugköpfen (6) zwecks Einstellung der Formatlänge verstellbar, d. h. um die Zylindermittellinie verstellbar, d. h. um die Zylindermittellinie verschwenkbar, ist.
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    4. Bogenlibertragungszylinder nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a du rch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bogenvorderkanten-Greiferfeld (4,5) und den zugehörigen Saugköpfen (6) mehrere Verstellvorrichtungen (9, 10) für den wirksamen Zylinderumfang vorgesehen sind.
    5. Bogenübertragungszylinder psch einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzei chnet, daß zur Veränderung der wirksamen Länge des ZyHnderumfangs in einer Aussparung (11) der Zylinder
    \ C- ^ Cl nc ουη^ραι ess icic &»ciavc ^ χ c y *■**-/ wi ^c^cut ist, die gegenüber der Zylinderachse mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (9, 10) radial verstellbar und mittels mindestens einer weiteren dazwischenliegenden Verstelleinrichtung (13) konkav oder konvex verbiegbar ist.
    Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 5, d a durch gekennzeichnet, daß als vorzugsweise mittlere Verstelleinrichtung (13) eine radial innerhalb der Leiste (12) befindliche, senkrecht zu dieser verlaufende kurze Stange (23) vorgesehen ist, auf der sich die Leiste (12) Ober ein
    • 1 I 1 I <
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    - 22 -
    ihrem Querschnitt angepaßtes Zwischenstück (24) abstützt, und die an ihrem einen Ende (25) schwenkbar im Zylinder (2) gelagert ist, während ihr anderes Ende (26) etwa radial zur Zylinderachse mittels einer von außen zugänglichen Verstellschraube (28) verschiebbar ist.
    Bogenlibertragungszylinder nach Anspruch 5, d a durch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Leiste (12) zu deren Mittellinie gleich stark exzentrische Zapfen (14, 21) angebracht sind, die im Zylinder (2) drehbar gelagert sind, wobei die Leiste (12) von außen her verdrehbar ist.
    8. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 7, d a durch gekennzeichnet, daß auf ei-ηem der beiden exzentrischen Zapfen (21) ein Schnekkenradsegnent (18) befestigt ist, das mit einer im Zylinder (2) bzw. einem daran befestigten Teil (15) drehbar gelagerter und von außen her mittels eines Verstell knopfs (19) verdrehbaren Schnecke (17) in
    Eingriff steht.
    Bogenübertragungszylinder nach den Ansprüchen 7-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schneckenradsegment (18) eine Rundskala (22) trägt, die im Zusammenwirken mit einer feststehenden Markierung, Zeiger oder dergl. die Einstellung der Leiste (12) anzeigt.
    10. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtung eine Feingewinde-Kopfschraube (35) vorgesehen ist, deren Kopf (31), von außen (Innen-Sechskant 36) zugänglich, in einer Aussparung (33) der Leiste (32) liegt und die durch einen Stell ring (37) formschlüssig gegenüber axialer Verschleiß...«,, -,.. war· leiste ($?} anhalten und in den Zylinder (2) eingeschraubt ist.
    11. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 10, d a durch gekennzeichnet, daß die Aussparung (33) in der Leiste (32) mit einer Vielzahl von auf der Außenseite der Leiste markierten Längsnt'ten (40) und der Schraubenkopf (34) mit federnden Rastereiementen (42, 43) zum Eingreifen in diese Längsnuten versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3738674A1 (de) * 1987-10-12 1989-04-20 Koenig & Bauer Ag Bogenrotationsdruckmaschine, die von schoendruck auf schoen- und widerdruck umstellbar ist
DE102008014811A1 (de) * 2008-03-18 2009-09-24 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine bogenverarbeitende Maschine

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