DE1611240C - Nockenbetätigte Greifereinrichtung an Bogen führenden Zylindern von Druckmaschinen - Google Patents

Nockenbetätigte Greifereinrichtung an Bogen führenden Zylindern von Druckmaschinen

Info

Publication number
DE1611240C
DE1611240C DE1611240C DE 1611240 C DE1611240 C DE 1611240C DE 1611240 C DE1611240 C DE 1611240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
gripper
cylinder
fingers
gripper fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Osmus Pittsburgh Pa. Siebke (V.StA.)
Original Assignee
Miller Priming Machinery Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
Publication date

Links

Description

Nockenelement und den nockenbetätigten Greifereinrichtungen;
F i g. 3 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des in F i g. 2 dargestellten Nockenelementes und Nockenstößels;
F i g. 4 zeigt eine Vorderansicht des in F i g. 2 dargestellten Nockenelements, wobei das einstellbare Segment in seiner Normallage ist;
F i g. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 4 und zeigt die beiden Nockenflächen auf dem Nocken;
F i g. 6 ist eine vergrößerte Ansicht des umsetzbaren Segments in seiner normalen Arbeitslage mit einem an der konvexen Oberfläche des Segments anliegenden Nockenstößel; - '
F i g. 7 zeigt in ähnlicher Darstellung wie F i g. 6 das umsetzbare Segment in seiner Lage für die Einstellung der Greiferanpreßkraft und den Nockenstößel oder die Nockenrolle in Anlage an der konkaven Oberfläche des Segments.
Die nachfolgende Beschreibung einer bogenverarbeitenden Druckmaschine für wahlweisen Zweifarben-Schöndruck oder Einfarben-Schön- und Widerdruck dient lediglich als Beispiel zur Darstellung der Unzugänglichkeit der Greifereinrichtungen auf bestimmten Zylindern, wenn diese in Schließstellung sind, und beabsichtigen keine Einschränkung der Erfindung auf die beschriebene Druckmaschine. Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, kann die Erfindung auch verwendet werden in Verbindung mit jeglicher durch Nocken betätigten Vorrichtung, die entweder eine anfängliche oder eine periodische Einstellung erfordert.
In F i g. 1 der Zeichnung sind schematisch die verschiedenen Zylinder einer bogenverarbeitenden Druckmaschine, die wahlweise im Zweifarben-Schöndruck oder im Einfarben-Schön- und Widerdruck arbeiten kann, dargestellt, ähnlich der Druckmaschine nach der USA.-Patentschrift 2 757 610. Die Druckmaschine umfaßt zwei Druckeinheiten 10 und 12, die im folgenden als die erste und die zweite Druckeinheit bezeichnet werden. Es können natürlich auch zusätzliche Einheiten in Tandemanordnung vorgesehen sein, um einen Mehrfarbendruck auf beiden Seiten des Bogens zu ermöglichen. Zum Zweck der Beschreibung sind jedoch nur zwei Druckeinheiten schematisch dargestellt. .
Ein (nicht dargestellter) Bogenanleger führt die Bogen von einem Stapel auf einen Anlegetisch 14 aufeinanderfolgend und in zeitlicher Abstimmung auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine. Zum besseren Verständnis der Art und Weise, wie der Bogen durch die Druckeinheiten 10 und 12 hindurchbewegt wird, sind die einzelnen Zylinder mit Bezeichnungen versehen, und ihre Drehrichtungen, in Blickrichtung von der Bedienungsseite der Druckmaschine aus gesehen, sind mit Pfeilen angegeben. Die vorlaufende Bogenkante wird von den Greifern 16 am Aufnahmezylinder i 8 erfaßt und von dem Aufnahmezylinder 18 dem ersten Druckzylinder 20 zugeleitet. Die vorlaufende Kante des Bogens wird von den Greifern 22 des ersten Druckzylinders 20 erfaßt, und der Bogen wird, während er sich auf dem ersten Druckzylinder 20 befindet, auf einer Seite bedruckt. Das Bedrucken erfolgt in der üblichen Art und Weise; durch das Farbwerk 24 wird F:\rbe auf die Formen auf dem Formzylinder 26 übertragen, von dem aus die Farbe auf das Drucktuch auf dem Drucktuchzylinder 28 übertragen wird. Der auf einer Seite bedruckte Bogen wird sodann vom Druckzylinder 20 am Tangentenpunkt J1 an die Greifer 30 eines ersten Übertragungszylinders 32 abgegeben. Der erste Übertragungszylinder gibt den Bogen an dem Tangentenpunkt t2 an den zweiten Übertragungszylinder 34 ab. Der zweite Übertragungszylinder 34 hat einen Durchmesser, der doppelt so groß ist wie der Durchmesser des ersten Übertragungszylinders; er hat zwei Gruppen oder Sätze von Greifern 36 und 38, die zueinander um 180° Umfangswinkel versetzt sind. Der zweite Übertragungszylinder 34 gibt den Bogen an dem Tangentenpunkt /, an den dritten Übertragungszylinder 40 ab, wo, je nach der Einstellung, entweder die vorlaufende Kante, des Bogens von der einen Gruppe der Greifer 42 oder aber die nachlaufende Kante des Bogens von einer zweiten Gruppe von Greifern 44 erfaßt wird.
Wie dies in der USA.-Patentschrift 2 757 610 beao schrieben ist, kann die Druckmaschine so eingestellt werden, daß der Bogen in der zweiten Druckeinheit entweder auf derselben Seite wie in der ersten Einheit oder aber auf der anderen Seite bedruckt wird. Die Druckmaschine kann daher so eingestellt werden, daß sie im Zweifarbendruck arbeitet, oder aber so, daß sie im Schön- und Widerdruck arbeitet. Fig. 1 zeigt die Einstellung der Druckmaschine auf Zweifarbendruck. Die Greifer 42 für Zweifarbendruck am dritten Übertragungszylinder 40 erfassen den Bogen und führen ihn dem zweiten Druckzylinder' 46 zu. Die Greifer 48 am zweiten Druckzylinder 46 erfassen die vorlaufende Kante des Bogens an dem Tangentenpunkt i4, und der Bogen wird sodann mit der zweiten Farbe bedruckt, während er das Drucktuch auf dem Drucktuchzylinder 50 berührt. Das Drucktuch wird über die Form auf .dem Formzylinder 52 durch das Farbwerk 54 eingefärbt. Der zweite Druckzylinder 46 gibt den bedruckten Bogen an einen Bogenabgabezylinder 56 ab, wo er von Greifern 58 am Tangentenpunkt t5 erfaßt und zu einem Aufnehmer 60 bewegt wird.
Die Greifer 30 auf dem ersten Übertragungszylinder 32 werden zwischen Tangentenpunkten I1 und f, geschlossen. In ähnlicher Weise werden die Greifer 22 auf dem ersten Druckzylinder 20 geschlossen von dem Punkt ab, wo sie die vorlaufende Kante des Bogens von dem Aufnahmezylinder 18 erfassen, bis sie den Bogen am Tangentenpunkt ft frei- und an den ersten Übertragungszylinder 32 abgeben. Die Greifer 48 auf dem zweiten Druckzylinder 46 werden zwisehen den Tangentenpunkten ti und t. geschlossen. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Greifer wählend eines beträchtlichen Teils der Verdrehung des ersten Druckzylinders 20, des ersten Übertragungszylinders 32, des zweiten Druckzylinders 46 und des Bogenabgabezylinders 56 geschlossen sind.
Es ist erforderlich, die Greifereir.richtungen auf den oben angeführten Zylindern einzustellen und vorzuspannen, um die gewünschte Greifkraft zwischen den jeweiligen Greiferfingern und den Greiferkissen so einzustellen, daß die vorlaufende Kante des Bugens fest ergriffen und auf den jeweils -zugehörigen Zylindern weiterbewegt wird. L!:; Kt bisla-r üblich gewesen, die Greifer in ihror ttffmu'srhg·* ein/ustellen. Wie sich bei Betrachtung des "ersten Übertragungszylinders 32 ergibt, beschränken der Drucktuchzylinder 28 und der zweite Übertragungszylinder 34. die Zugänglichkeit des Greifermechanismus auf
5 6
dem ersten Übertragungszylinder 32, wenn die tragungszylinders 32 in Anlage an den zugehörigen Greifermechanismen in Öffnungslage sind. Durch die Nockenflächen 138 und 144. Mit dieser Anordnung Erfindung wird eine Möglichkeit zur Einstellung der wird der Nockenstößel während des gesamten Ar-Greifereinrichtungen an einer Stelle geschaffen, an beitszyklus des Übertragungszylinders 32 positiv beder die Greifereinrichtungen unter normalen Arbeits- S tätigt, und das Arbeiten der Greifermechanismen 30 bedingungen in Schließstellung sind. Beispielsweise hängt nicht von Hilfsfedern zur Rückführung der erfolgt die Einstellung des Greifermechanismus 30 Greiferfedern entweder in die öffnungs- oder in die auf dem ersten Übertragungszylinder 32 zwischen- Schließlage ab. Die positiv angetriebenen Nockenden Tangentenpunkten I1 und i2. Der Abschnitt des stößel haben infolge der doppelten Rollenanordnung Übertragungszylinders 32 zwischen den Tangenten- io kein totes Spiel bei hohen Druckgeschwindigkeiten punkten I1 und t2 ist zur Einstellung der Greifer 30 und bewirken eine positive Einstellung des Greiferweit besser von der Unterseite der Druckpresse her mechanismus entweder in die öffnungs- oder in die zugänglich. Im folgenden wird auf den ersten Über- Schließlage beim Arbeiten der Druckeinheit. .
traguhgszylinder 32 Bezug genommen, um zu zeigen, Die Nockenfläche 138 hat ein Profil mit einem
wie die Greifereinrichtungen zwischen den Tangenten- 15 radial nach innen verlaufenden Oberflächenabschnitt punkten Z1 und t2 eingestellt werden können. Es ist 148 und einer regelmäßig kreisförmigen Nockenaber natürlich klar, daß auch die anderen Zylinder lauffläche 150. Wenn die Rolle 140 am Nockeneine ähnliche Einstelleinrichtung aufweisen können, stößel 84 über die Fläche 148 läuft, wird die Welle um die Greifereinrichtungen in der gleichen Weise 78 so verdreht, daß die Greifer 30 geöffnet werden, wie am ersten Übertragungszylinder^ einstellen zu so Wenn die Rolle 140 über die Lauffläche 150 der können. . Nockenfläche 138 läuft, sind die Greifer in Schließ-
.In den TPi g. 2 und 3 ist der erste Übertragungs- lage. Aus dem Profil der Nockenfläche 138 und 144 -zylinder 32 mehr im einzelnen gezeigt. Der Übertra- ist ersichtlich, daß die Greifereinrichtungen 30 wähgungszylinder 32 hat .einen zylindrischen Grund- rend eines beträchtlichen Teils jeder Verdrehung des ikörper 62 mit einem ebenen Teil 64, der die ins- 25 ersten Übertragungszylinders in Schließlage sind. Wie gesamt mit 30 bezeichneten Greifereinrichtungen bereits weiter oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 ;trägt.:Der'Übertragungszylinder 32 hat wellenförmige festgestellt wurde, ist die Greifereinrichtung 30 zwi-'Endteile 66 und 68, die in Lagern 70 und fJ2 im Ma- sehen den Tangentenpunkten. tt und i2 in Schließlage, sdhinenrahmen 74idrehbar.gelagert sind. Am Wellen- :Der Nocken 86 weist ein insgesamt mit 152 belendteil 68 ;ist .ein Antriebszahnrad 76 befestigt, das ,30 zeichnetes Nockensegment auf, das dazu dient, das .zur Verdrehung: des-ersten ■Übertragungszylinders.32 Radialmaß der Nockenlauffläche 150 abzuwandeln •.iniderrin;Fig. 1-angegebenen :Drehrichtung-in zeit- oder zu ändern .gegenüber dem Radialmaß der licher Abstimmung.auf die.anderenlDruckzylinderdn Nockenfläche 148 derart, daß die GreifereinrichtunideriDruckeinheitidient. ! gen ;in .Öffnungsstellung sind, wenn das Segment 152
iDicGreifereinriehtung-SOmmfaßt^eineiBetätigungs- 35 ^derart .angebracht -ist, .daß sein Abschnitt 168 der- :oder.SchwenkwelIe/78,»dieiiniLagernieO im'Übertra- >jenigen -der rNockerilauffläche 150 entspricht. Mit ;gungszylinder 32 gelagert iist. .Am .einen !Ende der ■ !.dieser Anordnungverschwenkt die Nockenstößelrolle "Welle'/78 äst .ein .Ärm:82 "befestigt, vder .eine Nocken- -14O..die 'Welle 78,zwecks Öffnens.der-Greifereinrich- :röllei84 vträgt, die-.in meiner !,geschlossenen Nut* eines Zungen .an ..einer Stelle zwischen .den Tangenteni insgesamt, mit c86 !bezeichneten Nockens !liegt. .Dieser -4° jpunkten-ij und.iä.:Die!Einstellschrauben derGreifer- :Nocken^86 iist .^.seinerseits .am !Rahmen'74 !befestigt i.einrichtungen88^werden:gelöst,.und,eineiLehre vorlundvbewirktväie^Betätigung'des Nockenstößels.84lbei !bestimmter äDicke .wird zwischen dem Greiferkissen "•Verdrehung (.des .ersten iübertragungszylinders ,32 J.28'und (die-Endteile der tGreiferfingerill2 einge-/zwecks 'Verdrehung roder 'Verschwenkung. der Welle '. bracht. .-Sodann · wird.- der■ Greiferkörper verdreht, bis 778. !Die Greifereinrichtung:30 oimfäßt .eine "Vielzahl 45 -ein .vorbestimmter Abstand .zwischen -.dem Greifer-'.von'.einzelneniGreifem/.dieiinsgesamt.mitSS'-bezeich-&issenil28 und-.densUnterseiten denGreiferfingerill2 met -sind; üäiese (Greiferfinger sind ,auf. der '.Schwenk- ίβ^β5ίε111ϋ5ΐ,..α6Γ^εη3υ^1β^!Ϊ5ί.^6ΓΐΟ^β:αβΓ.α3- \welle778ibefestigt. /zwischen [befindlichen iLehre. ^Sämtliche iGreifer-
iInitieniF:i5.33,-'4-,undi5ast(die!Nodkenbetätigung .einriehtungen:-88^auf :der W.elle778-.werdeniin ähn-1 für läie s-G reiferi.30 sim !.einzelnen cdargestellt. ID.er i ins- 55° ilicher \Weise ^eingestelU, sso > daß sie alle; den .gleichen igesamt raut ί·86 Ibezeiehnete iNoeken rhat ceine !Hinter- . Äbstand>zwischen. dem fKissenit28: und tdem (Greifer- ;seite 3130, ceine Worderseite J132 aind ceine Mittel- ffingerül2'haben.i-Sodanmwerden:die iEinstellschrau- !Öffnungs134. IEr =weist jemenjüngförmigenWoEsprung lben\wieder.-angezQgen,:-so daßssieidie:Reibungsverbintoder Leine SSahülter 136. auf, -.die vvon <Άβτ WorÜecseite (.!dung zwischen cdemf Greiferkörper .und der 'Welle ;78 iI32 mach .vorn rragt, ..und ceine rradiäle iNaekenftäche 055 iherstellen.'-So»werden,%wenn; die.^Nockenrolle:140 auf il38 '.trägt, 2aüf c'der c'die iRöllelUiO cäesTNoekenstoßds cderrnormälen iLaüfflächell50(dessNockensil38 läuft, ίΚ4 «.während < der Werdrehung f des CÜhertragungszylin- Ltiie CGreifer !.geschlossen mnü \werden ,-zusätzlich ,vqri.äers^2iräüft.iIni'der\VordeFseite'£K32cdesrNQekenS86 vgespannt 1 durch iüas .-Zusammendrücken uier JEeder, iist i.eine !ringförmige TNutils42 ^vorgesehen, tffie ceine •.■welehediieCGEeiferfingerilliZiauf ·."demίGreiferkörper /zweite"Noekeriflächeil44raufweist,2aiifciierv.eine?zweite66o ihalt.
iRollesT46i.desrNockenstößelsi-841;beiWerdrehung-.aes 'vWieiÖieiEi^J^/^iund^zzeigen.ihatcderrNQckeniÜbertragungszylinders-'32;räuft.rDieIFormgebung;Üer ■.V0ESpning!l36i.einenrtadiälenhSchlitzil54!mitugeneig-'Noekcnfläche :15<£4 iist :äie!.gleiche -wie;diejenigei'der :teniSeitenwändenSlSö iund Ü58. iDer iNockenkörper ^Nockenfläche '138; auf · dem 'Vorsprung äl36. 'Es' soll 1 besitzt -.ein iPaar won «vertikalen iBohrungen5l60, und •jedoch;hcrvorgchöben-werden,>daß'die:Nockenfläche;65 1162; und i Gewindebohrungen; für -Schrauben!l64. und !I38 in:radialer;Riditung/zur"Nockenflächeir44Tiach !lÄo.-zur.Befcstigungides^SegmentSilS^in.dem Schlitz Unncn versetzt !liegt, lund :die !Rollen :Γ40 <und 1146 1154.iDas'*Segment;1521 hat genau, dieselbeiLänge-:wie ! bleibcn\währcn'clideri'gesamtcn-Verdrehung· dcsiüber- . der cSchlüz iT54. und 1 der ,.erste -Laufflächenabschnitt
7 . . 8
168* welcher dieselbe Krümmung hat wie die Nocken- bis die Nockenstößelrolle 140 über den Abschnitt 170 lauffläche 150, und einen gegenüberliegenden Ab- des Segments 152 zu liegen kommt. Die Bewegung schnitt 170, welcher eine konkave Formgebung hat. der Nockenrolle radial nach innen auf dem Nocken Das Segment 152 kann in dem Schlitz 154 mit jeder 86 infolge der Vertiefung in der regelmäßigen Fläche der beiden Abschnitte 168 und 170 radial hiervon 5 150 durch die Fläche 170 bewirkt eine Verdrehung nach außen verlaufen und einen Teil der Nockenlauf- der Schwenkwelle 78 und eine Öffnung der Greiferfläche 190 bildend befestigt werden. Das Segment 152 einrichtungen, während die letzteren zwischen den hat ein Paar von Stiften 172 und 174, die in den Boh- Tangentenpunkten I1 und /2 liegen, wo also die rungen 160 und 162 liegen. Die Stifte 172 und 174 Greifereinrichtungen unter normalen Arbeitsbedin- und die Bohrungen 160 und 162 sind so angeordnet, io gungen geschlossen sind. In dieser Stellung werden daß das Segment in einer feststehenden vorbestimmten die Einstellschrauben jeder einzelnen Greifervorrich-Relativlage zum Vorsprung 136 ist, und zwar sowohl tung 88 gelöst, und der Grundkörper 90 wird auf der in seiner Normalstellung, in der der Abschnitt 168 Schwenkwelle 78 verdreht, bis der Endabschnitt jedes radial nach außen läuft, oder in seiner Einstellage, Greifers 112 um einen vorbestimmten Abstand vom in der der Abschnitt 170 radial außen liegt. Das 15 Greiferkissen 128 entfernt ist. Dieser vorbestimmte Segment 152 wird von seiner Normalstellung in die Abstand wird festgelegt durch eine entsprechende Einstellstellung gebracht, indem die Bolzen 164 und Fühllehre. Sodann wird die Einstellschraube fest-166 herausgenommen und das Segment 152 mit den gezogen, wodurch der Greiferkörper 90 auf der Stiften 172 und 174 vom Nockenvorsprung 136 ab- Schwenkwelle 78 festgeklemmt wird. Sodann wird der gehoben wird. Das Segment wird sodann umgedreht 20 erste Übertragungszylinder 32 verdreht, bis die und wieder in den Schlitz 154 eingelegt, wobei die Nockenrolle 140 von der Fläche 170 abgelaufen ist Stifte 172 und 174 in die Aufnahmebohrungen im und sich vorzugsweise auf der Fläche 150 befindet. Vorsprung 136 zu liegen kommen, wonach das In dieser Stellung sind die Greifereinrichtungen geSegment mittels der Bolzen 164 und 166 in der schlossen und um ein vorbestimmtes Maß vorge-Einstellstellung befestigt wird. 35 spannt. Sodann wird das Segment 152 aus dem Das Segment 152 ist normalerweise so angebracht, Schlitz 154 herausgenommen und umgedreht, so daß daß sein Abschnitt 168 radial außen liegt, wie es in nun der Abschnitt 168 radial außen liegt und in die F i g. 6 dargestellt ist. Der Abschnitt 168 bildet *auf Fläche 150 übergeht, und der Nockenmechanismus diese Weise eine Fortsetzung der Nockenlauffläche ist nun auf normales Arbeiten eingestellt, wobei die 150, und die Rolle 140 hält die Greifereinrichtung 30 30 Greifereinrichtungen in Schließstellung vorgespannt in der gleichen Lage, während er über die Flächen sind durch Zusammendrücken ihrer Federn um ein 168 und 150 läuft. Zur Einstellung und Vorspannung vorbestimmtes Maß, das gleich ist dem Abstandsder Greifereinrichtungen wird das Segment 152 aus unterschied zwischen der Dicke der Lehre und der dem Schlitz 154 herausgenommen und umgedreht. Öffnungsstellung der Greifer, gesteuert durch die Der Übertragungszylinder 32 wird sodann verdreht, 35 Oberfläche 170.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Greiferkissen anliegen. Diese zusätzliche Kraft wird Patentansprüche: erzeugt durch die Zusammendrückung der elastischen Teile zwischen den Greiferfingern und den Nocken-
1. Nockenbetätigte Greifereinrichtung an Bogen antriebsteilen. Derartige elastische Elemente sind führenden Zylindern von Druckmaschinen, ge- 5 beispielsweise in den USA.-Patentschriften 2 928 344 kennzeichnet durch eine Lauffläche (150) des und 3 007 408 gezeigt.
Nockens (86) verändernde Einstellvorrichtung, Diese Einstellung der Anpreßkraft zwischen den
die durch ein in den Nocken (86) einsetzbares Greiferfingern und den Greiferkissen wird normaler-
Segment (152) gebildet ist, das zwei verschiedene, weise dadurch durchgeführt, daß der Nockenstößel
wahlweise durch Umsetzen des Segments (152) io auf der Nockenoberfläche in eine Stellung bewegt
an die Nockenlauffläche (150) anschließbare wird, in der die Greiferfinger geschlossen werden.
Laufflächenabschnitte (168, 170) aufweist, wobei Sodann wird zwischen den Nocken und den Nocken-
die Krümmung des einen Abschnitts (168) der- stößel eine Lehre eingesetzt, um die Greifer um ein
jenigen der Nockenlauffläche (150) entspricht, die vorbestimmtes Maß zu öffnen. Dann werden die Grei-
Krümmung des anderen Abschnitts (170) da- 15 ferfinger mittels Einstellschrauben bis zur Anlage
gegen von derjenigen der Nockenlauffläche (150) an den Greiferkissen bewegt. Nachdem die Lehre ent-
derart abweicht, daß er ein Schließen der Grei- fernt worden ist, werden die Greiferfinger in Schließ-
ferfinger (112) bewirkt. lage zusätzlich gegen die Greiferkissen gedrückt durch
2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1, ge- elastische Elemente, welche die Greiferfinger mit dem kennzeichnet durch eine formschlüssige Nocken- »° Gestänge verbinden.
betätigung in Form eines inneren Nockens (138, Diese Einstellung der Klemmkraft zwischen den
" 150) und eines äußeren Nockens (142, 144), wo- Greiferfingern und den Greiferkissen macht nun bei
bei das umzusetzende Segment (152) in die den meisten Bauarten von Druckmaschinen insofern
innere Nockenlauffläche (138, .150) eingesetzt ist. Schwierigkeiten, als die Greiferfinger nur in einer
95 Stellung des zugehörigen Zylinders geschlossen, in jeder anderen Stellung aber geöffnet sind. Ein Zugang zu den Greiferfingern zwecks Einstellung der Anpreßkraft von der Oberseite der Druckmaschine ist daher nur in solchen Stellungen möglich, in denen 30 die Greiferfinger normalerweise offen sind.
Die Erfindung betrifft eine nockenbetätigte Grei- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglich-
fereinrichtung an Bogen führenden Zylindern von keit zu schaffen, das öffnen und Schließen der Grei-Druckmaschinen. ferfinger derart verändern zu können, daß sie in einer
Die Greifereinrichtungen an Bogen führenden solchen Stellung des zugehörigen Zylinders, in der Zylindern von Druckmaschinen werden gewöhnlich 35 sie bequem zugänglich, normalerweise aber geöffnet durch Nocken betätigt. Am Zylinder sind Greiferkis- sind, sich in Schließlage befinden, so daß sie in diesen befestigt, und die Greiferfinger werden von einer ser Zylinderstellung bequem mittels der üblichen Betätigunggswelle getragen. Die Greiferfinger werden Einstellschrauben von der Oberseite der Druckdurch Verdrehung dieser Betätigungswelle auf die maschine her einstellbar sind.
Greiferkissen zu und von diesen hinweg bewegt. Die 40 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst Verdrehung der Betätigungswelle ihrerseits erfolgt durch eine die Lauffläche des Nockens, der die Greiüber einen Nockentrieb. Dadurch werden die Grei- fereinrichtung betätigt, verändernde Einstellvorrichferfinger abwechselnd in eine Schließstellung, in der tung, die durch ein in den Nocken einsetzbares'Segsie an den gegenüber dem Zylinder feststehenden ment gebildet ist, das zwei verschiedene, wahlweise Greiferkissen anliegen, und in eine Öffnungsstellung, 45 durch Umsetzen des Segments an die Nockenlaufin der die Greiferfinger von den Greiferkissen einen fläche anschließbare Laufflächen-Abschnitte aufweist, Abstand aufweisen, bewegt. Die Greifer öffnen und wobei die Krümmung des einen Abschnitts derjeninehmen einen Bogen auf, schließen dann anschlie- gen der Nockenlauffläche entspricht, die Krümmung ßend und erfassen den Bogen, und öffnen erneut, um des anderen Abschnitts dagegen von derjenigen der den Bogen wieder freizugeben. ' . 5o Nockenlauffläche derart abweicht, daß er ein Schlie-
Zur Erzielung der erforderlichen Genauigkeit bei ßen der Greiferfinger bewirkt. Falls die Nockendem Bogentransport ist es erforderlich, daß die durch betätigung der Greifereinrichtung durch eine formdie Greifer auf den Bogen ausgeübte Klemmkraft schlüssige Nockenbetätigung in Form eines inneren sämtliche sonstigen, während des Bogentransports Nockens und eines äußeren Nockens erfolgt, ist es von einem Zylinder zum anderen auf den Bogen ein- 55 zweckmäßig, daß umzusetzende Segment in die innere wirkenden Kräfte übersteigt. Es ist deshalb erforder- Nockenlauffläche einzusetzen,
lieh, die Schließkraft der Greiferfinger gegen die Grei- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ferkissen in einem vorbestimmten Maße zu verändern, Erfindung dargestellt.
mit anderen Worten also die Greiferfinger gegenüber F i g. 1 ist eine schematische Ansicht einer bogenden Greiferkissen vorzuspannen. Um die durch die 6o verarbeitenden Druckmaschine von der Bedienungs-Greifer ausgeübte Klemmkraft einstellen zu können, seite her; sie zeigt die relative Lage der Greifereinsind die Greiferfinger gewöhnlich durch elastische richtungen auf den verschiedenen Zylindern, wenn sie Bauelemente mit denjenigen Bauteilen verbunden, in öffnungs- oder Schließlage sind, und die Anorddie durch den Nockenantrieb angetrieben werden. nung der Zylinder in der Druckmaschine, welche die Diese elastischen Teile sind so angeordnet, daß sie 65 Einstellung bestimmter Greifereinrichtungen schwieeine zusätzliche Kraft erzeugen zu der Schließkraft, rig macht, wenn diese in Öffnungslage sind;
die entweder von einem Nocken oder von einer F i g. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des
Feder ausgeübt wird, wenn die Greiferfinger an den ersten Übertragungszylinders mit dem zugehörigen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3614027C2 (de)
DE1611240B1 (de) Nockenbetaetigte Greifereinrichtung an Bogen fuehrenden Zylindern von Druckmaschinen
EP0290853B1 (de) Lagerung für einen Druckwerkzylinder
EP1104858B1 (de) Vorrichtung zur Sicherung eines korrekten Zahneingriffes beim Koppeln zweier Zahnräder
DE2932887C2 (de) Rotationsdruckmaschine mit einer Einrichtung zur Verhinderung von Zylinderbewegungen
EP0958919B1 (de) Sauggreifer in einer Wendeeinrichtung einer Bogenrotationsdruckmaschine
CH647980A5 (en) Forme cylinder for offset rotary printing machines
DE2040712C3 (de) Bogenübergabe- und Wendezylinder inMehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen für Schön- oder Schön- und Widerdruck
DE10035354B4 (de) Offsetdruckmaschine
DE2713994A1 (de) Bogenhaltevorrichtung einer bogen- rotations-druckmaschine, welche den druckbogen geringfuegig zu verformen vermag
DE2924636C2 (de) Bogengreifervorrichtung für Gegendruckzylinder und Übergabetrommeln von Bogen-Rotationsdruckmaschinen
DE1611240C (de) Nockenbetätigte Greifereinrichtung an Bogen führenden Zylindern von Druckmaschinen
EP0403754A2 (de) Seiten- und Umfangsregistereinstellvorrichtung für eine Registertrommel einer Bogenrotationsdruckmaschine
DE2139830C3 (de) Offset-Bogenrotationsdruckmaschine
DE1436520B2 (de) Einrichtung zum übertragen von Signaturen auf einen Stiftzylinder
DE544300C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten der Bogen bei Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
DE1611250A1 (de) Bogenuebertragungszylinder
DE2314302B2 (de) Verfahren und einrichtung zum erzielen eines einwandfreien druckes in einem doppeldruckwerk einer mehrfarben- bogenrotations-offsetdruckmaschine
DE10052128A1 (de) Offsetdrucker mit Zylindereinstellvorrichtung
DE2700419C3 (de) Bogenübertragungszylinder für auf Schön- und Widerdruck einstellbare Bogen-Rotations-Druckmaschinen
DE3050295C1 (de) Bogenuebertragungszylinder fuer auf Schoen- und Widerdruck umstellbare Bogenrotationsdruckmaschinen
DE544299C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten der Bogen an einer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine
DE2708478A1 (de) Uebergabe- und wendetrommel fuer eine bogenrotationsdruckmaschine
DE471734C (de) Formzylinder fuer Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen
DE2528535B2 (de) Übergabe- und Wendetrommel für eine Bogenrotationsdruckmaschine