DE269608C - - Google Patents
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- DE269608C DE269608C DENDAT269608D DE269608DA DE269608C DE 269608 C DE269608 C DE 269608C DE NDAT269608 D DENDAT269608 D DE NDAT269608D DE 269608D A DE269608D A DE 269608DA DE 269608 C DE269608 C DE 269608C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/04—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by controlling wheel pressure, e.g. by movable weights or heavy parts or by magnetic devices
- B61C15/06—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by controlling wheel pressure, e.g. by movable weights or heavy parts or by magnetic devices by displacing fuel, ballast, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-- Ja 269608 KLASSE
20 b. GRUPPE
Fahrzeug mit darauf angeordnetem verschiebbaren Gewicht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1912 ab.
Wenn eine Lokomotive eine Anhängelast zieht, so ergibt die an dem Zughaken auftretende
Kraft mit dem Abstande des Zughakens von Schienenoberkante ein Drehmoment, welches
die in der Fahrtrichtung nach vorn liegenden Triebräder entlastet und die dem Zughaken
zunächst liegenden Rä,der belastet.
Zum Ausgleich wird gemäß der Erfindung auf dem Fahrzeug ein Gewicht in der Längsrichtung
verschoben, und zwar jeweilig nach der dem belasteten Zughaken abgewendeten Seite hin. Die Verschiebung kann in besonders
einfacher Weise bewirkt werden, wenn als Gewicht eine Flüssigkeit verwendet wird,
da man die Flüssigkeit aus dem Behälter am einen Ende nach einem Behälter am anderen
Ende des Fahrzeugs durch die für Bremszwecke vorhandene Druckluft befördern kann.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, eist
der Hauptluftbehälter, b und c sind die beiden Flüssigkeitsbehälter, die an beiden Enden eines
Fahrzeugs liegen, d ist die Verbindungsleitung zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern und
e eine Schiebereinrichtung, die über die Rohre f, g und h mit dem Luftbehälter und den
beiden Flüssigkeitsbehältern in Verbindungsteht. i ist schließlich der Schieber, der mittels des
Hebels k bei elektrischem Antriebe von dem Handgriff m des Fahrtrichtungsschalters aus
gesteuert werden kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist ohne weiteres verständlich.
Die Zeichnung stellt den Augenblick dar, wo das Fahrzeug in der Pfeilrichtung anfahren
soll. Durch das Umlegen des Fahrtrichtungshebels m nach links ist der Schieber i nach
rechts bewegt, und es kann Druckluft aus dem Hauptluftbehälter α durch das Rohr f,
den Hohlraum des Gehäuses e und das Rohr g in den Behälter b gelangen. Hierdurch wird
die Flüssigkeit aus dem Behälter b durch das Rohr d in den Behälter c gedrückt. Die im
Behälter c befindliche Luft kann durch das Rohr h, die Muschel im Schieber i und die
Bohrung η ins Freie entweichen. Ist sämtliche Flüssigkeit in den Behälter c gedrückt,
so wird die aus dem Behälter b durch das Rohr d nachströmende Luft durch die Flüssigkeit
nach oben steigen und gleichfalls durch das Rohr h, die Muschel im Schieber i und
die Bohrung η iris Freie entweichen.
Zweckmäßig wird durch eine Signalvorrichtung der Führer von der erfolgten Füllung
des Behälters unterrichtet, damit er den Hebei des Fahrtrichtungsschalters ein wenig zurückstellt
; der Schieber i gelangt dann in eine Lage, in der die beiden Rohre g und h gegen
den Hauptluftbehälter α abgeschlossen sind. Ferner empfiehlt es' sich, die Luft aus dem
Hauptluftbehälter über ein Reduzierventil zu entnehmen, um den Verbrauch an Druckluft
einzuschränken.
Die Verbindungsleitung d zwischen den Behältern
b und c ist nach oben so weit hochgeführt, daß ihr höchster Punkt über dem
Flüssigkeitsspiegel in dem gefüllten Behälter liegt, damit nicht durch Heber wirkung ein
teilweises Zurückfließen der Flüssigkeit in den anderen Behälter stattfinden kann. Dieselbe
Wirkung kann durch Einfügen eines durch Druckluft gesteuerten Ventils in die Verbin-
dungsleitung erhalten werden, welches nur so lange geöffnet ist, als einer der Behälter unter
Druck steht.
Der Schieber i kann anstatt mit dem Fahrtrichtungsschalter auch mit der federnd in der
Lokomotive gelagerten Zugstange gekuppelt werden.
Das Umlegen des Schiebers geschieht dann selbsttätig, sowie die Lokomotive mit angehängter
Last anfährt.
Zur Füllung der Behälter kann Wasser oder öl verwendet werden, solange die Temperatur
nicht unter den Gefrierpunkt sinkt. Andernfalls empfiehlt sich eine Glycerin enthaltende
Mischung, die auch bei Kältegraden -flüssig bleibt.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Fahrzeug mit darauf angeordnetem verschiebbaren Gewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht in der Längsrichtung des Fahrzeugs jeweilig nach der dem belasteten Zughaken abgewendeten Seite hin verschoben wird, zum Zweck, die Achsbelastung auszugleichen.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem das verschiebbare Gewicht aus einer Flüssigkeit besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus einem Behälter am einen Ende des Fahrzeugs in den Behälter am anderen Ende des Fahrzeugs mit Hilfe von Druckluft hinübergeführt wird.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gewichts durch die Bewegung der im Fahrzeug federnd gelagerten Zugstange eingeleitet wird.
- 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gewichts mittels der die Fahrtrichtung ändernden Umsteuerung bewirkt wird.
- 5. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flüssigkeitsbehälter verbindende Leitung so hoch über den Flüssigkeitsspiegel der beiden Behälter hinausgeführt ist, daß ein Zurückfließen der Flüssigkeit auch infolge Heberwirkung bei Schräglagen des Fahrzeugs sowie bei Stößen nicht eintreten kann. '
- 6. Fahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein in die Verbindungsleitung zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern eingeschaltetes Ventil, welches nur so lange geöffnet ist, als einer der Behälter unter Druck steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269608C true DE269608C (de) |
Family
ID=526450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269608D Active DE269608C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269608C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590473A (en) * | 1946-03-25 | 1952-03-25 | Pennsylvania Railroad Co | Locomotive |
US2611325A (en) * | 1949-11-29 | 1952-09-23 | Pennsylvania Railroad Co | Ballasting system for locomotives |
US6645458B1 (en) * | 1998-10-30 | 2003-11-11 | Solvay (Societe Anonyme) | Method for making an aqueous sodium chloride solution |
-
0
- DE DENDAT269608D patent/DE269608C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590473A (en) * | 1946-03-25 | 1952-03-25 | Pennsylvania Railroad Co | Locomotive |
US2611325A (en) * | 1949-11-29 | 1952-09-23 | Pennsylvania Railroad Co | Ballasting system for locomotives |
US6645458B1 (en) * | 1998-10-30 | 2003-11-11 | Solvay (Societe Anonyme) | Method for making an aqueous sodium chloride solution |
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