DE269590C - - Google Patents
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- DE269590C DE269590C DENDAT269590D DE269590DA DE269590C DE 269590 C DE269590 C DE 269590C DE NDAT269590 D DENDAT269590 D DE NDAT269590D DE 269590D A DE269590D A DE 269590DA DE 269590 C DE269590 C DE 269590C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/54—Wrapping by causing the wrapper to embrace one end and all sides of the contents, and closing the wrapper onto the opposite end by forming regular or irregular pleats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269590 -.. KLASSE 81 a. GRUPPE
in LAUSANNE, Schweiz.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einpacken von runden, scheibenförmigen Gegenständen
in Stanniol o. dgl. Bei bekannten derartigen Maschinen werden die einzupackenden
Gegenstände unten aus einem Magazin herausgestoßen und fallen auf die über der
Öffnung einer hin und her beweglichen Faltplatte liegende Umhüllung, worauf der Gegenstand
mitsamt der Umhüllung durch einen
to Stößel unter gleichzeitigem haubenartigem Falten der -Umhüllung durch die erwähnte
Öffnung hindurch in eine unter dieser befindliche zweite, verschließbare Öffnung einer festen
Platte gestoßen wird und bei der Hin- und Herbewegung der Faltplatte die Enden der
Umhüllung auf den Gegenstand niedergefaltetwerden.
Diese Maschinen leiden an verschiedenen Nachteilen, die in der Hauptsache darin bestehen,
daß der Gegenstand beim Aufbringen desselben auf die Umhüllung frei, also ohne Führung, auf die Umhüllung fallen gelassen
wird, infolge welchen Umstandes er fast nie die richtige Lage auf der Umhüllung bzw. zu
den unter der Umhüllung in den beiden Platten vorgesehenen Öffnungen einnimmt, d. h.
fast hie in die Mitte der Umhüllung zu liegen kommt, wie dies zur Erzielung einer gleichmäßigen
und sauberen Verpackung der Fall sein sollte. Der Gegenstand Jiegt demnach
außerhalb der Mitte der Umhüllung und der genannten Öffnungen, was zur Folge hat, daß
der Gegenstand beim Einstoßen desselben durch den Stößel in die Öffnungen, da er zum
Teil noch auf dem Rand der oberen Öffnung aufliegt, in die Öffnungen gezwängt und hierbei
entweder zerbrochen oder aber mindestens samt der Umhüllung beschädigt wird. Ferner
können sich Umhüllung und Gegenstand sowohl beim Einstoßen in die beiden Öffnungen
durch den Stößel als auch während ihres Verweilens in der Öffnung der Platte gegeneinander
verschieben, da sie nicht in fester unveränderlicher Lage zueinander gehalten werden,
so daß die Umhüllung auf einer Seite weiter über den Gegenstand vorsteht als auf
den übrigen Seiten, wodurch, wenn die Faltplatte bei ihrer Hin- und Herbewegung die
Umhüllung über den in der Öffnung der festen Platte liegenden Gegenstand faltet, infolge des
ungleichmäßig verteilten Umhüllungsmaterials dieses eingeklemmt und zerrissen wird.
Es ist deshalb aus diesen Gründen nicht möglich, die Maschine schnell laufen zu lassen,
da die erwähnten Nachteile sich nur in um so stärkerem Maße fühlbar machen und neben
großem Ausschuß Betriebsstörungen verursachen würden. Die Leistungsfähigkeit dieser
bekannten Maschinen ist deshalb nur eine ganz beschränkte und übersteigt die der Handarbeit
nur unwesentlich.
Beim Erfindungsgegenstand werden nun Gegenstand und Umhüllung ebenfalls unter
haubenartigem Falten dieser durch die runde Öffnung einer hin und her beweglichen FaItplatte
bewegt und alsdann die Enden der Umhüllung mittels der Faltplatte auf den Gegenstand
niedergefaltet, jedoch wird, um die
den bekannten Maschinen anhaftenden, vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, der einzupackende
Gegenstand durch einen Schieber auf die Umhüllung geschoben und sodann mitsamt
der Umhüllung nacheinander durch eine Zange und zwei Finger erfaßt, von denen die
Zange beide Teile zwischen die Finger befördert, worauf diese beide Teile durch die öffnung der Faltplatte hindurch bewegen und
ίο zwischen Haltebacken führen, welche den Gegenstand mit der Umhüllung beim Niederfalten
des ersten Teiles dieser durch die Faltplatte festhalten.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt, im Aufriß,
Fig. 2 dieselbe im Grundriß,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Achse
der beiden Transportfinger,
Fig. 5 bis 10 einzelne Teile der Maschine in verschiedenen aufeinander folgenden Arbeitsstellungen im Schnitt und
Fig. 11 den eingepackten Gegenstand in schaubildlicher Darstellung.
Die dargestellte Maschine dient zum Einpacken von runden Schokoladenscheiben .in
eine quadratische Umhüllung aus Stanniol. Sie besitzt ein Gestell 1 mit zwei verschieden
hoch angeordneten Tischplatten 2 bzw. 3 sowie einen mit dem Gestell verbundenen Ständer
4 (Fig. i, 2 und 4). Auf der Tischplatte 2 ist ein Schieber 5 beweglich angeordnet (Antriebseinrichtung
nicht dargestellt), welcher dazu dient, die in seinen Bereich gebrachten Schokoladenscheiben s auf ein Stanniolband b
zu schieben, das die Umhüllungen u liefert (Fig. ι und 2). Dieses Band ist auf einer
nicht dargestellten Rolle aufgewickelt und wird durch eine Zange 6 in regelmäßigen Zeitabständen
um einen bestimmten, der Länge bzw. Breite einer Umhüllung u entsprechenden
Betrag abgezogen bzw. vorwärts bewegt. Im Ständer 4 ist ein Finger 7 senkrecht auf und
ab verschiebbar geführt, welcher seine Bewegung durch Vermittlung eines Hebelgestänges
8, 9 und 10 von einer Hubscheibe 11 aus erhält,
die auf der Antriebswelle 12 sitzt (Fig. 1 und 2). In einer zwischen den Ständern 1
vorgesehenen Führung 13 ist ein zweiter Finger 14 gleichachsig zum Finger 7 auf und ab
verschiebbar geführt, der seine Bewegung durch Vermittlung eines Hebelgestänges 15, 1.6 und
17 von der Hubscheibe 11 aus erhält (Fig. 1
und 2). Beide Finger besitzen an ihren einander zugekehrten Enden Ausschnitte 7' bzw.
14' für den Durchtritt der Zange 6 (Fig. 1 und 2).
Auf der Tischplatte 3 ist in einer festen Führung 18 ein Schieber 19 quer zur Bahn
der Zange 6 beweglich, welcher seine Hin- und Herbewegung durch Vermittlung eines Hebelgestänges
20, 21 von einer auf der Welle 12 sitzenden Hubscheibe 22 aus erhält (Fig. 1
und 2). Mit dem Schieber 19 ist bei 24 eine Faltplatte 23 gelenkig verbunden, die frei auf
demselben aufliegt (Fig. 1 und 2). Diese Platte 23 besitzt an ihrem freien Ende eine runde
öffnung 25, deren obere und untere Kanten abgerundet sind. Im Schieber 19 ist ein zweiter,
als Ausstoßer dienender Schieber 26 geführt, der bis nahe der öffnung 25 der Platte
23 reicht und seine Hin- und Herbewegung durch Vermittlung eines Hebelgestänges 27, 28
von einer auf der Welle 12 sitzenden Hubscheibe 29 aus erhält (Fig. 1 und 2).
An der Unterseite der Tischplatte 3 ist eine Zange gelagert, deren beide Arme 30 um feste
Zapfen 31 schwingbar sind und unter Wirkung einer Zugfeder 32 gegen einen zwischen dieselben
ragenden Keil 33 anliegen (Fig. 1 und 3). Dieser Keil 33 ist an einem zweiarmigen
Hebel 34, 35 angelenkt, dessen Arm 35 unter Wirkung einer Zugfeder 36 mit einer Rolle
gegen den mit einem Nocken versehenen Umfang der Hubscheibe 29 anliegt (Fig. 1). An
seinem freien Ende trägt jeder Zangenarm 30 eine Haltebacke 37, die seitlich der für den
Finger 14 in der Platte 3 vorgesehenen öffnung 38 über die Platte 3 hinaus nach oben
ragen (Fig. 4 bis 7). 39 ist eine Schere zum Abschneiden der Umhüllungen u ,von dem
Stanniolband b (Fig. 4 und 5).
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun folgende: '
Der Weg des Schiebers 5 ist derart bemessen, daß er die nacheinander in seinen Bereich gebrachten
Schokoladenscheiben s genau in die Mitte der von dem Band b abzutrennenden
Umhüllungen u schiebt (Fig. 2). Die arbeitenden Teile der Maschine nehmen nun die in
den Fig. 1 bis 4 dargestellten Lagen ein. Die Zange 6 hat sich zwischen den beiden Fingern
7 und 14 und der Schere 39 hindurch vorbewegt und hat die Umhüllung u und die
auf derselben liegende Schokoladenscheibe s erfaßt (Fig. 4). Nun bewegt sich die Zange 6
zurück und bringt die Scheibe s mit der Umhüllung zwischen die beiden Finger 7 und 14,
welche, indem sich der Finger 14 nach oben bewegt (Fig. 5), beide Teile erfassen. Hierauf
wird die Umhüllung u durch die Schere 39 vom Band δ abgeschnitten und alsdann die
Schokoladen scheibe und die Umhüllung durch die sich gänzlich zurückbewegende Zange 6
freigegeben (Fig. 5). Jetzt bewegen sich beide Finger 7, 14 durch die öffnung 25 in der Faltplatte
23 hindurch nach unten, wobei mit dem Eintritt der Scheibe s in die öffnung 25
die Umhüllung u, welche sich unterhalb der Scheibe s befindet, durch den abgerundeten
Rand der öffnung an den Rand der Scheibe s
angelegt wird, so daß sie über deren Oberseite nach oben vorsteht (Fig. 6). Sobald sich
die Scheibe unterhalb der Platte 23 bzw. mit ihrer Unterseite auf der Höhe der Oberfläche
der Platte 3 befindet, bleibt der untere Finger 14 stehen, die Zangenarme 30 schließen
sich und deren Haltebacken 37 erfassen die Scheibe s mit Umhüllung und halten sie fest,
worauf der obere Finger 7 sich wieder in seine obere Stellung nach Fig. 1 zurückbewegt
(Fig. 7).
Hierauf bewegt sich der Schieber 19 mit Faltplatte 23 vor, wobei letztere mit dem abgerundeten,
unteren Rand der bezüglich der
Fig. i, 2 und 8 bis 10 linken Hälfte der öffnung
25 den einen Teil der Umhüllung auf die Oberseite der Schokoladenscheibe s niederfaltet
(Fig. 8). Während sich nun der Schieber 19 mit der Faltplatte 23 wieder zurückbewegt,
wird die Scheibe s mit der Umhüllung, indem der Keil 33 die Zungenarme 30 auseinanderbewegt, durch die Haltebacken 37
freigegeben und durch den Ausstoßschieber 26 nach außen bewegt, wobei durch den abgerundeten,
unteren Rand der bezüglich der Fig. i, 2 und 8 bis 10 rechten Hälfte der Öffnung
25 der übrige Teil der Umhüllung auf die Oberseite der Schokoladenscheibe niedergefaltet wird (Fig. 9) und schließlich die nun-
mehr in die Umhüllung u gänzlich eingeschlagene Schokoladenscheibe unter der Platte 23
hindurch ausgestoßen wird (Fig. 10). Bei diesem letzten Vorgange werden die auf der
Oberseite der Scheibe s liegenden Umhüllungsränder noch glattgepreßt, so daß die eingepackte
Schokoladenscheibe das in Fig. 11 dargestellte
Aussehen hat.
Unterdessen ist eine weitere Schokoladenscheibe auf das Band b geschoben worden, das
nun mit der Scheibe s durch die Zange 6 erfaßt und zwischen die Finger 7 und 14 gebracht
wird, worauf sich das Einpacken der Schokoladenscheibe in der vorbeschriebenen Weise von neuem vollzieht.
Indem bei der vorbeschriebenen Maschine der einzupackende Gegenstand genau in die
Mitte der Umhüllung geschoben wird und beide Teile in dieser Lage weitertransportiert
bzw. durch die Öffnung 25 in der Faltplatte 23 hin durchbewegt und auch beim weiteren
Einschlagen des Gegenstandes in die Umhüllung durch die Haltebacken 37 eine gewisse
Zeitlang festgehalten werden, so wird erzielt, daß der Gegenstand stets die richtige Lage
zur Umhüllung einnimmt bzw. seine Lage niemals verändern kann. Daraus folgt auch,
daß die Umhüllung gleichmäßig um den Gegenstand verteilt ist und auf diese Weise
beim Einschlagen nicht infolge einseitiger Anhäufung beschädigt bzw. zerrissen wird. Die
Gegenstände werden schön und sauber eingepackt, ein Beschädigen oder gar Zerbrechen
der Schokoladenscheiben kommt infolge des zwangläufigen Transports derselben beim Hindurchführen
durch die Faltplatte nicht vor, und es kann die Maschine mit der höchst zulässigen
Geschwindigkeit und daher mit sehr großer Leistungsfähigkeit arbeiten, ohne daß Betriebsstörungen, verursacht durch Einklemmen
der Gegenstände oder Umhüllungen, zu befürchten sind. Die Faltplatte 23 kann infolge
ihrer gelenkigen Lagerung nach oben ausweichen, wenn eine Schokoladenscheibe etwa
eine unrichtige Lage unter der Platte 23 einnehmen sollte.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Maschine zum Einpacken von runden, scheibenförmigen Gegenständen in Stanniol < o. dgl., bei welcher Gegenstand und Umhüllung unter haubenartigem Falten dieser durch eine runde Öffnung einer hin und her beweglichen Faltplatte hindurch bewegt und alsdann die Enden der Umhüllung mittels der Faltplatte auf den Gegenstand niedergefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand durch einen Schieber (5) auf die Umhüllung geschoben und sodann mitsamt der Umhüllung nacheinander durch eine Zange (6) und zwei Finger (7, 14) erfaßt wird, von denen die Zange beide Teile zwischen die Finger befördert, worauf diese beide Teile durch die Öffnung (25) der Faltplatte (23) hindurch bewegen und /wischen Haltebacken (37) führen, welche den Gegenstand mit der Umhüllung beim Niederfalten des ersten Teiles dieser durch die Faltplatte (23) festhalten..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269590C true DE269590C (de) |
Family
ID=526434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269590D Active DE269590C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269590C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE805138C (de) * | 1948-10-02 | 1951-05-07 | Bernhard Zamek | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken tablettenartiger Presslinge, insbesondere von aus Naehrmitteln bestehenden Presslingen |
-
0
- DE DENDAT269590D patent/DE269590C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE805138C (de) * | 1948-10-02 | 1951-05-07 | Bernhard Zamek | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken tablettenartiger Presslinge, insbesondere von aus Naehrmitteln bestehenden Presslingen |
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