DE269460C - - Google Patents

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DE269460C
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prism
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 269460 KLASSE 7Od. GRUPPE
BOHUMIL JIROTKA in BERLIN.
Zusatz zum Patent 261994.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1912 ab. Längste Dauer: 3. September 1927.
Durch das Patent 261994 ist eine Vorrichtung geschütz^ bei welcher ein auf einem Prisma aufgewickelter Markenstreifen durch Herausklappen einer Seitenwand dieses Prismas abgetrennt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Fortschaltung des Prismas und auf die Steuerung für die den Markenstreifen auf dem Prisma festhaltenden Klemmfedern. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von dem Bekannten insbesondere dadurch, daß das Prisma in der Außergebrauchsstellung eine Schräglage einnimmt, und ferner dadurch, daß es in der Arbeitsstellung beim Abtrennen und Aufkleben der Marke letztere mittels Klemmfedern und einer Schleiffeder auf den drei übrigen Seiten festhält. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das in der Außergebrauchsstellung bereits nahe der Aufklebestelle befindliche Prisma durch einen kurzen Druck auf den Handgriff zum Aufkleben der Marke geführt wird, und daß ein sicheres Abtrennen der Marke gewährleistet ist, ohne daß der Markenstreifen nachgibt. Außerdem wird in der Außergebrauchsstellung der Markenstreifen auf den drei ersten, also auch auf der von unten sichtbaren Prismenseite durch Klemmfedern festgehalten. Ein unbefugtes Entnehmen der Marken ohne Bewegung des Handhebeis erscheint daher ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Markenklebevorrichtung, deren Prisma sich in der Bereitstellung befindet, Fig. 2 das Prisma in der Arbeitsstellung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Achse des drehbaren Vierkants,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Prisma,
Fig. 5 eine Abwicklung der vier Mantelflächen des Prismas und der Steuerscheibe und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung gegen das Sperrad gesehen.
Auf der Achse 1 sitzt das Prisma 2, welches durch die Rückwirkung der infolge Herabdrückens des Handgriffes 3 zusammengedrückten Feder 9 mittels des Sperrades 4 und der Sperrklinke 5 (Fig. 6) gedreht wird. Damit das Prisma nach jedesmaligem Herabdrücken des Handgriffes 3 nur eine Vierteldrehung ausführt, ist auf der Achse 1 ein Vierkant 6 angeordnet, welches mit einem Feststellhebel 7 zusammen arbeitet, der in der Bereitstellung oder beim Nichtgebrauch der Vorrichtung das Vierkant 6 mittels der Hemmfläche 8 derart festhält, daß die unterste Fläche des Prismas 2 noch nicht ganz die wagerechte' Lage erreicht hat, sondern nur mit einer Kante auf seiner Unterlage aufruht (Fig. 1). Bei Ausübung eines Druckes am Handgriff 3 geht das Prisma in die wagerechte Lage (Fig. 2), wobei die Marke aufgeklebt wird. Beim Nach-
lassen des Druckes dreht die durch den Hebel 20 (Fig. 6) infolge Rückwirkung der Feder 9 bewegte Sperrklinke 5 das Sperrad 4 weiter, bis das Prisma 2 sich um eine Vierteldrehung weiter, etwa in die Lage gemäß Fig. 1, bewegt hat. Die seitlichen Klemmfedern 10 für ' den Markenstreifen sitzen auf den abgefederten Stiften 11, die mit ihrem Ende 12 gegen eine unbewegliche Steuerscheibe 13 drücken, welche kurz vor der wagerechten Lage der jeweilig unten befindlichen Prismenfläche die zugehörige Klemmfeder wegschnappen läßt und so die Marke freigibt (Fig. 5). Auf den Flächen des Prismas befinden sich Vertiefungen 14. Wenn die untere Fläche des Prismas sich in der wagerechten Lage befindet, schlägt ein Anschlag 15 des Hebels 7 gegen einen Arm der Klappe 16 (Fig. 2) und bewirkt dadurch das Abreißen der bereits aufgeklebten Marke.
Die senkrechte Feder 17 dient zum Glattstreichen und Andrücken der Marke auf die erste beim Herauskommen aus der Markentrommel sich darbietende Prismenfläche. Die senkrechte Feder 18 befindet sich an einer Anfeuchtvorrichtüng 21 und schleift für gewöhnlich leicht auf der nahezu senkrechten Prismenfläche. Wenn alsdann beim Ausüben eines Druckes am Handgriff 3 die untere Prismenfläche in die wagerechte Lage nach Fig. 2 geht, wobei die Achse 22 (Fig. 6) geradlinig sich nach unten bewegt, wird mittels des Hebels 23 die Anfeuchtvorrichtung an die senkrechte Marke herangedrückt, während gleichzeitig die vorgelagerte Feder 18 in eine gespannte Lage übergeht und stark gegen die senkrechte Marke drückt. Letzteres hat den Zweck, daß während des Abtrennens der unteren wagerechten Marke die nachfolgende senkrechte Marke sich nicht verschieben kann und damit das Abtrennen auf der ganzen Trennfläche sicher vor sich geht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abreißen von Teilen eines Streifens, insbesondere für Marken auf klebevorrichtungen, nach Patent 261994, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abtrennen der Marke diese auf der Unterlage aufgedrückt ist und die beiden nächstfolgenden Streifenteile an ihren Prismen-Seiten durch seitliche Klemmfedern (10) festgehalten werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. Marken st reif en an dem den beiden mittels Klemmfedern festgehaltenen Streifenteilen vorausgehenden Streifenstück durch eine Schleiffeder (17) auf seine Prismenfläche angedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma in der Bereit- oder Aufsetzstellung festgehalten wird und erst durch einen auf die Handhabe (3) ausgeübten Druck, durch welchen zugleich die Klemmfedern ausgerückt werden, auf die Unterlage aufgedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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