DE269056C - - Google Patents

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DE269056C
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DE
Germany
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tool
grinding
workpiece
axis
rotation
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DENDAT269056D
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English (en)
Publication of DE269056C publication Critical patent/DE269056C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/04Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally
    • B24B5/045Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally with the grinding wheel axis perpendicular to the workpiece axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Ju 269056.-KLASSE 67a. GRUPPE
bewegten Werkzeuges.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1912 ab.
Zum Schleifen von zylinder- oder walzenförmigen Körpern aus Stein, Kunstmasse, Holz, Metall u. dgl. auf mechanischem Wege hat man vorgeschlagen, einen ebenen Schleifkörper rotieren zu lassen und ihn dabei über das Werkstück längs dessen Achse zu führen, wobei gleichzeitig das Werkstück sich dreht. Um dabei das Einreißen von Kratzern durch insbesondere in der Mitte des Schleifkörpers
ίο sich loslösende Teile zu vermeiden, hat man dem Schleifkörper noch eine zusätzliche Bewegung quer zur Längsachse des Werkstückes gegeben. Ohne diese Bewegung besteht bei dem rotierenden Schleifkörper auch die Gefahr, daß sich in seiner Mitte ein Zapfen bildet, sofern seine Drehachse nicht ständig die Längsachse des Werkstückes schneidet.
Bei der vorliegenden Schleifvorrichtung wird nur noch eine für die Schleifwirkung, an sich aber völlig unwesentliche Drehbewegung benutzt. Zur Hervorbringung der Schleifwirkung erhält hingegen das Werkzeug eine kreisende Bewegung. Eine Drehung um seine geometrische Achse, die ganz geringfügig sein kann, findet nur so weit statt, daß alle Punkte der Arbeitsfläche des Werkzeuges möglichst gleichmäßig an der nach einer Linie verlaufenden Berührungsstelle mit dem Werkstück zur Wirkung kommen, um eine ungleichmäßige Abnutzung oder Rillenbildung in der schleifenden Fläche des Werkzeuges zu verhindern.
In dieser Weise wird eine gleichmäßige Schleif wirkung erzielt, und dadurch, daß alle Punkte im Gegensatz zu dem zu dem Zwecke des Schleifens sich um seine geometrische Achse drehenden Werkzeug gleichmäßig beansprucht werden, wird die Gefahr des Abbröckeins von Teilen in der Mitte des Werkzeuges vermieden. Das Werkzeug selbst läßt sich verhältnismäßig einfach lagern und antreiben. Es kann dasselbe von einer ortsfest gelagerten Welle getragen werden, durch deren Längsverschiebung es an das Werkstück mit dem zweckmäßigen Arbeitsdruck angepreßt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der neuen Schleifvorrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt einen Aufriß mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Grundriß der einen Ausführungsform in ihren wesentlichen Teilen; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2; die Fig. 4 und 5 zeigen in Aufriß und Grundriß eine geänderte Ausführungsart.
Der auf dem Werkstück w aufruhende Schleifkörper α wird von einem Futter b getragen. In dem scheibenförmigen Kopf b1 des Futters sitzt in einer kreisrunden Aussparung eine Exzenterscheibe c, die an einer festgelagerten, drehbaren Antriebswelle d angeordnet ist. Auf dem Hals δ2 des Futters sitzt fest ein Zahnrad e. Dieses greift in eine Zahnstange f ein, welche an ihrem rech-
ten Ende bei f1 mit einem Auge über eine senkrechte Stange g gestreift ist. Die Stange f kann sich mit ihrem Auge auf der Stange g auf und ab bewegen; ein an einer Schnur hängendes Gewicht g1 gleicht das Übergewicht der Stange f auf dieser Seite aus.
Die Zahnstange f ist durch einen Führungsschuh h hindurchgeführt, welcher lose drehbar an dem Futterhals b2 sitzt. Diese Führung
ίο gestattet die relative Verschiebung der Stange f gegenüber dem Futter b, wobei der Zahneingriff zwischen dem Zahnrad e und der Stange f gesichert wird.
Bei der angenommenen ortsfesten Lagerung der Antriebswelle d muß sich das Werkstück te», das sich in langsamer Drehung befindet, achsial hin und her schieben, um seine ganze Zylinderfläche nach und nach der Wirkung des Werkzeuges α auszusetzen. Lagert man · zu diesem Zweck das Werkstück w auf einen Schlitten ähnlich einem Drehbanksupport, so ist die senkrechte Stange g auf demselben Schlitten zu befestigen. Die Stange g schiebt dann die Zahnstange f während des achsialen Vorschubes des Werkstückes langsam durch die Führung h hin und her und erteilt dabei dem Zahnrad e und mithin dem in dem Kopf δ befestigten Werkzeug α eine entsprechende langsame Drehung, die zweckmäßig so bemessen wird, daß für eine Hin- und Herbewegung des Werkstückes w das Werkzeug a sich annähernd um 180° oder um einen etwas größeren Winkel dreht. Mit der nach Art der Antriebswellen von Fräsmaschinen u. dgl.
gelagerten Welle d kann durch ihre entsprechende Abwärtsbewegung der Schleifkörper a mit dem erforderlichen Druck auf das Werkstück w aufgepreßt werden. Abgesehen von der während des Werkstückvorschubes in einer Richtung einsinnigen Drehung des am Werkzeug α sitzenden Zahnrades e um seine Drehachse rollt es infolge der Verschiebung durch das Exzenter c in Richtung der Werkstücklängsachse an der Zahnstange f hin und her. Das Schleifwerkzeug α macht demnach ebenfalls während seiner kreisenden Bewegung durch die Exzenterscheibe c und zusätzlich zu seiner einsinnigen langsamen Drehbewegung um seine Drehachse durch die langsame Ver-Schiebung der Zahnstange f eine hin und her gehende Drehbewegung (Schwingbewegung) um seine Achse, die sich zu der genannten langsamen einsinnigen Drehbewegung abwechselnd addiert und an ihr subtrahiert.
Diese zusätzliche wechselsinnige Drehbewegung des Schleif körpers um seine Drehachse geht jedoch so langsam vor sich, daß sie für die Schleif wirkung ohne Bedeutung bleibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist im wesentlichen die Abänderung getroffen, daß an Stelle der langsam sich mit dem Werkstück verschiebenden Zahnstange f ein Zahnrad k zu dem gleichen Zweck benutzt wird. Das Zahnrad k ist an einer Stange m gelagert, die mit einer Schleife m1 eine ortsfeste Stange g umgreift. Für den ebenfalls mit geringer Geschwindigkeit erfolgenden Antrieb' des Zahnrades k ist eine elastische Welle e vorgesehen, die irgendwie in Umdrehung versetzt wird. Wenn hier durch die Welle d die in dem Futterkopf δ1 untergebrachte Exzenterscheibe in Drehung versetzt wird, so rollt das Zahnrad e während seiner und des Werkzeuges kreisender Bewegung sich auf dem Zahnrad k ab, wie bei der ersteren Ausführung an der Zahnstange f und macht eine zusätzliche, hin und her gehende Drehbewegung um seine Drehachse, die sich während des Schleifens zu der langsamen Drehung durch das Zahnrad k addiert und an ihr subtrahiert. Es wird also hierdurch die bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 durch die Zahnstange f hervorgerufene zusammengesetzte Drehbewegung des Werkzeuges α während der kreisenden Hauptschleifbewegung erzielt.
Denke man sich die Zahnräder e und k bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 fort, so wird unter der Voraussetzung, daß der Schleifkörper α nicht auf dem Werkstück w aufliegt, der Schleifkörper α die kreisende Bewegung der in dem Teil δ1 liegenden Exzenterscheibe ohne Verdrehung seines Zapfens δ2 um die eigene Achse gegen die Lagerhülse m2 der Stange m mitmachen. Er wird sich also so verhalten, als wenn sein Zapfen δ2 aus einem Stück mit der Hülse w2 wäre. Sobald das Werkzeug aber aufliegt, hält die Reibung bei der Schleifarbeit den Schleifkörper α und den Zapfen δ2 auf und sucht ihn in eine ungleichmäßige Drehbewegung, die auch als relative Verdrehung des Zapfens δ2 gegen ma in Erscheinung tritt, zu versetzen, deren Geschwindigkeit am größten ist in den beiden Stellungen der kreisenden Werkzeugbewegung, wo die Reibungskräfte am Werkzeug auf einer Seite seiner Drehachse angreifen, also in den äußersten Stellungen seitlich der Werkstücklängsachse. In den anderen Grenzstellungen, wo die Schleifscheibe symmetrisch zur Werkstücklängsachse liegt, wird diese Drehbewegung nahezu Null sein, da die Reibungskräfte beiderseitig der Drehachse der Schleifscheibe im entgegengesetzten Sinne angreifen, so daß sich die Reibungskraftdrehmomente aufheben. Der Sinn der Drehbewegung des Werkzeuges um seine Drehachse infolge der Reibungskraftmomente wird dem Sinn der kreisenden Bewegung gleich sein und natürlich um eine andere Achse erfolgen. Damit man die Größe dieser unregelmäßigen, durch die Reibungs-
kraftmomente hervorgerufene Drehung um die Werkzeugachse, die ja die für das Schleifen gerade zweckmäßige Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug nicht aufkommen läßt, nicht zu groß wird, d. h. diese Relativbewegung doch eintritt, fügt man eine Bremse für diese Drehbewegung irgendwo hinzu, z. B. wie in Fig. 4 angedeutet, eine im Lagerkopf m2 sitzende, auf die Drehachse b2 wirkende Druckschraube ms. Durch entsprechende Anspannung der Bremse kann die Drehung der Achse δ2 und des Schleifkörpers a gegenüber der Drehung der Exzenterscheibe so geregelt worden, daß sie nur beschränkt eintritt, aber andererseits nicht völlig aufhört, damit eine gleichmäßige Abnutzung der schleifenden Fläche gewährleistet ist. Auf diese Weise kann auch ohne besondere Getriebe, wie sie die Zahnstange f und das Zahnrad k darstellen, eine geringe Verdrehung und Lagenänderung der Schleifscheibe erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schleifen zylindrischer umlaufender Körper mittels eines ebenen, in der Tangentialebene durch die Berührungslinie zwischen Werkstück und Werkzeug bewegten Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet; daß das Schleifwerkzeug (a) von einer an seinem Haltekopf (b) angreifenden Exzenterscheibe (c) in kreisende Bewegung versetzt wird und dabei mittels eines am Haltekopf befestigten Zahntriebes (e), das mit einer mit dem Werkstück wandernden Zahnstange (f) oder einem besonders angetriebenen Stirnrad (k) in Eingriff steht oder anderweitig eine geringe, für die Sehleifwirkung unwesentliche Drehung um seine geometrische Achse erhält, um eine gleichmäßige Abnutzung aller Zonen der Schleiffläche
    herbeizuführen.
    des Werkzeuges
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201600091311A1 (it) * 2016-09-09 2018-03-09 Bersigotti Patrizia Apparato di lavorazione

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201600091311A1 (it) * 2016-09-09 2018-03-09 Bersigotti Patrizia Apparato di lavorazione
WO2018047103A1 (en) * 2016-09-09 2018-03-15 BERSIGOTTI, Patrizia Machining apparatus

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