DE268715C - - Google Patents

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DE268715C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1912 ab.
Belastete Synchronmotoren geraten bekanntlich bei Abnahme der Netzspannung außer Tritt und bleiben schließlich stehen. Man hat bisher, um den Synchronmotor alsdann wieder auf die erforderliche Drehzahl zu bringen, einen Anwurfmotor oder ähnliche Einrichtungen benutzt, die, wenn die normale Tourenzahl erreicht war, wieder abgeschaltet wurden, während der Synchronmotor an das Netz angelegt wurde.
Gemäß der Erfindung sollen alle diese Schaltungen selbsttätig ausgeführt werden. Zu diesem Zweck wird der Stromkreis eines elektromagnetisch gesteuerten Schaltschützes durch eine von der Drehzahl des Synchronmotors abhängige Schaltvorrichtung beeinflußt. Bei abnehmender Tourenzahl wird auf diese Weise der Sychronmotor selbsttätig von dem Netz abgeschaltet und gleichzeitig der Anwurfmotor an das Netz angelegt. Hat andererseits die Tourenzahl des Aggregates wieder die vorgeschriebene Größe erreicht, so wird der Synchronmotor an das Netz angeschlossen und der Anwurfmotor abgeschaltet.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in seiner Anwendung bei einem Synchron -Wechselstrom- Gleichstromumformer dargestellt, α ist der beliebig erregbare Umformer, der mit einem Anwurfmotor ä gekuppelt ist und einen Schalter b so beeinflußt, daß bei abnehmender Tourenzahl der Magnetisierungsstrom des Schaltschützes c unterbrochen, bei zunehmender Tourenzahl umgekehrt geschlossen wird. Das Schaltschütz c veranlaßt auf diese Weise, daß, wenn die Tourenzahl des Synchronumformers α unter einen bestimmten Betrag sinkt, der Umformer ausgeschaltet wird und statt dessen gleichzeitig der Anwurfmotor d an das Nets angelegt wird. Hat der Anwurfmotor den Synchronumformer wieder auf die erforderliche Drehzahl gebracht, so schaltet umgekehrt das Schaltschütz c den Synchronumformer auf das Netz und den Anwurfmotor ab.
Um den Synchronumformer, während er durch das Schaltschütz c vom Netz geschaltet ist, mit dem Netz auf Phasengleichheit zu erhalten, ist außer dem unmittelbaren Anschluß noch eine Verbindung über Drosselspule e vorgesehen. Ferner ist auch auf der Gleichstromseite eine elektromagnetische Schaltvorrichtung angebracht, deren Magnetkreise durch das Schaltschütz c mitbetätigt werden. Diese Umschalt vorrichtung f bewirkt, daß der Umformer mit dem Gleichstromnetz stets in bezug auf Polarität richtig verbunden wird.

Claims (4)

  1. Paten t-An Sprüche:
    60
    i. Einrichtung zum selbsttätigen Aus- und Einschalten von Synchronmotoren beim Verschwinden und Wiedererscheinen der Netzspannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (α) bei Spannungsrückgang selbsttätig vom Netz abgeschaltet und gleichzeitig ein Anwurfmotor (A) so lange an das Netz gelegt wird, bis die
    normale Spannung wieder erreicht und das Aggregat auf die richtige Drehzahl angelaufen ist, worauf der Anwurfmotor (d) wieder selbsttätig vom Netz abgeschaltet und der Synchronmotor (α) angelegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (α) nach seiner selbsttätigen Abschaltung mit dem Netz durch Drosselspulen (e) in Verbindung bleibt, welche beim Wiedereinschalten des Motors (a) kurzgeschlossen werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Umschalten durch ein elektromagnetisches Schaltschütz (c) geschieht, dessen Magnetstromkreis von der Netzspannung gespeist und durch eine von der Drehzahl des Synchronmotors (a) abhängige Kontaktvorrichtung (b) geschlossen bzw. unterbrochen wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 für synchrone Wechselstrom-Gleichstromumformer, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine ebenfalls von dem Schaltschütz (c) der Wechselstromseite betätigte elektromagnetische Schaltvorrichtung (f) auf der Gleichstromseite der Umformer (a) stets mit der richtigen Polarität an das Netz angeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, geöruckt in der reichsdruckereI.
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