DE267951C

DE267951C -

Info

Publication number: DE267951C
Application number: DENDAT267951D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 267951 KLASSE 47/. GRUPPE

THEODOR DEYERBERG in ELBERFELD.

Schlauchkupplung mit durch Zahntriebe selbsttätig gesteuertem und gesichertem Absperrhahn.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1911 ab.

Schlauchkupplungen mit durch Zahntriebe selbsttätig gesteuertem und gesichertem Absperrhahn sind bekannt.

Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die selbsttätige Wirkung der bisherigen Anordnungen — also das Öffnen und Schließen der Hähne — nur bei regelrechter Bedienung der Kupplung eintritt, während eine unbeabsichtigte Drehung der Kupplungsköpfe

ίο gegeneinander, etwa beim Durchpeitschen der Leitung, und ebenso eine unzulässige Drehung def Hahnküken ausgeschlossen ist.

Zu diesem Zwecke ist der Kupplungskopf k bekannter Bauart mit dem Hahn h ebenfalls bekannter Bauart unmittelbar und starr verbunden, die Hahnachse parallel zur Drehachse des Kupplungskopfes. Auf das Hahnküken t ist ein Zahnsegment ζ aufgesetzt, dessen beide äußerste Zähne durch aufgesetzte Anschläge verbreitert sind, und das außerdem nach oben in einen Lappen I ausläuft und zur etwaigen Bedienung eines einzelnen Kupplungskopfes am Zugschluß in einen Handgriff g verlängert sein kann. Am Kupplungskopf selbst ist im Bereich der kuppelnden Hand eine Sperrvorrichtung f befestigt, die mittels eines Querriegels r den Lappen des Hahnkükens erfassen kann und auf ihrer Verlängerung den Zahnbogen b für den Kupplungskopf trägt. In der Ruhelage der Sperrvorrichtung ist das Hahnküken t bei offener wie geschlossener Stellung des Hahnes mittels des Lappens I durch den Riegel r gesichert; desgleichen ist der Zahn-' bogen b des Kupplungskopfes aus seiner Wirkungsebene ausgerückt. Bei gekuppelter Leitung ist der gegenüberliegende Zahntrieb für den Absperrhahn des Gegenkupplungskopfes an dem Anschlag α gefaßt und dadurch eine gegenseitige Bewegung der Kupplungsköpfe verhindert.

Beim Kuppeln der Leitung umfaßt die kuppelnde Hand mit dem Schlauch s auch die Sperrvorrichtung f, drückt sie gegen den Schlauch, rückt dadurch den Riegel r aus und den Zahnbogen b ein, so daß eine Drehung der Kupplungsköpfe nur mit gleichzeitiger Bedienung der Hähne möglich ist.

Fig. ι zeigt den Kupplungskopf in der Seitenansicht, Fig. 2 in der Draufsicht, beide bei fertig gekuppelter Leitung oder nach dem Durchpeitschen — also Hähne offen und gesichert —, Fig. 3 fertig zum Entkuppeln — also Hähne entsichert und Zahnbogen eingerückt ·—.

Claims

Patent-Anspruch:

55

Schlauchkupplung mit durch Zahntriebe selbsttätig gesteuertem und gesichertem Absperrhahn, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahntrieb des Hahnes in beiden End-Stellungen verriegelnde Sperrvorrichtung auch den Zahnbogen für den Kupplungs-

kopf trägt, derart, daß die kuppelnde Hand beim Ergreifen des Kupplungskopfes den Zahnbogen ein- und die Sperre gleichzeitig ausrückt und erst nach richtig vollzogener Kupplungsbewegung die Sperre wieder ein- und damit den Zahnbogen ausrücken kann, während die Verzahnungen der eingekuppelten Kupplungsköpfe und der Hahnküken nach Loslassen nicht in Eingriff stehen, aber sich gegenseitig verriegeln und dadurch eine unzulässige Drehung der Köpfe und Hähne verhindern.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.