DE267203C - - Google Patents
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- DE267203C DE267203C DENDAT267203D DE267203DA DE267203C DE 267203 C DE267203 C DE 267203C DE NDAT267203 D DENDAT267203 D DE NDAT267203D DE 267203D A DE267203D A DE 267203DA DE 267203 C DE267203 C DE 267203C
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- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G3/00—Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
- B68G3/08—Preparation of bed feathers from natural feathers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Seit Jahren sind schon Versuche angestellt worden, um Bettfedern u. dgl. selbsttätig und
ohne Inanspruchnahme besonderer Verrichtungen der Bedienungsmannschaft aus den Säcken, Plumeaus u. dgl. mittels eines Exhaustors
in die Reinigungsvorrichtungen, Lagerräume o. dgl. zu befördern. Die Versuche haben durchweg einen Mißerfolg gehabt,
denn trotz etwaiger gegenteiliger Behauptungen in Druckschriften ist es tatsächlich
bislang noch niemals geglückt, die Säcke, Plumeaus o. dgl. lediglich mittels des Exhaustors
und ohne Inanspruchnahme menschlicher Arbeitskräfte entleeren zu können. Es bedarf
entweder eines von Menschenhand vorzunehmenden Heranbringens der Federn unmittelbar
vor die Saugöffnung des Exhaustorrohres oder aber eines besonderen Umfüllens
der Federn aus den Plumeaus, Verkaufskästen
so usw. in bestimmte Behälter, woselbst dann
auch wiederum die Bettfedern u. dgl. jeweils vor das Saugrohr bzw. dessen Mündung gekehrt
werden müssen. Abgesehen davon, daß diese Arbeiten umständlich sind und einen
nicht unerheblichen Zeitaufwand erfordern, liegt dabei noch die Gefahr vor, daß die Bedienungsmannschaft,
also der Arbeifer oder die Arbeiterin, Krankheitskeime aufnimmt
und Schaden an der Gesundheit leidet. Im übrigen hat sich aber bei den Versuchen, eine
selbsttätige Entleerung der Plumeaus usw. stattfinden zu lassen, gezeigt, daß der Bettsack,
das Inlett o. dgl. sogleich nach Ingangsetzen des Exhaustors mit in die Saugmündüng
hineingezogen wird, wobei dann der Stoff des Bettsackes die Saugmündung selbst verschließt oder verstopft. Der stets ergebnislose
Verlauf der angestellten Versuche hat dann dazu geführt, daß die Fachleute zu der
Ansicht gelangten, eine derartige selbsttätige Entleerung von Bettsäcken, Inletts usw. mittels
eines Exhaustors sei überhaupt unmöglich. Mit dem Gegenstand der Erfindung ist dagegen
die bislang für unmöglich erachtete Lösung der vorstehend erwähnten Aufgabe erreicht, indem die neue Einrichtung tatsächlich
eine ganz selbsttätige und vollständige Entleerung der Bettsäcke, Inletts usw. vornimmt, ohne daß noch eine weitere Beeinflussung
der Bettfedern u. dgl. seitens der Arbeiter erforderlich wäre. Die Erfindung erzielt dann
noch im weiteren den Vorteil, daß bei denjenigen Bettfedernreinigungsmaschinen, welche
aus einer Dämpf- und einer Entstäubungsvorrichtung bestehen, ein Aufwirbeln und Heraustreten
des Federabfalles und Staubes aus den Gehäusen der Einzelvorrichtungen heraus
unter allen Umständen' hintängehalten wird, so daß der Aufstellungsraum der betreffenden
Vorrichtungen von irgendAvelchem Staub und Abfall, der in den Bettfedern enthalten war,
vollständig frei bleibt. Es muß hier nämlich noch erwähnt werden, daß bei den vorer-Avähnten
bekannten Bettfedernreinigungsmaschinen während der Arbeit des Exhaustors,
sei es nun, daß die Bettfedern aus der Ent-
stäubungseinrichtung in die Dampftrommel
oder aber umgekehrt von der Dampftrommel in die Entstäubungseinrichtung befördert werden,
in dem einen Teil der Reinigungsvorrichtung ein Druckluftstrom arbeitet, der den in
den Abfallkästen abgelagerten Staub aufwirbelt und aus den Vorrichtungsgehäusen herausdrückt, wobei einerseits Abfallteile auf
die unterhalb der Dämpf trommel angeordneten
ίο Heiz- und Rauchrohre gelangen und dortselbst
versengen, anderseits aber auch der gesamte Arbeitsraum mit Staub und Federn erfüllt
wird.
Die Erfindung, deren Gegenstand die hinr sichtlich der bekannten Vorrichtungen erwähnten
Mängel und Übelstände beseitigt, besteht nun ihrerseits darin, daß derjenige Teil
der Vorrichtung, in welchem sich bei der Entleerung, also beim Ansaugen des zu befördernden
Materiales, ein Unterdruck oder aber beim Hineindrücken des Gutes ein Druckluftstrom
oder ein Überdruck einstellt, mit demjenigen Vorrichtungsteil, in dem die umge- -kehrte Wirkung eintritt, derart verbunden ist,
daß der arbeitende Luftstrom zu einem vollständig geschlossenen Kreislauf gezwungen
wird. Bei der Entleerungsvorrichtung wird beispielsweise ein den eigentlichen Saugstutzen
oder die Saugverbindung umgebender Mantelraum mit demjenigen Vorrichtungsteil verbunden,
in welchen die aus dem Inlett o. dgl. anzusaugenden Bettfedern hineingedrückt werden,
so daß also die in diesem Raum als Druckluftstrom auftretende Luft wiederum als Druckluft in das Inlett o. dgl. hineingeführt
wird und damit die bislang unvermeidliche Gefahr eines Eindringens des Inlettstoffes in
den Saugstutzen vollständig ausschließt. Es wird damit um die Mündung des Saugrohres
oder um den Saugstutzen herum ein ringförmig wirkender Druckluftstrom erzeugt, der
das Inlett o. dgl. an der benachbarten Stelle aufzublähen versucht, so daß der Saugluftstrom
die in dem Inlett vorhandenen Federn restlos ansaugen und mitführen kann, ohne daß es hierzu eines Herankehrens der Bettfedern
o. dgl. an die eigentliche Saugmündung bedarf. Handelt es sich dagegen um eine aus
Dämpftrommel und Entstäubungsvorrichtung bestehende Bettfedernreinigungseinrichtung, so
werden die beiden für das Auftreten eines Druckluftstromes in Betracht kommenden Vorrichtungsteile,
das sind diejenigen Räume, welche die Staubsammelkästen der Dämpf- und
der Entstäubungs- bzw. Kühlvorrichtung aufzunehmen haben, miteinander derart verbunden,
daß auch hier wiederum der für die Förderung der Bettfedern aus dem einen in den anderen Teil benutzte Luftstrom veranlaßt
wird, einen vollständigen Kreislauf zurückzulegen, solchergestalt, daß die zum Fördern der
Federn o. dgl. dienende Luft aus demjenigen Vorrichtungsteil, in welchen sie als Druckluft
hineingelangt, alsbald zu demjenigen Vorrichtungsteil zurückkehren muß, aus welchem sie
angesaugt wurde. Dadurch ist nun ein Aufwirbeln des zuvor dem zu reinigenden Gut,
also beispielsweise den Bettfedern, entnommenen und. in den unterhalb der eigentlichen
Reinigungsvorrichtung angeordneten Staubsammelkasten abgelagerten Staubes vollständig
unmöglich gemacht, so daß sich auch niemals der bislang so häufig beobachtete Übelstand
eines Absetzens und \^ersengens des Federabfalles auf den Heiz- oder Rauchrohren
einstellen kann. Ein Heraustreten des Staubes und der Abfälle aus der Reinigungsvorrichtung
selbst ist ebenfalls vollständig unmöglich gemacht, so daß die . Arbeitsräume stets und
ständig staubfrei bleiben.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen, und zwar einmal als Ausführungsbeispiel
einer Entleerungsvorrichtung, das andere Mal aber auch noch als besondere Fördervorrichtung
für die aus zwei besonderen Teilen bestehenden Reinigungsvorrichtungen dar.
Fig. ι' zeigt die Entleerungseinrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und
zwar in einer Stirnansicht, während
Fig. 2 das betreffende .Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht bei teilweisem Schnitt
veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Ansicht einer gemäß der Erfindung eingerichteten vereinigten Bettfedernreinigungs-
und Entstäubungs- sowie Kühlvorrichtung, die in
Fig. 4 in einem in der Pfeilrichtung (Fig. 3) gesehenen Schnitt nach der Linie A-B dargestellt
ist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die eigentliche Entleerungsvorrichtung an einer Bettfedernreinigungsmaschine
angeordnet, die in bekannter Weise aus der Dampftrommel 1, dem Abfallschacht
2, dem Staubsammelkästen 3, dem Ventilator 4 und dem Sackfüllstutzen 5 besteht,
wobei der Sackfüllstutzen 5 durch ein Rohr 6 mit dem Druckstutzen 7 des Ventilators
4 verbunden ist, so daß die von dem Exhaustor 4 durch das Rohr 8 aus der Dämpftrommel
ι angesaugten Federn durch das Rohr 6 in den Sackfüllstutzeii 5 und in das
zu füllende Inlett hineingedrückt \verden können. Von dem Rohr 6 zweigt ein Rohr 9
ab, wobei eine an sich bekannte Umstellklappe 10 einmal das zu der Dämpf trommel 1 führende
Abzweigrohr 9, das andere Mal den Sackfüllstutzen 5 gegen den Druckstutzen 7 des Exhaustors
4 abzuschließen vermag. Ah den Saugstutzen 11 des Exhaustors 4 ist außer
dem Rohr 8 auch noch ein weiteres Rohr 12
angeschlossen, dessen als Saugmundstück dienendes Ende 13 von einem Mantel 14 umgeben
ist, an welch letzterem das zu entleerende Inlett oder der zu entleerende Bettsack
ο. dgl. 15 befestigt werden kann. Der zwischen dem ßaugmundstück 13 und dem
Mantel 14 gebildete Ringraum 16 ist oben bei 17 abgeschlossen, dagegen nach unten, in das
Inlett hinein, offen. Im weiteren steht nun der Ringraum 16 durch eine Rohrleitung 18, 19
mit dem Abfallschacht 2 der Dämpfvorrichtung in Verbindung, wobei das Rohr 19 mit
einem Abzweigrohr 20 auch noch an den den Sackfüllstutzen 5 umgebenden, ebenfalls oben
geschlossenen Ringraum 22 angeschlossen ist. Die neue Einrichtung ermöglicht nun das
vollständig selbsttätige Entleeren des Inletts 0. dgl. 15 in folgender Weise:
Für die Entleerungsarbeit sind zunächst die
zo Klappe 10 und der an dem Saugstutzen Ii des
Exhaustors 4 vorgesehene Schieber 21 in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zu
bringen, so daß also das Rohr 8 abgeschlossen, dagegen die Verbindung zwischen dem Rohr
12 und damit dem .Entleerungsstutzen 13, 14
zu dem Saugstutzen 11 des Exhaustors 4 hergestellt, weiterhin aber auch der Druckstutzen
7 des Exhaustors 4 mit dem Rohr 9 und der Dämpftrommel 1 verbunden wird. Wenn
man nun den Exhaustor 4 in Tätigkeit setzt, so wird zunächst ein Teil der Federn bei 13
angesaugt und mit dem Saugluftstrom in Richtung des Pfeiles durch das Rohr 12 in den Exhaustor
4 befördert, der nunmehr die Federmenge aus dem Druckstutzen 7 in das Rohr 9 und somit in die Dämpftrommel 1 hineindrückt.
Damit tritt in der Dämpftrommel 1 und auch in dem Abfallschacht 2 ein Druckluftstrom1
auf, der sich infolge der gemäß der Erfindung getroffenen Einrichtung in das Rohr
19 und in das Rohr 18 hinein fortsetzt, um alsdann in den Ringraum 16 zwischen dem
eigentlichen Entleerungsstutzen 13 und der Ummantelung 14 hineinzutreten. Es wird somit
rund um die Saugmündung 13 ein in Richtung der Pfeile χ fließender Druckluftstrom
erzeugt, der ein Ansaugen des Inletts in die Saugmündung oder in den Saugstutzen 13
verhindert. Damit ist — wie Versuche ergeben haben — eine sichere Gewähr für eine
vollständige und vollständig selbsttätige Entleerung des Inletts oder des Bettsackes o. dgl.
15 geboten. Die zum Fördern des Gutes benutzte Luft wird also zu einem geschlossenen
Kreislauf veranlaßt.
Selbstverständlich ist die neue Einrichtung nicht an die Verwendung bei Bettfedernreinigungsmaschinen
gebunden, vielmehr kann sie auch überall da mit Vorteil benutzt werden, wo es sich allgemein um die Entleerung von
Säcken u. dgl. handelt. Der Entleerungsstutzen 13, 14 sowie das Rohr 12 können im
übrigen in beliebiger Lage und an beliebiger Stelle angeordnet werden. ·
Diese Einrichtung dient nun auch — wie bereits.
erwähnt wurde — dazu, um ein Aufwirbeln des Federabfalles und Staubes innerhalb
der Bettfederndämpf- oder -reinigungsmaschine hintanzuhalten. Wenn beispielsweise
die gereinigten Bettfedern aus der Dampftrommel 1 in ein Inlett gefüllt werden
sollen, so tritt innerhalb der Dämpftrommel und des Abfallschachtes 2 nach entsprechender
Umstellung des Schiebers 21 und der Klappe 10 ein Saugluftstrom auf, der — wie dies bei
den bekannten Bettfedernreinigungsmaschinen u. dgl. ohne weiteres möglich ist — das Bestreben
hat, die in dem Staubsammelkasten 3 abgelagerten Abfälle mitzuführen und wiederum
in die Trommel 1 hineinzureißen. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung
wird nun die Saugluft aber nicht mehr aus dem den Abfallschacht 2 umgebenden, von dem
Gehäuse der Maschine umschlossenen Raum, sondern vielmehr aus dem Rohr 19 entnommen,
und zwar in folgender Weise:
Der Exhaustor 4 drückt die Bettfedern aus dem Druckstutzen 7 in das Rohr 6 und aus
dem Sackfüllstutzen 5 in das Inlett, wobei nunmehr der hier obwaltende Druckluftstrom in
den den Sackfüllstutzen 5 umgebenden Raum 22 gelängt. Demzufolge tritt in dem Rohr 20
und in dem Rohr 19 ein Druckluftstrom auf, der in dem Abfallschacht 2 gewissermaßen
zum Saugluftstrom wird, so daß also jedenfalls die arbeitende, d. h. zum Fördern des
Gutes dienende Luft einen vollständig geschlossenen Kreislauf ausführt, der den Staubsammelkasten
und den in ihm abgelagerten Abfall und Staub vollständig unberührt läßt, so daß sich dieser Abfall und Staub auch
ständig in'Ruhe befindet. Damit ist einerseits ein Absetzen des Federabfalles auf den in der
Regel seitlich des Abfallschachtes 2 angeordneten Heiz- und Rauchrohren, anderseits aber
auch ein Heraustreten des Staubes aus dem Maschinengehäuse unmöglich gemacht.
Aus dem in Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist nun weiterhin ersichtlich,
daß der Gegenstand der Erfindung auch bei Reinigungseinrichtungen, die aus zwei verschiedenen
Teilen bestehen, verwendet werden kann. Die Fig. 3 und 4 stellen eine Dämpfvorrichtung
dar, die aus der Dämpfeinrichtung 1 und einer Entstäubungs- bzw. Kühlvorrichtung
30 besteht. In an sich bekannter Weise stehen diese beiden Teile 1 und 30 durch Rohrleitungen
in Verbindung, die unter Zuhilfenahme des Exhaustors 4 die Förderung der Bettfedern u. dgl. aus dem einen in den anderen
Teil oder nach dem Sackfüllstutzen 5 .ermöglichen. An den Saugstutzen 11 des Ex-
. haustors 4 ist einerseits das zur Dampftrommel ι führende.Rohr 8 — ebenso wie bei dem
in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel —, fernerhin aber auch noch das Rohr 31
angeschlossen, das mittels des Teiles 3ia in die
Entstäubungsvorrichtung 30 hineinführt. An den Druckstutzen 7 schließt sich das Rohr 32
an, daß ebenfalls in die Entstäubungs- oder Kühlvorrichtung 30 hineinführt, weiterhin aber
auch noch die Abzweigrohre 32" und 32** aufweist,
von denen das eine in die Dampftrommel ι hineinführt, das andere dagegen am
Ende den Sackfüllstutzen 5 trägt. Durch Umstellklappen 33 und34 kann man den Weg, den
die Bettfedern o. dgl. nehmen, beeinflussen.
Gemäß der Erfindung ist nun der Abfallschacht 2 der Dämpftrommel 1 mit dem oberhalb
des Staubsammelkastens 35 der Entstäubungsvorrichtung 30 befindlichen Raum
3Oa durch ein Rohr 36 verbunden, von dem zweckmäßig noch ein Rohr 37 nach dem Sackfüllstutzen
5, d. h. nach dem den Sackfüllstutzen 5 umgebenden ringförmigen Raum 38 abgezweigt ist.
Die Wirkung der in Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtung ist die folgende:
Wenn die Bettfedern o. dgl. aus dem Entstäubungsraum 30 oder aber aus einem an
Stelle dieser Entstäubungsvorrichtung 30 tretenden Sammelraum in die Dampftrommel 1
hineinbefördert werden sollen, wozu die Umstellklappe 33 in die aus Fig. 3 ersichtliche
Stellung gebracht werden muß, so tritt bei den nicht mit dem Erfindungsgegenstand versehenen
bekannten Einrichtungen in dem Raum 30° ein Unterdruck auf, der die in dem
Staubsammelkasten 35 abgelagerten Äbfallteile
aufwirbelt und mitreißt. Anderseits macht sich aber in der Dämpftrommel 1 und
in dem Abfallschacht 2 ein Überdruck geltend, der bei den bekannten Vorrichtungen ebenfalls
den in dem Staubsammelkasten 3 abgelagerten Staub aufwirbelt. Die Erfindung stellt nun
hier aber einen Ausgleich her, indem der in der Dämpftrommel 1 .und in dem Abfallschacht
2 vorhandene Druckluftstrom durch das Rohr 36 in den Raum 30^ geleitet wird,
so daß also die arbeitende, d. h. zum Fördern der Federn dienende Luft einen vollständig
geschlossenen Kreislauf ausführen muß, der die Abfälle in den Kästen 3 und 35 vollständig
unberührt läßt. Damit ist ein Aufwirbeln des abgelagerten Staubes unter allen Umständen
vollständig unmöglich gemacht, in gleicher Weise, wie dies hinsichtlich der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 der Zeichnung ausgeführt
wurde.
Auch beim Hineindrücken der Bettfedern in das zu füllende Inlett wird gemäß der Erfindung
die Luft zu einem geschlossenen Kreislauf gezwungen. Für diesen Arbeits-·
Vorgang mußte der Schieber 21 derart umgestellt werden, daß das Rohr 31 abgeschlossen,
dagegen die Verbindung zwischen dem Rohr 8 und dem Exhaustor 4 hergestellt wird. Fernerhin
mußte die Klappe 33 derart umgelegt werden, daß sie das Rohr 32s abschließt. Alsdann
tritt nun in dem Abfallschacht 2 infolge der Exhaustorarbeit ein Unterdruck auf, der zum
Aufwirbeln des Federabfalles und des Staubes im Kasten 3 Veranlassung geben würde. Der
in 32, 32δ auftretende Druckluftstrom gelangt
nun wieder in den Ringraum 38 und damit weiterhin in das Rohr 37, um somit wiederum
in den Abfallschacht 2 zu treten, wodurch auch hier ein Ausgleich geschaffen wird. Die
Arbeitsluft führt demzufolge einen geschlossenen Kreislauf 2, 1, 8, 11, 4, 7, 32, 32s, 38
37, 36 und 2 aus. Dieser Luftstromkteis berührt — wie ohne weiteres ersichtlich ist ■—
den Staubsammelkasten 3 keineswegs, so daß die dort abgelagerten Abfälle auch in keiner
Weise beeinflußt werden.
Auch hier kann die Entleerungsvorrichtung, welche weiter oben beschrieben wurde, angebracht
werden, indem von dem Rohr 31 ein Rohr 316 abgezweigt wird, das ,alsdann an
seinem Ende den Entleerungsstutzen 13 aufweist, wobei der diesen Entleerungsstutzen
umgebende ringförmige Räum 16 durch ein Rohr 40 mit dem Entlastungsrohr 36 in Verbindung
gebracht ist. Es ist alsdann ein Schieber 41 vorzusehen, der einmal den Rohrteil
3ia, das andere Mal das Abzweigrohr 3i6
abschließt.
In allen Fällen handelt es sich also darum, daß die Arbeitsluft unbedingt gezwungen wird,
einen vorgeschriebenen Weg in Form eines geschlossenen Kreislaufes zu nehmen, wodurch
in dem einen Falle die vollständige und vollständig selbsttätige Entleerung des Inletts gewährleistet,
im anderen Falle aber auch ein Aufwirbeln des Federabfalles und des abgelagerten
Staubes verhütet wird.
Infolge des gleichmäßigen Ansaugens der Vorrichtung wird bewirkt, daß das Federmaterial
gleichmäßig angesaugt wird, daß also vermieden wird, daß zunächst die Daunen abgesaugt werden und dann das schwerere Material.
Infolgedessen wird jedwede Sortierung des Materiales bei der Absaugung vermieden,
und dadurch 'das Material so abgeliefert, wie es angesaugt wird. Deshalb ist die Vorrichtung
auch zum Fördern von Federn aus Verkauf skästen'gut geeignet und läßt sich endlich
mit jeder beliebigen Vorrichtung irgendwelcher Art vereinigen.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Einrichtung zum Transport von Bettfedern und zur Entleerung von Säcken, Inletts u. dgl. mittels eines Saugluftstromes,dadurch gekennzeichnet, daß die zum Transport der Bettfedern dienende Luft gezwungen wird, einen geschlossenen Stromkreis dergestalt zu durchlaufen, daß derjenige Raum, in dem infolge der Exhaustorwirkung ein Unterdruck auftritt (der zu entleerende Raum), mit demjenigen Raum, in welchem sich die arbeitende Luft als Druckluft äußert, außer durch die über den Exhaustor führende Leitung noch durch eine zweite, den Exhaustor nicht berührende Leitung in Verbindung steht, um einmal, nämlich bei der Entleerung von Säcken, Inletts u. dgl., ein ' 15 Hineinsaugen des Sackes, Inletts o. dgl. in die Saugöffnung oder den Saugstutzen, anderseits aber auch ein Aufwirbeln des abgelagerten Staubes und Abfalles zu verhüten.
- 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Entleerungs- oder. Saugstutzen umgebende Ringraum gegen die Umluft abgeschlossen, dagegen in das Sackinnere offen und durch eine den Exhaustor umgehende Rohrleitung (18, 19) mit demjenigen Raum verbunden ist, in den das Gut mittels des Exhaustors (4) hineinbefördert wird, so daß an der Mündung des Saugrohres ein den Saugluftstrom vollständig umgebender, unter einer den gewöhnlichen atmosphärischen Druck übersteigenden Pressung stehender Druckluftstrom erzeugt wird, der einer Einwirkung des Saugluftstromes auf den Stoff des Inletts 0. dgl. entgegenarbeitet, um somit ein Hineinsaugen des Inletts" in das Saugrohr zu verhüten.
- 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Bettfedernreinigungsvorrichtungen für die Aufnähme der Staubsammelkästen (3 und 35) in Betracht kommenden Kammern und Räume (2 und 30) durch eine den Exhaustor (4) umgehende Rohr-, Schlauchr o. dgl. Leitung derart miteinander verbunden sind, daß der in dem einen Raum -auftretende Überdruck den in dem anderen Raum auftretenden Unterdruck aufhebt, so daß die im geschlossenen Kreislauf geführte Arbeitsluft die in den Staubsammelkasten (3 und 35) abgelagerten Staubbestandteile und Abfälle unberührt läßt.
- 4. Einrichtung nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sackfüllstutzen (5) umgebende Ringraum „(38) ebenso wie der den Saugstutzen umgebende Ringraum (16) gegen die.Umluft abgeschlossen, gegen das Sackinnere vollständig offen und im übrigen durch ein Rohr (37) mit dem Rückleitungsrohr (36) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DENDAT267905D Active DE267905C (de) |
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DE267905C (de) |
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