DE267069C - - Google Patents
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- DE267069C DE267069C DENDAT267069D DE267069DA DE267069C DE 267069 C DE267069 C DE 267069C DE NDAT267069 D DENDAT267069 D DE NDAT267069D DE 267069D A DE267069D A DE 267069DA DE 267069 C DE267069 C DE 267069C
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- sail wheel
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Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 14
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C39/00—Aircraft not otherwise provided for
- B64C39/003—Aircraft not otherwise provided for with wings, paddle wheels, bladed wheels, moving or rotating in relation to the fuselage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267069 KLASSE 77h. GRUPPE
KURT SCHULTZE in BERLIN-PANKOW.
Die Erfindung betrifft ein Segelrad für Flugzeuge, das zwei im Winkel zueinander umlaufende
Scheiben mit daran befestigten Stoffbahnen enthält.
Gegenüber den bekannten Segelrädern dieser Art bietet das Segelrad nach der Erfindung den
Vorteil, daß bei geringem Gewicht des Flugzeuges die sich abwärts bewegenden Schlagflächen
des Segelrades eine große Ausdehnung
ίο erhalten. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch
erzielt, daß zwischen den beiden Scheiben des Segelrades eine dritte Scheibe gelagert ist,
an der die von den beiden Außenscheiben ausgehenden Stoffbahnen befestigt sind.
Infolge der Anordnung dieser mittleren Scheibe besteht die Stoffbespannung jedes
Schlagflügels aus zwei im Winkel zueinander stehenden Teilen, die zusammen eine gegenüber
den nur mit zwei Scheiben versehenen Segelrädern erheblich vergrößerte wirksame Fläche einer Stoffbahn, d. h. eines Schlagflügels,
bilden. Zweckmäßig werden hierbei die beiden Außenscheiben so angeordnet, daß ihre
Ebenen einen rechten Winkel miteinander bilden, weil bei dieser Anordnung die wirksame Fläche
eines jeden Schlagflügels am größten wird.
Ferner ist es von Vorteil, der mittleren Scheibe einen größeren Durchmesser zu geben
als den beiden Außenscheiben. Bei dieser Einrichtung wird ebenfalls eine weitere Vergrößerung
der Schlagflügelflächen erzielt.
Infolge der Anordnung der mittleren Scheibe können die beiden·· Außenscheiben mit kegelförmig
nach innen ragenden Stäben oder Speichen versehen sein, an denen die Stoffbahnen des
Rades befestigt sind. Hierdurch wird erzielt, daß die sich aufwärts bewegenden Schlagflügel
vollständig zusammengefaltet werden und infolgedessen der Schlagwirkung des Segelrades
einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1
ist eine Draufsicht auf ein Segelrad nach der Erfindung, während Fig. 2 dieses Segelrad in
Seitenansicht darstellt.
Bei dem dargestellten Segelrade sind die Scheiben als Radkränze mit Speichen ausgeführt.
Der mittlere Kranz a, der einen größeren Durchmesser hat als die beiden Außenkränze byc,
ist nur mit radialen Speichen r versehen, während die Außenkränze b, c, außer den radialen
Speichen r noch durch die Speichen d bzw. e abgestützt sind, die einen Kegel bilden. Sämtliche
Speichen r des Radkranzes α und d, β der Radkränze
b, c sind in gleicher Anzahl und so angeordnet, daß eine Speiche des einen Kranzes
mit je einer Speiche der beiden anderen Kränze in einer Ebene liegt. Die zu einem Kranze b
oder c gehörigen Speichen d, r bzw. e, r sind durch eine Büchse f bzw. g miteinander verbunden.
Die Büchsen f, g sind auf festen Achsen h bzw. i drehbar.
Diese Achsen stehen etwa im rechten Winkel zueinander und sind an ihrer Verbindungsstelle
zwischen den beiden Außenkränzen b, c als Lager k für den mittleren Radkranz α ausgebildet.
Die in gleichen Ebenen liegenden
Speichen r, d, e sämtlicher drei Radkränze a
bzw. b bzw. c sind durch Stoffbahnen s miteinander
verbunden; demnach sind so viele dieser Stoffbahnen in einem Segelrade vorhanden,
wie ein Radkranz Speichen enthält. In der gezeichneten Ausführung ist jeder Radkranz
mit zwölf Speichen versehen, so daß auch zwölf Stoffbahnen an dem Segelrade vorhanden
sind. In der Zeichnung sind der Ubersichtlichkeit wegen nur vier dieser als Schlagflügel dienenden Stoffbahnen s1, s2, s3, s4 dargestellt.
Bei der Drehung des Segelrades werden infolge der Winkelstellung der beiden Achsen h, i
diese Stoffbahnen auf der einen Seite ausgedehnt bzw. prall gespannt (s1), auf der gegenüberliegenden
Seite s8 vollständig zusammengelegt bzw. nach Art eines W zweimal gefaltet. Dementsprechend
bilden die Stoffbahnen auf- der einen Seite bei der Drehung des Segelrades einen großen Luftwiderstand, während der
Luftwiderstand auf der gegenüberliegenden Seite infolge der vollständigen Zusammenlegung
der Stoffbahnen fast auf Null herabsinkt. Der Drehsinn des Segelrades ist natürlich so gewählt,
daß die Seite mit den ausgedehnten Stoffbahnen s1 sich nach unten bewegt, die Luft
also nach unten drückt, wodurch das Segelrad einen Auftrieb erzeugt.
Der Antrieb der äußeren Radkränze b, c kann in beliebiger Weise, z. B. durch Kegelräder m, η
oder Kettenräder erfolgen. Ein Antrieb des mittleren Kranzes α ist nicht notwendig, weil
dieser durch Vermittlung der Stoffbahnen von den beiden Außenkränzen b, c mitgenommen
wird. Doch kann auch der Kranz α angetrieben werden, z. B. durch Kegelräder 0, ft, die an den
Enden der Büchsen f bzw. g sitzen und in die mit zwei Zahnkränzen versehene Nabe q des
Radkranzes α eingreifen. Statt der Radkränze können als Scheiben auch einfache Speichenkreuze
0. dgl. verwendet werden.
Claims (5)
1. Segelrad für Flugzeuge mit im Winkel zueinander umlaufenden Scheiben und an
diesen befestigten Stoffbahnen, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden Scheiben
liegende dritte Scheibe, an der die von den
, beiden Außenscheiben ausgehenden Stoffbahnen befestigt sind.
2. Segelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der beiden
Außenscheiben (b, c) einen rechten Winkel bilden.
3. Segelrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Scheibe (a) einen größeren Durchmesser hat als die
Außenscheiben (b, c).
4. Segelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenscheiben
(b, c) mit kegelförmig nach innen ragenden Speichen (d, e) versehen sind, an
welchen die äußeren Enden der Stoffbahnen fs1, s2 . ..) sitzen.
5. Segelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Scheibe (a) an der Verbindungsstelle der beiden nach
innen verlängerten Achsen (h, i) der Außenscheiben (b, c) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267069C true DE267069C (de) |
Family
ID=524153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267069D Active DE267069C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267069C (de) |
-
0
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