DE266394C - - Google Patents

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DE266394C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/02Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 266394 KLASSE 42g·. GRUPPE
GEBR. BAUER und JULIUS SCHULHOFF in DÜSSELDORF.
Die Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen, deren Schalldose einen Aufnahmestift und einen Wiedergabestift trägt, die durch Lagenänderung der Schalldose in die Arbeitsstellung und Ruhestellung gebracht werden, und besteht in einer Einrichtung, die diese Lagenänderung der Schalldose von dem richtigen Aufstecken des Sprech- oder Hörschlauches abhängig macht. Zu diesem Zweck ist in
ίο der Aufsteckzwinge des Sprech- oder Hörschlauches, die mit der Anschlußhülse der Schalldose kraftschlüssig verbunden ist, eine Führung vorgesehen, die eine entsprechende Verschiebung der Zwinge und damit kraft schlüssig der Anschlußhülse der Schalldose und der Schalldose selbst gestattet.
Die Anordnung wird in der beiliegenden Zeichnung Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Vorrichtung in ihrer Stellung für Wiedergabe im Querschnitt, Fig. 2 hiervon die Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt bei Einstellung für Aufnahme.
Das Einstellen der Schalldose für das eine oder andere Stiftende geschieht nur durch Verschiebung der Schalldose senkrecht zur Walzenachse, also in der Längsrichtung des Röhrchens R. Dieses Röhrchen R, das mit der Transportmutter Mu fest verbunden ist, an der außerdem noch das auf der Leitstange L geführte Auge sitzt, ist nämlich nicht fest mit der Schalldose verbunden, sondern trägt eine verschiebbare Hülse H, an der die Schalldose mit Scharnier angelenkt ist, so daß sie sich durch ihr eigenes Gewicht auf die Walze zu drücken vermag. Gegen Drehung ist die Hülse in der Weise gesichert, daß sie mit einem Längsschlitz auf ihrer Unterseite den Hals der Mutter Mu umfaßt. Auf seiner Oberseite trägt das Röhrchen R einen Stift St, an dem eine Feder F befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Ansatz A der Hülse angreifend, die Schalldose so anzieht, daß die Hülse ' mit dem Ende ihres obenerwähnten unteren Schlitzes an dem Hals der Mutter Mu anliegt.
Diese Stellung, wie in Fig. 1 im Querschnitt gezeichnet, ist die Stellung für Wiedergabe, d. h. das stumpfe Ende des Stiftes 5 ruht auf der Walze zum Zweck des Abtastens. Bei dieser Stellung hat die Zwinge Z des Hör- und Sprechschlauches Sch die gezeichnete Lage, d. h. sie ist auf das Röhrchen R nur so weit aufgeschoben, daß sie das rechte Ende der Hülse H eben berührt. In ihrer Lage wird die Zwinge durch den Stift St gehalten, der sich beim Aufsetzen der Zwinge durch einen in derselben befindlichen Winkelschlitz F' schiebt, und nach einer Teildrehung der Zwinge, an der der Griff G sitzt, diese gegen Herabgleiten sichert (s. Fig. 2).
Um nun die Schalldose auf Aufnahme einzustellen, muß sie um die Entfernung der beiden Schreibstiftenden S hinaus geschoben werden, so daß das spitze Ende des Schreibstiftes S auf der Walze ruht. Dies geschieht in der Weise, daß man die Zwinge des Schlauches weiter über das Röhrchen R schiebt, wobei der Stift St in einer Fortsetzung des oben-
erwähnten Winkelschlitzes gleitet, und sie in derselben Weise wie oben durch eine Teildrehung an dem Griff G in dieser vorgeschobenen Stellung von neuem feststellt. Hierbei hat sie die Hülse H mit der Schalldose vor sich hergeschoben, so daß diese jetzt die beabsichtigte Stellung für Aufnahme hat, wobei sich die Feder F um die gleiche Entfernung ausgezogen hat (s. Fig. 3). Mit· dieser Ver-Schiebung des Schlauchendes zur Einstellung auf Aufnahme ist gleichzeitig auf eine der an sich bekannten Arten eine Feder- oder Gewichtsentlastung der Schalldose verbunden, da der zum Aufzeichnen erforderliche Stiftdruck erfahrungsgemäß kleiner ist als der zum Abtasten nötige. Es wird also durch die zuletzt erwähnte Verschiebung des Schlauches in diesem Falle etwa eine unschwer anzubringende aber nicht dargestellte Hebelanordnung ausgeschwungen, die ein Gewicht anhebt, das für gewöhnlich auf der Schalldose ruht und so beim Abhören für deutliche Wiedergabe sorgt.
Auf diese Weise ist es möglich, lediglich
durch die Art des Aufsteckens des Schlauches die Diktiermaschine nach Belieben durch einen einzigen Handgriff auf Aufnahme oder Wiedergäbe einzustellen, eine Möglichkeit, die von großem Vorteil ist, wenn der Diktierende selbst etwa seinen zuletzt gegebenen Satz noch'einmal hören will, ohne daß irgendeine andere Umstellung oder gar ein Auswechsel der Schalldose nötig wäre.
Die Anordnung verfolgt aber noch einen weiteren Zweck. Während man von dem Diktierenden (in den meisten Fällen dem Chef selbst oder einem erfahrenen Angestellten) genügend Achtsamkeit voraussetzen kann, daß er nicht mit Hilfe des Schreibstiftes in dem obenerwähnten Fall abhört, was die aufgezeichneten Schallwellen beschädigen würde, ' daß er also die Umschaltung jedesmal richtig vornimmt, kann man diese Achtsamkeit von dem abhörenden Schreibpersonal nicht ohne weiteres voraussetzen. Es ist diesem deshalb unmöglich gemacht, den besprochenen Fehler zu begehen, und zwar durch die Ausbildung des Abhörschlauches, dessen sich der Schreibende bedienen muß (Hörschlauch mit Kopfhalter, der beide Hände freiläßt). Dessen Zwinge ist nämlich so ausgebildet, daß sie nicht einen doppelten Winkelschlitz, sondern einen Schlitz besitzt, der nur der ersten Hälfte des oben beschriebenen Doppelschlitzes entspricht, so daß es beim Aufstecken dieser Zwinge nicht möglich ist, die Schalldose aus ihrer gewöhnlichen Stellung, der Wiedergäbestellung, zu verschieben. So befindet sich die Schalldose immer, sowohl außer Gebrauch wie nach Aufstecken des Hörschlauches, garantiert in der Stellung, bei der das stumpfe Stiftende auf der Walze ruht, so daß die Schallwellenaufzeichnungen der Walze keinesfalls beschädigt werden' können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sprechmaschine, deren Schalldose einen Aufnahmestift und einen Wiedergabestift trägt, die durch Lagenänderung der Schalldose in die Arbeitsstellung und Ruhestellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorrufung dieser Lagenänderung eine Führung (F) (z. B. eine Schlitzführung für einen Führungsstift (StJ) in der mit der Anschlußhülse (H) der Schalldose kraftschlüssig verbundenen Aufsteckzwinge (Z) des Sprech- oder Hörschlauches (Sch) dient, so daß durch bloßes Verschieben der Aufsteckzwinge (Z) der eine oder der andere Schallstift in die Arbeitsstellung gebracht wird.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (F) für den Hörschlauch nur eine Rast für die Arbeitsstellung des Wiedergabestiftes angebracht ist, so daß die versehentliche Einstellung des Aufnahmestiftes unmöglich wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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