DE2660422C2 - Verfahren zur Aufbereitung von Kupfersalzen - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Kupfersalzen

Info

Publication number
DE2660422C2
DE2660422C2 DE2660422A DE2660422A DE2660422C2 DE 2660422 C2 DE2660422 C2 DE 2660422C2 DE 2660422 A DE2660422 A DE 2660422A DE 2660422 A DE2660422 A DE 2660422A DE 2660422 C2 DE2660422 C2 DE 2660422C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flotation
stage
countercurrent
solution
regulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2660422A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Peterson Sunnyvale Howald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fluor Corp
Original Assignee
FLUOR UTAH Inc SAN MATEO CALIF US
Fluor Utah Inc San Mateo Calif
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLUOR UTAH Inc SAN MATEO CALIF US, Fluor Utah Inc San Mateo Calif filed Critical FLUOR UTAH Inc SAN MATEO CALIF US
Application granted granted Critical
Publication of DE2660422C2 publication Critical patent/DE2660422C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufarbeiten von Kupfersalzcn.
Zur Abtrennung gelöster Metallbesf-idteilc von festen Mineralen wird üblicherweise eine Reihe von Flüssig-Fest-Trennungen durchgeführt, an die sich ein mehrmaliges Auswaschen der festen Phase im Gegenstrom mit der in der jeweils darauffolgenden Stufe der Fest-Flüssig-Trennung anfallenden Lösung anschließt, wobei das Auswaschen vor der letzten Stufe mit Wasser und/oder einer Armlösung durchgeführt wird. Unter einer Armlösung wird eine Lösung verstanden, die nach dem Abtrennen der Metallbestindltile z.B. durch Ausfallung oder elektrolytische Abtrennung zurückbleibt
Die wirksamsten, derzeit bekannten Verfahren werden in einer der folgenden Anlagen durchgeführt: Gegenstrom-Eindickkreislaufe. selbstreinigende Filter bzw. Festschalen-Zentrifugen. Bei diesen Verfahren wird jedoch eine nennenswerte Menge, gewöhnlich etwa 8 bis 15%, der Metallbestandteile zusammen mit den festen Mineralen abgetrennt Bei Erzen mit einem hohen Prozentsatz an Tone rf. feinen Silikatteilchen und dergleichen liegt der zusammen mit den Mineralen abgetrennte Prozentsau der Metallbestandteile oft oberhalb 15%. Dies beruht darauf, daß diese Bestandteile entweder eine relativ große Menge der Metaüösung absorbieren und/oder nicht wirksam gewaschen und entwässert werden können. Bei Anwendung der beschriebenen Verfahren werden diese Bestandteile im allgemeinen mit den fetten Mineralen abgetrennt und führen dabei Metallbestandteile mit sich. Die bei der Flüssig-Fest-Trennung verlorengegangenen Metallbestandteile konnten bisher nicht wirtschaftlich durch anschließendes Aufarbeiten wiedergewonnen werden.
der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur •A-.b(i cnnung von gelösten Kupfcrsalzcn von ungelösten Mineralbcstandteilen zu /eigen, bei dem die bei einer herkömmlichen FlüssigFest-Trcnnung verbundenen ', MctallvcHustc vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Paicmanspnich I gelöst.
Die cngesei/te Frmiibe wird zwci/^näßigcrweisc einer vorherigen Klassirrung unterworfen, z. B. durch in Sieben. Cyclonicren und/oder Hydroklasstcrcn, wobei der größere Teil der Feinte ,Icticn oder Schlimme von der gröberen Fraktion abgetrennt wird und dann entweder gefennt von dei Grobmineralfrakton verarbeitet oder verwerfen wird. Behandelt man diese ι s Schlämme jedoch njch dem Verfahren der Erfindung, so entsteht eine Lösung, die praktisch alle löslichen Kupfcrbestjndteile enthalt, so daß diese durch Aufar-'»eiten der Losung nach an sich bekannten Verfahren vollständig wiedergewonnen werden können, z. B. M durch Ausfällung oder elektrolytisch^ Abtrennung.
Der Mincralschaurn aus dem Flotationsverfahren kann gegebenenfalls einer Reinigung durch anschließende Flotations- und Mahlstufen unterzogen wcHcn. wobei die Konzentration der gewünschten Mctallbe- ?s standteile durch Verwerfen von unbrauchbaren Mine· «!bestandteilen erhöht wird. Behandelt man die be« dieser Reining erhaltenen verworfenen Mineralbcsandtcile nach dem Verfahren der Erfindung, so wird ebenfalls eine Lösung erhalten, die praktisch alle m löslichen Metallbestandteile enthalt, so daß diese durch anschließende Aufarbeitung der Lösung wiedergewonnen werden können.
Der Mineralschaum aus dem Flotatiensvcrfahren kann auch direkt nach dem Verfahren der Erfindung r. behandelt werden, wobei im Hinblick auf die Metallbestandteile praktisch dieselben Ergebnisse erzielt werden. Dies trifft auch auf and:re Mineralkonzcntrate /u. z. B die Produkte anderer Trennverfahren, wie der Siebset» ,rbeit, der Herdarbeit, der Er/arbeit oder der «o magnetischen Trennung.
In der Figur wird ein Fließbild einer bevorzugten AusfQhrurgsform des erfindungsgemtKkto Verfahrens gezeigt.
Die Flotation ist im allgemeinen am wirksamsten 4s durchzuführen, wenn die maximale Teilchengröße der Mineratteilchen nicht oberhalb etwa 0,28 mm liegt, jedoch bestehen Ausnahmen.
Falls die Größe der Mineralteilchen in der der Gegenstromflotation unterworfenen Aufschlämmung v> reguliert werden muß, um besonderen Anforderungen des Verfahrens zu genügen, kann dies z. B. mit Hilfe von Sieben. KlassicrvorricKtungon, Zyklonen, Zentrifugen odsr Eindickern erfolgen.
Flotationsmittel
Die Auswahl der Flotationsmiitcl im Verfahren der Erfindung richtet sich nach der Zusammensetzung des Gesteins, das mit den Kupfersalzcn assoziiert ist
Die zum Konditionieren der Erztrübe verwendeten
Mittel umfassen normalerweise Sammler und Regler. Sammler sind Mittel, die die Oberflache der zu Rotierenden Minerale hydrophobisieren, so daß sich Luftblasen an ihnen festsetzen und sie zur Oberflache aufschwimmen. Die Sammler sind sogenannte grenzfia-
f> chcnaktive Mittel. Als Sammler zur Flotation von unlöslichen Verunreinigungen in; Verfahren der Erfindung werden im allgemeinen öle, kationische organische Kohlenwasserstoffe, anioiische Kohlenwaiserstof ·
fe oder entsprechende Kombinationen verwendet. N ,rrr.alerwcisc sind weder Alkohole, wie Äthanol, noch anorganische Satze, als Sammler geeignet.
Beispiele für geeignete Sammler sind:
1. »Green acid« — Petroleumsulfonat
2. Natrium-alkyl-aryl-petroleumsulfonsäure
3. Naphthalinsulfonsäurederivate
4. aliphatische Fettsäuresulfonate
5. sulfoniertes Rizinusöl (Fettgehalt 60%)
6. sulfonierte Fettsäuren
7. Natrium-octylsulfat
8. Natrium-Iaurylsulfat
9. Diäthylcyclohexyhmin-Iaurylsulfat
10. Natrium-N-methy!-N-talgsäuretaurat
ti. Natrium-N-rncthyl-N-oleoyltaurat
12. Technisches Taigaminacetat
13. Cocosaminacetat
M. primäres £-Naphthylamin
15. Talgdiamin-diacetat
16. Cocosdiamin-diacetat
17. /?-Naphthyldiamin
18. Hydroxyäthyl-alkyl-imidazolin (Glyoxalidin)
19. Laurylamin
20. tertiäres 0-Naphthylamin
21. N-(Lauroyl-colamino-formyl-mcthyl)-pyridiniumchlorid
22. n-Alkyl-irimethylammoniumchlorid
23. Cetyltrimethylammoniumbromid
24. Cetyltrimethylbenzylammoniumchlorid
25. Fettsauren auf Tallölbasis
26. Tallöl-Fettsäure
27. OleinsSuregemisch
28. Oleinsäure.
Na:Ce,. IcSO4. AI(SG^i. HF. Stärke. Dextrin und CitroncnvHirc.
Rcvnrvugt werden als Sammler tertiäre Amine und Diamine und als Regler Zitronensäure und FluDsäurc.
r, üin besonders bevorzugter Regler ist Polyacrylamid und ein besonders bevorzugter Sammler äthanolisiertes A!kyl(*u;>nidinamin.
In technischen Flotationsverfahren ist normalerweise der Zusatz eines Schäumers erforderlich, um die Bildung
in eines Schaums aus tragenden, mineralbcladcncn Blasen auf der Oberfläche der Aufschlämmung oder Lösung innerhalb der Flotationszelle ru fördern. Schäumer lösen dieses Problem, indem sie der Deckhaut der Blaserl eine zeitweilige Zähigkeit verleihen und die
r> Oberflächenspannung des Wassers senken. Die Schäu-σν r werden im allgemeinen in den Einspeiskammern der Flotationszellen zugesetzt; spezielle Beispie'e sind organische heteropolar Verbindungen, wie Glykol. Hexanol, Mcthylisobutylcarbinol. Terpinol. gemischter
in CaprylalkoholundKresylsäure.
Im folgenden werden andere Verfahrensparameter des erfindungsgtmaßen Verfahrens behandelt, z. B. die Strömungsgeschwindigkeiten, Rückführverhältnisse und der Rührgrad. '
->'· Die Strömungsgeschwindigkeiten werden in bekannter Weise nach folgenden Kriterien festgelegt:
a) Kapazität der jeweiligen Anlage;
b) Zeit, die zum Abtrennen der Feststoffe durch i" Flotation von der jeweiligen Lösung erforderlich ist;
Feststoffgehalt der zur Flotation eingesetzten
Die Auswahl des Sammlers erfolgt unter den be· Flotationsvcrfahrcn üblichen Gesichtspunkten. So kann z. B. keines der in dem vorstehenden Bericht genannten 21 Minerale mit den folgenden Sammlern erfolgreich notiert werden:
Xanthate
Thiocarbamate Dilhiophosphatc Thiocarbanilid Xanthogene.
Enthält das Gestein jedoch Sulfidinincrale. so können diese Sammler in Kombination mit anderen eingesetzt werden.
Regler üben zahlreiche Funktionen aus. S'c bewirken z. B, daß der Sammler auf die Oberfläche des zu notierenden Materials gelangt (Aktivierung). Andererseits kann der Regler dazu eingesetzt werden, das Anhaften des Sammlers auf der Oberfläche unerwünschter Minerale zu verhindern (Depression). Im Verfahren der Erfindung werden die Regler in erster Linie für den erstgenannten Zweck eingesetzt
Die Regler eignen sich auch zur pH-Regulierung, zur Reinigung der Mineralteilchenoberfläche, zum Dispergieren ultrafeiner Feststoffe oder zum Ausfällen gelöster Salze. Manche Regler dienen mehreren Zwecken, z. B. eignet sich Natriumcarbonat als Aktivator, Depressor, oH- Regler und Dispergator.
Als Regler für das erfindungsgemäBe Verfahren eignen sich im allgemeinen alle Flotationsmittel, deren Hauptfunktion nicht der eines Sammlers oder Schäumen entspricht Geeignete Regler sind z. B. HjSO1,
Aufschlämmung;
spezifisches Gewicht der Lösung und der Feststoffe;
Größe der verwendeten Flotationszelle^
Im allgemeinen betragt die Anzahl der Waschstufen 1 bis e twa 8, während das Ruckführverhältnis r:
_ Flüssigkeitsvolumen der Lösung (W) Flüssigkeitsvolumen des Schaums (D)
im Bcrc<rh von 1 bis etwa 6 liegt
♦. Der Rührgrad entspricht dem bei üblichtn Flotationsverfahren, bei denen vergleichbare Teilchengrößen, Tankvolumina etc, angewandt werden.
Eine andere wichtige Größe ist die Vcrfahrcnstcmpc· ratur. Bei bestimmten Laugverfahren wird bei erhöhten
v> Temperaturen die Reaktionsgeschwindigkeit beschleunigt. Auch bei rJer Flotation verschiedener Art Minerale werden beim Erhitzen der Aufschlämmung verbesserte F.rgebnisse erzielt, !m Verfahren der Erfindung kann die Temperatur z. B. bei etwa 0° C bis 105"C liegen.
■>', Fine andere Größe ist der Druck. In einigen Flotationsverfahren kann erhöhter Druck angewandt werden, um anstelle des mcchar:Tchen Rühren; Luft einzuleiten. So wird z. B. in die Eimco-Rotator-Flotations/el1: die Aufschlämmung mit einem Druck von
*>o 1,055 bis 4.2! 8 kg/cm2 eingeleitet Bei einem plötzlichen Druckabfall kommt es zu einer leichten Entlüftung, wodurch die Bildung von Mineralschaum auf der Oberfläche des Gefäßes gefördert wird.
Bei der in der Figur dlrgestellten bevorzugten
*■> Ausführungsform des erflndungtgemSQen' Verfahrens wird vorher gewöhnlich gemahlenes und klassiertes Cjestcin 10, das Kupfersalz und Mine-alverunreinigun· gen enthält, im Gleichstrom mit dem Lnugmedium 9 in
die Laugeinhcit 11 eingeleitet. Das Laiipmcdium k.im. ganz oder teilweise auch wahrend des Mahlens und Klassicrens zugeführt weiden. Die F.r/trübe 12. die eine Kupfcrsalziösung und feste Mincralvcninrcinigungcn enthält, wird aus dem LauggefäB It abgezogen und zusammen mit den Flotationsmitteln 14 (Kor. 'itionicrcr und/oder Regler) in den Konditionicrcr 13 eingeleitet. Die konditionierte Erztrübc 15 wird dann m die I Gegenstrom-Flotationszr-Ilcn 16 zusammen mit einem Schäumer 17 und einem Strom aus der anschließenden Flotationsstufc zum Waschen der konditionierten Erztrübe 15 eingeleitet. Das Gemisch wird in den 1. Gegenstrom-Flotationszellen 16 gcnihrt, um das gleichzeitige Waschen und Rotieren zu erleichtern.
Minera'ischaum (1. Gegenstrom-Schaum 18) schwimmt zum oberen Ende der 1. Cegenstrom-flotalionszellcn 16 auf und läßt eine Lösung der Kupfersalzc zurück. Diese Lösung (1. G-genstrom-Rcstlösung 19) wird am unteren Ende der I.Gegenstrom-Rotationszellen 16 abgezogen und der weiteren Verarbeitung zur Extraktion der gewünschten Kupfersalzteile zugeführt.
Der I. Gegenstrom-Schaum 18 wird vom oberen Ende der l.Gegensirom-Flotationszellen 16 abgezogen und in die 2. Gegenstrom-Flotationszellen 20 zusammen mit der Gegenstrom-Restlösung a'_s der anschließenden Gegenstrom-Flotationsstufe zum Waschen und Flotieren eingeleitet. Dort wird das Gemisch ebenso wie in den 1. Gegenstrom-Flotationszellen 16 mit Hilfe von Rührern und/oder durch Einblasen von Luft gerührt und ein 2. Gegenstrom-Schaum 21 schwimmt zur Oberfläche der Zellen auf. wahrend eine die Kupfersalze enthaltende Lösung (2. Gegenstrom-Restlösung 22) zurückbleibt. Diese am unteren Ende der 2. Gegenstrom-Flotationszcllen 20 abgezogene Lösung entspricht dem Strom, der in die 1. Gegenstrom-Flotationszellcn 16 zusammen mit der konditionierten Erztrübe zum Waschen und Flotieren eingeleitet wird.
Der 2. Gegenstrom-Schaum 21 wird am oberen Ende der 2. Gegenstrom-Flotationszellen 20 entnommen und in de 3. Gegenstrom-Flotationszellet, 23 im Gleichstrom mit der Gegenstrom-Restlösung aus der folgenden Gegenstrom-Flotationsstufe zum Waschen und Flotieren eingeleitet Dort wird das Gemisch ebenso wie in den 1. und 2, Gegenstrom-Flotationszellen gerührt, wobei ein 3. Gegenstrom-Schaum 24 zur Oberfläche aufschwimmt und eine Kupfersairlösung (3. Gegen-,,.-,,,. u-s<!..Ming 25) /urücklaOt. Diese Lösung wird /:■■- <v'".chen des Mincralsehaiimes 18 in den 2. (··.·'■·. -Μ rom-Flotations/eilen 20 verwendet.
l>:r aus dieser Stufe cttTiurr-.rponc J. Gegenstrom· Schaum 24 wird in «lic 4. Gegenstrom-Hoict'onszellcn ih zusammen mit Wasser und/oder der Armlösung 29 •.i-i Waschen und F!oti-;rcn eingeleitet. Auch hier ·.·-'■'!)·! cn<* Durchmisrhunp wobei ein 4. Gegenstrom· StMaum 27 /ur Oberfläche aufschwimmt und eine 4.
in Gegenstrom-Rcstlösung 28 zurückläßt, die zum Auswaschen des 2. Gegenstrom-Schaums 2* verwendet wird. Der aus dieser Stufe entnommene 4. Gegenstrom-Schaum 27 enthält praktisch keine Kupfersalze mehr und kann verworfen oder für geeignete Zwecke
Ii verwendet werden.
Bei dem geschilderten Verfahren ist die Anzahl der Flotationsstufcn beliebig. Im allgemeinen ist die Gesamtausbeutc um so höher, je mehr Stufen angewandt werden. Dabei wird jedoch ein Punkt
?n erreicht, bei dem die Anwendung zusatzlicher Flotationsstufen nur mehr eine geringe Zunahme der Gesamtausbeute bewirkt, so daD das Verfahren unwirtschaftlich wird.
Beispiel
Das behandelte Erz enthalt Malachit, Azurit und Chrysokoll als Kupfererze und Diorit als Muttergestein. Diorit enthält gewöhnlich Plagioklase, Quarz, Hornblende. Bio'it und Pyroxen. Die Dioritbetiandteile
in stellen die Mineralverunreinigungen dar, wahrend die Kupfererze die gewünschten Metallbestandteile darstellen. Das Erz wird zerkleinert und auf ehe geeignete Teilchengröße gemahlen, um das Auslaugen der Kupferminerale mit einer wäßrigen Schwefelsäurelö-
η sung zu ermöglichen. Nach dem Auslaugen wird die gesamte Aufschlämmung (Feststoffe, saure Kupferlösung) oder -in Teil der Aufschlämmung (feine Feststoffreaktion), der durch Anwendung mechanischer Klassiervorrichtungen, Zyklone und/oder durch Em-
4Ii wässern erhalten worden ist. der Gegenstromflotation unterworfen. Der pH Sei der Rotation wird durch Verwendung von Schwefelsäure zum Auslaugen eingestellt. Die Rotationsmittel müssen daher entsprechend dem sauren Medium ausgewählt werden.
*-> Folgende Rotationsmittel können beispielsweise verwendet werden:
Mineral
Sammler Regler
Plagioklase (ähnliches Verhalten tert. Amin wie bei Orthoklasen)
Quarz tert. Amin Hornblende Diamin Bio;it tert. Amin
Pyroxen (ähnliches Verhalten Diamin wie bei Hornblende)
Zitronensäure
Zitronensäure
Fluor
Zitronensäure
Fluor
Hierzu I liliiit Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbereiten von Kupfersalzen, bei dem man das Rohsalz einer ladungsbehandlung unterwirft und anschließend in einer ersten Stufe die Verunreinigungen um. in einer nachfolgenden Stufe Kupfersalze floticrt. letztere nachwäscht un^ die Waschflüssigkeit in i'ie erste Flotierstufe zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß in der nachfolgenden Flotierstufc gleichzeitig im Gegenstrom mit einer Lösung gewaschen wind. 4ie bei einer weiteren folgenden Flotierstufe abgezogen wurde, wobei Wasser oder Arr.ilosung aus der letzten anschließenden Flotierstufe als Lösungsmittel für das Anfangsauflösen verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohsalz Verunreinigungen der Plagioklase, Quarz, Hornblende, Biotit oder Pyroxen enthält, daß man als Sammler tertiäre Amine und Diamine, als Regler Zitronensäure und als Lösungsmittel wäßrige SchwefelsC'irc verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß tertiäre Amine und Diamine als Gammler und Zitronensäure, wit Flußsäure, als Regler verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Polyacrylamid als Regler und ätharolisiertes Alkylquanidinamin als Sammler verwendet wird.
DE2660422A 1975-11-03 1976-10-29 Verfahren zur Aufbereitung von Kupfersalzen Expired DE2660422C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US62794975A 1975-11-03 1975-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2660422C2 true DE2660422C2 (de) 1981-10-01

Family

ID=24516779

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2649708A Expired DE2649708C3 (de) 1975-11-03 1976-10-29 Verfahren zum Aufbereiten von Kalisalzen
DE2660422A Expired DE2660422C2 (de) 1975-11-03 1976-10-29 Verfahren zur Aufbereitung von Kupfersalzen
DE2660423A Expired DE2660423C2 (de) 1975-11-03 1976-10-29 Verfahren zur Aufbereitung vn Uranerzen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2649708A Expired DE2649708C3 (de) 1975-11-03 1976-10-29 Verfahren zum Aufbereiten von Kalisalzen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2660423A Expired DE2660423C2 (de) 1975-11-03 1976-10-29 Verfahren zur Aufbereitung vn Uranerzen

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5286977A (de)
AU (1) AU509567B2 (de)
BR (1) BR7607300A (de)
CA (1) CA1085172A (de)
DE (3) DE2649708C3 (de)
FR (1) FR2329352A1 (de)
GB (1) GB1567765A (de)
ZA (1) ZA766304B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242058A1 (de) * 1982-11-13 1984-05-17 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von feinstkohle
CA1211235A (en) * 1983-11-22 1986-09-09 Richard R. Tamosiunis Process for the flotation of insol from potash ore
DE102004063500A1 (de) 2004-12-24 2006-07-06 Basf Ag Verwendung von Tensiden bei der Metallgewinnung
FR2912759A1 (fr) * 2007-02-16 2008-08-22 Suez Environnement Sa Procede de valorisation des poussieres et boues de hauts fourneaux.
BR112017020592B1 (pt) * 2015-04-08 2021-09-21 Ecolab Usa Inc. Métodos para extrair metal de um minério portador de metal e para melhorar a eficiência de lixiviação em um processo de extração de metal, pasta aquosa, e, uso de uma composição de tensoativo e um agente de lixiviação
CN112301226B (zh) * 2020-10-01 2022-04-29 承德石油高等专科学校 一种土壤铷盐循环浸出及含量计算方法
CN115090410B (zh) * 2022-06-22 2023-11-14 江西博瑞新材料科技有限公司 一种锂矿压榨尾泥提纯陶瓷原料的工艺方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2923408A (en) * 1954-12-27 1960-02-02 Dow Chemical Co Flotation process

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3738692A (en) * 1971-07-16 1973-06-12 Scient Anglers Inc Pre-tied nail knot
CA998840A (en) * 1972-03-07 1976-10-26 Nathaniel Arbiter Recovery of metals
CA971368A (en) * 1972-11-20 1975-07-22 Paul Kawulka Recovery of zinc from zinc sulphides by direct pressure leaching
JPS5067716A (de) * 1973-10-22 1975-06-06
JPS50131617A (de) * 1974-04-06 1975-10-17

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2923408A (en) * 1954-12-27 1960-02-02 Dow Chemical Co Flotation process

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Engineering & Mining Journal", 1965, H. 1, S. 76, 83 *
Taggart: Handbook of Mineral-Dressing, 1953, Sect. 2, S. 102, 103 *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2329352B3 (de) 1979-07-13
JPS5618657B2 (de) 1981-04-30
DE2649708B2 (de) 1979-08-02
JPS5286977A (en) 1977-07-20
DE2660423C2 (de) 1981-10-01
DE2649708A1 (de) 1977-05-05
CA1085172A (en) 1980-09-09
BR7607300A (pt) 1977-09-13
ZA766304B (en) 1977-09-28
FR2329352A1 (fr) 1977-05-27
DE2649708C3 (de) 1980-04-10
AU1920476A (en) 1978-05-11
GB1567765A (en) 1980-05-21
AU509567B2 (en) 1980-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2345673C3 (de) Verfahren zur Herstellung vonreinem Molybdäntrioxid
DE2647601C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zink- und eisenhaltigen Mineralsulfiden
DE3306506A1 (de) Verfahren zur zinkgewinnung aus zinkhaltigem sulfidischen material
DE1175622B (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus Loesungen durch Flotation
DE3227240C2 (de)
DE2660422C2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kupfersalzen
DE2546425C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von technischem Molybdäntrioxid aus Molybdänitkonzentraten
DE2403461A1 (de) Verfahren zur anreicherung von blei und silber durch flotation von stoffen, bzw. mineralien, die blei in oxydierter form enthalten
DE2348029A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur flotationsbehandlung eines flotationskonzentrates
DE2535901C3 (de) Lösungsmittelextraktion von Kupfer
DE2605106C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von alkoholischen Phosphorsäurelösungen aus sauren Phosphaten
DE2801705A1 (de) Verfahren zur gewinnung von kaliumchlorid
EP0627384A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines Kaliumchloridgemenges
DE2041227C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltenden Gasen
DE3121668A1 (de) Verfahren zur selektiven auslaugung von chlorid aus kupferoxidmineralien
EP2401085B1 (de) Schäumer und verfahren zur flotation unlöslicher bestandteile von kalirohsalzen
DE69914384T2 (de) Verfahren und Anlage zur Aufarbeitung zinkhaltiger Abfälle mittels basischer Laugung
DE2851149C2 (de)
DE2658842A1 (de) Eisenentfernung aus loesungen
DE2311242B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Kupfer, Zink oder Nickel aus sulfidischen Erzen
DE2830979A1 (de) Verfahren zum aufbereiten von uranerzen
DE4422034C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Natriumchloridgemenges
DE3318109A1 (de) Verfahren zur gewinnung von zink
DE1758708B1 (de) Verfahren zur elektrostatischen Abtrennung der unloeslichen Verunreinigungen von Kalisalzen
DE2603874B2 (de) Verfahren zur entfernung von arsen aus einer arsen zusammen mit kupfer enthaltenden loesung

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FLUOR CORP., 92730 IRVINE, CALIF., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW. NETTE, A., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee