DE265970C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265970C DE265970C DENDAT265970D DE265970DA DE265970C DE 265970 C DE265970 C DE 265970C DE NDAT265970 D DENDAT265970 D DE NDAT265970D DE 265970D A DE265970D A DE 265970DA DE 265970 C DE265970 C DE 265970C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- die
- smoothing agent
- tablet
- brush
- tablet mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 13
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 11
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 239000010807 litter Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0005—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
- B30B15/0011—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses lubricating means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Glanulating (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt bereits Vorrichtungen zum Aixfbringen
des Glättemittels auf die Tablettenmasse bei Tablettenpressen mit beweglicher Matrizenscheibe und feststehendem Füllkasten
und einer an demselben befestigten Streuvorrichtung.
Nach vorliegender Erfindung geschieht das Aufstreuen nun in der Weise, daß von der
Streuvorrichtung das Glättungsmittel nicht
ίο nur auf die Tablettenmasse, sondern auch
noch daneben auf die Matrizenscheibe gestreut wird, wo es neben der Matrize so lange liegenbleibt, bis diese entleert ist.
Dann wird das Glättemittel, bevor die Matrize wieder gefüllt wird, durch eine Bürste o. dgl.
auf den Unterstempel befördert. Auf diese Weise wird eine sichere und gleichmäßige Verteilung
des Glättungsmittels erreicht.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Vorrichtung und deren Anordnung zu
dem Füllkasten c durch Fig. ι in einer Seitenansicht schematisch dargestellt. Die Fig. 2
und 3 veranschaulichen den Streuapparat a in größerem Maßstab in einer Seitenansicht und
einer Vorderansicht. Die Fig. 4 bis 6 zeigen gleichfalls in größerem Maßstab den in der
Hauptsache aus einem rotierenden Körper d bestehenden Teil der Vorrichtung in einem
Horizontalschnitt, einer Draufsicht und einem Vertikal schnitt nach der Linie A-B.
Der Streuapparat besteht aus einem Trichter α zur Aufnahme des zu streuenden pulverförmigen
Glättungsmittels und eines periodisch wirkenden Organes k zur Lockerung der in
dem Streutrichter α lagernden Streumasse. Dieses Organ kann stoßend, rührend oder,
wie in der Zeichnung dargestellt, von außen gegen den Streutrichter klopfend wirken.
Auch kann dasselbe auf eine beliebige Weise automatisch periodisch betätigt werden.
Nach Fig. 1 bis 3 ist hierzu auf dem Streutrichter ein zweiarmiger, unter der Wirkung
einer Feder η stehender Hebel h, i gelagert,
dessen einer Arm h in dem Bereich eines stift- ο. dgl. förmigen Ansatzes I liegt, während
dessen anderer Arm i mit dem Klopfer k
verbunden ist. Der Ansatz I kann an irgendeinem rotierenden Teil der Tablettenpresse,
ζ. B. an dem seitlich des Füllkastens gelagerten, zum Antrieb der Tablettenpresse gehörigen
Rad m sitzen, so daß er bei jeder einmaligen Umdrehung des letzteren den
Klopfer betätigt, indem er den Hebelarm h entgegen der Wirkung der Feder η niederdrückt.
Selbstverständlich kann der Hebel h, i und damit der Klopfer auch unter die Wirkung
zweier oder mehrerer solcher Ansätze h gesetzt werden, wenn der Klopfer in rascherer
Folge betätigt werden soll.
Bei jedem Auftreffen des Klopfers k auf den Streutrichter löst sich in diesem Glättungsmittel
los und fällt durch den zweckmäßig gelochten oder siebförmigen Trichtermund 0.
Dieser ist um soviel größer als die obere Öffnung einer Matrize und sitzt so über der
kreisrunden Bewegungsbahn der in der Scheibe e sitzenden Matrizen, daß bei jeder Streuung
Glättungsmittel in die Matrize und rings um
diese auf die Matrizenscheibe β abgegeben wird.
Die während des Ganges der Presse auf der Matrizenscheibe über der kreisrunden Bahn
der Matrizen rotierende Bürste d läuft in der unteren Öffnung p eines sonst allseitig geschlossenen,
die Bürste, umgebenden Gehäuses b. Dieses kann an dem Füllkasten c mittels entsprechend
geformter Verbindungsbänder q befestigt sein. Der Streutrichter ist ebenfalls
mit dem Füllkasten durch ein Verbindungsband r verbunden.
Der Antrieb der Bürste d kann mittels eines Seil-, Schnur- o. dgl. Triebes g erfolgen,
der die Bewegung von irgendeinem rotierenden Teil der Presse oder des Presseantriebes
abnimmt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Die mit Tablettenmasse gefüllte Matrize kommt unter den Streutrichter a. In diesem
Augenblicke wird der Klopfer k betätigt, so daß Glättungsmittel in und um die Matrize
gestreut wird. Das in die Matrize fallende Glättungsmittel bestäubt die Oberseite der
Tablettenmasse. Dadurch wird bei dem darauf folgenden Pressen der Tablette ein Anhängen
derselben an den Oberstempel vermieden. Nun wird die fertige Tablette von der Presse
ausgeworfen, und die wieder leere Matrize kommt mit dem noch immer um sie auf der
Matrizenscheibe herumliegenden Glättungsmittel unter die rotierende Bürste d. Durch
diese wird das letztere nun aufgewirbelt und dadurch fein und gleichmäßig verteilt zur
Ablagerung auf den Unterstempel der Matrize gebracht, so daß auch bei diesem ein Anhängen
der Tablettenmasse vermieden wird.
Würde das um die Matrize liegende Glättungsmittel einfach durch Abstreifen in die
leere Matrize befördert, so würde sie sich in der Form eines Streifens auf den Unterstempel
ablagern und so nur stellenweise ein Anhängen der Tablettenmasse verhindern können.
Nach Passieren der Bürste d kommt, die Matrize mit dem eingestäubten Unterstempel
wieder unter den Füllkasten, um aufs neue mit Tablettenmasse gefüllt zu werden usw.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Aufbringen von Glättemittel auf die Tablettenmasse bei Tablettenpressen "mit beweglicher Matrizenscheibe und feststehendem Füllkasten und einer an demselben befestigten Streuvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättungsmittel außer auf die Tablettenmasse auch neben der Matrize auf die Matrizenscheibe gestreut und diese Ablagerung nach Entleeren der Matrize und vor Wiederfüllen derselben durch eine Bürste 0. dgl. gleichmäßig verteilt auf den Unterstempel befördert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265970C true DE265970C (de) |
Family
ID=523153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265970D Active DE265970C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265970C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460662A1 (fr) * | 1979-07-13 | 1981-01-30 | Takeda Chemical Industries Ltd | Appareil et procede pour la production en grande serie de comprimes medicaux |
-
0
- DE DENDAT265970D patent/DE265970C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460662A1 (fr) * | 1979-07-13 | 1981-01-30 | Takeda Chemical Industries Ltd | Appareil et procede pour la production en grande serie de comprimes medicaux |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1504835B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Deckschichten auf aus Kunststoffhartschaum bestehende Traegerplatten | |
DE265970C (de) | ||
DE489264C (de) | Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiege- und Einfuellvorrichtung, insbesondere fuer Makkaroni und aehnliches stangenfoermiges Gut | |
DE3722741C2 (de) | Großballenpresse | |
DE631757C (de) | Handdibbelvorrichtung | |
DE2821361A1 (de) | Vorrichtung zum abgeben von partikeln, insbesondere von samenkoernern | |
DE2653678B2 (de) | Einrichtung zum Aufbringen von flüssigem und streufähigem Gut auf Teigstücke | |
DE69982C (de) | Selbstthätige Streuvorrichtung für Trockenpressen mit rotirendem Formtisch | |
DE38797C (de) | Patronenladevorrichtung | |
DE176155C (de) | ||
DE722121C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von molkearmer Kaesemasse aus dickgelegter Milch | |
DE450432C (de) | Vorrichtung zur Herstellung mehrfarbig gemusterter keramischer Fliesen | |
DE57999C (de) | Vorrichtung zur Beschickung einer Handziegelpresse mit stets gleichen Mengen von Prefsgut | |
DE554203C (de) | Verfahren zum Regeln der Entnahmemenge beim Entnehmen von Schnittabak o. dgl. aus einem sackartigen Behaelter | |
DE99282C (de) | ||
DE201328C (de) | ||
DE543160C (de) | Vorrichtung zum Formen von Butter | |
DE224996C (de) | ||
DE569411C (de) | Apparat zur Erzeugung und Abgabe von gleichen Teilquanten fluessiger, pastoeser oder pulverfoermiger Stoffe | |
DE311313C (de) | ||
DE1582935C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen einer Käseausformbatterie mit Käsebruch | |
DE187016C (de) | ||
DE3444693A1 (de) | Maschine zur gezielten verteilung von salz beim poekeln von meist rohem schinken | |
DE2204211C3 (de) | Kippvorrichtung zur Entleerung der Einsatzkörbe von turmartigen Gasreinigern | |
DE2025703C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von sogenannten Handformsteinen |