DE69982C - Selbstthätige Streuvorrichtung für Trockenpressen mit rotirendem Formtisch - Google Patents

Selbstthätige Streuvorrichtung für Trockenpressen mit rotirendem Formtisch

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DE69982C
DE69982C DENDAT69982D DE69982DA DE69982C DE 69982 C DE69982 C DE 69982C DE NDAT69982 D DENDAT69982 D DE NDAT69982D DE 69982D A DE69982D A DE 69982DA DE 69982 C DE69982 C DE 69982C
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DE
Germany
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hammer
spreading device
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presses
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Application number
DENDAT69982D
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Original Assignee
E. EPHRAIM in Birkwitz b. Pillnitz a. E
Publication of DE69982C publication Critical patent/DE69982C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • B28B7/382Devices for treating, e.g. sanding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

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Description

PATENTAMT. \4
Um ein Anhaften des in Trockenziegelpressen zu verarbeitenden Materials an der Druckfläche des Formstempels zu verhüten, hat man entweder diese Fläche mit OeI befeuchtet oder die Ziegelmasse mit einem zu diesem Zweck geeigneten trocknen Streumaterial bestreut.
Das Befeuchten der Druckfläche des Formstempels mit OeI hat den grofsen Nachtheil, dafs der Stempel bald mit einer aus den Bestandtheilen des OeIs sich bildenden Schicht oder Kruste bedeckt ist, was ein unsauberes Arbeiten mit der Presse zur Folge hat, und dafs ferner der Arbeitsraum, in welchem die Trockenziegelpresse Aufstellung gefunden hat, mit aus dem verwendeten OeIe sich entwickelnden Gasen sich anfüllt, welche auf die Gesundheit des im Pressenraume sich aufhaltenden Arbeiterpersonals schädlich einwirken. Aufserdem ist diese Methode selbst bei Verwendung geringwerthigen Oeles kostspielig.
Zur Beseitigung der Uebelstände hat man an Stelle des Oeles trockene und zu feinem Mehl zerkleinerte Streumaterialien vorgeschlagen, welche mittelst mechanischer Streuvorrichtungen auf die zu bearbeitende Masse innerhalb der Formen der Presse aufgestreut werden.
Eine solche mechanische Streuvorrichtung ist beispielsweise in der Patentschrift Nr. 639 14 , beschrieben und dargestellt und kennzeichnet sich durch die Anordnung eines rotirenden Streucylinders und eines Streumaterial -Zuführungsapparates , welcher das Streumaterial in abgemessenen Mengen in den Streucylinder einbringt, wobei die Drehbewegung des letzteren von dem in Drehung erhaltenen Formtisch unmittelbar abgeleitet wird.
Bei dieser Streuvorrichtung kommen also zwei zu bewegende Organe zur Anwendung, von denen das eine, der Abmessungsapparat für das Streumaterial, einen besonderen Antrieb erfordert. Das Streumaterial hat nach seiner Abgabe durch die Speisewalze einen Trichter zu durchlaufen und mufs sich dann im Streucylinder vertheilen, um auf die ganze Länge der Form eingestreut zu werden.
Nach vorliegender Erfindung kommt ein Apparat zur Verwendung, welcher das Streumaterial in dem Augenblick unmittelbar in die gefüllte Form abgiebt, wenn letztere sich gerade unter dem Abgabebehälter befindet, wobei die streuende Fläche des Apparates die gleiche oder annähernd gleiche Fläche wie die gefüllte Form hat.
Als Streumaterial verwendet der Erfinder Talk, von welchem das Aufbringen einer ä'ufserst geringen Menge auf die in der Form befindliche Thonmasse schon genügt, um ein Anhaften der letzteren an dem Formstempel zu verhindern, so dafs in Verbindung mit der Einrichtung, das Streumaterial richtig über die Formen zu vertheilen, hierdurch eine ansehnliche Ersparnifs an dem an sich billigen Streumaterial (Talk) erzielt wird.
Genanntes Streumaterial wird nun mittelst eines Schlagwerkes in die Formen eingebracht, dessen Hammer gegen einen das Streumaterial enthaltenden Behälter mit Siebboden antrifft, wobei das Anheben des Hammers von einem auf der lothrechten Achse der Presse sitzenden Zahnrad abgeleitet wird, während der Rückgang des Hammers und das Anschlagen des letzteren an den den Talk enthaltenden Kasten
. durch Federwirkung und damit die Rüttelbewegung dieses Kastens erfolgt, wenn sich eine gefüllte Form unter dem Kasten befindet.
Bei der in Fig. ι in Ansicht und Fig. 2 im Grundrifs ersichtlichen Streuvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist über dem Formtisch α ein Kasten b zur Aufnahme des Streumaterials, am besten Talk, angebracht; dieser Kasten ist in geeigneter Weise, beispielsweise am Pressengestell, so angebracht, dafs er beim Anschlagen eines Hammers eine geringe vibrirende Bewegung machen kann. Im unteren Theile des Kastens b ist ein feinmaschiges Siebö1 eingelegt, auf welches der Talk oder anderes feinpulveriges Streumaterial aufgebracht wird Und welches gleichzeitig gröbere Talkkörnchen zurückhält. Der Raum oder Spalt zwischen dem Kasten b und dem Formtisch kann durch ein Tuch c abgeschlossen sein, damit die herabfallende Talkmenge nicht etwa durch den im Arbeitsraume herrschenden Luftzug weggeblasen wird.
Auf der der Achse des Formtisches zugekehrten Seitenwand des Kastens b ist nun ein Arm oder Träger d befestigt, welcher aufser dem gebogenen Stiel e1 des Hammers e noch eine starke Feder/ trägt, deren vorderes Ende den Hammer beständig gegen die mit einer Eisenschiene belegte Längswand des Kastens andrückt. Der Stiel des Hammers ist bei e2 auf dem Arme oder Träger d gelagert und über diesen Drehpunkt so weit verlängert, dafs er in die Zähne eines auf die Tischdrehachse aufgeschobenen Rades g eingreift. Die Zahl und die Stellung der Zähne an diesem Rade entspricht der Zahl und der Stellung der Formen im Tische.
Bei Drehung des Formtisches wird nun auch das Zahnrad g mitgedreht, welches das Ende des Hammerstieles mitnimmt, was zur Folge hat, dafs der Hammer — entgegen der Wirkung der Feder f — angehoben wird.
Dieses Anheben, welches durch die in Fig. 2 punktirt angedeutete Stellung der Theile ersichtlich ist, dauert so lange, bis sich das Zahnrad von dem Stiele des Hammers trennt; in diesem Augenblicke kommt Feder f zur Wirkung und schlägt den" Hammer e gegen den Kasten b an, was zur Folge hat, dafs letzterer infolge seiner nachgiebigen Auflagerung eine Rüttelbewegung vollzieht, infolge dessen eine geeignete Menge Talk durch das Sieb bl hindurchfällt und die Oberfläche der Thonmenge, welche sich in der unter dem Kasten jeweilig befindlichen Form befindet, als dünne Schicht überdeckt. Diese dünne Talkschicht genügt vollständig, um ein Anhaften des Thons an den Pressenstempel zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Streuvorrichtung für Trockenziegelpressen mit rotirendem Formtisch, bei welcher der Thon der jeweiligen unter dem Streubehälter befindlichen Form dadurch mit Streupulver bedeckt wird, dafs die auf der Achse des Formtisches sitzende Zahnscheibe g einen Hammer anhebt, welcher freigegeben durch Federwirkung , gegen den Streubehälter anschlägt und diesem eine rüttelnde Bewegung ertheilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69982D Selbstthätige Streuvorrichtung für Trockenpressen mit rotirendem Formtisch Expired - Lifetime DE69982C (de)

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DE (1) DE69982C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031703B (de) * 1956-01-17 1958-06-04 John Alexander Johnson Vorrichtung zum Aufbringen von Sand oder anderem koernigen Material auf Ziegelsteine
FR2647706A1 (fr) * 1989-06-02 1990-12-07 Lapidis Decor Sa Procede pour l'obtention d'elements de revetement restituant l'aspect de la pierre erodee et elements ainsi obtenus

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