DE2659250A1 - Sich bewegende und sprechende modellfigur - Google Patents

Sich bewegende und sprechende modellfigur

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DE2659250A1 DE19762659250 DE2659250A DE2659250A1 DE 2659250 A1 DE2659250 A1 DE 2659250A1 DE 19762659250 DE19762659250 DE 19762659250 DE 2659250 A DE2659250 A DE 2659250A DE 2659250 A1 DE2659250 A1 DE 2659250A1
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Description

Tokyo Design Kogei Co., Ltd», Tokyo/Japan Sich bewegende und sprechende Modellfigur
Die Erfindung betrifft eine sich bewegende und Töne von sich gebende Modellfigur, insbesondere eines Tieres, welche in geeigneter Weise zur Darstellung von nachahmenden Tieren oder für ähnliche Zwecke verwendet werden kann»
Besonders betrifft die Erfindung einen Mechanismus für ein bewegungsfähiges Tiermödell, eine Puppe oder dergleichen,. unter Verwendung von elektrischer Leistung, Luftdruck oder hydraulischen Kräften als Quelle der Bewegungskräft, wodurch eine Bewegung erzeugt wird, die erstaunlich ähnlich derjenigen der tatsächlichen Bewegung eines Tieres, Menschen usw. ist, nicht nur während des Betriebs des Mechanismus, sondern auch vor und nach dem Betrieb, wobei die Schallerzeugung, beispielsweise ein Schrei oder Sprechstimmen,der Bewegung des Modelltieres entspricht.
Allgemein bekannt als Tiermodelle und dergleichen sind ausgestopfte oder kostümierte Nachbildungen und aus Ton oder dergleichen hergestellte Nachbildungen. All diese Modellfiguren sind jedoch statische Reproduktionen. Die bekannten dynamischen Modelle sind von geringer Größe, beispielsweise Kinderspielzeug,
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und es sind nur wenige Modelle in natürlicher Größe verfügbar, die Bewegungen ausführen, die ähnlich denjenigen des lebendigen Gegenstücks sind.
Dies liegt in hohem Maße daran, daß es technisch schwierig ist, Modelle in natürlicher Größe herzustellen, deren äußeres Erscheinungsbild demjenigen des tatsächlichen Tieres oder dergleichen ähnlich ist, und zwar aus den bisher benutzten Werkstoffen, und daß eine solche Reproduktion in den meisten Fällen unrentabel ist. Es besteht jedoch eine steigende Nachfrage für dynamische Modellfiguren in natürlicher Größe, nämlich für Schaufensterdekoration in Warenhäusern oder zur Schaustellung an Kreuzungen, in Parks usw.
Allgemein wird zur Herstellung eines Tiermodells unter Verwendung eines weichen, flexiblen Werkstoffes ein Verfahren angewendet, bei dem zuerst ein Skelett gebildet wird und dann das Formmaterial daran angebracht wird, um dem Modell Gestalt zu verleihen. Zur Bildung eines Tierkostüms in natürlicher Größe wird zunächst der Hautteil alleine vernäht, und dann wird ein weiches Material hineingestopft. Im Falle eines Spielzeugs wird von dem aus Ton oder dergleichen gebildeten Prototyp eine Hohlform gebildet, und dann wird ein Formerstoff hineingegossen. Dadurch ist es möglich, ein weiches Modell herzustellen, dieses Verfahren erweist sich jedoch für die Herstellung von Modellen in natürlicher Größe als unwirtschaftlich.
Es wurden bereits viele Versuche unternommen, die Modelltiere und dergleichen für Schaustellungszwecke beweglich zu machen, und zwar unter Verwendung von elektrischem Strom oder pneumatischen Kräften, zur Erheiterung der Zuschauer und zur Steigerung der Werbewirksamkeit.
Bei derartigen herkömmlichen, sich bewegenden Modelltieren wurde jedoch die Priorität bei Apparaturen zur Annäherung der Bewegung
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an diejenige des lebendigen Gegenstücks gesetzt, und wenig Aufmerksamkeit wurde der Ausstattung derartiger Tiere mit einer S timme gew i dme t.
Es wurden zwar in letzter Zeit verschiedene Tonerzeugungsmechanismen zum Einbau in Modelltiere beschrieben, die erzeugte Stimme bzw. der erzeugte Schall ist jedoch in den meisten Fällen weit davon entfernt, dem tatsächlichen Schrei der Tiere zu entsprechen, und ferner passen diese "Stimmen" nicht zur Bewegung.
Im Falle eines Tiermodells, das öffnungs- und Schließbewegungen des Mauls macht, wirkt es besonders natürlich und ist es erwünscht, daß das Maul· bei Beendigung der Maulbewegung verschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Modell zu schaffen, mit dem ein vollständiger Modelleffekt für Schaustellungszwecke erreicht wird. Es soll ein sich bewegendes Modell geschaffen werden, dessen äußeres Erscheinungsbild sehr ähnlich demjenigen des tatsächlichen Tieres oder dergleichen ist, und zwar sowohl im ruhenden als auch im bewegten Zustand. Die Bewegung des Körpers soll natürlich wirken. Ferner soll das Modell leicht zu montieren und zu demontieren sein und leicht zu bedienen und zu transportieren sein. Gegen Beschädigung durch Schlag oder andere äußere Kräfte soll das Modell widerstandsfähig sein. Das sich bewegende Modell soll natürliche Größe aufweisen. Ferner soll das Modell einen Ton synchron zu seiner Bewegung erzeugen. Der Körperteil soll sich entsprechend der Lautstärke des erzeugten Tons bewegen können. Dabei soll die Körperbewegung genau mit der Tonerzeugung synchronisiert sein. Auch bei der Erzeugung von hohen Tönen soll die Körperbewegung des Modells recht natürlich sein. Schließlich soll die Körperbewegung mit geschlossenem Maul enden.
Diese Aufgabe wird durch ein sich bewegendes und Schall von sich gebendes bzw. sprechendes Modell erzeugt, das gemäß der Erfindung
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gekennzeichnet ist durch einen Körperteil, der aus einem weichen, geschäumten ürethanharzblock gebildet ist, dem die Kontur der äußeren Form eines Tieres oder dergleichen gegeben wurde und in dem ein Raum zur Aufnahme einer Antriebseinheit gebildet ist, eine Antriebseinheit, deren wirksames Ende mit einem Teil des weichen, geschäumten ürethanharzblockes, der den Körperteil bildet, verbunden ist, eine Schallquelle, eine akustische Wandlereinrichtung zur Erzeugung eines Tons, nämlich eines Schreis, einer Stimme und dergleichen, beim Empfang eines Tonsignals von der Tonquelle, eine Pegeldetektoreinrichtung zur Detektion des Tonsignals von der Tonquelle bei einem vorbestimmten Pegel, und eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Antriebseinheit derart, daß die Schallerzeugung mit der Bewegung des Modells in Übereinstimmung mit dem ermittelten Ausgangssignal aus der Detektoreinrichtung synchronisiert wird.
Der erfindungsgemäße Modellmechanismus umfaßt also einen Körperteil aus einem weich geschäumten ürethanblock, der äußerlich in die Form eines Tieres oder dergleichen gebracht ist und in dem ein Gehäuse für die Antriebseinrichtung gebildet ist, sowie eine Steuerschaltung zur Ermittlung des Tonsignals aus der Schaltquelle mit vorbestimmtem Pegel und zur Steuerung der Antriebseinrichtung synchron mit der Tonerzeugung und eine in das Gehäuse des Körperteils eingesetzte Antriebseinheit, wobei ein betätigendes Ende des Antriebselements zur Einleitung einer Bewegung der sich bewegenden Teile mit einem Teil des .weich geschäumten ürethan-Harzblocks, der den Körperteil bildet, verbunden ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Anordnung der Teile bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung;
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Fig. 2 eine Schnittansicht zur Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Vorrichtung bei einem Panda-Tiermodell Anwendung findet;
Fig. 3 eine Perspektivdarstellung zur Erläuterung eines Herstellungsschrittes des Modells;
Fig. 4 eine Schnittansicht zur schrittweisen Darstellung des internen Auskehlvorganges;
Fig. 5 vergrößterte Teilansichten in senkrechtem Schnitt
einer Ausführungsform;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht in senkrechtem Schnitt
einer anderen Ausführungsform;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt eines Gelenkteils;
Fig. 8 eine teilweise ausgeschnittene Perspektivdarstellung eines verdrehten Teils;
Fig. 9 eine teilweise ausgeschnittene Perspektivansicht eines anderen deformierten Teils;
Fig. 10 eine Teil-Seitenansicht der Modelle;
Fig. 11 eine Teil-Seitenansicht im Schnitt einer anderen
Ausführungsform, bei der die Erfindung auf ein
Gorilla-Modell angewendet wurde;
Fig. 12 senkrechte Teil-Schnittansichten verschiedener Aus-
und 13 ,..„ _
führungsformen;
Fig. 14 eine senkrechte Teil-Schnittansicht von vorne bei
einer Ausführungsform, welche ein Gorilla-Modell ist;
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Fig. 15 eine senkrechte Teil-Schnittansicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 16 Teil-Schnittansichten der sich öffnenden und sich
schließenden Teile;
Fig. 17 eine senkrechte Teil-Schnittansicht von vorne zur
Darstellung von verschiedenen Ausführungsformen;
Fig. 18 eine Schnittansicht des Kopfteiles einer erfindungsgemäßen Bärenfigur;
Fig. 19 eine Perspektivansicht zur Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus;
Fig. 20 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Ausführungsform der elektrischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; und
Fig. 21 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Betriebsweise
der elektrischen Schaltung.
In den Figuren 2-17 sind also Einzelheiten der Konstruktionsteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, und in den Figuren 18-21 ist eine Ausführungsform des Mechanismus zur Durchführung der öffnungs- und Schließbewegungen des Mauls eines erfindungsgemäßen Modells dargestellt.
Die Erfindung wird zunächst anhand der Ausführungsform nach Figur 1 beschrieben, die den Antriebsmechanismus zur Bewegung des Körpers der Modellfigur und die zugehörige Steuereinrichtung betrifft.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Kopfteil eines Tieres, beispielsweise eines Affen, welcher den Teil des Körperteiles 101 des Modells bildet, das im einzelnen später beschrieben wird.
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Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Lagerblock,^ϊη dem Kopfteil 1 angeordnet ist. An dem Lagerblock 2 ist eine Oberkieferplatte 4 befestigt, die um einen Schwenkzapfen 3 schwenkbar ist. Mit dem unteren Teil der Oberkieferplatte 4 ist eine Unterkieferplatte 6 schwenkbar verbunden, welche um einen Schwenkzapfen 5 schwenkbar ist, der auf der Oberkieferplatte angeordnet ist. Diese Ober- und Unterkieferplatten 4, 6 sind jeweils am Ober- bzw. Unterkieferteil des Modellaffen befestigt und so angeordnet, daß sie in Übereinstimmung mit der Bewegung der Betätigungselemente bewegbar sind, die im einzelnen später beschrieben werden. Ferner ist zu sehen, daß ein Verbindungselement 8 schwenkbar mittels eines Schwenkzapfens 7 an einem mittleren Teil des rechten Randes der Unterkieferplatte 6 befestigt ist, so daß das Verbindungselement um den Schwenkzapfen 7 schwenkbar ist. Das Verbindungselement 8 ist ferner schwenkbar in seinem mittleren Teil mittels eines Schwenkzapfens 9 gelagert, der vom Lagerblock 2 hochsteht. Das rechte Ende des Verbindungselements 8 ist mittels eines Schwenkzapfens 12 schwenkbar an einer Kolbenstange 11 eines Zylinders 10 befestigt, der am Lagerblock 2 so montiert ist, daß das rechte Ende des Verbindungselements 8 um den Schwenkzapfen 12 schwenkbar ist. Zwischen dem Schwenkzapfen 3 der Oberkieferplatte 4 und dem Verbindungselement 8 ist eine Feder 13 vorgesehen, die derart ausgerichtet ist, daß sie die zwei Elemente voneinander wegzieht.
Wenn bei dieser Anordnung die Kolbenstange 11 unter dem Druck des dem Zylinder 10 zugeführten Öls absteigt, so dreht sich das Verbindungselement 8 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 9 und drückt die Oberkieferplatte 4 nach oben, während die Unterkieferplatte 6 um den Schwenkzapfen 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch das Maul des Modellaffen geöffnet wird.
In der Schaltungsanordnung der Vorrichtung bezeichnet das Bezugszeichen 14 ein Tonbandgerät, A einen Verstärker und SP einen Lautsprecher. Ein Band, auf dem der natürliche Schrei eines Affen aufgezeichnet wurde, wird von dem Tonbandgerät wiedergegeben, um den
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..ir-
aufgezeichneten Schrei über den Lautsprecher SP zu reproduzieren. An das Tonbandgerät 14 ist eine Pegeldetektorschaltung 15 für das Ausgangssignal des Tonbandgerätes angeschlossen, und drei elektromagnetische Schalter 16-18 sind an den Ausgang der Schaltung angeschlossen. Diese Stiimnenpegel-Detektorschaltung ist derart angeordnet, daß ihr Ausgangswert sich entsprechend der Intensität des Tonsignalpegels ändert und als analoger oder digitaler Betrag ermittelt wird. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung kann beispielsweise der Ausgang aus drei verschiedenen Pegeln ausgewählt werden, und diese Ton-Strompegel sind auf drei Standardwerte eingestellt, jeweils mit vorbestimmten Werten, wodurch, wenn das Ausgangssignal den niedrigsten Standardpegel erreicht, ein Strom zur Betätigung des elektromagnetischen Schalters 16 zum ersten Ausgangsanschluß 19 fließt und, wenn das Ausgangssignal einen Standard-Zwischenpegel erreicht, ein Strom zur Betätigung des elektromagnetischen Schalters 17 vom ersten und zweiten Ausgangsanschluß 19, 20 fließt, während, wenn das Ausgangssignal den höchsten Standardpegel erreicht, an allen Ausgangsanschlüssen 19, 20, 21 ein Ausgangssignal erscheint, um alle elektromagnetischen Schalter 16, 17, 18 zu betätigen.
An die Ausgangsseiten der Schalter 16, 17, 18 sind Spulen 22, 23, 24 angeschlossen, die jeweils Hydraulikzylindern 25, 26, 27 zugeordnet sind. Diese Spulen werden selektiv erregt in Übereinstimmung mit der Betätigung der elektromagnetischen Schalter,und bei Erregung einer oder aller Spulen wird der bzw. werden die entsprechenden Zylinder 25, 26, 27 betätigt, um die zugeordnete bzw. zugeordneten Kolbenstangen 28, 29, 30 zu betätigen. Die Eingangsund Ausgangsseiten der jeweiligen Zylinder 25, 26, 27 sind zusammengefaßt und an Eingangs- und Ausgangs-Ölleitungen 31, 32 angeschlossen, die jeweils mit der Eingangs- und Ausgangsseite des Zylinders 10 verbunden sind, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Es ist folglich ersichtlich, daß bei Bewegung der Kolbenstange bzw. Kolbenstangen 28, 29, 30 nach links öl in dem oder den Zylindern 25, 26, 27 aus den linken Kammern 25a, 26a, 27a ausge-
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preßt wird und in die obere Kammer 10a des Zylinders 10 durch die Ölleitung 31 fließt und die Kolbenstange 11 nach unten drückt/ so daß die Ober- und Unterkiefer auseinandergedrückt werden und sich das Maul des Mode11äffen öffnet.
Bei dieser Anordnung ändert sich also die öffnungs- und Schließbewegung des Affenmauls in drei Stufen in Übereinstimmung mit der Intensität der aus dem Lautsprecher SP tönenden Stimme, und die öffnung des Mauls ist mit dem Stimmrhythmus synchronisiert.
Wenn keine Stimme bzw. kein Ton von dem Tonbandgerät 14 erzeugt wird, so ist der Erregungsstrom für die Spule bzw.die Spulen 22, 23, 24 abgeschaltet, und den .Zylindern wird kein Öldruck zugeführt, so daß das Verbindungselement 8 durch die Rückstellkraft der Feder 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und den Kolben 11 im Zylinder 10 wieder nach oben drückt, so daß das öl in der oberen Kammer 10a in die linken Kammern 25a, 26a, 27a der Zylinder 25, 26, 27 durch die Ölleitung 31 zurückfließt, wobei die Kolbenstangen 28, 29, 30 in die ursprünglichen Stellungen zurückkehren und für die nächste Bewegung bereit sind. Es ist keinerlei Rückflußventil in der Ölleitung 31 erforderlich, weil, sofern die Spulen 22, 23, 24 nicht erregt werden, die Kolbenstangen 28, 29, 30 an den äußersten rechten Enden verbleiben und nicht weiter nach rechts gedrückt werden.
Wenn der Zylinder 10 nach unten bewegt wird, so wird öl in der unteren Kammer 10b zu den rechten Kammern 25b, 26b, 27b der entsprechenden Zylinder 25, 26, 27 durch die Ölleitung 32 geführt, wodurch nun kein Öldruck wirksam wird, und folglich erfährt der Kolben 11 im Zylinder 10 keinen zurückgerichteten Druck und bewegt sich langsam.
Durch Anordnung eines Durchflußsteuerventils 33 in einer oder in beiden Ölleitungen 31, 32 kann die Geschwindigkeit der öffnungs-
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oder Schließbewegung oder können beide Bewegungen des Affenmauls gesteuert werden, um eine noch genauere Bewegung des Affenmauls des Modellaffen zu verwirklichen. Ferner kann auch eine zusätzliche Ölzufuhreinrichtung 34 in dem Rohrsystem vorgesehen werden, das wenigstens die zwei Ölleitungen 31, 32 enthält, so daß ölundichtigkeiten, Abfall des Öldrucks oder andere Verluste bei den Hubbewegungen ausgeglichen werden.
In dem den Maulbewegungsmechanismus enthaltenden mechanischen System können Schwierigkeiten auftreten, beispielsweise Arbeitsverzögerung aufgrund von Reibungsverlusten, verlangsamte Gegenwirkung der Feder oder erhöhte ölviskosität, was zu einer Verzögerung der Maulöffnungs- und -schließbewegung und Fehlsynchronisation mit der aus dem Lautsprecher SP austretenden Stimme führt. Um eine solche Verzögerung zu kompensieren, können zwei Wiedergabeköpfe als Zeitkonstanteneinrichtung in dem Tonbandgerät 14 vorgesehen sein, wobei die zwei Wiedergabeköpfe voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der der möglichen Verzögerung entspricht, und die Köpfe derart angeordnet sind, daß das Ausgangssignal des ersten Kopfes dem Tonpegeldetektor 15 zugeführt wird und das Ausgangssignal des anderen Kopfes dem Lautsprecher SP zugeführt wird, wodurch die Beibehaltung des gewünschten Synchronisationszustandes ermöglicht wird.
Es wird nun der Mechanismus des Körperteils des erfindungsgemässen Modells beschrieben, der von der vorstehend beschriebenen Antriebseinrichtung und Steuereinrichtung betätigt wird, und zwar anhand der in den Figuren 2-17 gezeigten Ausführungsformen.
In Figur 2 ist ein erfindungsgemäßes Panda-Modelltier in einer senkrechten Schnittänsicht gezeigt. Das Bezugszeichen 101 zeigt den aus einem weich geschäumten ürethanharzblock hergestellten Körperteil an. Das Äußere 102 des Körperteils ist entsprechend der Körperform eines Pandas geformt, und das Innere des Körper-
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teils ist mit einer Bohrung versehen, um einen Raum 103 zur Aufnahme der nichtgezeigten Antriebseinrichtung zu bilden. Der Körperteil 101 des erfindungsgemäßen Modelltieres oder dergleichen
ist also aus einem weichen, geschäumten Urethanharzblock gebildet, so daß er leicht in die Form irgendeines gewünschten Tieres gebracht werden kann und daß bei Bewegung des Körperteils mittels der darin eingebauten Antriebseinrichtung eine Bewegung verwirklicht werden kann, die sehr ähnlich der Körperbewegung des wirklichen Tieres ist. Ferner ist das Modell geeignet zur Ausstellungsdekoration, leicht zu handhaben, zu tragen und aufzubauen.
Es gibt zwar verschiedene Arten von weichem geschäumten Urethanharz, die sich in ihren Eigenschaften und in ihrer Qualität voneinander unterscheiden, eine genaue Festlegung der Art dieses
Harzes, das bei der Erfindung verwendet wird, ist jedoch nicht
gegeben. Allgemein ist jedoch feiner Schaum von weicher Qualität und bei Berührung zarter Beschaffenheit am besten geeignet, aber ein rauhes Material ist nicht su beanstanden. Im Hinblick auf
die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Modell zur Schaustellung
oder für Dekorationszwecke bestimmt ist, soll ein ürethanharz
verwendet werden, das wasser-, hitze- und gegen Sonnenstrahlen
beständig ist, nicht brennbar oder flammenverzögernd ist sowie
eine hohe Zugfestigkeit und Dehnbarkeit aufweist.
Es wird nun das Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen,
vorstehend beschriebenen Tiermodells schrittweise beschrieben
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind.
Als erster Schritt werden Größe, Pose und Bewegungsmöglichkeiten des Tiermodells bestimmt, indem von Photographien, bildhaften
Darstellungen, Beobachtung des tatsächlichen Tieres usw. verfügbaren Daten hinzugezogen werden. Zum Entwerfen des Mechanismus
zur Verwirklichung der beschlossenen Bewegungsmöglichkeiten wird dann die äußere Gestalt des Tieres gezeichnet, unter Berücksich-
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tigung der Körperstruktur, beispielsweise Skelett, Muskelstruktur und anderer Angaben über das betreffende Tier. (Im allgemeinen kann eine Bewegung, die sehr ähnlich derjenigen des wirklichen Tieres ist, durch geeignete Wahl des Skeletts, der Gelenkstruktur, der Gelenkstellungen bzw. Gelenkpunkte usw. erreicht werden, wenn diese sehr ähnlich denjenigen des wirklichen Tieres sind). Im Hinblick auf die Tatsache, daß im Handel erhältliche urethan-Schaumblöcke meistens in Rechteckform verkauft werden, ist es für die darauffolgenden Schritte zweckmäßig, die Zeichnungen der Körpergestalt mit wenigstens drei Ansichten anzufertigen: von vorne, von der Seite und in Draufsicht.
Bei der Bestimmung der allgemeinen Form des Modells muß die Pose des zu zeichnenden Tieres sorgfältig gewählt werden, so daß das Modell dynamisch wirklichkeitsnah erscheint. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß der zur Bildung des Körperteils gemäß der Erfindung verwendete ürethanschaum geeignet ist zur Kontraktion und nicht zur Dehnung, so daß es zu empfehlen ist, eine Form zu vermeiden, bei der es möglich ist, daß ein bestimmter Teil des Körpers während des Ablaufs der Bewegung stark ausgedehnt wird.
Bei einem Teil, das eine Hin- und Herbewegung ausführt, sollte eine Form gewählt werden, die gerade in der Mitte dieser Bewegung liegt. Dies erweist sich als vorteilhaft, wenn ein großer Teil des Modells, beispielsweise Körper, Kopf usw., eine Bewegung mit einer relativ kleinen Amplitude oder eine Schüttelbewegung nach rechts und links über denselben Abstand für beide Seiten machen soll. Bei den öffnungs- und Schließteilen, beispielsweise das Maul, oder bei Gelenkteilen der Arme ist es empfehlenswert, diese im ausgebreiteten bzw. gestreckten Zustand auszubilden, so daß sie in einer solchen Weise bewegbar sind, daß die Innenseite dieses Teils nach unten "gezwängt" wird. Die auf dem Markt verfügbaren Urethan-Schaumblöcke besitzen eine Maximalgröße von etwa 2.000 χ 12.000 χ 600 mm, so daß sie zur Verwendung in indi-
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vidueller Form zur Einrahmung des erfindungsgemäßen Tiermodells zu klein sind. Daher werden für den Fall der Verwendung derartiger Urethan-Schaumblocke verschiedene Teile dieser Blöcke zusammengeklebt, um einen größeren Block von der gewünschten Größe zu bilden. In diesem Fall ist die Verwendung eines synthetischen Gummiklebers (beispielsweise "Saiko", "Sony Bond", "Cemedine Contact" usw.) empfohlen, und dieser synthetische Gummikleber wird so dünn wie möglich auf den gegenüberliegenden Seiten der zu verklebenden Einheitsblöcke aufgetragen, so daß die Flexibilität des Urethanschaums nicht beeinträchtigt wird. Auf diese Weise wird ein rechteckiger Block 110 hergestellt, dessen Abmessungen die zur Bildung eines Tiermodells von bestimmter Größe erforderlichen sind. Bei der Herstellung eines großen Modells können verschiedene Teile solcher Blöcke zubereitet werden, beispielsweise der Kopfteil (104), der Körperteil (105) und der Schwanzteil (106), und nach grober Ausarbeitung jedes dieser Blöcke werden diese einstückig zusammengeklebt und dann einer endgültigen Aushöhlung unterzogen, die im einzelnen später beschrieben wird. Es empfiehlt sich, die vorstehenden Teile, beispielsweise Ohren, Hörner, Schwanz und besonders die Glieder getrennt auszuführen und sie an dem Hauptkörper anzukleben, weil ein großer Materialverlust auftritt, wenn diese vorstehenden Teile vollständig mit dem Hauptkörper ausgearbeitet werden.
Was die Auslegung der Antriebseinrichtung für die Betätigung des Körperteils anbetrifft, so werden die erforderlichen Gelenkstellungen und Abmessungen von der bereits vollständigen äußeren Formzeichnung her auf der Grundlage der Erwägungen bezüglich des beschlossenen Mechanismus bestimmt, und es wird ein Plan aufgezeichnet unter Berücksichtigung des verwendeten Materials, der Größe der Teile und anderer Faktoren. Der mechanische Block, der die Antriebseinrichtung bildet, sollte so bemessen werden, daß er (mit einem bestimmten Spiel) leicht in den Raum 103 eingepaßt werden kann, der durch ein solches Anbohren des Körperteils gebildet ist, daß der mechanische Block während des Betriebs nicht
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gegen den Körperteil 101 anstößt. Da jedoch der Körperteil 101 gemäß der Erfindung aus einem elastischen Material hergestellt ist, braucht die vorstehend erläuterte Anordnung nicht so genau zu sein, vielmehr können kleine Dimensionsfehler leicht aufgefangen werden. Wichtig ist, daß jede für die Bewegung bestimmte Gelenkstelle an eine Stelle gesetzt wird, die so nahe wie möglich an der des wirklichen Tieres liegt. Auf dieser Stufe wird auch der Verbindungsteil 152 des aus geschäumtem Urethanharz gebildeten Körperteils gebildet, welcher die "Formanlage" des Modells wird, ebenso wie das Betätigungsende 151 des Antriebsmechanismus, der später noch beschrieben wird. Dieser Verbindungsteil kann gewöhnlich gebildet werden durch Herstellung einer ebenen Fläche auf einem Arbeitsteil einer Maschine und Aufpassen oder Ankleben eines entsprechend geformten inneren Teiles des Körperteils 1O1. Wenn eine solche ebene Fläche nicht erhalten werden kann, so kann ein getrennt hergestellter, deckelähnlicher Block 153 auf der Maschinenseite so befestigt werden, daß die äußere Oberfläche dieses Blocks als Fluchtungsoberfläche dient. Da in diesem Falle die mit der Maschinenseite verklebte Seite des Blocks eine Lagerung für das Gewicht der Form bildet, wird diese Fläche vorzugsweise mit einer für diese Lagerung ausreichenden Oberfläche versehen. Tatsächlich kann jedoch die Form ihr Eigengewicht selbst tragen, so daß die Fläche nicht unbedingt so groß sein muß. Es genügt, eine Oberfläche vorzusehen, die ausreicht, um eine Deformierung bzw. Neigung unter dem Gewicht der Form zu verhindern und eine Bewegung auf den Körperteil gut zu übertragen. Im Falle eines Tiermodells von normaler Form genügt es, die Verklebung nur an dem Kopfteil 104 vorzunehmen, wenn kein anderer spezifischer bewegungstibertragender Teil erforderlich ist. Wenn der Schenkelteil 107 des Tiermodells in sitzender oder hockender Pose auf einem Sockel 108 getragen wird, so wird eine perfekte Lagerung der Form oder Außenhtille gebildet.
Bei dem darauffolgenden rohen Formgebungs- oder Ausarbeitungsschritt wird ein Prototypmuster auf der äußeren (ebenen) Ober-
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fläche des Urethanschaumblocks angebracht, der in der beschriebenen Weise zubereitet ist, und die Konturen werden gezeichnet. Wie in Figur 3(A) gezeigt, werden die Konturen 111 auf beiden Seiten 11Ob, 11Ob des Blocks 110 gezeichnet, und für den Fall eines Tieres mit einer relativ einfachen Vordergestalt, beispielsweise eine Robbe, ein Löwe, Saurier oder dergleichen, kann die Ausarbeitung der Rundung sofort begonnen werden, um die äussere Form 102 zu bilden. Für den Fall eines Tieres mit komplizierter, unsymmetrischer Gestalt von vorne, werden ferner die Vorder- und Hintergestalt auf den Rohblock aufgezeichnet (der bis zu dem in Fig. 3(B) gezeigten Zustand ausgearbeitet bzw. ausgeschnitzt ist), und dann wird mit der Ausarbeitung der Rundung begonnen.
Es ist eine sehr mühselige Arbeit, die Bereiche genau auszuarbeiten, die die beiden gestalteten Seiten des Werkstückes verbinden, und tatsächlich ist eine genaue Ausarbeitung nur auf der Mittellinie 112 erforderlich. Daher kann diese Arbeit rationeller und genauer erfolgen, indem der Block 110 längs der Mittelebene in zwei geteilt wird, die Konturen auf die geteilten Oberflächen aufgezeichnet werden, und sofort die Ausarbeitung der Rundung zu beiden Seiten hin begonnen wird. Da der Block für die Anbringung der Bohrung längs der Mittelebene zweigeteilt wird, entstehen aus einer derartigen Aufteilung des Blocks keine Schwierigkeiten.
Die Ausarbeitung der Rundung beginnt an der Außenseite des Blocks 110 unter Verwendung eines scharfen Messers oder einer ähnlichen Einrichtung. Weicher und elastischer ürethanschaum wird im allgemeinen nicht als Werkstoff zum Schnitzen betrachtet, ist jedoch wesentlich für die Verwirklichung der Bewegung des geschnitzten Modells. Dieses Material ist ferner vorteilhaft für ein Schnitzverfahren, bei dem die Form von der Außenseite her ausgearbeitet wird. Beispielsweise ist es sehr schwierig, mit einem
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gewöhnlichen harten Material große unnötige Teile auszuschneiden, weil ein tiefes Einschneiden durch Späne oder Schnitzel verzögert werden/ die in der Schnittstelle verbleiben. Bei Urethanschaum sind Schnitzel weich und können leicht gebogen werden, so daß sie große Schnitte nicht behindern. Auch das Ausschnitzen einer Ausnehmung ist bei hartem Material sehr schwierig, während im Falle eines weichen und flexiblen Mawterials wie Urethanschaum eine Ausnehmung abgeflacht werden kann durch Niederdrücken ihres Randes, was ein leichtes Ausschnitzen derselben wie längs einer flachen Ebene ermöglicht.
Bei hartem Material ist es ferner unmöglich, die tief in das Material eingestoßene Schneidkante zu drehen, bei Urethanschaummaterial kann jedoch die Schneidkante leicht in der gewünschten Richtung gedreht werden, und zwar aufgrund von deren Flexibilität, so daß jegliche Biegung schnell ausgeschnitzt werden kann. Es ist also möglich, einen komplizierten Teil leicht auszuschnitzen. Gewöhnlich ist es extrem schwierig, die Innenteile von übereinandergelegten Beinen oder Armen oder den Brust- oder Bauchteil unter den verschränkten Armen auszuschnitzen. Wenn in einem solchen Falle Urethanschaum verwendet wird, so kann jeglicher komplizierte Teil leicht ausgeschnitzt werden durch Zurseitedrücken von irgendwelchen behindernden Teilen, weil die Arme und Beine, wenn sie voneinander getrennt sind, frei bewegt werden können.
Ein Werkstoff wie Urethanschaum, der weich und von unbestimmter Form ist, wurde bisher als ungeeignet zum Schnitzen oder Modellieren betrachtet, gemäß der Erfindung wurde jedoch erkannt, daß die Eigenschaften des Urethanschaums in hohem Maße zu dem schnellen und leichten Ausschnitzen eines Modells beitragen.
Der so grob ausgeschnitzte Block (der im wesentlichen entsprechend einem Tier geformt ist) wird dann dem Bohrvorgang unterzogen. Die Anbringung der Bohrung hat zweierlei Gründe, nämlich die
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Bildung eines Raumes zur Aufnahme der Mechanik (Antriebsmechanismus) in dem Tiermodell und Erleichterung der Bewegung des Modells , so daß die Anbringung der Bohrung in zwei Schritten ausgeführt wird.
Durch die Anbringung der Bohrung auf der ersten Stufe soll Platz in dem Modell geschaffen werden. Die Größe und die Bewegung der Maschine werden im Planungsstadium derart bestimmt, daß die Mechanik stets etwa 100 mm entfernt von der äußeren Oberfläche des Modells bleibt, und der dafür erforderliche Raum wird durch Anbringung der Bohrung gebildet. Gewöhnlich erfolgt das Bohren auf der ersten Stufe so, daß der Rumpfteil 105 eine Dicke von 50 bis 150 mm aufweist,(was sich je nach Größe des zu bildenden Tiermodells ändert) und in den Armen und Beinen und im Schwanz wird keine Bohrung angebracht, wenn darin nicht eine besondere Mechanik eingesetzt wird. Es ist Sorgfalt aufzuwenden, damit die Hülle nicht stärker als bis zu einem bestimmten Maß ausgehöhlt wird, weil sonst die Hülle unter ihrem Eigengewicht zusammenfallen kann oder sich während der Bewegung deformiert. Eine Dicke in dem oben erwähnten Bereich ist somit wesentlich zur Gewährleistung der Beibehaltung der Modellform. Bei der Anbringung der Bohrung ist gewöhnlich die Plastik 122 längs der Mittelebene 121, wie in Figur 4(A) gezeigt, in zwei Teile geteilt, dann wird eine Linie 124 auf dem abgeschnittenen Teil 123 längs der äußeren Oberfläche der Plastik 122 mit konstantem Abstand gezogen, wie dies in Figur 4(B) gezeichnet ist, und dann erfolgt das Schneiden längs der Linie 124 mit einem Schneidwerkzeug 125, wie dies in Figur 4(C) gezeigt ist.
Das Ausschneiden wird weitergeführt, indem die Schneidkante 125 tiefer eingestoßen wird, während die Teile 126, 126 auf der Aussenseite der Schnittlinie gespreizt werden, wie dies in Figur 4(D) und (E) gezeigt ist, bis der Innenteil 127 schließlich ganz ausgeschnitten ist, wie dies in Figur 4(F) gezeigt ist. Der verbleibende Teil 128 wird weiter bearbeitet, damit er eine gleich-
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förmige Dicke erhält (Figur 4(G)). Dadurch ist der Bohrungsvorgang auf der ersten Stufe abgeschlossen. Es ist jedoch möglich, daß dieser Bohrvorgang wegen größerer Abmessungen der Mechanik ungenügend ist. In einem solchen Falle wird die richtige Bohrungsgröße aus der Planzeichnung bestimmt, und der geeignete Bohrvorgang wird ausgeführt.
Der BohrungsVorgang auf der zweiten Stufe, der eigentlich das interne Aushöhlen oder Ausschaben ist, dient zur Erleichterung der Bewegung der beweglichen Teile des Modells. Diese beweglichen Teile können grob eingeteilt werden in die folgenden drei Arten: sich ausbreitende und sich zusammenziehende Teile, verdrehte oder abgeknickte Teile und Teile in der Gegend des Mauls. Die sich ausbreitenden und sich zusammenziehenden Teile enthalten Bauch- und Rückenteile, wenn der Körper sich nach hinten und nach vorne oder nach oben und nach unten bewegt, die Teile um den Hals herum, wenn dieser bewegt bzw. geschüttelt wird und ausdehnbare und zusammenziehbare Gelenkabschnitte. Falls das Modell eine Bewegung derart ausführen soll, daß der gesamte Körper sich ausdehnt, so wird der gesamte Oberkörper zu einem sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Teil.
In jedem dieser Teile sind Rillen mit flexibler Struktur in einer Richtung senkrecht zur Ausdehnungs- und Kontraktionsrichtung angebracht. Beispielsweise sind Rinnen 131, wie diese in Figur (A) gezeigt sind, aus der Innenseite des Blocks ausgeschnitten, so daß die Dicke zwischen dem Boden 131a jeder Rinne und der äusseren Oberfläche des Blocks 102 etwa 20 mm beträgt. Dies ermöglicht, daß die Hülle sich biegt und gleichzeitig ihre äußere Gestalt beibehält. Wenn keine derartigen Rinnen vorgesehen sind, so wird der Block, wenn er abgebogen wird, deformiert wie wenn ein Metallrohr oder ein Papierzylinder gebogen wird.Wenn jedoch eine derartige flexible Struktur vorgesehen ist, so absorbieren die dünnen und schwachen Teile die Ausdehnung bzw. Kontraktion, während die dicken und festen Teile bewirken, daß die Querschnitts-
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form, wie sie in Figur 5(B) gezeigt ist, beibehalten wird, so daß jeglicher Teil die richtige Querschnittsform beibehalten kann.
Im Falle eines Pelztiermodells, das durch Aufkleben einer Abdichthülle (künstliches Fell) 132 auf den aus Urethanschaum hergestellten Körperteil 101 hergestellt wird, kann jede Rinne 131 vollständig bis nach außen durchgeschnitten werden, wie dies in Figur 6 gezeigt ist.
Ein ähnlicher Aufbau kann an den Gelenkteilen der Glieder verwendet werden. Bei dem in Figur 7 gezeigten Beispiel ist ein Teil der Hülle, der einer Gelenkverbindung 133 entspricht, an der mit 134 bezeichneten Stelle leicht ausgehöhlt. Dies dient mehr zur Erleichterung der Bewegung als zur Verhinderung einer Deformierung.
Eine ähnliche Aushöhlung wird auch in jedem verdrehten oder verzogenen Teil angebracht. Wenn beispielsweise ein hockendes Tier sich umschaut, indem es seine Schultern verdreht, so bildet sich ein Knick im Oberkörper. Da der gegen ein derartiges Abknicken hervorgerufene Widerstand sehr groß ist, können die Hüfte und die Beine gezwungen werden, sich mit den Schultern zu drehen, wenn die Kraft des Mechanismus gering ist.
Um diese Schwierigkeit zu beheben, sind Ausschnitte 135 parallel zur Drehachse gebildet, wie dies in Figur 8(A) gezeigt ist. Aufgrund des Vorhandenseins von solchen Ausschnitten 135 wird eine Divergenz erzeugt, wie sie durch Pfeile A und B in Figur 8(B) zwischen beiden Seiten 135a, 135a jedes Ausschnittes 135 gezeigt sind, um das Ausmaß des in dem Oberkörper verursachten Abknickens oder Verdrehens stark zu fördern. Diese Anordnung kann an einem Tiermodell verwendet werden, an dessen Hülle 102 ein Fell angeklebt ist. Im Fall eines Tiermodells ohne Pelz werden intern, wie
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in Figur 9 gezeigt, axiale Rinnen angebracht, deren Gestalt ähnlich wie bei den erwähnten Ausschnitten 135 ist, die jedoch nicht durchgeschnitten sind. Diese Anordnung kann denselben Effekt erzeugen, wie bei Figur 8, und in diesem Falle ist es wesentlich, daß jede Rinne 136 eine ziemlich große Breite aufweist.
Ähnliche Rinnen oder Rillen sind auch erforderlich, um Verdrehungen aufzufangen, die durch Öffnen oder Schließen oder durch Kaubewegungen des Mauls verursacht werden. Allgemein verkleinert sich der Widerstand, wenn der Querschnittsbereich des ürethanschaums, der von dem Mechanismus ausgeweitet oder zusammengezogen wird, verkleinert wird, wenn jedoch die Hülle zu dünn gemacht wird, um den Widerstand zu verkleinern, so kann sie deformiert werden, und das Gesicht kann seine Form verlieren. Daher ist eine gute Kombination der Teile mit genügender Dicke zur Beibehaltung der Form und der Teile, die verdünnt sind, um den Widerstand zu erniedrigen, erforderlich. Ein Beispiel für eine derartige Kombination ist in Figur 10 gezeigt. Es ist zu beachten, daß die Form des Mauls 138 während der Bewegung durch die dicken Teile 137 beibehalten wird, welche den Lippen entsprechen, während der Teil im Inneren jeder Wange verdünnt ist, um den Widerstand gegenüber der Bewegung herabzusetzen.
Es können verschiedene andere Arten der Aushöhlung erforderlich sein, entsprechend der äußeren Form des herzustellenden Tiermodells oder dem gewünschten Bewegungsspielraum des Modells.
Der dermaßen fertiggestellte Urethanschaumblock wird dann mit der mechanischen Betätigungseinheit in der folgenden Weise kombiniert. Die fertiggestellte Hülle mit inseitigen Rinnen wird in die ursprüngliche Form verklebt, indem eine öffnung (gewöhnlich längs der Mittellinie des Rückens) verbleibt, die für die Wartung der Mechanik erforderlich ist. In diesem Falle wird der Mechanismus für den Kopf usw. gleichzeitig verbunden, oder die Hülle kann
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längs der Medianebene verklebt werden, nachdem der Mechanismus mit ihr bedeckt wurde, oder es kann auch der Kopf usw. später damit verbunden werden. Die Reihenfolge der Anfügung kann je nach Einzelfall in der geeigneten Weise gewählt werden.
In Figur 11 ist eine Seitenansicht des Kopfteils eines Gorilla-Modells gezeigt. ,Die Hülle ist in ein Gesichtssegment 101a, ein Kopf-Obersegment 101b (das in einen rechten und in einen linken Teil aufgeteilt ist) und in ein Oberkorpersegment 101c (das in einen rechten und in einen linken Teil aufgeteilt ist) aufgeteilt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Nachdem interne Rinnen oder Rillen in der vorstehend beschriebenen Weise gebildet wurden, werden die jeweiligen Segmente über dem Mechanismus aufgesetzt und nacheinander miteinander entlang den Verbindungsstellen mit dem Mechanismus verbunden, um die ursprüngliche Form wiederherzustellen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung bereits ersichtlich wurde, ist eine Verbindung nur an wenigen Abschnitten erforderlich. Im allgemeinen braucht nur der Kopfteil allein verbunden zu werden, und in einigen anderen Fällen müssen einer oder zwei zusätzliche Teile verbunden werden. Es gibt zwei Verfahren zur Durchführung der Verbindung des Teils bzw. der Teile: Ein Verfahren besteht darin, daß die Hülle direkt mit der Mechanik verklebt wird, und ein Verfahren besteht darin, daß ein Zwischenrahmen über der Mechanik gebildet wird und die Hülle an diesem Rahmen angeklebt wird. Wenn die Hülle direkt an der Mechanik angeklebt wird, wenn beispielsweise der Körperteil (Hülle) 101 direkt mit dem Antriebsende 151 des Mechanismus verklebt wird, wie dies in Figur 12 dargestellt ist, welche den Kopfteil eines Löwen zeigt, so wird der Körperteil 101 dick genug gelassen, um an der mit iO1d bezeichneten Stelle mit dem Mechanismus in Berührung zu gelangen, und dieser Teil 101d ist mit Gummikleber an einer flachen Seite 151a angeklebt, die an der Mechanik gebildet ist. Dieses Verfahren ist zu empfehlen, wenn kein Mechanismus in dem Kopfteil untergebracht ist. Es ist das ein-
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fachste Verfahren, welches auch keine Möglichkeit zur Deformierung der Hülle offenläßt. Dieses Verfahren kann jedoch nicht verwendet werden, wenn eine Antriebseinheit 150 in dem Kopfteil untergebracht wird, so daß in diesem Falle ein Schädelteil 152' angefertigt und eingesetzt wird, welches so ausgelegt ist, daß es gleichzeitig als Abdeckung der Antriebseinheit 150 dient, und die Hülle 101 wird, wie in Figur 13 gezeigt, damit verklebt. Der Schädelteil 152" wird gebildet durch Ausschnitzen von geschäumtem Polyäthylen-Harzmaterial, und es wird Gummikleber an den Mechanikteilen und an der Hülle aufgetragen. Bei diesem Verfahren ist es schwierig, den Schädelteil derart einzusetzen, daß seine äußere Oberfläche genau mit der entsprechenden inneren Oberfläche der Hülle übereinstimmt, und die Hülle kann sich deformieren. Für den Fall, daß ein Betätigungsmechanismus in dem Schulterteil eingesetzt ist, wird an dem Teil, wo dieser Mechanismus untergebracht ist, ebenfalls eine Verbindungsoberfläche 152 gebildet. Figur 14 zeigt ein Gorilla-Modell, das mit einem Mechanismus zum seitlichen Drehen der Schultern ausgestattet ist. Da die einmal verklebten Teile nie mehr voneinander getrennt werden können, ist es wichtig, einen entfernbaren Abschnitt oder mehrere entfernbare Abschnitte vorzusehen, die das notwendige Freilegen des Mechanismus für Wartung oder Reparatur ermöglichen, oder eine solche Auslegung zu wählen, daß die erforderliche Wartung oder Reparatur durch eine oder mehrere Öffnungen, die in der Hülle vorgesehen sind, erfolgen kann. Im Falle des in Figur 11 gezeigten Gorillas ist kein Klebstoff auf der Verbindungsfläche 154 für den Mechanismus aufgetragen, und der Gesichtsteil 101a ist mit dem Mechanismus allein durch ein äußeres Fell verbunden, so daß der Gesichtsteil 101a abgetrennt werden kann, um eine Reparatur und dergleichen durch Zerschneiden des Fells auszuführen. (Dieses Fell kann durch Nähen oder mit anderen Mitteln repariert werden.) Der Mechanismus auf der Innenseite des Kopfteils 101b kann inspiziert oder repariert werden durch Einführung einer Hand oder eines Werkzeuges durch die Öffnung, die durch Entfernen des Gesichtsteils 101a gebildet wird, oder durch eine Öffnung 155 (die durch schräge Linien angedeutet ist) im Rücken.
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An einem Abschnitt, wo eine vollständige Verklebung eines Teils des Mechanismus mit der Hülle erforderlich ist, wird eine doppelte Struktur verwendet, mit einem Teil, der an der Hülle befestigt ist, und einem Teil, der nur mit Bolzen oder Schrauben verbunden ist, so daß der interne Mechanismus durch Entfernen der Bolzen oder Schrauben von der Hülle getrennt werden kann.
Im Falle des in Figur 15 gezeigten Löwenkopfteiles wird das Antriebsende 151 des Ober- und Unterkiefers (welches eine Öffnungsund Schließ-Einrichtung und eine Rückholfeder aufweist) unentfernbar mit der Innenseite des Kopfteils 104 verklebt, dieser Teil ist jedoch im Aufbau sehr einfach und frei von Störungen. Andererseits sind jedoch der erste Teil, der zur Durchführung der öffnungs- und Schließbewegung des Mauls vorgesehen ist, und der zweite Teil, der einen Mechanismus zum Verdrehen (Umwenden) des Kopfes nach rechts und links enthält, von kompliziertem Aufbau und können versagen. Diese zwei Teile sind durch Schrauben 157 in dem Doppelstrukturabschnitt 156 im hinteren Kopfteil miteinander verbunden, so daß der erste und der zweite Teil voneinander allein durch Entfernen der Schrauben 157 getrennt werden können, was eine vollständige Entfernung der Hülle gemeinsam mit dem ersten Teil ermöglicht, so daß die Teile des Mechanismus, der dem zweiten Teil in der Zeichnung zugeordnet ist, leicht für Reparatur, Ersetzen oder Austausch zugänglich sind. Jeglicher Schlitz oder jegliche öffnung, die in der Hülle vorgesehen ist, sollte so ausgestaltet sein, daß sie leicht geöffnet werden kann, jedoch, einmal verschlossen, ein unbeabsichtigtes öffnen verhindert, selbst wenn die Hülle bei Betätigung des Mechanismus bewegt wird. Gewöhnlich werden Gebilde wie die in Figur 16 gezeigten verwendet. Bei jedem dieser Gebilde werden "Bellcule"-Verschlüsse (Handelsbezeichnung) 158 (oder Bellculo-Magic Tape) verwendet. Ein solcher Verschluß ist in einen Ausschnitt 159 eingesetzt, oder in dessen Nähe, der in der Hülle 101 angebracht ist, um ein leichtes Öffnen und Verschließen des Ausschnittes zu ermöglichen.
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Im Falle eines Tieres mit langem Hals, beispielsweise eine Giraffe, ein Drachen usw., ist es möglich, daß das Gelenkgebilde des Bewegungsmechanismus den Halsteil der Hülle berührt und beschädigt oder daß dieses Gelenkgebilde die Hülle von der Innenseite her drückt, so daß sich ein unnatürlich steifer Eindruck ergibt. Um dies zu verhindern, kann ein flexibles Rohr aus Vinylchlorid zwischen Mechanismus und Hülle eingesetzt werden, welches so ausgelegt ist, daß es die drei Funktionen des Schutzes, der Pufferwirkung und der Glättung der Bewegungen ausübt.
Im Fall der Verwendung eines Skeletts 160 wie das in Figur 17(A) im Halsteil gezeigte, kann der Mechanismus, wenn das Skelett direkt mit der Hülle 101 bedeckt wird, diese berühren, oder die Hülle kann durch den Mechanismus so gedrückt werden, daß Unebenheiten an der Außenoberfläche gebildet werden, wie in Figur 17(B) gezeigt, oder die Steifigkeit des Skeletts kann auf die Hülle übertragen werden und dieser einen unnatürlichen Ausdruck verleihen. Wenn jedoch ein flexibles Rohr 161 zwischen Mechanismus und Hülle eingesetzt wird, wie in Figur 17(C) gezeigt, so wird die Bewegung des Halsteils natürlich und erzeugt eine glatte Kurve wie bei dem lebendigen Gegenstück, und ferner ist jegliche Gefahr beseitigt, daß eine Berührung zwischen der Hülle und dem Mechanismus stattfindet und sich daraus eine Beschädigung derselben ergibt.
Die Zubehörteile des Kieferknochens, beispielsweise Zähne und Zahnfleisch, sollten an dem Mechanismus befestigt werden, bevor sie mit der Hülle verbunden werden.
Nach vollständiger Verbindung des Körperteils mit dem Mechanismus, der als Antriebsende der Antriebseinrichtung ausgebildet ist, wird die Außenseite der ürethanschaumhülle fertiggestellt, bis sie das Aussehen eines wirklichen Tieres besitzt. Der Endbearbeitungsvorgang unterscheidet sich natürlich für Pelztiere, wie Panther, Löwe usw. und für Tiere ohne Pelz, beispielsweise Seelöwen, Giraffen usw. Bei Pelztieren wird die Außenseite der Ürethanschaumhülle,
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die den Körperteil bildet, um .einen Betrag abrasiert, der der Dicke des daran zu befestigenden Pelzes entspricht, und dann wird der Pelz,beispielsweise durch Aufkleben, an der äußeren Oberfläche der Hülle befestigt. Bei Tieren ohne Pelz wird die Außenseite des roh geschnitzten Modells mit Sandpapier poliert und/oder mit Farbe versehen, so daß durch die Endbearbeitung das Tiermodell entsteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Modell, in dessen Körperteil ein Antriebsmechanismus und eine Steuereinrichtung, wie sie in Figur 1 schematisch gezeigt sind, untergebracht sind, ist die Anordnung so getroffen, daß die Signale zur Auslösung der Betätigungen und zum Reproduzieren eines Tons (Schrei, Stimme usw.) aus einer Schallquelle gleichzeitig und synchron gewonnen werden, so daß die Bewegung des Modelltieres, der Puppe usw. genauso erfolgt, wie das wirkliche Gegenstück, um die Werbungswirksamkeit zu verstärken. Da ferner der Betätigungsmechanismus so angeordnet ist, daß er eine Veränderung des Ausmaßes der Bewegung in Übereinstimmung mit dem Ausgangspegel des Signals zur Erzeugung eines Schalls, das aus der Schallquelle erhalten wird, ermöglicht, folgt die Bewegung dem Schallrhythmus und ergibt dadurch eine noch verstärkte Wirklichkeitsnähe. Da ferner die Anordnung so getroffen ist, daß der hydraulische Druck in dem Zylinder sich entsprechend dem Ausgangspegel des Signals zur Erzeugung eines Tones, das von der Schallquelle erhalten wird, ändert und daß die Änderung des Hydraulikdruckes ferner in eine geregelte Bewegungsgröße umgesetzt wird, kann selbst eine kleine Änderung des elektrischen Signals in eine gKße Kraftänderung umgesetzt werden, was eine fließende Ausführung von großen Bewegungen des Modelltiers ermöglicht. Da ferner ein Durchflußsteuerungsventil in dem Rohrsystem vorgesehen ist, das den Betrieb aufgrund des hydraulischen Druckes steuert, ist es möglich, die Bewegungsgeschwindigkeit gewünschtenfalls zu ändern, und da ferner eine ölzufuhreinrichtung dem Rohrsystem zugeordnet ist, ist die Betriebssicherheit des Hydrauliksystems gewährleistet. Es ist ferner zu beachten, daß das Signal zur Auslösung der Betätigungen oder das Signal zur Erzeugung eines Tons, das von der
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Schallquelle erhalten wird, einer Zeitkonstanteneinrichtung zugeordnet sind, um die Bewegung in korrekter Weise mit der Sehallarzeugung zu synchronisieren» Ferner wird der Ausgang eines Tonbandgerätes als Schallquelle verwendet, und das Tonbandgerät ist mit einem ersten und mit einem zweiten Wiedergabekopf versehen, die in Bewegungsrichtung des Bandes angeordnet sind, wobei das Ausgangssignal des ersten Wiedergabekopfes als Signal zur Auslösung der Bewegung verwendet wird und das Ausgangssignal des zweiten Wiedergabekopfes als Signal zur Schallerzeugung verwendet wird, so daß eine perfekte Synchronisation zwischen Bewegung und Schallerzeugung erfolgt.
Da ferner gemäß der Erfindung weiches, geschäumtes Urethanharz für die wesentlichen Teile des Körperteils zur Bildung eines Modelltieres oder dergleichen verwendet wird, ist es möglich, die Umrisse des Tieres oder dergleichen leicht in Form zu bringen, genauso wie bei dem wirklichen Gegenstück, einfach durch Ausschnitzen des Materials. Da ferner der gesamte Körperteil aus einem einzelnen elastischen Harzblock gebildet ist, wird die Bewegung, die durch den in dem Körperteil eingebauten Antriebsmechanismus ausgelöst wird, sehr ähnlich derjenigen des wirklichen Tieres. Da ferner das Gesamtgewicht des Modells in erstaunlichem Maße im Vergleich zu den herkömmlichen Modellen verringert werden kann, kann dieses leicht gehandhabt werden und ermöglicht leichten Transport bzw. Einsatz für die Zurschaustellung, und da das Modell gemäß seinem Aufbau von einer elastischen Hülle umgeben ist, wird es durch leichte Stöße von außen während des Transports oder während des Aufsteilens nicht beschädigt.
Das Ausschnitzen oder Ausarbeiten des Modells kann allein durch Nachbildung der Außenform des wirklichen Tieres oder dergleichen erfolgen und unterliegt keinen besonderen Einschränkungen bezüglich der Erzeugung der gewünschten Bewegungen. Die Abstimmung von Ausdehnung und Kontraktion irgendwelcher sich bewegender Teile kann
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erreicht werden dadurch, daß nur das Ausmaß der internen Rillenanbringung oder Ausschabung des Körperteils geregelt wird. Bezüglich des Einbaus der Antriebseinrichtung in den Körperteil ist. zu beachten, daß irgendwelche kleinen Abmessungs fehler des Aufnahmerauines und der Antriebseinrichtung durch die Elastizität des Materials des Körperteils aufgefangen werden können, so daß die Herstellung der Antriebseinrichtung selbst ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
Da ferner die äußere Form des Modells von dem geschäumten Urethanharz beibehalten wird, kann das Modell die ursprüngliche Form selbst bei Zurschaustellung über längere Zeit beibehalten und somit einen hervorragenden Effekt als Ausstellungsstück ergeben.
Bei dem vorstehend beschriebenen und in Figur 1 gezeigten Modellmechanismus werden das Signal zur Auslösung der Bewegung und das Signal zur Schallerzeugung gleichzeitig und synchron von einer Schallquelle erhalten, so daß die Modellbewegung und der Ton (Schrei, Stimme und dergleihen) perfekt synchronisiert sind und daß die Bewegungsgeschwindigkeit durch die Ansprechgeschwindigkeit des Antriebssystems begrenzt ist; folglich ist es mit diesem Mechanismus schwierig, eine schnelle Bewegung in Übereinstimmung mit schnellem Sprechen zu erreichen. Besonders in dem Fall, wo ein Hydraulikzylinder als Antriebseinheit verwendet wird, entsteht durch den Hydraulikzylinder ein langsames Ansprechen, und es ist ferner schwierig, einen Hydraulikzylinder zu erhalten, dessen Größe und Gestalt in ein Modell passen und der gleichzeitig in der Lage ist, eine ausreichende Antriebskraft zu erzeugen.
Diese Schwierigkeit kann jedoch durch eine Anordnung gelöst werden, wie sie in den Figuren 18 bis 21 gezeigt ist.
Bei der im folgenden beschriebenen Ausführungsform ist die Anordnung derart, daß die öffnungs- und Schließbewegung des Mauls des
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Körperteils des Modells, welches aus einem weichen, geschäumten ürethanharzblock in der oben beschriebenen Weise gebildet ist, bei Ermittlung eines Tonsignals von der Schallquelle ausgelöst wird und diese Bewegung durch en Signal abgeschlossen wird, durch das ermittelt wurde, daß das Maul in die geschlossene Stellung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Ermittlung des Tonsignals zurückgebracht wurde.
In Figur 18 ist eine Schnitt-Seitenansicht zur Darstellung des Aufbaus des Kopfteils wiedergegeben, und zwar bei einer Ausführungsform, die ein Bärenmodell darstellt. In der Zeichnung bildet der Kopf 201 einen Teil des Körperteils (nicht gezeigt), der aus einem weichen geschäumten Ürethanharzblock, wie zuvor bereits beschrieben, gebildet wurde. Dieser weiche geschäumte Ürethanharzblock wurde in die Form eines Bären gebracht, und sein Kopfteil enthält einen Mechanismus mit vier Gelenken, der eine Oberkieferplatte 202, eine Unterkieferplatte 203, einen Hebel 204 und ein Lagerungselement 205 umfaßt.
Dieser Gelenkmechanismus besitzt den im folgenden beschriebenen Aufbau. Das Lagerungselement 205 ist am Halsteil des Modellkörpers befestigt und zur Lagerung des Kopfteils 201 an dem nichtgezeigten Körperteil geeignet. An dem Lagerelement 205 ist die Oberkieferplatte 202 schwenkbar gelagert, welche um einen Schwenkzapfen 202a drehbar ist, und an einem unteren Teil der Oberkieferplatte 202 ist die ünterkieferplatte 203 schwenkbar angelenkt, welche um einen Schwenkzapfen 203a drehbar ist. Der mittlere Teil des Hebels 204 ist schwenkbar um einen Schwenkzapfen 204a gelagert, der auf das Lagerelement 205 aufgesetzt ist, und sein linkes Ende ist ferner schwenkbar um einen Schwenkzapfen 204a gelagert, der an dem rechten Ende (in der Zeichnung) der Unterkieferplatte 203 aufgesetzt ist. Es ist ferner ersichtlich, daß eine Feder 206 zwischen die rechten Enden der Oberkieferplatte 202 und des Hebels 204 eingesetzt ist.
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Bei diesem Gelenkmeehanismus sind Ober- und Unterkieferplatten 202, 2O3 jeweils am Oberkiefer und am Unterkiefer 2Ma* 2Olb befestigt r und zwar im Maul 208 des Kopfteil». 2Ot μ und ein i>raht 207 ist mit dem rechten Ende des Hebels 204 verbunden, um dadurch die Antriebskraft von einem in Figur 19 gezeigten Antriebsmechanismus, der später beschrieben wird, zu übertragen.
Dieser Gelenkmechanismus arbeitet folgendermaßen. Wenn das rechte Ende des Hebels 204 nach unten gezogen wird (in Richtung des Pfeils 0 in Figur 18), und zwar mittels des Drahtes 207, so dreht sich der Hebel 204 im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles P) und bewirkt, daß die Oberkieferplatte 202 sich ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht (in Richtung des Pfeiles Q) und daß die Unterkieferplatte 203 sich entgegen dem Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles R) dreht, wodurch das Maul 208 des Kopfteils 201 geöffnet wird. Wenn der Zug am Hebel 204 über den Draht 207 aufhört, während das Maul geöffnet ist, so bewegt sich das rechte Ende des Hebels 204 nach oben (in Richtung des Pfeiles Ö), unter der Kraft der Feder 206, und bringt das Maul 208 zurück in die geschlossene Stellung.
Der Antriebsmechanismus zur Betätigung des gerade beschriebenen Gelenkmechanismus ist gemäß der Darstellung in Figur 19 ausgebildet. Es ist ein Elektromotor 209 vorgesehen, der wirkungsmäßig einem Zahnradsystem mit unendlich variabler Übersetzung zugeordnet ist, und eine Kette 214 ist zwischen einem ersten Übertragungszahnrad 210, das auf der Antriebswelle 2Ο91 des Motors gelagert ist, und einem zweiten Übertragungszahnrad 213 geführt, das konzentrisch über eine elektromagnetische Kupplung 212 mit einer ersten rotierenden Welle 211 in Eingriff ist. Diese erste rotierende Welle 211 ist mittels eines nichtgezeigten Lagers gelagert und trägt an seinem einen Ende ein kleines Zahnrad 215. In das Zahnrad 215 kämmt ein großes Zahnrad 216, das fest auf ein Ende einer zweiten rotierenden Welle 216" aufgesetzt ist, die ebenfalls mittels eines nichtgezeigten Lagers gelagert ist.
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Das große Zahnrad 216 weist eine größere Anzahl von Zähnen auf als das kleine Zahnrad 215, und auf der Seitenfläche jedes Zahnrades ist ein Kurbelzapfen 217, 218 eingesetzt.
An einem Ende dieser Kurbelzapfen 217, 218 sind Verbindungsstangen 219, 220 jeweils schwenkbar angelenkt, die ferner schwenkbar an ihren anderen Enden über Schwenkzapfen 221, 222 jeweils an einer Waagebalkenartigen Stange 223 angelenkt sind, und ein Schieber 224 ist an einen mittleren Teil der waagebalkenartigen Stange 22 3 gelagert. An dem Schieber 224 ist ein Ende des Drahtes 207 befestigt, dessen anderes Ende mit dem rechten Ende des Hebels 204 verbunden ist, wie vorstehend beschrieben wurde und in Figur 18 gezeigt ist.
In Figur 19 bezeichnet das Bezugszeichen 225 einen Grenzschalter, der normalerweise geschlossen ist, jedoch bei Aufwärtsbewegung des Schiebers 224 bis zum Grenzpunkt geschlossen wird, so daß dadurch ermittelt wird, daß das Maul 208 des Kopfteils 201 in seine geschlossene Stellung zurückgebracht wurde. Dieser Grenzschalter wird im einzelnen später im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen elektrischen Schaltungsanordnung beschrieben.
Der Antriebsmechanismus arbeitet folgendermaßen. Die Drehung (beispielsweise in Richtung des Pfeiles S1) der Antriebswelle 2O91 des Motors 209 wird von dem erste übertragungszahnrad 210 über die Kette 214 auf das zweite übertragungszahnrad 213 übertragen. Wenn die elektromagnetische Kupplung 212 in Betrieb ist, so wird die erste Welle 211 (in Richtung des Pfeiles S2) durch Drehung des zweiten übertragungsZahnrades 213 in Drehung versetzt, wodurch das kleine Zahnrad 215 sich in Richtung des Pfeiles S3 dreht, wodurch die Verbindungsstange 219 so gedruckt wird, daß sie Hin- und Herbewegungen in Richtung der Pfeile U1 und U- ausführt, während sie in Richtung der Pfeile T1 und T1 um den Schwenkzapfen 221 gedreht wird. Das mit dem kleinen Zahnrad 215 kämmende große Zahn-
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rad 216 dreht sich in gleicher Weise und bewirkt, daß die Verbindungsstange 220 ähnliche Hin- und Herbewegungen in Richtung der Pfeile U2 und U2 ausführt.
Der Abstand und die Periode der Hin- und Herbewegungen der Schwenkzapfen 221, 222 werden bestimmt durch die Größe (Durchmesser) und das Zahnverhältnis des kleinen und des großen Zahnrades 215, 216.
Die waagebalkenartige Stange 22 3, die an ihren Enden mittels der Schwenkzapfen 221, 222 schwenkbar gelagert ist, führt komplizierte Hin- und Herbewegungen aus, die sowohl Hin- und Herbewegungen mit großem Bewegungsabstand und einer Periode, die durch Drehung des großen Zahnrades 216 verursacht wird, und Hin- und Herbewegungen mit kleinem Bewegungsabstand und einer Periode enthält, die durch Drehung des kleinen Zahnrades 215 verursacht wird. Verschiedene Bewegungsarten der waagebalkenartigen Stange 223 werden folglich auf das rechte Ende des Hebels 204 des Gelenkmechanismus über den Draht 207 übertragen, der an dem Schieber 224 befestigt ist, welcher wiederum am mittleren Teil der waagebalkenartigen Stange 223 schwenkbar gelagert ist. Folglich kann die Öffnung des Mauls 208 im Kopfteil 201 auf verschiedene Arten entsprechend der Bewegung des Gelenkmechanismus erfolgen; beispielsweise kann das Maul weit oder nur wenig geöffnet werden oder kann schnell oder langsam, je nach Wunsch, geöffnet werden.
Die elektromagnetische Kupplung 212 in dem Antriebsmechanismus wird durch ein elektrisches Schaltungssystem gesteuert, wie es in Figur 20 dargestellt ist.
Bei der in Figur 20 gezeigten elektrischen Schaltungsanordnung wird das Tonsignal von der Schallquelle 226, die ein Mikrophon, eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung oder dergleichen enthält, durch einen Verstärker 227 verstärkt und als Schall (Schrei, Stimme und dergleichen) aus einem Lautsprecher 228" ausgegeben.
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Das Tonsignal (für das als Beispiel eine Wellenform in Figur 21 (I) gezeigt ist) wird ferner an eine Tonpegel-Detektorschaltung 229 angelegt, welche die Intensität des Tonsignals bei einem vorbestimmten Pegel ermittelt und, wenn ein Tonsignal angelegt wird, das diesen vorbestimmten Pegel überschreitet, so wird eine Zeitverzögerungseinrichtung 230 von dem ermittelten Ausgangssignal (in Figur 21 (II) gezeigt) betätigt. Wenn die Zeitverzögerungsvorrichtung 230 von dem ermittelten Ausgangssignal der Tonpegel-Detektorschaltung 229 betätigt wird, so hält es sein Ausgangssignal während einer bestimmten Zeitspanne fest (die Zeit zur Erzeugung eines Tons oder eines Wortes, beispielsweise 0,2 bis 0,3 Sekunden), und sein Ausgangssignal (in Figur 21(III) gezeigt) erregt eine Relaisspule (nicht dargestellt), um einen ersten und einen zweiten Relaisschalter 231, 232 zu schließen.
Der erste und zweite Relaisschalter 231, 232 sind jeweils mit einem Ende an Ausgangsanschlüsse 233a, 233b einer ersten Stromquelle 233 verbunden, während die anderen Enden der Relaisschalter an die entsprechenden Enden einer Relaisspule 235 in der Relaisvorrichtung 234 angeschlossen sind. Parallel zu dem zweiten Relaisschalter 232 ist ein Grenzschalter 225 geschaltet, der normalerweise geschlossen ist, jedoch geöffnet wird, wenn der Schieber 224 in dem Antriebsmechanismus an seinem Bewegungsgrenzpunkt angelangt ist.
Die Relaisvorrichtung 234 weist folgende Schaltstellungen auf: Die Relaisspule 235 ist zwischen den ersten und den vierten Anschluß 234a, 234 b geschaltet; der zweite Anschluß 2 34b ist mit dem ersten Anschluß 234a verbunden; der dritte Anschluß 234c ist mit einem der Ausgangsanschlüsse 236a einer zweiten Stromversorgung 2 36 verbunden; der fünfte Anschluß 234e ist mit einem der Ausgangsanschlüsse 233a der ersten Stromquelle 233 verbunden; und der achte Anschluß 234b ist mit einem der Eingangsanschlüsse 212a der elektromagnetischen Kupplung 212 verbunden.
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Der jeweils bewegliche Kontaktteil 234A und 234B der Relaisvorrichtung 234 ist jeweils mit.ihrem zweiten und dritten Anschluß 234b, 234c verbunden, und wenn ihre Relaisspule 235 nicht erregt ist, so sind die jeweils beweglichen Kontaktteile 234A und 234B in Berührung mit dem sechsten und siebenten Anschluß 234f, 2 34g (in Figur 20 mit durchgehendem Strich gezeichnet). Der sechste und siebente Anschluß 234f, 234g sind in elektrisch isoliertem Zustand.
Der andere Eingangsanschluß 212b der elektromagnetischen Kupplung 212 ist mit dem anderen Ausgangsanschluß 236b der zweiten Stromquelle 236 verbunden.
Bei der vorstehend beschriebenen elektrischen Schaltungsanordnung wird die Zeitverzögerungsvorrichtung 2 30, wenn der Pegel des Tonsignals aus der Tonquelle 226 höher ist als der vorbestimmte Pegel und eine laute Stimme aus dem Lautsprecher 228 ertönt, durch das Ausgangssignal der Tonpegel-Detektorschaltung 229 ausgelöst, so daß der erste und der zweite Relaisschalter 231, 232 durch das Ausgangssignal aus der Zeitverzögerungsvorrichtung 230 geschlossen werden, um einen Erregungsstrom an die Relaisspule 235 der Relaisvorrichtung 2 34 von der ersten Stromquelle 233 über den ersten und den zweiten Relaisschalter 231, 232 anzulegen. Während die Relaisspule 235 erregt wird, wird der zweite Anschluß 234b der Relaisvorrichtung leitend mit dem fünften Anschluß 2 34e verbunden, und der dritte Anschluß 234c wird mit dem achten Anschluß 234h verbunden (gestrichelt gezeichnet). Während der Zeit, wo die Relaisspule 235 der Relaisvorrichtung 234 erregt bleibt, wird folglich ein Treiberstrom an die elektromagnetische Kupplung 212 aus der zweiten Stromquelle 236 über den dritten und achten Anschluß 234c, 2 34h angelegt, wodurch die Drehung des zweiten tibertragungsZahnrades 213 in dem Antriebsmechanismus auf die erste rotierende Welle 211 übertragen wird.
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Wenn der zweite und dritte Anschluß 234b, 234e der Relaisvorrichtung 234 leitend verbunden werden, so fließt ein Erregungsstrom direkt zur Relaisspule 235 von einem der Ausgangsanschlüsse 233a der ersten Stromquelle 233, und zwar ohne Zuhilfenahme des ersten Relaissehalters 231, so daß die elektromagnetische Kupplung 212 im Betrieb gehalten wird, bis der Grenzschalter 225 geöffnet wird (der in Figur 21(IV) gezeigte Arbeitszustand). Wenn langer als während einer vorbestimmten Zeitspanne kein Schall erzeugt wird, so wird die Relaisspule 235 abgeschaltet, wenn der Grenzschalter 225 geöffnet wird,während das Maul 208 des Kopfteils 201 sich in der geschlossenen Stellung befindet, und folglich ist der Maulöffnungs- und -schließVorgang abgeschlossen, wobei das Maul sich in geschlossener Stellung befindet.
Bei dieser elektrischen Schaltungsanordnung wird die elektromagnetische Kupplung 212 durch eine Selbsthalte-Steuerschaltung 237 gesteuert (in Figur 20 gestrichelt umrandet), und diese Steuerschaltung 237 ist so ausgebildet, daß der von dem Ausgangssignal verursachte Arbeitsvorgang der Zeitverzögerungseinrichtung 230 Vorrang gegenüber der öffnung des GreiKchalters 225 besitzt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist also die Anordnung derart getroffen, daß die Maulö ffη längsbewegung des Modells sich in der Geschwindigkeit ändert und vergrößert, wenn ein lauterer Ton als ein vorbestimmter Pegel aus dem Lautsprecher ausgegeben wird, und das Maul wird in die geschlossene Stellung gebracht, wenn die Stimme langer als während einer vorbestimmten Zeitspanne verstummt. Die Drehfrequenz des Elektromotors, der mit einem unendlich variablen Wechselgetriebe versehen ist, kann kontinuierlich geändert werden, so daß, wenn die Geschwindigkeit der produzierten Stimme (mittlere Frequenz des Auftretens von Spitzen im Tonsignal) mit der Drehfrequenz des kleinen Zahnrades übereinstimmt, die laitstärkenspitzen der Stimme im Einklang mit den Spitzen schneller Mauloffnungsbewegungen kommen. Eine derartige
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3?
Übereinstimmung zwischen der Maulöffnungs- oder -schließbewegung und der Stimme aus dem Lautspecher ergibt einen Eindruck, als ob das Modell selbst sprechen würde.
Da bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung der Körperteil des Tiermodells oder dergleichen aus weichem, geschäumten Urethanharz gebildet ist, ist es möglich, leicht die äußere Gestalt eines Tiers oder dergleichen sehr ähnlich dem wirklichen Gegenstück zu bilden, indem das Material einfach ausgeschnitzt wird. Da ferner der gesamte Körperteil als einzelner Block mit guter Elastizität aufgebaut ist, ähnelt die durch die Antriebseinrichtung in dem Körperteil eingeführte Bewegung erstaunlich derjenigen des wirklichen Tieres, und da ferner der Antriebsmechanismus zur Erzeugung der Maulöffnungs- und -schließbewegungen des Modells aufeinanderfolgend während einer vorbestimmten Zeitspanne arbeiten kann, ist es möglich, einen Eindruck zu vermitteln, als ob das Modell die Stimme hervorbringt, selbst wenn mit hoher Geschwindigkeit gesprochen wird, ohne daß es erforderlich wäre, die Ansρrechgeschwindigkeit bezüglich der Ermittlung des Tonsignals von der Schallquelle in Übereinstimmung mit der Stimmengeschwindigkeit zu erhöhen, sondern allein durch Anhebung der Bewegungsgeschwindigkeit. Da ferner die Bewegung aufhört, wenn das Maul in seine geschlossene Stellung gebracht ist, ist diese Bewegung sehr natürlich, und der Schaueffekt des Modells als Ausstellungsgegenstand wird in sehr hohem Maße verbessert. Da ferner das Gewicht des Körperteils des Modells niedriger sein kann als bei herkömmlichen Erzeugnissen, kann das Modell leicht gehandhabt und transportiert werden und ist für Schaustellzwecke geeignet. Da ferner das Modell so aufgebaut, ist, daß es von einer elastischen Hülle umgeben ist, wird es durch leichte äußere Stöße während des Transports oder während des Aussteilens nicht beschädigt.
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Das Ausschnitzen des Modells kann allein durch Nachahmung der äußeren Form des wirklichen Tieres oder dergleichen erfolgen und unterliegt keinen besonderen Einschränkungen bezüglich der Reproduktion seiner Bewegungen. Die Abstimmung der Ausdehnung und der Kontraktion aller sich bewegenden Teile kann erfolgen durch geeignete Bemessung des Ausmaßes der internen Rinnen oder Rillen bzw. Aushöhlungen in dem Körperteil. Bezüglich des Einbaus des Antriebsmechanismus in den Körperteil ist zu bemerken, daß kleine Abmessungsfehler des Aufnahmeräumes in dem Körperteil und der Größe der Antriebseinheit von der Elastizität des Materials des Körperteils aufgefangen werden können, so daß die Herstellung der Antriebseinheit selbst ebenfalls vereinfacht wird.
Da ferner die äußere Form des Modells durch das geschäumte Urethanharz beibehalten wird, kann das Modell selbst beim Einsatz als Ausstellungsstück über lange Zeit seine Form beibehalten und ermöglicht daher einen hervorragenden Schaueffekt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    i.ySich bewegendes und Töne von sich gebendes bzw. sprechendes Modell, gekennzeichnet durch
    einen Körperteil, der aus einem weichen, geschäumten Urethanharzblock gebildet ist, dem die Kontur der äußeren Form eines Tieres oder dergleichen gegeben wurde und in dem ein Raum zur Aufnahme einer Antriebseinheit gebildet ist, eine Antriebseinheit (10), deren wirksames Ende mit einem Teil des weichen, geschäumten Urethanharzblockes, der den Körperteil bildet, verbunden ist,
    eine Schallquelle (14) ,
    eine akustische Wandlereinrichtung (SP) zur Erzeugung eines Tons, nämlich eines Schreis, einer Stimme und dergleichen, beim Empfang eines Tonsignals von der Tonquelle (14), eine Pegeldetektoreinrichtung (15) zur Detektion des Tonsignals von der Tonquelle (14) bei einem vorbestimmten Pegel, und eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Antriebseinheit (10) derart, daß die Schallerzeugung mit der Bewegung des Modells in Übereinstimmung mit dem ermittelten Ausgangssignal aus der Detektoreinrichtung synchronisiert wird.
  2. 2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Antriebseinrichtung verursachte Bewegung so gesteuert ist, daß sie dem Pegel des Tonsignals entspricht, und zwar aufgrund des ermittelten Ausgangssignals der Detektoreinrichtung, die das Tonsignal der Tonquelle bei verschiedenen vorbestimmten Pegeln ermittelt.
  3. 3. Modell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zur Erzeugung des Schalls oder das Signal zur Verursachung einer Bewegung des Körperteils einer Zeitkonstantenein-
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    j*- 265925Q
    richtung zur Synchronisierung der Shallerzeugung mit der Bewegung des Körperteils zugeordnet ist.
  4. 4. Modell nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körperteil des Modells mit natürlichem oder künstlichem Pelz bedeckt ist.
  5. 5. Modell nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungs- und Schließbewegung des Mauls des Körperteils durch die Antriebseinrichtung bewirkt wird.
  6. 6. Modell nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung derart angeordnet ist, daß die öffnungs- und Schließbewegung des Mauls durch einen Kurbelmechanismus bewirkt wird, der mit ineinander verzahnten großen und kleinen Zahnrädern kombiniert ist, und daß die Drehbewegung eines Elektromotors, der mit einem unendlich veränderbaren Gangwechselsystem versehen ist, auf das kleine Zahnrad über eine elektromagnetische Kupplungseinrichtung übertragen wird.
  7. 7. Modell nach einem der Ansprüche 4-6, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung zur Ermittlung des Zustandes, wo das Maul des Körperteils sich in seiner geschlossenen Stellung befindet und eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer vorbestimmten Zeit, wobei die Antriebseinrichtung derart ausgelegt ist, daß sie bei Ermittlung eines Tonsignals zu arbeiten beginnt und der Betätigungsvorgang abgeschlossen wird in Übereinstimmung mit dem ermittelten Ausgangssignal an der Detektoreinrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, die in der Speichereinrichtung gespeichert ist.
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