DE102008045188A1 - Werkstück zum Erlernen der Handhabung von Werkzeugen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Werkstück zum Erlernen der Handhabung von Werkzeugen und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Werkstück, bestehend aus einem farbigen Einbettungsmaterial und einem im Einbettungsmaterial eingebetteten Objekt (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Einbettungsmaterial aus wenigstens einer Schicht (20, 30, 40, 50) besteht, die einen von der dem eingebetteten Objekt (10) abgewandten Oberfläche der wenigstens einen Schicht (20, 30, 40, 50) in Richtung des eingebetteten Objekts (10) verlaufenden Farbgradienten aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkstück, bestehend aus einem farbigen Einbettungsmaterial und einem im Einbettungsmaterial eingebetteten Objekt.
  • Das Verfahren des Rapid Prototyping ist bekannt und findet u. a. Anwendung bei der Herstellung von Modellen oder der Replikation von Objekten. Üblicherweise werden bei diesem Verfahren Figuren im 3-D-Druck hergestellt. Das mittels CAD-Programmen konstruierte und mittels Rapid Prototyping gefertigte Objekt hat üblicherweise eine andere Konsistenz als das das Objekt umgebende Material, von dem dieses befreit werden muss, oder ist an den Objektgrenzen (also dessen „Rändern”) perforiert.
  • Der Nachteil dieser weitgehend automatisierten Technologie ist, dass die Nachbearbeitung solcher Modelle oder Objekte nur in einem geringen Maße handwerkliches Geschick erfordert und daher nicht zu Übungszwecken bzw. der objektiven Bewertung der handwerklichen Fertigkeiten insbesondere im Umgang mit verschiedenen Werkzeugen geeignet ist. Manuelle Fertigkeiten und Fähigkeiten der ausführenden Personen werden somit nicht ausreichend gefördert.
  • Zwar sind kommerziell erhältliche Spielzeuge, sogenannte „Excavation Kits” ( US 5941712 und CA 2170541 ) bekannt, bei denen freizulegende Elemente (beispielsweise miniaturisierte „Dinosaurierknochen”) in einem weichen Material vorliegen, welches sich sowohl hinsichtlich der Konsistenz als auch Farbe deutlich von den in diesem Material eingebetteten Elementen unterscheidet. Die Herstellung dieser Excavation Kits wird beispielsweise in der US 5972101 beschrieben.
  • Diese Spielzeugwaren richten sich allerdings hauptsächlich an Kinder zur Förderung ihres wissenschaftlichen Interesses. Diese sind jedoch nicht als Übungsmodell für den (feinmotorischen) Umgang mit Werkzeugen geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Werkstück zu schaffen, dass das Erlernen im Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien beim Freilegen eines in einem Material eingebetteten Objekts ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zu schaffen, dass das Einbetten eines Objekts in einem Material ermöglicht, sodass die Form des eingebetteten Objekts von Außen nicht wahrnehmbar, sondern von dem Einbettungsmaterial maskiert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch das Werkstück mit den Merkmalen von Anspruch 1. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
  • Die weitere Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 7 gelöst. Die davon abhängigen Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens wieder.
  • Die Erfindung ermöglicht es, ein Objekt, z. B. eine Skulptur, derart in einer vom Objekt abweichenden Form zu verstecken, dass es von außen nicht erkennbar sind, sich aber durch Anwendung entsprechender Werkzeuge anhand einer Farbkodierung freilegen lässt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass die äußere Form des (monolithischen) Werkstücks nicht erkennen lässt, dass im inneren ein Objekt bestimmter Form verborgen ist, wobei das das Objekt einhüllende Material als wenigstens eine Schicht mit einem Farbintensitätsverlauf ausgebildet ist. Die Farbintensität oder die Farbe bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit mehreren Schichten gibt Hinweis auf den Abstand der jeweiligen Schicht zur Oberfläche des im inneren verborgenen Objekts.
  • Ein derart hergestelltes Werkstück ermöglicht mit Hilfe der im Einbettungsmaterial schichtweise enthaltenen Farbinformationen einen Anwender an eine mittels verschiedenen Werkzeugen freizulegende Form heranzuführen, das Material abzutragen und die Figur Schritt für Schritt freizulegen. Das Einbettungsmaterial in den um die Form herum liegenden Schichten ist derart eingefärbt, dass dem Anwender bevorzugt sowohl Informationen zum Abstand zum eingebetteten und in seiner Form maskierten Objekt als auch zur Verwendung des zweckmäßigen Werkzeuges vorliegen.
  • Hierbei wird die Werkzeuginformation beispielsweise durch die Grundfarbe gegeben und die Abstandsinformation wird durch die Farbintensität ausgedrückt. Mit zunehmender Annäherung an das freizulegende Objekt ändert sich der Verlauf der Farbintensität bis eine diskrete Grenze zur folgenden Schicht erkennbar ist und dem Anwender die Annäherung an die Figur signalisiert.
  • Je näher der Bearbeiter der Figur kommt oder je sorgfältiger er bei der Bearbeitung aufgrund struktureller Feinheiten des Objekts (Überhänge) vorgehen muss, weist ein Farbwechsel auf den sinnvollen Gebrauch von Werkzeugen hin bzw. gebietet die notwendige Vorsicht, Für das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Werkstücks eignen sich Materialien, welche sich mittels Rapid Prototyping einsetzen lassen. Vorzugsweise werden hier Materialien verwendet, welche sich mit herkömmlichen Werkzeugen bearbeiten lassen, die geeignet sind das Material abzutragen (z. B. Bildhauerwerkzeuge, Messer, Sägen, Raspeln, Schleifpapier).
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Werkstück;
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes Werkstück, in dem als Objekt eine Tasse verborgen ist;
  • 3 einen teilweise geschnittene Ansicht des Werkstücks nach der Erfindung;
  • 4 eine Skizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 5 eine weitere Skizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Werkstück. Das von einem den Umgang mit einem oder mehreren Werkzeugen zu erlernenden Anwender freizulegende Objekt 10 ist in das bevorzugt aus mehreren Schichten 20, 30, 40, 50 aufgebaute Einbettungsmaterial eingebettet, wobei die äußere Form des Objekts 10 durch die Schich ten 20, 30, 40, 50 maskiert ist. Mit Abtragen der äußersten Schicht 50 nähert sich der Anwender dem Objekt 10 und damit auch der tatsächlichen Form des Objekts 10.
  • Wesentlich ist nun, dass die Schichten 20, 30, 40, 50 durchgefärbt sind, wobei von der dem eingebetteten Objekt 10 abgewandten Oberfläche der jeweiligen Schicht 20, 30, 40, 50 in Richtung des eingebetteten Objekts 10 durch die Dicke der jeweiligen Schicht ein Farbgradient verläuft, wobei bevorzugt die Farbintensität der Schicht 20, 30, 40, 50 entlang des Farbgradienten von Außen nach Innen abnimmt. Damit wird der Anwender durch die zum Objekt 10 oder zur nächstfolgenden weiter innen liegenden Schicht 20, 30, 40 abstandsabhängige Farbkodierung geleitet und kann entsprechend Art des Werkzeugs und Art der Bearbeitung wählen. Dabei zeigt die Farbe auf der Oberfläche des Werkstücks auch die Genauigkeit, Gleichmäßigkeit und eventuelle Bearbeitungsfehler. Letztere werden insbesondere dann offenbar, wenn die Schichten besonders bevorzugt verschiedenfarbig sind und der Durchbruch von einer zur nächsten Schicht dadurch deutlich zu erkennen ist.
  • Hierfür ist auch vorgesehen, dass das Objekt 10 und das in Schichten 20, 30, 40, 50 organisierte Einbettungsmaterial verschiedenfarbig sind.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Objekt 10 und das Einbettungsmaterial aus demselben Material bestehen. Dadurch ist ein einfaches Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Werkstücks beispielsweise mittels Rapid Prototyping ermöglicht, wobei sich bei der Bearbeitung des Werkstücks durch einen lernenden Anwender zusätzlich ein besonderer Schwierigkeitsgrad bei der Freilegung des Objekts ergibt.
  • 2 und 3 stellen dar, wie die Konturen des Objekts 10 bei der Einbettung, also der Erstellung des Werkstücks verwischt werden.
  • Mit größer werdender Entfernung von der Figur führt eine Glättung der Konturen zu einer Unschärfe, welche die genauen Details der Form, die bei großem Abstand zunächst noch keine Rolle spielen und erst später herausgearbeitet werden müssen, verbirgt. In einer möglichen Ausführung der Erfindung kann über einen Gewichtungsfaktor die Stärke der Glättung reguliert werden, um eine abstandsabhängige Unschärfe zu erreichen.
  • Schließlich wird noch das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Werkstücks erläutert. Ziel ist die Herstellung eines monolithischen Werkstücks, in dem ein freizulegendes Objekt in Schichten aus unterschiedlich eingefärbtem, bevorzugt ansonsten identischem Material eingebettet ist. Dieses Ziel kann mit Hilfe des Rapid-Prototyping- oder 3D-Druck-Verfahrens erreicht werden. Zur Steuerung des 3D-Druckers soll eine Datei erzeugt werden, welche jedem Voxel im Volumen eine Farbnummer zuordnet.
  • Bei der Ansteuerung der 3D-Drucker ist zu beachten, dass diese nur auf das Drucken dünner farbiger Schichten ausgelegt sind, da es für gewöhnlich völlig ausreichend ist, nur die Oberfläche eines Werkstücks zu kolorieren. Um innerhalb des Werkstücks liegende, kolorierte Teile zu sehen, müsste das Werkstück zerbrochen werden, was bei üblicher Benutzung natürlich zu vermeiden ist. Daher ist das farbige Drucken im Innern eines Werkstücks unüblich und nur mit Hilfe eines Tricks zu erreichen.
  • Bei diesem Trick wird der Druck einer dicken farbigen Schicht durch die Aneinanderreihung vieler dünner farbiger Schichten erreicht. Das dazu notwendige „zwiebelartige” Aussehen des Volumens kann erreicht werden, indem das eingebettete (Ziel-)Objekt mehrfach von Schichten der Dicke d > 0 eingehüllt wird. Dazu lässt man eine z. B. kugelförmige Hülle, welche das Ziel-Objekt vollständig einschließt, so lange „zusammenschrumpfen”, bis sie zum Objekt überall den gleichen Abstand d hat. Für diesen Zweck eignet sich beispielsweise das Active Surface Verfahren [Terzopoulos et al. 1988], bei dem ein z. B. kugelförmiges Initialmesh so lange schrumpft oder wächst bis es an bestimmten Bildmerkmalen aufgehalten wird. Diese Bildmerkmale können z. B. Intensitätsgradienten sein, so dass mit dieser Technik eine Segmentierung von Bildobjekten erreicht werden kann.
  • Es ist anzumerken, dass dieses Verfahren breite Anwendung in der Bildsegmentierung hat, jedoch bislang nicht zur Herstellung vieler mit zunehmendem Abstand immer ungenauerer Einhüllender einer Form verwendet wird.
  • Damit das Active Surface Verfahren jedoch überhaupt für diesen Zweck angewendet werden kann, müssen künstliche Bildmerkmale, an denen die Bewegung der Active Surface stoppt, mit Hilfe des gegebenen Initialmeshs (Zielobjekt) erzeugt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden senkrecht zur Oberfläche des Meshes nach außen gerichtete Vektoren der Länge d angebracht, deren Endpunkte als künstliche „Bildmerkmale” für das Active Surface Verfahren dienen. An diesen Merkmalen stoppt die in sich zusammen fallende Hülle des Active Surface Verfahrens, so dass das eingeschlossene Ziel-Objekt gleichmäßig eingehüllt wird. Im nächsten Schritt wird die gefundene Einhüllende das neue Ziel-Objekt und das Verfahren beginnt erneut, um die nächste Schicht zu definieren und so weiter.
  • Das zur Herstellung dieser Datei bevorzugte Verfahren wird im Folgenden beschrieben:
    • 1. Auswahl einer Zielform (Objekt) Diese 3D-Form beschreibt das vom Bearbeiter am Ende des Übungsvorgangs freizulegende Objekt, welches in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung komplett in weiß eingefärbt ist. Eine mögliche Zielform ist beispielsweise die Büste von Mozart.
    • 2. Repräsentation der Zielform als trianguliertes 3D-Gitter- oder Meshmodell mit N Dreiecken und Definition dieses Gitters als Startmesh.
    • 3. Erzeugung von die Zielform umhüllenden Farbschichten Die Farbe der Schicht n sei dabei mit Fn und deren Schichtdicke mit Dn gegeben. Diese Werte können bei der Erzeugung des Farbblocks frei gewählt werden.
  • Für jede Schicht n wird nun folgendes ausgeführt: Markierung der Zielpunkte für die Erzeugung der die Schicht n begrenzenden 3D-Form:
    • 3.1.1. Zuordnung eines nach außen gerichteten Normalenvektors zu jedem Dreieck des Startmeshes.
    • 3.1.2. Die Multiplikation jedes Normalenvektors mit der Schichtdicke Dn der aktuellen Schicht ergibt einen zugehörigen Zielvektor. Ergebnis: N Zielvektoren (ein Vektor pro Dreieck).
    • 3.1.3. Der Endpunkt jedes Zielvektors ergibt einen Zielpunkt für den folgenden Segmentierungsschritt.
  • 3.1. Durchführung einer Active Surface Segmentierung [Terzopoulos et al. 1988], [Miller et al. 1991]
  • Die Segmentierung wird benötigt, um eine geglättete, die Schicht n umhüllende 3D-Form zu erzeugen. Dies ist insbesondere wichtig in Regionen, in denen die Zielvektoren in das Startmesh hinein reichen, da hier einige der Zielpunkte innerhalb dieses Meshes liegen können und somit bei der Ermittlung der nächsten Schicht unberücksichtigt bleiben müssen. Dieses Ziel wird durch die Verwendung einer aktiven Oberfläche („active surface”) erreicht, welche
    • • zu Beginn der Segmentierung sämtliche Zielpunkte in sich einschließt und
    • • mit Hilfe einer so genannten Ballonkraft so lange schrumpft, bis sie an den Zielpunkten aufgrund der von ihnen ausgehenden so genannten externen Energie stehen bleibt.
  • Durch Anwendung einer im Active Surface Modell enthaltenen so genannten Kontinuitätsenergie wird erreicht, dass die Oberfläche mit einer einstellbaren Oberflächenspannung ausgestattet ist. Diese sorgt je nach Einstellung dafür, dass die durch die Zielpunkte vorgegebene 3D-Form mehr oder weniger genau wiedergegeben wird. Hierdurch kann auch erreicht werden, dass sich überlagernde Zielpunkte oder Zielpunkte, die innerhalb des Startmeshes liegen unberücksichtigt bleiben (s. 4), weil das Oberflächenmodell von weiter außen liegenden anderen Zielpunkten bereits gestoppt wird.
  • Durch Steigerung der Oberflächenspannung in weiter außen liegenden Schichten wird ferner erreicht, das die Zielform mit zunehmendem Abstand der Schichten immer ungenauer wiedergegeben wird.
    • 3.1. Erzeugung eines triangulierten Meshmodells für die gefundene Oberfläche.
    • 3.2. Zuordnung der Farbe Fn zu allen Voxeln, die außerhalb des Startmeshes und innerhalb des neuen Meshes liegen.
    • 3.3. Das neue Mesh wird nun zum Startmesh und es wird bei 3.1 mit der Schicht n + 1 fortgefahren.
  • Bemerkung zu eingeschlossenen Volumina
  • Bei der Segmentierung (3.2) ist es möglich, dass Einschlüsse entstehen (s. 5), welche separat nachbearbeitet werden müssen. Dieses kann mit Hilfe nach außen expandierender aktiver Oberflächen durchgeführt werden. Diese Einschlüsse sind leicht aufzufinden, da sie außerhalb des Startmeshes aber innerhalb der aktuell erzeugten Schicht n liegen. Die aktive Oberfläche wird dazu als kleiner Ballon innerhalb des Einschlusses platziert und expandiert bis sie an den eingeschlossenen Zielpunkten anhält. Analog zum oben beschriebenen Vorgehen werden eingeschlossene Voxel eingefärbt und die entstandene Oberfläche trianguliert. Anschließend wird das Verfahren mehrfach wiederholt, um die weiteren Schichten einzufärben. Es endet, wenn alle Voxel im Volumen eingefärbt sind.
    • 4. Einbettung der von verschiedenen Farbschichten umgebenen Form in einen Block beliebiger Form.
  • Damit vor Bearbeitung des Werkstücks nichts von der freizulegenden Figur sichtbar ist, soll diese in einem Block passender Größe und beliebiger Form (z. B. Quader) eingeschlossen sein. Alle Voxel die außerhalb der Figurschichten aber innerhalb des Blockes liegen bekommen eine einheitliche Farbe, z. B. Schwarz, zugewiesen.
  • Literaturliste
    • [Terzopoulos et al. 1988] Terzopoulos, D. and Fleischer, K. (1988). Deformable models. The Visual Computer 4(6): 306–331,
    • [Miller et al. 1991] Miller, J. V., Breen, D. E., Lorensen, W. E., O'Bara, R. M. and Wozny, M. J. (1991). Geometrically deformed models: A method for extracting closed geometric models from volume data. In Computer Graphics (Proc. SIGGRAPH'91 Conf., Las Vegas, NV, July, 1991), volume 25(4), 217–226.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5941712 [0004]
    • - CA 2170541 [0004]
    • - US 5972101 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Terzopoulos et al. 1988 [0029]

Claims (10)

  1. Werkstück, bestehend aus einem farbigen Einbettungsmaterial und einem im Einbettungsmaterial eingebetteten Objekt (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Einbettungsmaterial aus wenigstens einer Schicht (20, 30, 40, 50) besteht, die einen von der dem eingebetteten Objekt (10) abgewandten Oberfläche der wenigstens einen Schicht (20, 30, 40, 50) in Richtung des eingebetteten Objekts (10) verlaufenden Farbgradienten aufweist.
  2. Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbintensität der Schicht (20, 30, 40, 50) entlang des Farbgradienten von Außen nach Innen abnimmt.
  3. Werkstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Farbe des Objekts (10) von der Farbe des Einbettungsmaterials unterscheidet.
  4. Werkstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingebettete Objekt (10) und die das eingebettete Objekt (10) unmittelbar umgebende Schicht (20) aus demselben Material bestehen.
  5. Werkstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (20, 30, 40, 50) verschiedenfarbig sind.
  6. Werkstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußerste Schicht einen quaderförmigen Umriss aufweist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Werkstücks nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Berechnen eines in n Schichten eines Einbettungsmaterials einzubettenden Objekts als ein erstes trianguliertes 3D-Gittermodells mit N Dreiecken und Definieren dieses Gitters als Startgitter, wobei n ≥ 1 und N ≥ 1 ist, b) Berechnen der n Schichten mit einer Schichtdicke Dn und eines der jeweiligen Schicht zugeordneten Farbgradienten Fn durch – Zuordnen eines vom Startgitter nach außen gerichteten Normalenvektors zu jedem Dreieck des Startgitters, und – Multiplizieren des Normalenvektors mit der Schichtdicke Dn der aktuellen Schicht zur Erzeugung eines Zielvektors, c) Durchführen einer Active Surface Segmentierung an den Zielpunkten der Zielvektoren zur Erzeugung einer geglätteten, die aktuelle Schicht umhüllenden 3D-Form, wobei sich überlagernde Zielpunkte oder Zielpunkte, die innerhalb des Startgitters liegen, unberücksichtigt bleiben, d) Erzeugen eines zweiten triangulierten Gittermodells für die neu gefundene Oberfläche und Zuordnen des Farbgradienten Fn zu allen Voxeln in Richtung der Dicke der aktuellen Schicht, die außerhalb des Startgitters und innerhalb des zweiten Gitters liegen, e) Gegebenenfalls Wiederholen der Schritte c) bis f), wobei die aktuelle Schicht als Startgitter definiert wird, bis alle n Schichten berechnet sind, und f) Herstellen des Werkstücks gemäß den vorgenannten Berechnungen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glättungsgrad der 3D-Form vom Abstand der 3D-Form zum Objekt abhängig ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück mit Hilfe des Rapid Prototyping hergestellt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück in einen Quader eingebettet wird.
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