DE265811C - - Google Patents

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DE265811C
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internal pressure
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 47/. GRUPPE
KARL BRUNE in HANNOVER.
Verschlußeinrichtung für Dampf gefäße mit Innendruck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußeinrichtung für Dampfgefäße mit Innendruck, wobei der gegen den Rand der Beschickungsöffnung bewegte Deckel durch den Innendruck des Behälters in die endgültige Verschlußlage gebracht und in dieser festgehalten wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Umstellung des Deckels in der Weise erfolgt, daß ίο hierzu lediglich das Umlegen einer Welle mittels eines Handgriffes nötig ist, indem durch Umlegen dieser Welle zunächst der Deckel von seinem Sitz abgehoben und dann in Führungsschienen aufwärts gezogen wird, während durch Zurücklegen des Handgriffes der umgekehrte Vorgang eintritt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand dar.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf die Tür bzw. ein Schnitt durch die Verstellvorrichtung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt durch den Behälter sowie die Tür und deren Verstellvorrichtung,
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die zum Verstellen der Tür dienende Zapfenanordnung.
Vor dem die zu sterilisierenden oder zu kochenden Gegenstände aufnehmenden Dampfbehälter ι ist eine Kammer 2 vorgesehen, die sich über dem Behälter erhebt und der öffnung 3 des Behälters 1 gegenüber die Öffnung 4 aufweist. Der Raum 2 dient zur Aufnahme des Deckels 5, der an Ketten 6 hängt, die auf Trommeln 7 der Welle 8 aufgewickelt werden können. Die Welle 8 ist durch die Seitenwandungen des Raumes 2 hindurchgeführt und mittels Stopfbüchsen abgedichtet und trägt 40
ein äußeres Zahnrad 9. Der Deckel 5 ist mit vorspringenden Flanschen 10 versehen zwecks Einlage in die Nut ii, welche die Öffnung 4 umgibt. Die Tür 5 ruht mit unteren und seitlichen Vorspringen in einem Rahmen 12, dessen Seitenteile mittels der Zapfen 13 an Lenkern 14 aufgehängt sind, die an Zapfen 15 an der Seitenwandung der Kammer 2 hängen. In eine an der Schiene 12 vorgesehene Verstärkung 16 greift ein Zapfen 17 ein, der exzentrisch an einem Zapfen 18 sitzt, der in der Außenwandung der Kammer 2 lagert und durch eine Stopfbüchse abgedichtet ist. Außerhalb der Kammer 2 greift an diesem Zapfen 18 ein Hebel ig an, der mit einem Handgriff 20 versehen ist. Mit dem Hebel 19 ist ferner ein Zahnradsegment 21 verbunden.
Die Fig. 1 zeigt nur die eine Hälfte der Verstellungsvorrichtung, die andere Hälfte ist genau so ausgebildet. Die beiderseits angeordneten Hebel 19 sind durch eine Querstange 22 verbunden, auf welcher Gegengewichte 23 angeordnet sind.
Bei der Stellung der Teile nach Fig. 2, wo sich der Hebel 19 in der einen Endstellung A befindet, ist der Zapfen 18 so eingestellt, daß der an ihm exzentrisch ausgebildete Zapfen 17 den Rahmen 12 und mit ihm die Tür 5 in der Verschlußlage hält, wo der Flansch 10 in die Nut 11 eingreift. Der Verschluß erfolgt dann durch den in den Behälter 1 und die Kammer 2 eintretenden Dampfdruck selbsttätig. Soll die Tür zwecks Auswechslung des Inhalts des Gefäßes ι geöffnet werden, so wird der Hebel 19 aus der Stellung A in die Stellung B gedreht, wodurch der Zapfen 17 die Tür 5 mit den
Flanschen ίο aus der Nut ii herausholt. Bei Weiterdrehiing des Hebels ig aus der Stellung B in die Stellung C bewirkt dann das Zahnradsegment 2i durch Eingriff in das Zahnrad 9 die Drehung der Welle 8 und dadurch das Anheben der Tür in ihren Führungen 12 mittels der Kette 6.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß der Deckel um einen über der Öffnung 4 befindlichen Zapfen aufwärts gedreht wird, wobei dann die zu seiner Aufnahme dienende Kammer 2 eine mehr flache Ausbildung erhält.
Die Kammer 2 kann anstatt oberhalb auch seitlich von dem Behälter oder unterhalb desselben angeordnet werden.
Das Gefäß 1 kann auch stehend angeordnet werden. In diesem Falle wird die Kette 6 und das Kettenrad 7 zweckmäßig durch Zahnstange und Zahnrad ersetzt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verschlußeinrichtung für Dampf gefäße mit Innendruck, bei der der gegen den Rand der Beschickungsöffnung bewegte Deckel durch den Innendruck des Behälters in die endgültige Verschlußlage gebracht und in dieser festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) von einem gelenkig in der Kammer (2) aufgehängten Rahmen (12) aufgenommen wird, der mittels eines gekröpften Zapfens (18, 17) zur Verstellung des Deckels (5) in die Verschlußlage oder aus dieser durch einen Hebel (19) geschwenkt werden, kann, der ein Zahnradsegment (21) trägt, das bei Umstellung des Hebels (19) zum Eingriff in ein Zahnrad (9) gebracht wird, das die zur Längsverschiebung des Deckels (5) in seinem Rahmen (12) dienende Aufhängevorrichtung (6, 7, 8) bewegt.
  2. 2. Verschlußeinrichtung für Dampfgefäße mit Innendruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Beschickungsöffnung (3, 4) eine einen Ausbau des Behälters (1) bildende Kammer (2) anschließt, die zur Aufnahme des Deckels (5) in der Offenstellung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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