DE2657351A1 - Vorrichtung mit membran, insbesondere zum durchfuehren eines polarographischen verfahrens - Google Patents

Vorrichtung mit membran, insbesondere zum durchfuehren eines polarographischen verfahrens

Info

Publication number
DE2657351A1
DE2657351A1 DE19762657351 DE2657351A DE2657351A1 DE 2657351 A1 DE2657351 A1 DE 2657351A1 DE 19762657351 DE19762657351 DE 19762657351 DE 2657351 A DE2657351 A DE 2657351A DE 2657351 A1 DE2657351 A1 DE 2657351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
membrane
cathode
test substance
sealing member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762657351
Other languages
English (en)
Other versions
DE2657351B2 (de
DE2657351C3 (de
Inventor
Peter Hon Chang
Anton Hubert Clemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Corp
Original Assignee
Miles Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/683,807 external-priority patent/US4092233A/en
Application filed by Miles Laboratories Inc filed Critical Miles Laboratories Inc
Publication of DE2657351A1 publication Critical patent/DE2657351A1/de
Publication of DE2657351B2 publication Critical patent/DE2657351B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2657351C3 publication Critical patent/DE2657351C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/327Biochemical electrodes, e.g. electrical or mechanical details for in vitro measurements
    • G01N27/3271Amperometric enzyme electrodes for analytes in body fluids, e.g. glucose in blood
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/001Enzyme electrodes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Vorrichtungen, die mit halbdurchlässigen Membranen arbeiten, werden für verschiedene Zwecke eingesetzt, beispielsweise bei umgekehrten Osmosen, um Komponenten eines Pluidgemischs zu trennen. Sie werden auch in Elektroden—Vorrichtungen zum Peststellen und Messen bzw. Bestimmen spezifischer Komponenten in einem Pluidgemisch verwendet.
Beispielsweise bestand eine zum Peststellen und Messen bzw. Bestimmen von Glukose in Körperflüssigkeiten, wie z.B. Blut, früher vorgeschlagene Vorrichtung aus einer Untersuchungsoder Prüf Substanzkammer, in die Prüfsubstanzen in diskreten Einzelmengen eingeleitet wurden. Eine Seite einer Glukoseoxidase enthaltenden halbdurchlässigen Membran stand mit der Prüf Substanzkammer in Verbindung und vermochte Teile der in der Prüf Substanzkammer befindlichen Prüf substanz durchzulassen. Während dieses Durchtritts wirkte die Glukoseoxidase in der Membran als Katalysator für die Oxydation der Glukose
in Anwesenheit von Sauerstoff in der Prüf substanz, um Wasserstoffperoxid zu bilden. Im geringen Abstand von der anderen
709827/1Ö7S
/2
- «r - 48 825
Seite der Membran war eine polarographische Anoden-Kathoden-Baugruppe angeordnet und vermochte den Betrag des gebildeten Wasserstoffperoxids zu messen bzw. zu bestimmen, und damit die Menge der Glukose in der Prüfsubstanz festzustellen und zu bestimmen.
Diese herkömmliche Vorrichtung hatte Jedoch mehrere Nachteile, Der erste Nachteil bestand darin, daß bei Versuchen zur Miniaturisierung der Vorrichtung die Vorrichtung zum Anbringen der Membran an der polarographischen Elektroden-Baugruppe während des Anbringens oder im nachfolgenden Betrieb häufig unerwünschtes Reißen der Membran verursachte. Zweitens sprach die Elektrode häufig mit unerwünschter Langsamkeit an, bedingt durch Veränderungen in der Membrananbringung und aufgrund von Fluiden, wie z.B. Gasen, die zwischen der Membran und der Elektroden-Baugruppe eingeschlossen waren. Auch war die herkömmliche Vorrichtung nicht in der Lage, kontinuierliche Bestimmungsverfahren durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit Membran zu schaffen, der diese und andere Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen dieser Gattung nicht anhaften.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Vorrichtung, bei der eine Membran mit enger Anlage an einer Fläche abgestützt ist, dadurch aus, daß ein erstes Bauteil eine konvexe Fläche hat, daß ein zweites Bauteil eine konkave Fläche hat, die gegen die konvexe Fläche weist und zu dieser komplementär ist, daß zwischen den zueinander komplementären Flächen eine Membran angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung mit dem ersten und dem zweiten Bauteil zusammenzuwirken vermag, um die Membran zwischen den zueinander komplementären Flächen, mit Anlage an diesen, zu klemmen, wodurch die Membran mit enger Anlage an der konvexen Fläche über diese gespannt wird. Beim Zusammenbauen dieser Vorrichtung kann jegliches Fluid, das sich zwischen der Membran und der konvexen Fläche befindet, daraus rings um die Kanten bzw. Ränder der Membran entweichen.
/3 709827/1075
- ar- 48 825
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Elektroden-Baugruppe, wobei zugehörige Schaltungsanordnungen in Blockdiagrammform dargestellt sind,
Fig. 2 eine Endansicht des Prüfsubstanzkammer-Bauteils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1, der einen Arbeitsschritt beim Einbauen einer bei einer solchen Vorrichtung verwendeten Membran darstellt,
Fig. 4 einen Fig. 3 ähnlichen Schnitt, der einen weiteren Arbeitsschritt beim Einbauen der Membran darstellt, und
Fig. 5 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt durch eine in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendbare halbdurchlässige Membran.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung dar, die zum Feststellen von Glukose in einem Untersuchungs- oder Prüffluid verwendbar ist. Sie hat eine Wasserstoffperoxid feststellende polarographische Anoden-Kathoden-Baugruppe, die eine zentrale zylindrische Anode 11 und eine umgebende kreisringförmige Kathode 12 aufweist, die von einem im wesentlichen zylindrischen, isolierenden ersten Bauteil 13 oder Membranstützkörper umschlossen sind. Die Anode 11 ist zweckmäßigerweise aus Platin, die Kathode 12 zweckmäßigerweiee aus Silber hergestellt. Jedoch können andere elektrisch leitfähige Anoden- und Kathodenwerkstoffe verwendet werden. Das erste Bauteil 13 ist
709827/1075 /4
- 4- - 48 825
JO
zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff gebildet, z.B. aus Epoxyharz, und ist in einem im wesentlichen becherförmigen, elektrisch leitfähigen Gehäuseteil 14 eingeschlossen, das vorzugsweise aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl hergestellt ist. Das Gehäuseteil 14 ist in seiner Endfläche mit diametral gegenüberliegend angeordneten parallelen Bohrungen 15 und 16 versehen und weist weiterhin ein Außengewinde auf. Von der Anode 11 und von der Kathode 12 ausgehend erstreckt sich je ein zugehöriger elektrischer Leiter 18 und durch das erste Bauteil 13 und durch entsprechende Öffnungen im Gehäuseteil 14. Der Leiter 18 ist beim gezeigten Beispiel gegen das Gehäuseteil 14 durch einen Zwischenraum isoliert, während der Leiter 19 vorzugsweise an das Gehäuseteil 14 angeschlossen ist. An der Anode 11 und an der Kathode 12 nach oben weisende Flächen 20 und 21 liegen in einer Ebene mit einer im wesentlichen konvexen Fläche 8 und bilden einen Teil derselben. Die Fläche 8 bildet den Boden einer im wesentlichen zylindrischen Vertiefung 9, die in die nach oben weisende Fläche des ersten Bauteils 13 eingearbeitet ist. Die Vertiefung 9 hat darin eine zylindrische Seitenwand 28.
An der konvexen Fläche 8, einschließlich der Flächen 20 und 21, liegt eine kreisrunde halbdurchlässige Membran 22 auf. Beim gezeigten Beispiel ist auf die Umfangsränder der Membran 22 im Innern der Vertiefung 9 ein kreisringförmiges Dichtglied 27, beispielsweise ein O-Ring, aufgesetzt. Die Verwendung einer Membran-Einheit, bei der das Dichtglied 27 an der Membran 22 befestigt ist, ist zweckmäßig.
An der Membran 22 ist gleichachsig im Innern der Vertiefung und zum Dichtglied 27 ein im wesentlichen zylindrisches zweites Bauteil 29 in Form eines Prüfsubstanz-Kammer-Bauteils oder Membranpositionier-Bauteils von kleinerem Durchmesser als die zylindrische Seitenwand 28 angeordnet, das eine konkave untere Endfläche 31 hat, die gegen die konvexe Fläche 8 weist und zu dieser komplementär ist. In der konkaven unteren Endfläche 31 ist eine Vertiefung ausgebildet, die die Form einer Nut haben kann, welche einen Prüfsubstanz-Strömungskanal 32 bildet,
709827/1075
/5
- sr - 48 825
der, wie am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen, einen gerade, diametral verlaufenden Abschnitt 35 und einen kreisförmigen Abschnitt 36 hat. Durch das Bauteil 29 erstrecken sich axiale Einlaß- und Auslaßkanäle 33 und 34-, die mit den entgegengesetzten Enden des rundum laufenden Strömungskanals 32 in Verbindung stehen. Der Strömungskanal 32 und die Membran 22 bilden somit eine Durchfluß-Prüfsubstanzkammer. Die räumliche Beziehung der Anode 11 und der Kathode 12 zum Strömungskanal 32 ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Das Bauteil 29 ist aus elektrisch leitfähigem Werkstoff, z.B. aus Silber, und vorzugsweise aus demselben Werkstoff wie die Kathode 12 hergestellt. In jedem Falle sind die Werkstoffe zum Herstellen der Kathode 12 und des Bauteils 29 so zu wählen, daß die Ausbildung einer unerwünschten "Halbzelle" verhindert wird. Das Bauteil 29 weist auch eine Gewindebohrung 37 auf.
Ein umgekehrt becherförmiges Abdichtteil 30 umgibt gleichachsig das Bauteil 29, mit dem es Gleitberührung haben kann, und liegt abdichtend am Dichtglied 27 an. Zwischen dem Abdichtteil 30 und dem Bauteil 29 ist eine elektrisch leitfähige Druckfeder 38 angeordnet. Das Abdichtteil 30 hat einen Umfangsflanschabschnitt 47, in dem diametral sich gegenüberliegende Bohrungen 39 und 40 ausgebildet sind, welche mit den Bohrungen 16 und 15 im Gehäuseteil 14 in Deckung stehen. Ausrichtstifte 41 und 42 können in der zugehörigen Bohrung 16 und 15 des Gehäuseteils 14 mit Preßsitz und in den Durchlässen oder Bohrungen 39 und 40 des Abdichtteils 30 mit Gleitsitz aufgenommen sein. Anstelle von zwei Ausrichtstiften, wie beim gezeigten Beispiel, können bei Bedarf auch zusätzliche Stifte und zugehörige Bohrungen verwendet werden. Beim gezeigten Beispiel sind durch die quergerichtete Endwand des Abdichtteils 30 hindurch axiale Durchlässe 43, 44 und 55 ausgebildet. Durch den Durchlaß 43 des Abdichtteils 30 ist verschiebbar ein elektrisch leitfähiges Zuleitungsrohr 45 geführt und ist in den Einlaßkanal 33 des Bauteils 29 abdichtend eingepaßt. Durch den Durchlaß 44 des Abdichtteils 30 ist verschiebbar ein Ableitungsrohr 46 geführt und in den Auslaßkanal 34 des Bauteils 29 abdichtend eingepaßt. Durch den Durchlaß 55 des
/6 709827/107 5
48 825
Abdichtteils 30 ein Schraubbolzen 56 mit einem Kopf 57 verschiebbar hindurchgeführt und in die Gewindebohrung 37 des Bauteils 29 eingeschraubt. Gemäß Fig. 1 ist der Zopf 57 des Schraubbolzens 56 etwas über der quergerichteten Wand des Abdichtteils 30 angeordnet.
Eine Kiemmutter 48 weist eine axiale Bohrung 51 und eine Bohrungserweiterung 52 auf, die einen kreisringförmigen Schulterabschnitt 50 bilden. Die Bohrungserweiterung 52 hat ein Innengewinde 49, das in das Außengewinde 17 am Gehäuseteil 14 einschraubbar ist. Beim Aufschrauben der Hemmutter 48 auf das Gehäuseteil 14 wird der kreisringförmige Schulterabschnitt 50 in Paarungsaniage am Umfangsflanschabschnitt 47 des Abdichtteils 30 bewegt und drängt das Abdichtteil 30 axial gegen das Dichtglied 27, wobei er gleichzeitig eine axiale Druckkraft auf die Druckfeder 38 ausübt. Die Druckfeder 38 übt ihrerseits eine axiale Kraft auf das Bauteil aus, wodurch die Membran 22 dadurch, daß sie zwischen der konvexen Fläche 8 und der komplementären konkaven Endfläche 31 des Bauteils 29 mit Anlage an diesen geklemmt wird, mit enger Anlage an der konvexen Fläche 8 des Bauteils 13 über diese gespannt wird. Dieser Klemmeingriff hält eine enge Anlage zwischen der Membran 22 und den beiden zueinander komplementären Flächen 8 und 31 aufrecht. Das Dichtglied 27 stellt ebenfalls eine flüssigkeitsdichte Abdichtung sowohl zwischen der Membran 22 und Umfangsabschnitten des Bauteils 29 als auch zwischen der Membran 22 und der Seitenwand 28 der Vertiefung 9 her. Dies verhindert jeglichen Flüssigkeitsverlust aus der Kammer oder dem Prüfsubstanz-Strömungskanal 32.
Die von der Anode 11 und der Kathode 12 ausgehenden Leiter 18 und 19 sind mit zugehörigen Leitungen 60 und 53 an eine durch ein Blocksymbol 54 dargestellte Feststellschaltung angeschlossen. Die Feststellschaltung enthält eine zweckdienliche Stromquelle für die polarographische Baugruppe, sowie Anzeigegeräte, die von den durch die polarographische Baugruppe erzeugten Signalen gesteuert werden.
/7 709827 / 107S
- ^- 48 825
Der Leiter 19 kann, wie beim gezeigten Beispiel, an Masse angeschlossen sein. Die beschriebene Vorrichtung 10 schließt Anordnungen ein, die eine elektrische Verbindung von der Kathode 12 über den Leiter 19, das Gehäuseteil 14, die KLemmmutter 48, das Abdichtteil 30 und die Druckfeder 38 zum Bauteil 29 herstellen. Zum Herstellen der elektrischen Verbindung zwischen der Kathode 12 und dem Bauteil 29 können andere zweckdienliche Anordnungen verwendet sein, beispielsweise ein elektrischer Leiter, der den Leiter 19 mit dem Zuleitungsrohr 45 verbindet, falls es zweckmäßig wäre, eines oder mehrere der Bauteile aus der Gruppe mit dem Gehäuseteil 14, der Klemmmutter; 48, der Druckfeder 38 und dem Abdichtteil 30 aus einem elektrisch nichtleitfähigen Werkstoff herzustellen. Somit ist das Bauteil 29 auf demselben elektrischen Potential wie die Kathode 12 gehalten. Bei der beschriebenen Ausführungs— form handelt es sich bei diesem Potential vorzugsweise um Ilassepotential; jedoch ist das spezielle beibehaltene Potential nicht kritisch. Diese Anordnung schirmt die Anode 11 gegen unerwünschte Potentiale ab, wie z.Bo Strömungspotentiale oder Störgeräusch, die sonst das polarographische Signal stören könnten. Die Strömungspotentiale sind bei dieser Anordnung neutralisiert.
Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung eignet sich besonders für die kontinuierliche Untersuchung von flüssigen Proben auf Glukosegehalt· Die Arbeitsweise ist folgende: Man läßt eine flüssige Probe oder Prüfflüssigkeit, z.B. Blut, durch das Zuleitungsrohr 45 in die vom Strömungskanal 32 und der Membran 22 gebildete Durchfluß-PrüfSubstanzkammer ein- und dann über das Ableitungsrohr 46 ausfließen. Wie in Fig. 2 mit Pfeilen angegeben, strömt die Prüfflüssigkeit vom Einlaßkanal 33 kommend in einer geraden Linie über einen kleinen Abschnitt der Kathode 12, quer über die Anode 11 und über einen Abschnitt der Kathode 12 und folgt dann einem nahezu vollkreisförmigen Strömungsweg in Umfangsrichtung über und entlangcbr Kathode 12, bevor sie aus der Prüfsubstanzkammer über den Auslaßkanal 34 austritt. Dieses Strömungsbild führt zu einer vorteilhaften Ansprechzeit und reduziert oder verhindert unerwünschte Entladungen direkt
709827/1075
48 825
Die Ausbildung der Vorrichtung 10 ermöglicht es, die Membran 22 so anzubringen, daß die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung beim Einbauen und während des nachfolgenden Betriebes auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Dies geht mit weiteren Einzelheiten aus Fig. 3 und 4 hervor, in denen die Art des Zusammenbauens eines Teiles der Vorrichtung 10 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 3, die einen Teil der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 1 vor dem Zusammenbauen darstellt, ist die Vertiefung 9 mit ausreichend Flüssigkeit, z.B. destilliertem Wasser oder mit einer zweckdienlichen Pufferlösung gefüllt, so daß die konvexe Fläche 8 vollständig bedeckt ist. Sodann wird die Membran 22, an der vorzugsweise das Dichtglied 27» das eine zentrale Öffnung 59 hat, befestigt ist, so eingesetzt, daß sie auf der Flüssigkeit 58 schwimmt. Beim gezeigten Beispiel besteht Spiel zwischen dem Dichtglied 27 und der Membran 22 und der Seitenwand 28 der Vertiefung 9. Sodann wird die Vorrichtung 10 in entsprechender Weise gekippt und angezapft, so daß jegliche Luft- oder andere Gasblasen, die anfänglich unter der Membran 22 eingeschlossen waren, durch den Raum zwischen dem Rand der Membran 22 und der Seitenwand 28 der Vertiefung 9 und von dort durch den Raum zwischen dem Dichtglied 27 und der genannten Seitenwand 28 entweichen können. Die Membran 22 ist vorzugsweise ausreichend durchsichtig, so daß derartige Blasen und ihre Bewegung einwandfrei beobachtet werden können.
Sodann wird, gemäß der Teilschnittansieht in Fig. 4, die Unterbaugruppe mit dem Bauteil 29, dem Abdichtteil 30, dem Zuleitungsrohr 45, dem Ableitungsrohr 46, der Druckfeder 38 und dem Schraubbolzen 56 koaxial zum Bauteil 13 und zum Gehäuseteil 14 angeordnet. Das Bauteil 29 und das Abdichtteil 30 werden mittels des Schraubbolzens 56 verbunden, und die Druckfeder 38 drängt das Bauteil 29 vom Abdichtteil 30 weg, bis der Kopf 57 des Schraubbolzens 56 am Abdichtteil 30 anliegt. Beim Zusammenbauen wird das Bauteil 29 durch die Öffnung 59 im Dichtglied 27 hindurchgeschoben, mit dem es eine satte
709827/1075
- sr- 48 825
Anlage hat, und wird an die Membran 22 angelegt, wobei es diese an die konvexe Fläche 8 eng anlegt, wenn die konkave Endfläche 31 des Bauteils 29 die Membran 22 über die konvexe Fläche 8 spannt. Derartiger Druck auf die Membran 22 drängt die unter der Membran 22 befindliche Flüssigkeit 58 am Umfang der Membran 22 nach außen und durch den Freiraum zwischen dem Dichtglied 27 und der Seitenwand 28 der Vertiefung 9. Das Zusammenbauen der Vorrichtung 10 wird durch das Aufsetzen der Kiemmutter 48 abgeschlossen, um die Anordnung gemäß Fig. 1 zu erhalten. Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Montieren der Vorrichtung 10 und der Membran 22 ermöglicht es, die Membran 22 effektiv mit enger Anlage an der konvexen Fläche 8 anzubringen, wie z.B. in einer polarographischen Elektroden-Baugruppe, wobei gleichzeitig das Entfernen jegljfher unerwünschter Gasblasen und/oder Flüssigkeit aus dem Raum zwischen der Membran 22 und der konvexen Fläche 8 vorgenommen wird. Bei polarographischen Elektroden-Systemen können derartige unerwünschte Stoffe das ordnungsgemäße Arbeiten stören. Eine eingeschlossene Gasblase oder ein eingeschlossenes anderes Fluid könnte auch beim Montieren oder während des späteren Betriebs Beißen der Membran 22 verursachen.
Wird die Membran 22 in einer Elektroden-Feststellvorrichtung verwendet, enthält sie vorzugsweise ein beim Feststellen mitwirkendes Enzym. Fig. 5 zeigt in einem vergrößerten vertikalen Schnitt eine für die Erfindung nützliche Membran-Ausführungsform. Diese Membran 22 umfaßt eine obere, kerndurchlässige Membran 23 aus beispielsweise Polycarbonat und eine untere Membran 24 aus beispielsweise Celluloseacetat, die am Umfang miteinander verbunden sind, um eine Hülle zu bilden, in der eine Schicht Glukoseoxidase 25 eingeschlossen ist. In einer weiteren nützlichen Ausführungsform hat die Membran 22 einen elektrisch leitfähigen Überzug 26, beispielsweise aus Gold, Platin, Palladium, Silber, Legierungen davon oder aus Kohlenstoff, der an der nach oben weisenden Fläche der Membran 22 im Vakuum niedergeschlagen worden ist. Der Werkstoff für den Überzug 26 ist so zu wählen, daß die Ausbildung, zusammen mit
709827/1075 /1°
48 825
der Kathode 12, einer unerwünschten "Halbzelle" vermieden wird. Es ist von Vorteil, wenn der Überzug 26 aus demselben Werkstoff ist wie die Kathode 12 und das Bauteil 29. Der Überzug 26 ist halbdurchlässig und hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 200 bis 400 Ä. Die kerndurchlässige Membran 23 hat vor dem Auftragen des Überzuges 26 eine durchschnittliche Porengröße von vorzugsweise etwa 300 A, und die Porengröße des Überzuges 26 liegt im wesentlichen in derselben Größenordnung. Es ist wesentlich, daß der Überzug 26 durch die flüssige Prüfsubstanz, die durch die Prüfsubstanzkammer strömt, "benetzbar" ist. Es hat sich herausgestellt, daß der Überzug 26 durch eine Behandlung mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel, wie z.B. mit Natriumdodecylsulfat, ausreichend benetzbar gemacht wird, um bei Blutproben verwendet werden zu können. Es können auch andere geeignete oberflächenaktive Mittel angewandt werden.
Der elektrisch leitfähige Überzug 26 hat elektrische Berührung mit dem Bauteil 29 und liegt somit auf demselben Potential wie die Kathode 12. Dies trägt weiter dazu bei, unerwünschte Potentiale auszuschließen, die im Betrieb entstehen könnten.
/Ansprüche 709827/1075
Leerseite

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung, bei der eine Membran mit enger Anlage an einer Fläche abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Bauteil (13) eine konvexe Fläche (8) hat, daß ein zweites Bauteil (29) eine konkave Fläche (Endfläche 31) hat, die gegen die konvexe Fläche (8) weist und zu dieser komplementär ist, daß zwischen den zueinander komplementären Flächen (8,31) eine Membran (22) angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung mit dem ersten und dem zweiten Bauteil (13,29) zusammenzuwirken vermag, um die Membran (22) zwischen den zueinander komplementären Flächen (8,31), mit Anlage an diesen, zu klemmen, wodurch die Membran (22) mit enger Anlage an der konvexen Fläche (8) über diese gespannt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (29) in der konkaven Fläche (Endfläche 31) eine Vertiefung (Strömungskanal 32) aufweist, die mit der Membran (22) eine Prüfsubstanzkammer bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (Dichtglied 27) vorhanden ist, die zwischen der PrüfSubstanzkammer und der Membran (22) flüssigkeitsdicht abdichtet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (13) eine polarographische Anoden-Kathoden-Baugruppe (Anode 11, Kathode 12) aufweist, bei der die Anode (11) und die Kathode (12) Endflächen (20,21) haben, die einen Teil der konvexen Fläche (8) des ersten Bauteils (13) bilden.
    709827/1G7S
    /12
    48 825
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (29) einen in der konkaven Fläche (Endfläche 31) ausgebildeten Strömungskanal (32) und mit diesem in Verbindung stehende Ein- und Auslässe (Einlaßkanal 33» Auslaßkanal 34) aufweist, wobei die Membran (22) mit dem Strömungskanal (32) eine Durchfluß-Prüfsubstanzkammer bildet.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (13) eine polarographische Anoden-Kathoden-Baugruppe (Anode 11, Kathode 12) aufweist, bei der die Kathode (12) eine kreisringförmige Endfläche (21) hat und die Anode (11) eine Endfläche (20) aufweist, die von der kreisringförmigen Endfläche (21) der Kathode (12) Abstand hat und von dieser umgeben ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge k e η η zeichnet, daß die genannte Durchfluß-Prüfsubstanzkammer ein solches Prüfsubstanz-Strömungsbild schafft, daß eine dort durchströmende Prüf substanz nacheinander über einen Abschnitt der Endfläche (21) der Kathode (12), über die Endfläche (20) der Anode (11) und dann über die Endfläche (21) der Kathode (12) strömt, bevor sie aus der Prüfsubstanzkammer austritt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Prüfsubstanzströmung über der Endfläche (21) der Kathode (12) geradlinig, über der Endfläche (20) der Anode (11) diametral und dann über einem beträchtlichen Abschnitt der genannten kreisringförmigen Endfläche (21) der Kathode (12) in Umf angsriehtung verläuft.
    9 · Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (13) mit einer Vertiefung (9) versehen ist, die eine zylindrische Seitenwand (28) und einen Boden hat, in dem die konvexe Fläche (8) ausgebildet ist, und daß das zweite Bauteil (29) einen zylindrischen Abschnitt hat, in dessen Ende die konkave Fläche (Endfläche 31) ausgebildet ist und der von kleinerem Durchmesser
    709827/1076 /13
    48
    -■■■■ M ":■■:·: "A-
    ist als die zylindrische Seitenwand (28) des ersten Bauteils (I3)und zudieser gleichachsig und im Abstand von ihr angeordnet ist, wobei in der Vertiefung (9) einkreisringförmiges Dichtglied (27) den zylindrischen Abschnitt des zweiten Bauteils (29) umgibt und in unbelastetem Zustand relativ zur Seitenwand (28) mit gewissem Spiel angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung (Abdichtteil 30) vorhanden ist, die mit dem Dichtglied (27) zusammenzuwirken vermag, um das Dichtglied (27) zu belasten und an die Membran (22), an den zylindrischen Abschnitt des zweiten Bauteils (29) und an die zylindrische Seitenwand (28) der Vertiefung (9) fluiddicht anzulegen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t j daß Verbindungen vorhanden sind, um sicherzustellen, daß die Kathode (12) und das zweite Bauteil (29) auf demselben .elektrischen Potential liegen. .-...,
    11. Vorrichtung;nächi^Ansprueh; 10, dadurch g e k e η η -
    ζ οί;ΐ~6 h n^e^ti^-daßidie Kathode (12) und das zweite Bau-! :öuf ^ elektrischem Massepotential liegen.
    12V"xVbrrIehtungxnachMAnspruch. 10, dadurch g. e k e η η zeichnet, daß die Kathode (12) und das zweite Bauteil (29) aus demselben elektrisch leitfähigen Werkstoff hergestellt Sind; ~-
    13. Vorrichtungίnach Anspruch 12, dadurch g e k e η η ζ e i c4i n'?e! t <j daß der genannte elektrisch leitfähige Werkstoff "Silber ist und daß die Anode (11) aus Platin hergestellt ist.J r
    14. Vorrichtung'nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c hn e t ,daß die Membran (22) ein Enzym enthält.
    15- -Vorrichtung nach Anspruch 14, zum Peststellen von Glukose in einer Prüf substanz, dadurch gekennzeichnet Y daß das genannte Enzym Glukoseoxidase ist, und daß die genannte polarographische Baugruppe (Anode 11, Kathode 12) Wasserstoffperoxid festzustellen vermag.
    709827/1075 /U
    48 825
    H-
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (22) einen elektrisch leitfähigen überzug (26) hat, der gegen das zweite Bauteil (29) weist und auf demselben elektrischen Potential liegt wie die Kathode (12) und das zweite Bauteil (29).
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige Überzug (26) aus der Gruppe mit Gold, Platin, Palladium, Silber, Legierungen davon und Kohlenstoff gewählt ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige überzug (26) mit einem oberflächenaktiven Mittel behandelt worden ist, damit er durch eine flüssige Prüfsubstanz in einer Durchfluß-PrüfSubstanzkammer im zweiten Bauteil (29) benetzbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein anionisches oberflächenaktives Mittel ist.
    20. Vorrichtung mit einer halbdurchlässigen Membran, die an einer Fläche abgestützt ist, und bei der die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung einer solchen Membran beim Einbauen und im Betrieb auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    - ein erstes Bauteil (13), an dem eine Vertiefung (9) niit einer zylindrischen Seitenwand (28) und einem Boden mit einer konvexen Fläche (8) ausgebildet ist,
    - eine Membran (22),
    - ein kreisringförmiges Dichtglied (27),
    - ein zweites Bauteil (29) mit einer konkaven Endflache (31), und
    - eine Klemmvorrichtung (Kiemmutter 48),
    wobei das zweite Bauteil (29) in das Dichtglied (27) einsetzbar ist und die Membran (22) mit Anlage am ersten Bauteil (13) in Stellung zu bringen vermag, die Membran (22) durch die
    70 98 27/ 107 6 /15
    48 825
    komplementäre Endfläche (31) des zweiten Bauteils (29) über die konvexe Fläche (8) des ersten Bauteils (13) gespannt ist, um zwischen der Membran (22) und der konvexen Fläche (8) eine enge Anlage herzustellen, das kreisringförmige Dichtglied (27) in einem unbelasteten Zustand relativ zur zylindrischen Seitenwand (28) der Vertiefung (9) des ersten Bauteils (13) mit gewissem Spiel angeordnet ist, jegliches Fluid, das sich zwischen der Membran (22) und der konvexen Fläche (8) des ersten Bauteils (13) befindet, durch das Spannen der Membran (22) nach außen gedrängt wird und durch den Raum hindurchgehen kann, der infolge des Spiels zwischen dem kreisringförmigen Dichtglied (27) und der zylindrischen Seitenwand (28) des ersten Bauteils (13) gebildet ist, und wobei ferner die Klemmvorrichtung (KLemmutter 48) dann in der Lage ist, auf das kreisringförmige Dichtglied (27) und auf das zweite Bauteil (29) eine Druckkraft auszuüben, um zwischen der zylindrischen Seitenwand (28) des ersten Bauteils (13) und dem zweiten Bauteil (29) mittels des kreisringförmigen Dichtgliedes (27) eine fluiddichte Abdichtung herzustellen und die Membran (22) in gespanntem Zustand mit enger Anlage am ersten Bauteil (13) zu halten.
    21. Vorrichtung zum Feststellen von Glukose, g e k e η nzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    - eine Wasserstoffperoxid feststellende polarographische Baugruppe mit einer Vertiefung (9)> die einen konvexen Bodenflächenabschnitt (Fläche 8) und eine umgebende zylindrische Seitenwand (28) hat, und mit einer Anode (11) mit einer kreisrunden Endfläche (20) und einer Kathode (12) mit einer kreisringförmigen, die Endfläche (20) der Anode (11) im Abstand umgebenden Endfläche (21), wobei jede der Endflächen (20,21) Teil des konvexen Bodenflächenabschnitts (Fläche 8) der genannten Baugruppe bildet,
    - eine halbdurohläsige Membran (22), die Grlukoseoxidase enthält und mit. enger Berührung auf dem konvexen Bodenflächenabschnitt (Fläche 8) aufliegt,
    - ein im wesentlichen zylindrisches, elektrisch leitfähiges Strömungskammer-Bauteil (Bauteil 29) mit einem konkaven
    /16 709827/1075
    48 825
    Endflächenabschnitt (Endfläche 31)» in dem ein Strömungskanal (32) ausgebildet ist, und mit Ein— und Auslassen (Einlaßkanal 33f Auslaßkanal 34), die mit dem Strömungskanal (32) in Verbindung stehen, wobei der konkave Endflächenabschnitt (Endfläche 31) zum konvexen Bodenflächenabschnitt (Fläche 8) der polarographisehen Baugruppe komplementär ist, in derselben Ebene wie dieser liegt und an demjenigen Teil der Membran (22) aufliegt, der den konvexen Bodenflächenabschnitt (Fläche 8) berührt, und wobei der Strömungskanal (32) und die Membran (22) eine Durchfluß-PrüfSubstanzkammer bilden, die ein Prüfsubstanz-Strömungsbild schafft, bei dem eine dort durchströmende Prüf substanz; über einem kleinen Abschnitt der Endfläche (21) der Kathode (12) geradlinig, über der Endfläche (20) der Anode (11) diametral und dann über einem beträchtlichen Abschnitt der Endfläche (21) der Kathode (12) in Umfangsriehtung strömt, bevor sie aus der Durchfluß-PrüfSubstanzkammer austritt, ein Dichtglied (27) vom Typ O-Ring, welches das Strömungskammer-Bauteil (Bauteil 29) umgibt und in einem unbelasteten Zustand relativ zur zylindrischen Seitenwand (28) der polarographisehen Baugruppe mit gewissem Spiel angeordnet ist und an dem benachbarten, nach oben weisenden Flächenabschnitt der Membran (22) anliegt,
    ein Abdichtteil (30) von der Form ungefähr eines umgedrehten Bechers, das über dem Strömungskammer-Bauteil (Bauteil 29) gleichachsig angeordnet ist und mit einer kreisringförmigen Fläche am Dichtglied (27) anliegt,
    eine Vorrichtung (ELemmutter 48), die das Abdichtteil (30) so gegen die polarographische Baugruppe zu klemmen vermag, daß das Dichtglied (27) zusammengedrückt und an das Strömungskammer—Bauteil (Bauteil 29), an die zylindrische Seitenwand (28) der polarographisehen Baugruppe und an die Membran (22) abdichtend angelegt wird, eine Druckfeder (38), die zwischen dem Abdichtteil (30) und dem Strömungskammer-Bauteil (Bauteil 29) angeordnet ist und das letztere axial in Richtung der Membran (22) vorzuspannen vermag, und
    eine Vorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen der Kathode (12) und dem Strömungskammer-Bauteil (Bauteil29)'· 709827/107B
DE19762657351 1975-12-18 1976-12-17 Polarografische Analysevorrichtung zur Glukosebestimmung Expired DE2657351C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64197875A 1975-12-18 1975-12-18
US05/683,807 US4092233A (en) 1975-12-18 1976-05-06 Membrane apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2657351A1 true DE2657351A1 (de) 1977-07-07
DE2657351B2 DE2657351B2 (de) 1981-06-25
DE2657351C3 DE2657351C3 (de) 1982-06-24

Family

ID=27093892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762657351 Expired DE2657351C3 (de) 1975-12-18 1976-12-17 Polarografische Analysevorrichtung zur Glukosebestimmung

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5285077A (de)
CA (1) CA1077566A (de)
DE (1) DE2657351C3 (de)
FR (1) FR2335842A1 (de)
GB (1) GB1528270A (de)
HU (1) HU174040B (de)
IT (1) IT1066608B (de)
NL (1) NL7613869A (de)
SE (1) SE7614263L (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911943A1 (de) * 1978-03-27 1979-10-04 Technicon Instr Elektrochemisches durchflussystem
EP0027005A1 (de) * 1979-09-24 1981-04-15 National Research Development Corporation Verfahren und Sensor zur elektrochemischen Bestimmung von Sauerstoff, Halothan und Stickoxyd
EP0060446A1 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Franz Dr.-Ing. Wallner Membranosmometer
DE3242457A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin Messsystem mit mindestens einer ionensensitiven elektrode
DE3815004A1 (de) * 1988-05-03 1989-11-16 Gimat Vorrichtung zur polarographischen messung des sauerstoffgehalts in fluessigen und gasfoermigen medien
DE9319955U1 (de) * 1993-12-24 1994-02-24 Berthold, Christian, Dr.rer.nat., 04736 Meinsberg Elektrochemischer Gassensor
DE19524354A1 (de) * 1995-07-04 1997-01-09 Ums Umwelt Membran Und Sensort Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Sensors für Gelöstsauerstoffmessungen

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2005418B (en) * 1977-07-26 1982-04-21 Searle & Co Electrochemical sensor system
JPS5770448A (en) * 1980-10-20 1982-04-30 Matsushita Electric Ind Co Ltd Enzyme electrode
US4415666A (en) * 1981-11-05 1983-11-15 Miles Laboratories, Inc. Enzyme electrode membrane
JPS5961772A (ja) * 1982-09-28 1984-04-09 ザ・イエロ−・スプリングス・インストルメント・カンパニ−・インコ−ポレ−テツド 液体クロマトグラフ酵素電極検出器
JPS59133455A (ja) * 1983-01-21 1984-07-31 Hitachi Ltd 複数のセンサを備えた分析計
FR2554593B1 (fr) * 1983-11-08 1986-09-19 Comp Generale Electricite Tete de dosage electrochimique a electrodes serigraphiees
JPS60114760A (ja) * 1983-11-28 1985-06-21 Hitachi Ltd マルト−スセンサ
SE452515B (sv) * 1985-10-28 1987-11-30 Gambro Lundia Ab Elektrodmetsystem
US4759828A (en) * 1987-04-09 1988-07-26 Nova Biomedical Corporation Glucose electrode and method of determining glucose
US5108889A (en) * 1988-10-12 1992-04-28 Thorne, Smith, Astill Technologies, Inc. Assay for determining analyte using mercury release followed by detection via interaction with aluminum
CN103566763B (zh) * 2013-11-11 2015-04-29 江苏白雪电器股份有限公司 同端进出水的超滤膜滤芯组件
CN103566759B (zh) * 2013-11-11 2015-04-29 江苏白雪电器股份有限公司 同端进出水的ro膜滤芯组件
CN109499368B (zh) * 2018-11-01 2022-04-26 江苏坤奕环境技术股份有限公司 一种用于高压碟管式膜组件的导流盘

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1598079B2 (de) * 1964-11-30 1972-06-29 Beckman Instruments Inc Verfahren zum messen der glukose-konzentration im blut
DE2306879A1 (de) * 1972-02-14 1973-08-16 Wright Harry Dudley Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1598079B2 (de) * 1964-11-30 1972-06-29 Beckman Instruments Inc Verfahren zum messen der glukose-konzentration im blut
DE2306879A1 (de) * 1972-02-14 1973-08-16 Wright Harry Dudley Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Grubitsch, H.: "Anorganisch-präparative Chemie", Wien 1950, S. 143, 144 *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911943A1 (de) * 1978-03-27 1979-10-04 Technicon Instr Elektrochemisches durchflussystem
EP0027005A1 (de) * 1979-09-24 1981-04-15 National Research Development Corporation Verfahren und Sensor zur elektrochemischen Bestimmung von Sauerstoff, Halothan und Stickoxyd
US4400242A (en) * 1979-09-24 1983-08-23 National Research Development Corporation Electrochemical method of determining oxygen, halothane and nitrous oxide
EP0060446A1 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Franz Dr.-Ing. Wallner Membranosmometer
DE3242457A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin Messsystem mit mindestens einer ionensensitiven elektrode
DE3815004A1 (de) * 1988-05-03 1989-11-16 Gimat Vorrichtung zur polarographischen messung des sauerstoffgehalts in fluessigen und gasfoermigen medien
DE9319955U1 (de) * 1993-12-24 1994-02-24 Berthold, Christian, Dr.rer.nat., 04736 Meinsberg Elektrochemischer Gassensor
DE19524354A1 (de) * 1995-07-04 1997-01-09 Ums Umwelt Membran Und Sensort Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Sensors für Gelöstsauerstoffmessungen
DE19524354C2 (de) * 1995-07-04 1998-07-02 Ums Umwelt Membran Und Sensort Vorrichtung zur Messung von Gaspartialdrücken, insbesondere von Sauerstoff

Also Published As

Publication number Publication date
NL7613869A (nl) 1977-06-21
JPS57466B2 (de) 1982-01-06
CA1077566A (en) 1980-05-13
DE2657351B2 (de) 1981-06-25
IT1066608B (it) 1985-03-12
FR2335842B1 (de) 1979-03-09
AU2013276A (en) 1978-06-01
HU174040B (hu) 1979-10-28
FR2335842A1 (fr) 1977-07-15
JPS5285077A (en) 1977-07-15
SE7614263L (sv) 1977-06-19
DE2657351C3 (de) 1982-06-24
GB1528270A (en) 1978-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2657351A1 (de) Vorrichtung mit membran, insbesondere zum durchfuehren eines polarographischen verfahrens
DE3933718C2 (de)
EP1127261B1 (de) Membransonde für die probenahme eines in fluidem medium befindlichen analyten
EP0927344B1 (de) Drucksensoreinheit, insbesondere für die kraftfahrzeugtechnik
DE102009052957A1 (de) Gassensor mit Prüfgasgenerator
DE2854444C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer ionensensitiven Kapillarelektrode
DE3540511C2 (de)
DE2801223A1 (de) Elektrodenanordnung
WO1999036786A2 (de) Durchfluss-analysenzelle und zugehöriger schichtsensor
DE2462281C3 (de)
DE19514214A1 (de) Elektrochemische Meßzelle
DE3606938A1 (de) Vorrichtung und verfahren fuer die zugabe eines reagenz&#39; zu einem fliessenden strom eines fluessigen traegers
DE2458545C3 (de) Dosierventil für eine Analysierapparatur
DE2019523C3 (de) Elektrochemische Bezugselektrode
DE2655387B1 (de) Verzweigungsstueck fuer die Gasdurchflussumschaltung bei Kapillarsaeulen
DE2904886A1 (de) Zelle zur polarographischen analyse
DE2141841B2 (de) Ionendurchlässiges Diffusionsmembranmaterial
DE2100089B2 (de) Gaschromatographische injektionsvorrichtung
DE3831879A1 (de) Potentiostatischer sensor
DE2717180A1 (de) Einrichtung zur gleichzeitigen quantitativen konzentrationsueberwachung im immissions- und emissionsbereich von gasfoermigen schadstoffen
DE1498721C (de) Elektrodenanrnungur Gasana lyse, insbesondere fur die polarogra phische Sauerstoffanalyse
DE3049565C2 (de) Vorrichtung zur Messung bestimmter Eigenschaften von in einer Partikelsuspension suspendierten Partikeln
DE1598648C3 (de) Einlaßvorrichtung für Flüssigkeiten zur Analyse in einem Massenspektrometer
DE4114729C2 (de) Phasenseparator zur Trennung von Zwei-Phasen-Flüssigkeitssystemen
WO2002008747A1 (de) Vorrichtung zur vorbereitung der qualitativen und quantitativen analyse von substanzflecken auf einer dünnschichtplatte

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee