DE3242457A1 - Messsystem mit mindestens einer ionensensitiven elektrode - Google Patents

Messsystem mit mindestens einer ionensensitiven elektrode

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DE3242457A1
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electrode
membrane
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ion
carrier element
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DE19823242457
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Bernd Christoph
Wolfgang Ing.(grad.) Höhne
Klaus 1000 Berlin Ketterer
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Hach Lange GmbH
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Dr Bruno Lange GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/283Means for supporting or introducing electrochemical probes

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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft eine Meßanordnung der im Oberbegriff des- Anspruchs 1 angegebenen Art. Derartige Meßanordnungen dienen zur Aufnahme von Elekroden für die potentiometrische Messung von Ionenkonzentrationen in einer strömenden Probenflüssigkeit.
  • In jüngster Zeit werden zu Elektrolytbestimmungen in biologischen Flüssigkeiten (sowie ähnlichen Meßmedien mit grundsätzlich bekannter chemischer Matrix-Zusammensetzung) in zunehmenden Maß Analysengeräte mit ionensensitiven Meß-systemen eingesetzt, da die potentiometrische Bestimmung der Elekrtolyte gegenüber dem herkömmlichen Verfahren der Flammenphotometrie deutliche Vorteile bietet. Die Sensoren eines solchen Analysators sind ionensensitive Elekroden (ISE), die prinzipiell aus dem eigentlichen Sensor - der sogenannten ionensensitiven "Membran" - und einem elektrischen Arbeitssystem bestehen.
  • Nach Aufbau und Zusammensezung ihrer Membran unterscheidet man zwischen Glasmembran-, Festkörper- bzw. Kristallmembran-, Flüssigmembran- und Matrix- bzw. Polymermembran-ISE. In den letzten Jahren setzen sich für Analysatoren der beschriebenen Art zunehmend Polymembran-Sensoren durch, da solche Membranen erheblich bessere Eigenschaften in Hinblick auf den gewünschen Einsatzzweck bieten als andere Membran-Typen. Herstellung und Anwendung von ionensensitiven Polymermembranen sind grundsätzlich bekannt und werden seit Jahren in der einschlägigen Literatur disku- tiert (siehe z.B. W.E.Morf und W.Simon in "Ion-Selective Electrodes Based on Neutral Carriers, sowie G.J.Moody und J.D.R.Thomas in "Poly(Vinyl Chloride) Matrix Membrane Ion-Selective Electrodes"; beide in "Ion-Selective Electrodes in Analytical Chemistry", Volume 1 von Henry Freiser (Ed.) Plenum Press New York 1978). Die entsprechenden Verfahren sind im Prinzip Stand der Technik und kein Gegenstand dieser Erfindung.
  • Der Austausch der gealterten Sensoren soll von Anwendern des Analysengerätes ohne vorherige Schulung einfach und schnell vorgenommen werden können. Obwohl in aller Regel nur die ionensensitive Membran einer ISE der Alterung unterliegt (nicht jedoch ihr elektrisches Ableitsystem), setzt ein Membran-Wechsel durch den Anwender oft große Fingerfertigkeit voraus, und ist daher in den meisten Fällen kaum zumutbar. Aus diesem Grund ist es Stand der Technik, solche Polymermembran-Sensoren als komlette Einheiten (d.h. zusammen mit dem elektrischen Ableitsystem) auszuwechseln. Als Wegwerf- bzw. Austausch-Artikel werden Polymer-ISE (PME) damit zu einem bedeutenden Kostenfaktor für den Anwender.
  • In klinisch-chemischen Analysengeräten erfolgt üblicherweise eine simultane Messung unterschiedlicher Parameter mit mehreren verschiedenen ISE zur gleichen Zeit. Da hierzu in der Regel nur eine geringe Probenmenge zur Verfügung steht, muß die aktive Sensorflälche - d.h. die Kontaktfläche Sensor/Meßgut - möglichst klein gestaltet werden, um gleichzeitig mehrere PME mit der geringen Probenmenge (üblicherweise weniger als 500 /ul) in Verbindung bringen zu können. Bei der Herstellung der beschriebenen FK-PME ergeben sich daher besondere fertigungstechnische Schwierigkeiten aus dem Umstand, daß einerseits die ionensensitive Membran probenseitig sehr kleinflächig und von reproduzierbarer Geometrie sein soll, andererseits aber die Herstellung solcher reproduzierbaren Membranen erschwert wird durch das Vergießen der Membran-Lösung in flüssigem Zustand. Hierdurch muß eine hohe Ausschußrate in Kauf genommen werden, da eine reproduzierbare Trocknung und Aushärtung der zuvor flüssigen Komponenten (Membran und verfestigter Ableit-Elektrolyt) nur schwer erreichbar ist, und eventuelle Fehlfunktionen des fertigen Sensors (aufgrund von Härtungs und Trocknungsfehlern, wie z.B.
  • Luftblasen etc.) erst bei einer späteren Funktionskontrolle erkannt werden können. Da nach dem Trocknen und Aushärten Membran und Ableitsystem unlösbar verbunden sind, können fehlerhafte Sensoren dann nur komplett verworfen werden, was bei der üblichen Verwendung von Edelmetallen (insbesondere Silber oder Platin) als elektrische Ableiter sowie einer verfahrensbedingten hohen Ausschuß-Rate zu einer erheblichen Verteuerung solcher FK-PME führt.
  • Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßsystem zur Aufnahme derartiger Sensoren anzugeben, das einerseits eine leichte und schnelle Austauschbarkeit der beschriebenen Elektroden gewährleistet, und andererseits so klein gestaltet ist, daß auch geringe Probenmengen noch zuverlässig gemessen werden können. Das System soll darüberhinaus schnell und sicher handhabbar sein.
  • Die Erfindung weist insbesondere die folgenden Vorteile auf: Durch die Art der Flüssigkeitsführung, wobei im auswechselbaren Elektrodenkopf ein Teil des Probenkanals enthalten und lediglich eine Zu- und eine Abflußöffnung offenstehen, bleibt die empfindliche Membran für Finger und Werkzeuge unerreichbar. Ein Versand der Elektrodenköpfe als Ersatzteile auf dem Postweg ist ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Alle Kunststoffteile können als Formteile ausgebildet sein, so daß keine handwerklichen Nacharbeiten notwendig sind.
  • Mechanisch selbst justierende und dichtende Systeme beim Zusammenbau der Elektrode und beim Elektrodenwechsel gestatten eine schnelle und unkomplizierte Handhabung.
  • Das Verhältnis vom Membranvolumen zur aktiven Sensorfläche beträgt ca. 1,6 mm im Vergleich zu dem bekannter Elektroden von weniger als 0,5 mm. Demgemäß kann eine etwa dreimal längere Lebensdauer der Membranen erwartet werden.
  • Der Erfindung liest die Erkenntnis zugrunde, daß mit der Aufnahme eines Teils des Probenkanals jeweils in den Elektrodenkopf, unter anderem wegen der sich verkleinernden Anschlußquerschnitte, eine derart kompakte Anordnung möglich ist, daß mit geringsten Probenvolumina ausgekommen werden kann. Trotz der gedrängten Anordnung sind die einzelnen Elektrodenköpfe zum Auswechseln ohne weiteres manuell erreichbar. Gegenstand einer bevorzugten Weiterbildung ist auch eine einfach zu handhabende Arretiereinrichtung für mehrere Elektroden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben bzw. werden anhand des Ausführungsbeispiels, welches in den Figuren dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht des erflndungsgemäßen Elektrodensystems und Figur 2 dieselbe Anordnung in der Draufsicht.
  • Bei der in Figur 1 wiedergegebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist ein Grundkörper 1 des Durchflußsystems fest in einem nicht näher dargestellten Gerät für ionensensitive Analysen zur Aufnahme von vier Elektroden installiert. Der Grundkörper ist als Thermoplastspritzteil ausgeführt. Die zu untersuchende Flüssigkeit gelangt in Pfeilrichtung zu einer Zuflußöffnung 2 und von da aus in geradem Weg über einen Aufnahmeansatz 3 in die erste Elektrode 4, welche nur zum Teil dargestellt ist.
  • Der Verbindungsweg für die Flussigkeit zur Auslaßöffnung verläuft innerhalb eines entfernbaren Elektrodenelementes und schließt an einem Anschlußelement 5 wiederum an den Grundkörper 1 an, welcher mittels einer gerade verlaufenden Bohrung 6 die Verbindung zur nachfolgenden Elektrode herstellt. Entsprechend gelangt die zu analysierende Flüssigkeit noch zu zwei weiteren Elektroden 8 und 9, die ebenfalls mit dem Grundkörper 1 in Verbindung stehen.
  • Es ist ersichtlich, daß der Weg für die Flüssigkeit äußerst kurz ist, so daß die betreffenden Tests mit einer sehr kleinen Substanzmenge durchführbar sind. Dazu kommt, daß die Elektroden einzeln zugänglich und von dem Grundkörper ohne weiteres entfernbar sind. Die zu analysierende Flüssigkeit verläßt nach dem Durchströmen der ionensensitiven Elektroden einschließlich Referenzelektrode den Grundkörper durch eine Auslaßöffnung 10. Der Aufbau einer einzelnen Elektrode soll nachfolgend näher dargestellt werden.
  • Ein ringförmiges Trägerelement 11 bildet den Elektrodenkopf und schließt eine Membran 12 nach außen hin zylindermantelförmig ab. Der Elektrodenkopf 11 weist einen inneren Hohlraum 13 für die hindurchtretende Flüssigkeit auf, welcher der Membran 12 benachbart ist und somit eine abgeschlossene Kammer bildet. Diese Meßkammer steht durch eine Zu- und Abflußöffnung 14 bzw. 15 mit den entsprechenden Anschlüssen der geraden Verbindung des Durchflußsystems in Verbindung.
  • Auf diese Weise ist die Membran im Elektrodenkopf beim Auswechseln des Kopfteils bestens geschützt, da sie bei den dafür erforderlichen Handhabungen nicht von den Fingern der Bedienungsperson erreicht wird. Werkzeuge sind zum Auswechseln nicht erforderlich.
  • Die Membran wird in üblicher Weise - allerdings als separates Element ohne jegliche Kontaktierungs- und Ableitelemente in homogener Form als Scheibe - hergestellt. Die Membran kann dabei eine relativ große Dicke erhalten, welche ihre Gebrauchsdauer verlängert, da damit das Verhältnis von Membranvolumen zu aktiver Sensorfläche steigt. Bei einer Membrandicke von 0,3 mm läßt sich beispielsweise ein Verhältnis von 2,95 mm erreichen.
  • Durch den dargestellten abgewinkelten Verlauf des Durchflußkanals durch den Elektrodenkopf läßt sich gleichzeitig die Dichtigkeit der Anschlüsse zum Grundkörper gewährleisten, da diese senkrecht zur Membran und zur Einbaurichtung der Elektrode verlaufen, so daß die den Elektrodenkopf in seiner Position fixierenden Kräfte eine Druckkraft auf die den Durchflußkanal umgebenden Dichtflächen 16 und 17 ausüben. Die Wirkung der Dichtflächen wird noch erhöht durch sie umgebende O-Ringe 19. Es ist dabei zu beachten, daß diese Dichtflächen die einzigen Abstützpunkte für die Elektroden auf dem Grundkörper bilden, so daß hier eine maximale Pressung entsteht.
  • Die Membran 12 wird bei der Montage einfach in den zylinderförmigen Elektrodenkopf 11 eingelegt, wobei sie sich auf einem umlaufenden ringförmigen Ansatz abstützt. Bei einem entsprechenden Anpreßdruck erfolgt auch die Abdichtung der Elektrodenanordnung gegen das Meßgut in diesem Bereich.
  • Auf der Membran 12, welche sich auf einem im Inneren des Elektrodenkopfes umlaufenden ringförmigen Ansatz abstützt, liegt eine Ag-Scheibe 19 auf, deren der Membran zugewandte Fläche mit einer Chloridschicht versehen ist. Diese Teile bilden zusammen mit dem den Elektrodenkopf 12 darstellenden ringförmigen Träger eine auswechselbare Einheit, welche an ihrem Randbereich leicht manuell erfaßt, aus der dargestellten Position nach (in der Zeichnung) rechts abgezogen und durch ein entsprechendes Element ersetzt werden kann. Der Zugriff erfolgt dabei zweckmäßigerweise mit Daumen und Zeigefinger, welche in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene ausreichend Platz finden.
  • Das Ableitelement 19 aus Silber liegt mit seiner chlorierten Fläche auf der Membran 12 lose auf und wir mittels einer Schraubenfeder 40 im Randbereich angepreßt. Als Führung der Schraubenfeder dient eine Innenhülse 41 mit Kragen, an dem sich das andere Ende der Schraubenfeder abstützt. Von der Innenhülse wird die Kraft der Schraubenfeder 40 auf mit dem Elektrodenkopf (Trägerelement) 11 verbundene elastische Haken übergeleitet, welche zur Demontage ausrastbar sind.
  • Auf den Elektrodenkopf aufgesteckt ist eine Kontaktierungseinheit 20, welche auf den Elektrodenkopf 12 nach Art eines Steckers aufgeschoben werden kann und über einen Kontakt 21, der in einer Bohrung geführt und unter der Kraft einer Druckfeder 22 steht, mit einer Koaxialbuchse 23 verbunden wird, mittels der die elektrische Verbindung zum elektronischen Teil des Geräts hergestellt wird. Das die Kappe bildende und die Kontaktelemente aufnehmende Element bildet ein Isolierstoffgehäuse, in das gegebenenfalls erforderliche Abschirmelemente gegen elektromagnetische Srörstrahlung eingelegt werden können.
  • Die Bemessung ist derart gewählt, daß bei auf das Gehäuse 7 ausgeübter Druckkraft sich die Elektrodenkappe auf dem Elektrodenkörper abstützt.
  • Die das Kontaktelement 21 führende Bohrung 23 hält im Bereich ihrer Vorderflächen jedoch einen gewissen Abstand von dem aus Silber bestehenden Ableitelement 19, so daß die Kontaktierung ausschließlich über die Druckfeder 22 erfolgt und die Kontaktkräfte somit innerhalb vorgegebener Grenzen kontrollierbar sind.
  • In Figur 2 ist dieselbe Anordnung in der Draufsicht wiedergegeben, wobei ersichtlich ist, daß die Verschlußkappe 20 mit einem Trägerelement in Verbindung steht, welches um eine Achse 30 schwenkbar gelagert ist. Während die Elektrodenanordnung selbst bis auf die Ausbildung des Durchflußkanals 13 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, erstreckt sich die Verschlußkappe im wesentlichen in Richtung der Zeichenebene gemäß Figur 2, so daß trotz eng benachbarter Elektroden ein Betätigungselement zur Verfügung steht, welches trotz beschränkter Platzverhältnisse der Elektroden leicht betätig- und ausschwenkbar ist. Anschlagflächen 31 und 32 begrenzen den Weg der Verschlußkappe, wobei die entsprechenden Stege auf dem Elektrodenkörper 12 aufliegen und diesen in einer definierten Stellung in Bezug auf den Grundkörper 1 festhalten. Die Verschlußkappe 20 ist mittels eines Widerhakens 32a an eine Rastnase 33 verriegelt, wobei die Verriegelung über eine Betätigungstaste, welche aufgrund der Elastizität der Anordnung eine Freigabe des Widerhakens 32 bewirkt, ausrastbar ist. Nach Betätigung der Taste 33s und dem Aus- rasten des Widerhakens kann ohne Loslassen der Taste mit leicht veränderter Kraftrichtung die Verschlußkappe ausgeschwenkt werden, so daß der Elektrodenkörper 12 ohne weiteres ergriffen und ausgewechselt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der beim Auswechseln mit der Elektrode zu entfernenden Teile minimal ist, so daß das betreffende Ersatzteil kostengünstig herstellbar ist. Dazu kommt, daß auch bei der Herstellung selbst Vorteile auftreten, welche aus der dargestellten Scheibenform der Membran resultieren, die ausschließlich durch auf den losen Membrankörper ausgeübte Kräfte fixiert wird. Auch die Silberplatte wird lediglich eingelegt, wobei im montierten Zustand die zur Kontaktierung notwendigen Kräfte sicher aufgebracht werden und ein betriebsstabiler Zustand erreicht wird.
  • Mit der dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung können die Elektroden äußerst dicht benachbart vorgesehen werden, so daß nur kurze Leitungswege erforderlich sind, wobei trotzdem die zum Auswechseln erforderlichen Handhabungen ohne weiteres ausführbar sind und die Betätigungsteile sicher erreicht werden können. So wird im Gegensatz zu bekannten Ausführungen entsprechender technischer Elemente auf eine Schraub- oder Bajonettverbindung verzichtet und die erforderliche Anpreßkraft ausschließlich durch eine geeignete Hebelwirkung erzielt, welche durch die in Querrichtung vom Elektrodenanschluß entfernt gelegene bei der Betätigungstaste gelegenen Verriegelungselemente aufgebracht wird. Bei dem angegebenen Konstruktionskonzept läßt sich die Verschlußkappe bevorzugt einstückig aus Kunststoff als Spritzwerkstück herstellen, so daß auch eine kostengünstige Fertigung gewährleistet ist.

Claims (12)

  1. Meßsystem mit mindestens einer ionensensitiven Elektrode A n s p r ü c h e 1.) Meßsystem mit mindestens einer ionensensitiven Elektrode, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , der Elektrodenkörper (11) einen Abschnitt des Probenkanals enthält, und die ionensensitive Membran (12) mit diesem Probenkanalabschnitt in abgeschlossener Verbindung steht.
  2. 2. Meßsystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß weiterhin mit dem Durchfußsystem eine abschwenkbare Halterung (32) verbunden ist, welche im Betriebszustand eine Anpreßkraft auf das Trägerelement (11) der Elektrode ausübt, sowie über Kontaktmittel (21) eine elektrisch leitende Verbindung zu Rückseite der Membran herstellt.
  3. 3. Meßsystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Frontfläche der Elektrodenabdeckung lediglich Öffnungen für Ein- und Auslaß der Probenflüss6igkeit aufweist, während im übrigen eine der Membran benachbarte Kammer für die Probenflüssigkeit vollständig abgeschlossen ist.
  4. 4. Meßsystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Durchflußsystem (1) Anschlußmittel für gleichartige Elektroden an einander gegenüberliegenden Flächen aufweist, wobei die Verbindung von Aus- und Einlaßöffnung aufeinanderfolgender Elektroden, die jeweils gegenüberliegend angeordnet sind, durch einen gerade gerichteten Kanalabschnitt (6) gebildet wird.
  5. 5. Meßsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Elektroden in gerader Linie einander benachbart angeordnet sind.
  6. 6. Meßsystem nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Halterung der Elektrode jeweils eine einseitig drehbar gelagerte und an der dem Drehlager (30) gegenüberliegenden Seite einrastbare Schwenkkappe (32) derart angeordnet ist, daß jeweils eine Elektrode samt Halterung im eingerasteten Zustand dichtend gegen den das Durchflußsystem bildenen Träger gepreßt wird.
  7. 7. Meßsystem nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkkappe (32) in ihrer maximalen Ausdehnung quer zur Richtung der Anordnung aufeinanderfolgender Elektroden ausgerichtet ist.
  8. 8. Meßsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktierung von Membran (12) und Ableitelement (19) mittels mechanisch ausgeübten Drucks erfolgt.
  9. 9. Elektrodenanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Membran (12) in das Trägerelement (11) im übrigen lose eingelegt ist und sich allein in ihrem Randbereich an diesem abstützt.
  10. 10. Elektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das ringförmig geschlossene Trägerelement (11) eine Schraubenfeder (40) aufweist, welche sich ihrerseits mindestens mittelbar an dem Trägerelement (11) abstützt und auf das scheibenförmige Ableitelement eine Druckkraft ausübt, welches dieses gegen die Membran (12) preßt, die sich ihrerseits an der kragenförmigen Anschlagfläche des Trägerelements abstützt.
  11. 11. Elektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die elektrische Verbindung des Ableitelements (19) mit einer Zuleitung ein in einer Abdeckkappe für das Trägerelement federnd gelagertes Kontaktelement (21) vorgesehen ist, wobei die Kappe selbst sich im Betrieb auf dem Trägerelement abstützt.
  12. 12. Elektrodenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der äußere Randbereich des Trägerelements (11) zylindrisch ausgeführt ist und ein Griffelement bildet.
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