DE202007004797U1 - Sammel- und Analysebehälter - Google Patents
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Abstract
Behälter zum
Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe,
mit
einem Innenraum (4) zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe (2);
einem Deckel (5) zum Verschließen des Innenraums (4);
einem Teststreifen (7) zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe (2), wobei der Teststreifen (7) in einer Testkammer (6) in dem Deckel (5) angeordnet ist;
gekennzeichnet durch
ein Durchlassventil (9) mit einer Durchlassstellung und einer Schließstellung, wobei das Durchlassventil (9) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Volumen der Flüssigkeitsprobe (2) in der Durchlassstellung des Durchlassventils (9) in die Testkammer (6) fließen kann und das in der Testkammer enthaltene Volumen der Flüssigkeitsprobe (2) in der Schließstellung des Durchlassventils (9) an einem Zurückfließen in den Innenraum (4) gehindert ist.
einem Innenraum (4) zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe (2);
einem Deckel (5) zum Verschließen des Innenraums (4);
einem Teststreifen (7) zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe (2), wobei der Teststreifen (7) in einer Testkammer (6) in dem Deckel (5) angeordnet ist;
gekennzeichnet durch
ein Durchlassventil (9) mit einer Durchlassstellung und einer Schließstellung, wobei das Durchlassventil (9) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Volumen der Flüssigkeitsprobe (2) in der Durchlassstellung des Durchlassventils (9) in die Testkammer (6) fließen kann und das in der Testkammer enthaltene Volumen der Flüssigkeitsprobe (2) in der Schließstellung des Durchlassventils (9) an einem Zurückfließen in den Innenraum (4) gehindert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe. Der Behälter weist einen Innenraum zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe und einen Deckel zum Verschließen des Innenraums auf. Ein Teststreifen zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe ist in einer Testkammer in dem Deckel angeordnet.
- Derartige Behälter werden typischerweise zum Sammeln von menschlichem Urin einer Testperson und zum Analysieren des menschlichen Urins auf das Vorliegen von Analyten verwendet. Insbesondere ist hierbei die Untersuchung hinsichtlich eines möglichen Drogenmissbrauchs durch die Testperson von Interesse. Neben dem Einsatz durch medizinisches Fachpersonal finden derartige Behälter zunehmend in Polizeikontrollen, der Strafverfolgung, beim Sport oder in der Schule Verwendung.
- STAND DER TECHNIK
- Ein Behälter zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe mit einem Innenraum zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe, einem Deckel zum Verschließen des Innenraums und einem Teststreifen zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe, wobei der Teststreifen in einer Testkammer in dem Deckel angeordnet ist, ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 21 2004 000 062 U1 bekannt. Die Testkammer in dem Deckel des Behälters ist dabei mit einer langgestreckten Röhre verbunden, die es einem Volumen der Flüssigkeitsprobe erlaubt, von dem Innenraum in den Bereich der Testkammer zu fließen, sofern ein ausreichender Luftdruck auf die Oberfläche der Flüssigkeitsprobe wirkt. Dieser Luftdruck wird dadurch erzeugt, dass der Deckel und der Becher des Behälters über ein Gewinde dichtend miteinander verschraubt werden, wobei die Dichtwirkung bereits vor dem Erreichen der vollständig aufgeschraubten Position erreicht wird, so dass der Luftdruck in dem Innenraum beim fortgesetzten Aufschrauben des Deckels ansteigt. Alternativ kann der Becher einen herabdrückbaren Knopf aufweisen, der eine herabgedrückte Position und eine angehobene Position aufweist. Wenn der Knopf bei geschlossenem Deckel von der angehobenen Position in die herabgedrückte Position gebracht wird, verringert sich das Volumen des Innenraums, wodurch der Luftdruck entsprechend ansteigt. Durch diesen erhöhten Luftdruck wird ein Teil der Flüssigkeitsprobe durch die in die Flüssigkeitsprobe hereinragende Röhre bis hinauf in die Testkammer verdrängt. - Bei diesem bekannten Behälter ist es daher vergleichsweise schwierig, ein definiertes Prüfvolumen der Flüssigkeitsprobe einzustellen, da dieses Prüfvolumen u. a. von der Dimensionierung des Behälters, dessen Dichtheit und dem Füllstand der Flüssigkeitsprobe in dem Behälter abhängt. Sofern zusätzliche Maßnahmen zur Druckerhöhung, wie beispielsweise der hereindrückbare Knopf, Anwendung finden, sind die Herstellungskosten des bekannten Behälters vergleichsweise hoch. Ferner besteht das Problem, dass beim Entfernen des Deckels ein Teil der Flüssigkeitsprobe aus der Testkammer in den Becher zurückfließt, wodurch in der Testkammer enthaltenes Reagenz in die Flüssigkeitsprobe in dem Becher gelangen und diese somit für weitere Analysen unbrauchbar machen kann.
- AUFGABE DER ERFINDUNG
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe bereitzustellen, der aufgrund seines einfachen Aufbaus zu günstigen Kosten herstellbar ist und eine zuverlässige mehrmalige Analyse der Flüssigkeitsprobe gestattet.
- LÖSUNG
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst.
- Demgemäß ist ein Durchlassventil mit einer Durchlassstellung und einer Schließstellung vorgesehen, wobei das Durchlassventil derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Volumen der Flüssigkeitsprobe in der Durchlassstellung des Durchlassventils in die Testkammer fließen kann und dieses in der Testkammer enthaltene Volumen der Flüssigkeitsprobe in der Schließstellung des Durchlassventils an einem Zurückfließen in den Innenraum gehindert ist.
- WEITERER STAND DER TECHNIK
- Ein anderer Behälter zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe mit einem Innenraum zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe und einem Deckel zum Verschließen des Innenraums ist aus dem Prospektblatt "Urine Cup Integra; 008A537" der ulti med Products (Deutschland) GmbH, Ausgabe Januar 2007, bekannt. Der Behälter weist einen Teststreifen zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe auf, wobei der Teststreifen in einer Testkammer in dem Grundkörper des Bechers angeordnet ist. Die Testkammer und der Innenraum zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe sind über ein Einlassventil miteinander verbunden, wobei das Einlassventil derart ausgebildet ist, dass es durch eine translatorische Bewegung irreversibel in eine Einlassstellung gebracht werden kann, in der ein bestimmtes Volumen der Flüssigkeitsprobe in die Testkammer einfließt.
- Der bekannte Behälter weist eine Vielzahl teils vergleichsweise komplizierter Komponenten auf, so dass seine Fertigungskosten vergleichsweise hoch sind. Der Behälter ist zwar dafür geeignet, die Flüssigkeitsprobe zur Durchführung einer B-Probe nach der Durchführung einer A-Probe zu verwenden, sofern nach der Durchführung der A-Probe noch Testflüssigkeit vorhanden ist. Für die Durchführung der B-Probe muss jedoch eine separate Analyseeinrichtung verwendet werden, da der Behälter nicht wiederverwendbar ist.
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe. Der Behälter weist einen Innenraum zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe und einen Deckel zum Verschließen des Innenraums auf. Weiterhin ist ein Teststreifen zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe vorgesehen, wobei der Teststreifen in einer Testkammer in dem Deckel angeordnet ist. Ein Durchlassventil besitzt eine Durchlassstellung und eine Schließstellung, wobei das Durchlassventil derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Volumen der Flüssigkeitsprobe in der Durchlassstellung des Durchlassventils in die Testkammer fließen kann und das in der Testkammer enthaltene Volumen der Flüssigkeitsprobe in der Schließstellung des Durchlassventils an einem Zurückfließen in den Innenraum gehindert ist.
- Vorzugsweise handelt es sich bei dem Behälter um ein vergleichweise einfach aufgebautes becherförmiges Gefäß mit einem rotationssymmetrischen Grundkörper.
- Der Deckel des Behälters weist einen oder mehrere Teststreifen zum Bestimmen des Vorliegens eines oder mehrerer Analyten in der Flüssigkeitsprobe auf. Insbesondere dient der Behälter zum qualitativen Nachweisen von Drogen bzw. deren Abbauprodukten im menschlichen Urin. Er kann aber z. B. auch für den quantitativen Nachweis anderer Analyten verwendet werden. Dabei ist es bevorzugt, mehrere Teststreifen für mehrere unterschiedliche übliche Typen von Drogen in der Testkammer anzuordnen. Es wäre jedoch ebenfalls möglich, eine Mehrzahl von Testkammern vorzusehen, in denen jeweils ein Teststreifen enthalten ist. Bei den Teststreifen handelt es sich vorzugsweise um solche, die nach dem Prinzip der Immunchromatographie arbeiten und das Analyseergebnis anhand farbiger Markierungen auf dem Teststreifen anzeigen.
- Aufgrund der Anordnung des mindestens einen Teststreifens in dem Deckel ist es vorteilhafterweise möglich, den den Innenraum zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe bildenden Grundkörper des Behälters vergleichsweise einfach auszubilden. Dieser muss letztendlich nur dazu geeignet sein, die Flüssigkeitsprobe in ausreichender Menge aufzunehmen und dichtend mit dem Deckel verbindbar zu sein. Die eigentliche Testfunktionalität ist in dem Deckel aufgenommen, der somit eine separat handhabbare und austauschbare Einheit bildet. In dieser Weise kann ein Deckel platzsparend unabhängig von dem Grundkörper verpackt, versendet und aufbewahrt werden. Ein Grundkörper kann durchaus wiederverwendet werden, wenn dieser nach der Durchführung eines Tests gereinigt wurde. Hierfür reicht üblicherweise ein einfaches Ausspülen mit Wasser. Der Deckel hingegen kann manipulationssicher einzeln verpackt und versiegelt werden, so dass dieser für den Probanden erkennbar in unmanipulierter Form zum erstmaligen Einsatz kommt.
- Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters besteht darin, dass er durch die Verwendung eines Durchlassventils mit einer Durchlassstellung und einer Schließstellung zur Durchführung aller erforderlichen Tests geeignet ist. Nachdem die Flüssigkeitsprobe in den Innenraum eingebracht und der Deckel verschlossen wurde, kann das Durchlassventil in seine Durchlassstellung gebracht werden. Wenn anschließend der Behälter derart gekippt wird, dass Testflüssigkeit in den Bereich der Einlassöffnung des Durchlassventils gelangen kann, tritt ein bestimmtes Volumen der Flüssigkeitsprobe durch das Durchlassventil in die Testkammer ein und kommt mit dem dort angeordneten Teststreifen in Kontakt, so dass der Test abläuft. Nachdem das gewünschte Volumen der Flüssigkeitsprobe in der Testkammer enthalten ist, wird das Durchlassventil wieder in seine Schließstellung gebracht. In dieser Schließstellung kann nun keine in der Testkammer enthaltene Flüssigkeitsprobe in den Innenraum des Behälters zurückgelangen. Somit wird der Innenraum des Behälters bzw. die dort enthaltene (ursprüngliche) Flüssigkeitsprobe nicht durch in der Testkammer enthaltene Bestandteile kontaminiert. Es können also keine Reagenzien aus dem Teststreifen in die Flüssigkeitsprobe im Innenraum gelangen. Dies ermöglicht z. B. die Durchführung einer B-Probe, indem nach dem Durchführen des oberhalb beschriebenen Tests als A-Probe, dem Schließen des Durchlassventils und dem Entfernen des Deckels die im Innenraum verbliebene (ursprüngliche) Flüssigkeitsprobe analysiert wird. Diese B-Probe kann entweder mit anderen Testmitteln oder auch dadurch durchgeführt werden, dass ein neuer Deckel mit dem Grundkörper des Behälters verbunden und die zuvor beschriebene Analyse erneut durchgeführt wird. In dieser Weise ist es nicht nur möglich, ohne die Gefahr einer Verfälschung der Analyseergebnisse eine A-Probe und eine B-Probe, sondern auch unterschiedliche Analysen in Bezug auf unterschiedliche Analyten in der Testflüssigkeit durchzuführen, indem nacheinander Deckel mit unterschiedlichen Teststreifen mit dem Grundkörper verbunden werden.
- Das Durchlassventil ist vorzugsweise im Deckel angeordnet. Der Deckel kann in dieser Weise eine von dem Grundkörper weitgehend unabhängige Baueinheit bilden, die separat verschließbar und handhabbar ist. Wenn das Durchlassventil nach dem Durchführen eines Tests wieder in seine Schließstellung gebracht wird, liegt das Testergebnis somit manipulationssicher und ablesbar in dem Deckel vor, ohne dass das Volumen der in der Testkammer enthaltenen Flüssigkeitsprobe austreten kann.
- Das Durchlassventil kann ein Betätigungselement aufweisen, mittels dessen wahlweise die Durchlassstellung oder die Schließstellung manuell einstellbar ist. Somit ist es dem Bediener des Behälters in gut nachvollziehbarer Weise möglich, den Test Schritt für Schritt durchzuführen. Die Durchführung ist dann besonders einfach, wenn ein Betätigungsschlüssel verwendet wird, dessen Geometrie mit dem Betätigungselement koordiniert ist. In dieser Weise wird eindeutig erkennbar angezeigt, ob sich das Durchlassventil in der Durchlassstellung oder in der Schließstellung befindet, so dass Fehlbedienungen praktisch ausgeschlossen sind. Hierfür kann das Betätigungselement zum wahlweisen Einstellen der Durchlassstellung oder der Schließstellung durch eine Drehbewegung ausgebildet sein. Wenn der Betätigungsschlüssel und das Betätigungselement eine nicht-rotationssymmetrische, angepasste Geometrie aufweisen, kann der Betätigungsschlüssel nur in der korrekten Ausrichtung in das Betätigungselement eingesetzt werden. Diese Ausbildung stellt zudem sicher, dass nur der legitimierte Bediener, z. B. ein Arzt oder ein Polizist, die Probe zu einem definierten Zeitpunkt durchführen kann. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Test nicht aus Versehen durch den Probanden inaktiviert bzw. absichtlich zerstört wird. Der Betätigungsschlüssel besitzt ein Anzeigeelement, beispielsweise in der Form eines Pfeils, welches dem Benutzer anzeigt, in welcher Stellung sich das Durchlassventil momentan befindet. Durch eine anschließende, sehr einfach durchzuführende Drehbewegung – insbesondere eine Drehbewegung um 90° – kann der Benutzer die Ventilposition von der Durchlassstellung in die Schließstellung und umgekehrt wechseln. Im Unterschied zu im Stand der Technik bekannten Mechanismen erlaubt es diese Drehbewegung auch problemlos, beliebig oft von der Durchlassstellung in die Schließstellung und umgekehrt zu wechseln.
- Das Durchlassventil kann in einem Durchlasskanal angeordnet sein, dessen eines freies Ende sich von dem Deckel nach unten in Richtung des Innenraums erstreckt und in einer aufrechten Stellung des Behälters oberhalb eines Sollniveaus der Flüssigkeitsprobe endet. Anders gesagt ragt der das Durchlassventil enthaltende Durchlasskanal in der normalen Stellung des Behälters, in welcher der Behälter auf dem Boden seines Grundkörpers aufsteht bzw. dieser nach unten und der Deckel nach oben zeigt, nicht in die Flüssigkeitsprobe ein. Zum Durchführen des Tests wird der Behälter daher so weit gekippt, bis die Flüssigkeitsprobe in den Bereich des freien Endes des Durchlasskanals und durch das geöffnete Durchlassventil in ausreichender Menge in die Testkammer gelangt.
- Eine Mehrzahl von Teststreifen zum Bestimmen des Vorliegens verschiedener Analyten, insbesondere Drogen, in der Flüssigkeitsprobe kann nebeneinander in der Testkammer in dem Deckel angeordnet sein, wobei das Durchlassventil insbesondere zwischen den Bereichen der Teststreifen angeordnet ist, die jeweils zum Aufnehmen eines Volumens der Flüssigkeitsprobe und zum Zuführen des Volumens der Flüssigkeitsprobe zu einer Zone dienen, in der ein Bindungsreagenz für einen Analyten immobilisiert ist. In dieser Weise kann der Behälter zum Nachweis des Vorliegens bzw. des Fehlens oder der Menge verschiedener üblicher Drogen arten in einem Testvorgang verwendet werden. Damit der Test ordnungsgemäß chromatographisch ablaufen kann, ist die Zone des Teststreifens, die zum Aufnehmen eines bestimmten Volumens der Flüssigkeitsprobe dient (vorzugsweise ein trockener poröserer Streifen), derart von der ein Bindungsreagenz enthaltenden Zone getrennt, dass Testflüssigkeit nur über den Teststreifen und nicht durch andere Bereiche der Testkammer in diese Zone gelangen kann.
- Ein Entlüftungsventil mit einer Entlüftungsstellung und einer Schließstellung kann in dem Deckel angeordnet sein, wobei das Entlüftungsventil derart ausgebildet und angeordnet ist, dass in der Testkammer enthaltene Luft in der Entlüftungsstellung des Entlüftungsventils aus der Testkammer entweichen kann. Vorzugsweise entweicht die Luft dabei in den Innenraum des Behälters. In dieser Weise wird ein zügiges und zuverlässiges Ablaufen des Tests gewährleistet. Beim Eintreten der Flüssigkeitsprobe in die Testkammer muss ein entsprechendes Volumen an Luft aus der Testkammer entweichen können. Dieses wird durch das Entlüftungsventil realisiert. Das Entlüftungsventil ist daher vorzugsweise so relativ zu dem Durchlassventil in dem Deckel angeordnet, dass das Entlüftungsventil beim Verschwenken des Behälters zum Einbringen von Flüssigkeitsprobe in die Testkammer von der im Behälter verbliebenen Flüssigkeitsprobe frei bleibt und somit einerseits Luft aus der Testkammer in den Behälter und andererseits keine Testflüssigkeit durch das Entlüftungsventil in die Testkammer gelangen kann.
- Der den Innenraum bildende bzw. diesen enthaltende Teil des Behälters, also der Grundkörper, und der Deckel können mittels eines Gewindes fest und dichtend miteinander verbindbar ausgebildet sein. In dieser Weise können der Deckel und der Grundkörper ohne aufwändige und teure Dichtungsmaßnahmen zuverlässig miteinander verbunden werden, so dass ein ungewolltes Öffnen des Deckels und ein ungewünschtes Austreten von Testflüssigkeit aus dem Innenraum des Behälters verhindert werden.
- Der Grundkörper und der Deckel können derart miteinander verbindbar und voneinander trennbar ausgebildet sein, dass der Deckel getrennt von dem Grundkörper handhabbar ist, ohne dass Flüssigkeit aus der Testkammer austreten oder in diese gelangen kann, und ein anderer Deckel mit dem Grundkörper verbunden werden kann, um die gleiche oder eine andere Analyse durchzuführen. Diese Möglichkeit ergibt sich aus dem durch den erfindungsgemäßen Behälter realisierten Prinzip einer wirksamen Trennung der ursprünglichen Flüssigkeitsprobe von einem für Analysezwecke bereits verwendeten Volumen der Flüssigkeitsprobe. Während die ursprüngliche Flüssigkeitsprobe (abzüglich des für eine Analyse verwendeten Volumens) in dem Innenraum für weitere Analysen zur Verfügung steht, befindet sich der analysierte Teil der Flüssigkeitsprobe verschließbar in dem Deckel.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
- KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
-
1 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Behälters zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters. -
3 zeigt eine Seitenansicht des Behälters gemäß2 . -
4 zeigt eine Schnittansicht des Behälters gemäß2 entlang der Linie C-C in3 . -
5 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf ein Basisteil eines Deckels des Behälters. -
6 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf das Basisteil des Deckels gemäß5 . -
7 zeigt eine Draufsicht auf das Basisteil des Deckels gemäß5 . -
8 zeigt eine Draufsicht auf das Basisteil des Deckels gemäß5 mit eingelegten Teststreifen. -
9 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf ein Abdeckteil des Deckels. -
10 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf das Abdeckteil des Deckels gemäß9 . -
11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ventilkörpers eines Durchlassventils bzw. eines Entlüftungsventils. -
12 zeigt eine Schnittansicht des Ventilkörpers gemäß11 . -
13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Betätigungsschlüssels für den Behälter. - FIGURENBESCHREIBUNG
-
1 zeigt eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Behälters1 zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe2 . Der Behälter1 weist einen Grundkörper3 mit einem Innenraum4 zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe2 auf. Weiterhin weist der Behälter1 einen Deckel5 zum Verschließen des Innenraums4 auf. In dem Deckel5 ist eine Testkammer6 angeordnet. Die Testkammer6 enthält einen oder mehrere Teststreifen7 zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe4 . Die Testkammer6 ist mittels eines Durchlasskanals8 mit dem Innenraum4 des Behälters1 verbunden. In dem Durchlasskanal8 ist ein Durchlassventil9 angeordnet, wobei das Durchlassventil9 eine Durchlassstellung und eine Schließstellung aufweist. Das Durchlassventil9 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass ein Volumen der Flüssigkeitsprobe4 in der Durchlassstellung des Durchlassventils9 in die Testkammer6 fließen kann und das in der Testkammer6 enthaltene Volumen der Flüssigkeitsprobe in der Schließstellung des Durchlassventils9 an einem Zurückfließen in den Innenraum4 gehindert ist. Weiterhin weist der Deckel einen Entlüftungskanal10 auf, der die Testkammer6 ebenfalls mit dem Innenraum4 des Grundkörpers3 verbindet. In dem Entlüftungskanal10 ist ein Entlüftungsventil11 angeordnet, wobei das Entlüftungsventil11 eine Entlüftungsstellung und eine Schließstellung besitzt. Das Entlüftungsventil11 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass in der Testkammer6 enthaltene Luft in der Entlüftungsstellung des Entlüftungsventils11 aus der Testkammer6 in den Innenraum4 entweichen kann. Das Entlüftungsventil11 könnte jedoch auch z. B. in die Atmosphäre entlüften oder gänzlich entfallen. - Die grundsätzliche Funktionsweise des erfindungsgemäßen Behälters
1 ist demnach wie folgt: nachdem ein ausreichendes Volumen einer Flüssigkeitsprobe2 in den Innenraum4 des Grundkörpers3 des Behälters1 eingebracht wurde, wird der Deckel5 – vorzugsweise über ein Gewinde12 (2 ) – fest und dichtend mit dem Grundkörper3 verbunden. Zum Starten des Analysevorgangs werden die beiden Ventile9 ,11 jeweils in ihre geöffnete Stellung gebracht. Der Behälter1 wird derart verschwenkt, dass die im Innenraum4 enthaltene Flüssigkeitsprobe2 in den Bereich des Eingangs in den Durchlasskanal8 gelangt. Vorzugsweise sollte die Flüssigkeitsprobe2 dabei nicht gleichzeitig in den Eingang des Entlüftungskanals10 gelangen. Anhand des in1 dargestellten schematischen Beispiels würde der Behälter1 also in der Zeichnungsebene der1 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Nachdem ein ausreichendes Volumen der Flüssigkeitsprobe in die Testkammer6 gelangt ist, werden beide Ventile9 ,11 wieder geschlossen. Anschließend läuft der Test automatisch ab. Hierbei findet ein bekannter Teststreifen7 Anwendung, der die in der Testkammer6 enthaltene Flüssigkeitsprobe aufnimmt und die Analyseergebnisse anzeigt. Die Funktionalität des Teststreifens7 wird in dieser Anmeldung nicht weiter beschrieben, da sie zum Stand der Technik gehört und dem Fachmann geläufig ist. -
2 –4 zeigen Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels des Grundkörpers3 des Behälters1 . Der Behälter3 weist an seinem äußeren Umfang im oberen Bereich ein Gewinde12 auf, welches zur Verbindung mit dem Deckel5 dient. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Außengewinde. Es versteht sich, dass auch ein Innengewinde oder eine andere Verbindungsart verwendet werden könnte, die dazu geeignet ist, eine feste und lösbare Verbindung von Grundkörper3 und Deckel5 zu gewährleisten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Grundkörpers3 handelt es sich um einen rotationssymmetrischen Körper, der vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere transparentem Kunststoff, ausgebildet ist und zu besonders günstigen Herstellkosten produziert werden kann. -
5 –8 zeigen verschiedene Ansichten eines Basisteils13 des Deckels5 . Dieses Basisteil13 bildet gemeinsam mit einem Abdeckteil14 (9 ,10 ) den Deckel5 . Das Basisteil13 weist eine Vertiefung auf, die zumindest einen Teil der Testkammer6 bildet. Im Bereich der Vertiefung ist auch das Durchlassventil9 angeordnet. Das Entlüftungsventil11 ist in diesem Fall außerhalb der Vertiefung angeordnet. Es ist jedoch mit dieser in seiner Entlüftungsstellung so verbunden, dass Luft aus der Testkammer6 entweichen kann. Ferner ist erkennbar, dass Begrenzungsstege15 vorgesehen sind, die dazu dienen zu verhindern, dass durch das Durchlassventil9 in die Testkammer6 gelangende Flüssigkeitsprobe auf einem anderen Weg als über die Teststreifen7 in Richtung auf das gegenüberliegende Ende der Testkammer6 gelangt. Dies ist insbesondere in8 erkennbar, in der eine Mehrzahl von Teststreifen7 beispielhaft dargestellt ist. -
9 und10 zeigen das Abdeckteil14 , welches bei der Montage des Deckels5 auf das Basisteil13 aufgesetzt wird, nachdem die Teststreifen7 auf dem Basisteil13 abgelegt wurden. Die in8 dargestellte Unterseite des Abdeckteils14 wird dabei in Richtung auf die in den7 ,8 dargestellte Oberseite des Basisteils13 aufgesetzt. Die Andrückmittel16 dienen dabei dazu, die Teststreifen7 in Position zu halten. Die Begrenzungsmittel17 kooperieren mit den Begrenzungsstegen15 des Basisteils13 zum Verhindern eines Überströmens der Flüssigkeitsprobe an den Teststreifen7 vorbei in Richtung auf das dem Durchlassventil9 entgegengesetzte Ende der Testkammer6 .10 lässt weiterhin die Öffnungen18 ,19 erkennen, die für eine Bedienung der Ventile9 ,11 bei montiertem Abdeckteil14 benötigt werden. Es ist weiterhin erkennbar, dass die Öffnungen18 ,19 kreisringabschnittsförmige Vertiefungen29 ,30 aufweisen, die den Winkelbereich der Verdrehbewegung des Ventilkörpers20 durch den eingesetzten Betätigungsschlüssel22 begrenzen. -
11 und12 zeigen einen Ventilkörper20 , wie er in dem Durchlassventil9 und dem Entlüftungsventil11 Verwendung findet. Der Ventilkörper20 weist an seinem einen freien Ende ein Betätigungselement21 auf. Das Betätigungselement21 ist im vorliegenden Beispiel als eine asymmetrische Vertiefung ausgebildet, in die ein korrespondierender Betätigungsschlüssel22 (13 ) lagerichtig eingesetzt werden kann. Mittels des Betätigungsschlüssels22 kann dann der Ventilkörper20 im entsprechenden Kanal8 ,10 derart verdreht werden, dass entweder die geöffnete Stellung oder die geschlossene Stellung eingenommen wird. Der Ventilkörper20 weist hierfür eine Bohrung23 mit einem radialen Bohrungsabschnitt24 und mit einem axialen Bohrungsabschnitt25 auf, die miteinander in Verbindung stehen. Die Bohrung23 und die Vertiefung des Betätigungselements21 sind hingegen nicht miteinander verbunden. Der Ventilkörper20 ist nun derart in eine Vertiefung in dem Basisteil13 eingesetzt, dass der axiale Bohrungsabschnitt25 mit dem Innenraum4 des Grundkörpers3 des Behälters1 in Verbindung steht. Beim Durchlassventil9 ist der radiale Bohrungsabschnitt24 des Ventilkörpers20 hingegen nur dann über eine korrespondierende Nut26 mit der Testkammer6 verbunden, wenn er sich in seiner Durchlassstellung befindet. -
13 zeigt schließlich eine beispielhafte Ausführungsform des Betätigungsschlüssels22 . Dieser besitzt ein nicht rotationssymmetrisches Betätigungsende27 , welches nur lagerichtig in das Betätigungselement21 der Ventile9 ,11 eingesetzt werden kann. Das Anzeigeelement28 dient dabei dazu, dass der Benutzer einfach erkennen kann, ob sich die Ventile9 ,11 in der geöffneten oder in der geschlossenen Position befinden. -
- 1
- Behälter
- 2
- Flüssigkeitsprobe
- 3
- Grundkörper
- 4
- Innenraum
- 5
- Deckel
- 6
- Testkammer
- 7
- Teststreifen
- 8
- Durchlasskanal
- 9
- Durchlassventil
- 10
- Entlüftungskanal
- 11
- Entlüftungsventil
- 12
- Gewinde
- 13
- Basisteil
- 14
- Abdeckteil
- 15
- Begrenzungssteg
- 16
- Andrückmittel
- 17
- Begrenzungsmittel
- 18
- Öffnung
- 19
- Öffnung
- 20
- Ventilkörper
- 21
- Betätigungselement
- 22
- Betätigungsschlüssel
- 23
- Bohrung
- 24
- radialer Bohrungsabschnitt
- 25
- axialer Bohrungsabschnitt
- 26
- Nut
- 27
- Betätigungsende
- 28
- Anzeigeelement
- 29
- Vertiefung
- 30
- Vertiefung
Claims (10)
- Behälter zum Sammeln und Analysieren einer Flüssigkeitsprobe, mit einem Innenraum (
4 ) zum Aufnehmen der Flüssigkeitsprobe (2 ); einem Deckel (5 ) zum Verschließen des Innenraums (4 ); einem Teststreifen (7 ) zum Bestimmen des Vorliegens eines Analyten in der Flüssigkeitsprobe (2 ), wobei der Teststreifen (7 ) in einer Testkammer (6 ) in dem Deckel (5 ) angeordnet ist; gekennzeichnet durch ein Durchlassventil (9 ) mit einer Durchlassstellung und einer Schließstellung, wobei das Durchlassventil (9 ) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Volumen der Flüssigkeitsprobe (2 ) in der Durchlassstellung des Durchlassventils (9 ) in die Testkammer (6 ) fließen kann und das in der Testkammer enthaltene Volumen der Flüssigkeitsprobe (2 ) in der Schließstellung des Durchlassventils (9 ) an einem Zurückfließen in den Innenraum (4 ) gehindert ist. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassventil (
9 ) im Deckel (5 ) angeordnet ist. - Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassventil (
9 ) ein Betätigungselement (21 ) aufweist, mittels dessen wahlweise die Durchlassstellung oder die Schließstellung manuell einstellbar ist. - Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
21 ) zum wahlweisen Einstellen der Durchlassstellung oder der Schließstellung durch eine Drehbewegung ausgebildet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassventil (
9 ) in einem Durchlasskanal (8 ) angeordnet ist, dessen eines freies Ende sich von dem Deckel (5 ) nach unten in Richtung des Innenraums (4 ) erstreckt und in einer aufrechten Stellung des Behälters (1 ) oberhalb eines Sollniveaus der Flüssigkeitsprobe (2 ) endet. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Teststreifen (
7 ) zum Bestimmen des Vorliegens verschiedener Analyten, insbesondere Drogen, in der Flüssigkeitsprobe (2 ) nebeneinander in der Testkammer (6 ) in dem Deckel (5 ) angeordnet ist, wobei das Durchlassventil (9 ) zwischen den Bereichen der Teststreifen (7 ) angeordnet ist, die jeweils zum Aufnehmen eines Volumens der Flüssigkeitsprobe (2 ) und zum Zuführen des Volumens der Flüssigkeitsprobe (2 ) zu einer Zone dienen, in der ein Bindungsreagenz für einen Analyten immobilisiert ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entlüftungsventil (
11 ) mit einer Entlüftungsstellung und einer Schließstellung in dem Deckel (5 ) angeordnet ist, wobei das Entlüftungsventil (11 ) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass in der Testkammer (6 ) enthaltene Luft in der Entlüftungsstellung des Entlüftungsventils (11 ) aus der Testkammer (6 ) entweichen kann. - Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (
11 ) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass in der Testkammer (6 ) enthaltene Luft in der Entlüftungsstellung des Entlüftungsventils (11 ) aus der Testkammer (6 ) in den Innenraum (4 ) entweichen kann. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Innenraum (
4 ) bildende Teil des Behälters (1 ) und der Deckel (5 ) mittels eines Gewindes (12 ) fest und dichtend miteinander verbindbar ausgebildet sind. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der den Innenraum (
4 ) bildende Teil des Behälters (1 ) und der Deckel (5 ) derart miteinander verbindbar und voneinander trennbar ausgebildet sind, dass der Deckel (5 ) getrennt von dem den Innenraum (4 ) bildenden Teil des Behälters (1 ) handhabbar ist, ohne dass Flüssigkeitsprobe (2 ) aus der Testkammer (6 ) austreten oder in diese gelangen kann, und ein anderer Deckel (5 ) mit dem den Innenraum (4 ) bildenden Teil des Behälters (1 ) verbunden werden kann, um die gleiche oder eine andere Analyse durchzuführen.
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