DE2726772A1

DE2726772A1 - Mehrfachmessystem fuer die elektrochemische analyse stroemender fluessigkeiten und gase

Info

Publication number: DE2726772A1
Application number: DE19772726772
Authority: DE
Inventors: Heinz Ernst Braun; Wilfried Dr Ing Schael; Johannes Georg Dr Dr Schindler
Original assignee: Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG
Current assignee: Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG
Priority date: 1977-06-14
Filing date: 1977-06-14
Publication date: 1979-01-04
Also published as: US4206027A

Description

Dr. E. Fresenius Chen.-pharm.Industrie KG, Apparatebau KG 63PO Bad Homburg

Mehrfachmeßsystem für die elektrochemische Analyse

strömender Flüssigkeiten und Gase Zusatz zu Patent Nr (Patentanm. P 26 52 370.6)

Zusanmenfassung

Die Isolierkörper, aus denen das Mehrfachmeßsystern aenön dem Hauptpatent zusammengesetzt ist, sind gemäß der vorlieaenden Ausgestaltung zylindrisch ausgebildet und weisen zentral verlaufende Zu- und Abflußkanäle auf. Jeder Isolierkörner besitzt ferner eine radiale Bohrung, an deren Grund die Meßkammer ausgebildet ist. Die Stirnflächen der Isolierkörper sind vorzugsvreise leicht konisch ausgebildet.

Stand der Technik

Das Haptpatent beschreibt ein Mehrfachmeßsystem für die elektrochemische Analyse strömender Flüssigkeiten und Gase mit mehreren selektiv empfindlichen Sensoren, die an nacheinander von dem zu analysierenden Strömungsmittel durchflossene Heßkammern

als

angrenzen, wobei jede MeßkammerVvon der Oberfläche eines Isolierkörpers zugännliche Vertiefung ausgebildet ist und im

Isolierkörper verlaufende Zu- und Abflußkanäle in die Meßkammer münden. Die Isolierkörper weisen hierbei an den Austrittsöffnungen der Zu- und Abflußkanäle zueinander parallele, die Austrittsöffnungen ringförmig umgebende Dichtflächen auf

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und sind mit aneinanderliegenden Dichtflächen gemeinsam in einen Metallrahmen eingespannt, der mit Bohrunaen zum Einsetzen der Sensoren, sowie mit Zu- und Ableitungen für das Strömungsmittel versehen ist.

Bei dem im Haptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Dichtflächen an Vorsprüngen aus den Seitenwinden der parallelepipedisch geformten Isolierkörper ausgebildet. Der 'letalIrahmen umschließt demgemäß ebenfalls Pin Parallelepiped. Das ganze Meßsystem besitzt also von vornherein eine ebene Unterseite und kann ohne weiteres auf einem Tisch oder dgl. aufgestellt v/erden. Außerdem weist bei dem Ausführunasbeispiel jeder Isolierkörper zwei an gegenüberliegenden Stirnflächen ausgebildete Heßkammern mit zugeordnaten Zu- und Ableitungskanälen auf, so daß zwei parallele Sensorengruppen vorhanden sind.

Vorteile der Erfindung

Häufig benötigt man nicht so viele Sensoren zugleich, so daP diesensorbohrungen an einer Seite des Mehrfachmeßsystems unbenutzt bleiben. Für solche Fälle empfiehlt sich eine Aupführungsform mit nur Giner Meßkammerreihe.

Demgemäß ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptpatent dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper zylindrisch ausgebildet sind und zentral verlaufende Zu- und Abflußkanäle, sowie eine radiale Bohrung, an deren Grund jeweils eine Meßkammer ausgebildet ist, aufweisen.

Die gegenseitige Abdichtung der Isolierkörper wird vorzugsweise durch eine geringe Konizität ihrer Stirnflächen erzielt.

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Zusammen mit passenden Anschlußstücken erholt man einen sehr kompakten zylindrischen Aufbau, der dementsprechend von einem hohiylindrisehen Rahmen umschlossen und abgeschirmt ist.

Beschreibung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel der Ausgestaltung des Mehrfachmeßsystems nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch das Gesamtsystem,

Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung der Linie An in Fig. 1 und

Fici. 3 die Seitenansitht eines einzelnen Isolierkörpers in größerem Maßstab.

.aneinandergereihten, Das in Fig. 1 dargestellte Mehrfachmeßsystem 50 besteht aus ^ zylindrischen Isolierkörpern .51, die zusammen mit axialen Anschlußstücken 52 und 53 in einen rohrförmigen Rahmen 54 eingepaßt sind. Eine Spannschraube 54, die an dem einen Anschlu.P-stück 53 anliegt, hält im Zusammenwirken mit einem nach innen vorspringenden Flansch 55 des Rahmens 54, der an einer Stirnfläche des anderen Anschlußstücks 52 anliegt, das ganze System zusammen.

Die Anschlußstücke 52 und 53 v/eisen je einen zentralen, axial verlaufenden IJanal 56 bzw. 57 auf. Die Kanäle 56 und 57 setzen sich in zentrale Zu- und AbflußkanSle 58 und 59 der Isolierkörper 51 fort. Der Abflußkanal 59 eines Isolierkörpers fluchtet also jeweils mit dem Zuflußkanal 5P des benachbarten Isolierkörpers. Innerhalb eines Isolierkörpers münden die Zu- und

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Abflußkanäle SB und 59 in eine MePkammer 60, die etwas aus der Mitte gerückt ist und sich am Grunde einer radialen Bohrung 61 befindet. In die Bohrung 61 ragt ein Einsatzkörper 62, der in ein passendes Gewindeloch am äußeren Umfang des Rahmens 54 eingeschraubt ist. Die Einsatzkörper 62 kennen als Sensoren oder Anschlußkörper fi"r .die Zuführuncr des Bezugselektrolyter

ausgebildet sein. Ihre Stirnflächen dichten die Meßkammern nach außen ab.

Es ist nicht erforderlich, daß die Einsatzkörper 62 sämtlich in einer Reihe angeordnet sind; sie können auch zwecks besserer Zugä'nglichkeit über den Umfang des Rahmens 54 verteilt oder in zwei Reihen (V-fÖrnia oder H-förmig gegeneinander versetzt) angeordnet sein.

Wie Fig. 3 zeigt, sind die Stirnflächen 64 der Isolierkörper schwach kegelförmig ausgebildet,um den Flächendruck auf den Bereich der Kanalmündung zu konzentrieren und beim Zusammenbau durch Materialverformung eine Abdichtung zu erreichen. Der Finkel 06 des Konus ist sehr klein und liegt beispielsweise in der Größenordnung von 0,5-1 Grad.

Die Anschlußstücke 52 und 53 sind mit konischen Ansätzen ausgestattet, auf die jeweils ein Schlauch oder der AnschluPkanal eines v/eiteren Gerätes aufgesteckt werden kann, um die f'eßflüssiakeit zu- und ableiten zu können.

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Claims

DR. HEINRICH HERMEl INK •MtoA«t«>;Apo«ow,«s,fTW.8,i«7· München, den 101/017 Dr. E. Fresenius Chem.-pharm.Industrie KG, Apparatebau KG Bad Homburg Ansprüche

1.j Mehrfachmeßsystem für die elektrochemische Analyse strömender Flüssigkeiten und Gase nach Patent Kr

(Patentanm. Nr. P 26 52 370.6) mit mehreren selektiv empfindlichen Sensoren, die an nacheinander von dem zu analysierenden Strömungsmittel durchflossene Meßkammern angrenzen, wobei jede Meßkammer als von der Oberfläche eines Isolierkörpers zugängliche Vertiefung ausgebildet ist und im Isolierkörper verlaufende Zu- und Abflußkanäle in die Meßkammer münden, wobei die Isolierkörper an den Austrittsöffnungen der Zu- und Abflußkanäle zueinander parallele, die Austrittsöffnungen ringförmig umgebende Dichtflächen aufweisen und mit aneinander liegenden Dichtflächen aer.einsam, in einen Metallrahmen eingespannt sind, der mit Bohrungen zum Einsetzen der Sensoren, sowie mit Zu- und Ableitungen für das Strömungsmittel versehen ist, dadurch

gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (51) zylindrisch * ausgebildet sind und zentral verlaufende Zu- und AtELuR-kanSle (58, 59), sowie eine radiale Bohrung (61), an deren Grund jeweils die Meßkammer (60) ausgebildet ist, aufweisen. 809881/0069

Dr.Hk/Me

ORIGINAL INSPECTED

2. Mehrfachmefisystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (64) der Isolierkörper (51) eine
gerinne Konizität aufv/eisen.

3. Mehrfachmeßsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V'inkel der konischen Stirnflächen weniger als

5 Grad, vorzugsv/eise 0,5-1 Grad beträgt.

4. MehrfachnePsysten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen (54) hohfeylindrisch ausgebildet ist.

5. riehrfachmePsystcn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (63) im Metallrahmen zur Aufnahme der
Einsatzkörper (62) aufdem Umfang des zylindrischen "'"etallrahmens (54) gegeneinander versetzt sind.

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