DE3641593A1 - Doppelpipettenvorrichtung - Google Patents

Doppelpipettenvorrichtung

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DE3641593A1
DE3641593A1 DE19863641593 DE3641593A DE3641593A1 DE 3641593 A1 DE3641593 A1 DE 3641593A1 DE 19863641593 DE19863641593 DE 19863641593 DE 3641593 A DE3641593 A DE 3641593A DE 3641593 A1 DE3641593 A1 DE 3641593A1
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pipettes
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pipette
pistons
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DE19863641593
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Keishiro Kido
Yoshio Saito
Takashi Koizumi
Osamu Seshimoto
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0217Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
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    • G01N35/1067Multiple transfer devices for transfer to or from containers having different spacing
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    • G01N2035/1069Multiple transfer devices for transfer to or from containers having different spacing by adjusting the spacing between multiple probes of a single transferring head

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelpipettenvorrich­ tung zum gleichzeitigen oder getrennten Ansaugen und Ausstoßen unterschiedlicher Flüssigkeiten. Ins­ besondere bezieht sich die Erfindung auf eine Doppel­ pipettenvorrichtung, die sich zur tropfenweisen Be­ reitstellung einer Probenlösung und einer Referenz­ lösung für ein Ionenaktivitäts-Meßgerät vom Verschie­ bunstyp eignet.
In den japanischen Patentveröffentlichungen 58 (1983) 2 11 648 und 59 (1984)-30 055 sowie in der japanischen Patentanmeldung 59 (1984)-11 744 ist ein Ionenaktivi­ täts-Meßgerät zur Aufnahme einer wässerigen Flüssig­ keitsprobe beschrieben. Bei der Probe kann es sich zum Beispiel um einen Wein, ein Getränk, Brauchwasser oder dergleichen handeln, insbesondere jedoch eine Körperflüssigkeit (Blut, Urin, Speichel oder der­ gleichen). Die Flüssigkeit wird durch Abtropfen zu­ geführt, und es erfolgt eine quantitative Analyse der Aktivität oder der Konzentration eines vorbestimmten, in der Probe enthaltenen Ionentyps durch Potentiome­ trie.
Im allgemeinen besitzt das Ionenaktivitäts-Meßgerät mindestens einen Satz von ionenselektiven Elektroden­ paaren mit einer ionenselektiven Schicht, die selek­ tiv auf einen vorbestimmten Ionentyp anspricht, wobei diese Schicht als Außenschicht vorgesehen ist. In den oben angesprochenen Druckschriften wird ein ionense­ lektives Elektrodenpaar zwischen einem oberen und einem unteren Stützrahmen gehalten. Der obere Rahmen besitzt ein Paar Flüssigkeits-Zugriffslöcher, die so angeordnet sind, daß sie dem Satz des ionenselek­ tiven Elektrodenpaars entsprechen. Eine (vorzugsweise aus einem verdrillten Fasergarn bestehende) poröse Brücke ist üblicherweise an dem oberen Rahmen angeord­ net, um eine elektrisch leitende Verbindung durch die Flüssigkeitsverbindung zu erhalten, die über die Flüssigkeitsverbindung führt, die zwischen der Pro­ benflüssigkeit, die dem einen Zugriffsloch zugeführt wird, und der dem anderen Loch zugeführten Referenz­ lösung besteht. Bei mehreren Sätzen von ionenselekti­ ven Elektrodenpaaren ist im allgemeinen zwischen dem oberen Rahmen und dem ionenselektiven Elektrodenpaar ein Paar von porösen Flüssigkeits-Verteilungsgliedern vorgesehen, um dadurch eine Verbindung zwischen den ionenselektiven Elektrodenpaaren und dem Paar von Flüssigkeits-Zugriffslöchern zu schaffen.
Bei einem Ionenaktivitäts-Meßgerät mit dem oben ge­ schilderten Aufbau sind beispielsweise drei Sätze von ionenselektiven Elektrodenpaaren vorgesehen, wobei die Sätze auf Na⁺-, K⁺- bzw. Cl⁻-Ionen ansprechen. Dabei wird eine Referenzlösung mit bekannten Aktivi­ tätswerten für diese Ionen auf das eine Loch des Paares von Flüssigkeits-Tropflöchern getropft, wäh­ rend eine grobe Lösung, bei der die Aktivitätswerte dieser Ionen nicht bekannt sind, auf das andere Flüssigkeits-Tropfloch getropft wird. (Die Referenz­ lösung und die Probenlösung sollten vorzugsweise gleichzeitig abgetropft werden. Die Referenzlösung und die Probenlösung dringen durch die porösen Flüssigkeits-Verteilungsglieder zu den entsprechenden ionenselektiven Elektroden. Die Probenlösung und die Referenzlösung dringen zu der porösen Brücke und ver­ binden sich in der Nähe der Mitte der porösen Brücke, um eine Flüssigkeitsverbindung zu schaffen, wodurch die elektrische Verbindung zwischen den beiden Lösun­ gen entsteht. Dadurch bildet sich eine Potentialdiffe­ renz zwischen den Elektroden jedes ionenselektiven Elektrodenpaars, die proportional ist zu der Differenz in der Aktivität jedes Ionentyps zwischen der Proben­ lösung und der Referenzlösung.)
Durch Messen der Potentialdifferenz ist es möglich, die Aktivität der Na⁺-, K⁺- und der Cl⁻-Ionen in der Probe gleichzeitig oder getrennt zu bestimmen auf der Grundlage von Eichkurven, welche vorab mit Hilfe von Normlösungen festgelegt wird. Die Normlösungen sind gekennzeichnet durch verschiedene Aktivitätswerte der Ionen (entsprechend der Nernst-Gleichung).
Mit dem oben beschriebenen Ionenaktivitäts-Meßgerät ist es möglich, die Ionenaktivität in einfacher Wei­ se dadurch zu messen, daß man die Probenlösung und die Referenzlösung nur einmal auftropft. Insoweit hat das Meßgerät vorteilhafte Eigenschaften bei der Analyse einer wässerigen Flüssigkeitsprobe, insbeson­ dere bei der klinischen Analyse einer Körperflüssig­ keit, zum Beispiel Blut.
Vorzugsweise werden die Probenlösung und die Referenz­ lösung dem Meßgerät praktisch gleichzeitig zugeführt. Deshalb besteht der Bedarf an eine für einen solchen gleichzeitigen Auftropfvorgang geeignete Tropfen- Zuführvorrichtung. Die Verwendung einer Doppelpipet­ tenvorrichtung zum Einziehen und zum Ausstoßen der Probenlösung einerseits und der Referenzlösung ande­ rerseits mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung wäre besonders geeignet als solche Flüssigkeits-Aufgabe­ vorrichtung bei einem Meßgerägt zum Messen der Ionen­ aktivität.
Die Doppelpipettenvorrichtung sollte vorzugsweise derart aufgebaut sein, daß sie ein Paar von Flüssig­ keits-Abgäbespitzen enthält, von der die Probenlösung einerseits und die Referenzlösung andererseits gleich­ zeitig auf das erwähnte Paar von Flüssigkeits-Zugriffs­ löchern des Meßgeräts gegeben werden kann. Insbesonde­ re muß der Abstand zwischen den Abtropfspitzen der Doppelpipettenvorrichtung möglichst genau so groß sein wie der Abstand zwischen den Flüssigkeits-Zugriffs­ löchern des Meßgeräts, um die Lösungen in geeigneter Weise dem Gerät zuführen zu können.
Allerdings ist der Abstand zwischen den Flüssigkeits- Zugriffslöchern des Ionenaktivitäts-Meßgeräts für ge­ wöhnlich sehr klein (kleiner als 1 Zentimeter). Der Abstand zwischen den Flüssigkeits-Abgabespitzen der Doppelpipettenvorrichtung, wäre er genau so groß wie der Abstand der Zugriffslöcher des Meßgeräts, würde es sehr schwierig machen, eine Probenlösung und eine Referenzlösung aus einem Blutprobenröhrchen, einem Reagenzglas oder dergleichen in die Abtropfspitzen der Doppelpipettenvorrichtung zu ziehen.
Insbesondere bei der Messung der Ionenaktivität in einer Körperflüssigkeit ist es wünschenswert, daß die aus dem lebenden Körper entnommene Körperflüssig­ keit dem Meßgerät so rasch wie möglich zugeführt wird, damit die Flüssigkeit möglichst nicht der Um­ gebungsluft ausgesetzt wird. Vorzugsweise kann die Doppelpipettenvorrichtung die Probenlösung direkt aus dem lebenden Körper ziehen und die Probenlösung und eine Referenzlösung gleichzeitig abgeben, wobei die Referenzlösung unabhängig in die Doppelpipetten­ vorrichtung gezogen wurde. Das Abtropfen oder Ausge­ ben der beiden Lösungen in die Flüssigkeits-Zugriffs­ löcher des Meßgeräts sollte gleichzeitig geschehen. Allerdings wurde bislang noch keine Doppelpipetten­ vorrichtung vorgeschlagen, die die oben aufgezeigten Forderungen erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dop­ pelpipettenvorrichtung insbesondere für Ionenaktivi­ täts-Meßgeräte zu schaffen, die die oben aufgezeigten Forderungen weitestgehend erfüllt, also einerseits gleichzeitig eine Probenlösung und eine Referenzlö­ sung auf das Meßgerät aufzugeben vermag, und ande­ rerseits einen ausreichend großen Abstand zwischen den Pipettenspitzen zu schaffen vermag, um Proben­ flüssigkeit ohne Schwierigkeiten unabhängig von der Referenzflüssigkeit einziehen zu können.
Insbesondere soll die Erfindung eine Doppelpipetten­ vorrichtung schaffen, bei der der Pipettenabstand den Flüssigkeits-Zugriffslöchern des oben beschriebe­ nen Ionenaktivitäts-Meßgeräts mit einem Paar von ionenselektiven Elektroden entspricht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Bei der einen Ausführungsform der Erfindung, bei der die beiden Gehäuse schwenkbar miteinander verbunden sind, greift die die beiden Gehäuse koppelnde Ver­ riegelungseinrichtung, um die Kolben in den beiden Gehäusen zu einer Bewegungseinheit zu vereinigen, wenn die beiden Gehäuse soweit aufeinander zu ver­ schwenkt sind, daß ein vorbestimmter Abstand unter­ schritten wird. Durch Aufklappen der beiden Gehäuse­ teile läßt sich der Abstand der Kolben und mithin der Abtropfspitzen vergrößern. Die nun relativ weit voneinander beabstandeten Spitzen gestatten das unab­ hängige Einziehen einer Probenflüssigkeit in den einen Zylinder und einer Referenzflüssigkeit in den anderen Zylinder. Das Zusammenklappen der Gehäuse bringt die Teile des Verriegelungsmechanismus mitein­ ander in Eingriff, so daß beide Kolben gleichzeitig bewegt werden, auch wenn nur auf einen Druckstift eines Kolben gedrückt wird. Hierdurch wird sicherge­ stellt, daß aus beiden Zylindern gleichzeitig die Flüssigkeit austritt. Im zusammengeklappten Zustand haben die Abtropfspitzen der Doppelpipettenvorrichtung genau den Abstand, wie ihn die Flüssigkeit-Zugriffs­ löcher in den oben erläuterten Meßgerät besitzen.
In einer alternativen Ausführungsform sind nicht zwei miteinander verschwenkbare Gehäuse vorgesehen, sondern in einem einzigen Aufnahmegehäuse sind querverschieb­ lich zwei Pipetten angeordnet. In der zusammengeführ­ ten Lage der beiden Pipetten entspricht der Abstand zwischen den Abtropfspitzen und dem Abstand der Flüs­ sigkeits-Zugriffslöcher des oben erläuterten Meßgeräts. Im auseinandergefahrenen Zustand haben die Pipetten­ spitzen einen so großen Abstand voneinander, daß in die eine Pipette mühelos eine Probenflüssigkeit ein­ gezogen werden kann, und daß in die andere Pipette - unabhängig - eine Referenzprobe eingezogen werden kann, zum Beispiel aus einem Reagenzglas oder dergleichen.
Die Erfindung schafft außerdem eine Doppelpipettenvor­ richtung mit einem in ganz besonderer Weise ausgebil­ deten Aufnahmegehäuse für die beiden Pipetten. Es ist zu beachten, daß bei dem oben erläuterten Meßgerät die Probenlösung in das eine Zugriffsloch gelangt, während die Referenzlösung in das andere Loch gelangt. Um ein irrtümliches Vertauschen der Lösungen zu ver­ meiden, muß gewährleistet sein, daß die Doppelpipet­ tenvorrichtung eine vorbestimmte Lage beim Abtropfen der Lösungen einnimmt, und nicht etwa um 180° ver­ dreht ist.
Die Erfindung schafft dazu ein Aufnahmegehäuse für eine Doppelpipettenvorrichtung, bei der eine Seite des Gehäuses als geformter Handgriff ausgebildet ist. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß sol­ che Geräte stets in ganz bestimmter Weise von dem Personal ergriffen werden. Liegt dabei der speziell geformte Handgriff der Doppelpipette in der Hand des Laboranten, nimmt die Doppelpipette stets die vorgeschriebene Lage ein.
Dadurch wird sichergestellt, daß die zwei unter­ schiedlichen Flüssigkeiten in die richtigen Flüssig­ keits-Zugriffslöcher des Ionenaktivitäts-Meßgeräts gelangen.
Die erfindungsgemäße Doppelpipette eignet sich nicht nur für den Einsatz bei der Messung der Ionenaktivi­ tät mit Hilfe des oben beschriebenen Meßgeräts, son­ dern auch zum Auftupfen einer Probenlösung und einer Referenzlösung auf andere Meßgeräte, zum Beispiel auf kaloriemetrische Flüssigkeits-Analysegeräte, auf kaloriemetrisches Testpapier, kaloriemetrische Prüf­ stücke oder derlgeichen.
Im vorliegenden Zusammenhang ist mit dem Begriff "Abtropfspitze" oder "Einziehspitze" grundsätzlich ein Teil bezeichnet, welches mit einem oder mehreren Löchern ausgestattet ist, um eine Lösung (Probenlö­ sung oder Bezugslösung) in Mengen abzutropfen (üb­ licherweise einige 10 Mikroliter), die sich für ein Ionenaktivitäts-Meßgerät eignen. Vorzugsweise be­ sitzen diese Abtropfspitzen eine solche Form, die angepaßt ist an einen entfernbaren Verbindungsnippel der Doppelpipette. Da außerdem die Abtropfspitze zum Einziehen und Halten der Probenlösung austauschbar sein muß gegen eine saubere Abtropfspitze für eine andere Probe, ist die Gestalt der Spitze für die Probenlösung vorzugsweise so, daß sie lösbar auf einen Verbindungsnippel aufsetzbar ist.
Die Einrichtung zum Betätigen der Kolben bei der er­ findungsgemäßen Doppelpipettenvorrichtung kann auto­ matisch oder manuell betätigt werden. Der Mechanismus für die Vertikalbewegung der Kolben kann pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch (mit Solenoiden, Elektro­ motoren oder dergleichen) arbeiten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer er­ findungsgemäßen Doppelpipettenvor­ richtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungs­ form nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie A′-A′ in Fig. 5,
Fig. 7, 8, 9 und 10 perspektivische Ansichten von Aus­ führungsbeispielen eines Mechanis­ mus zum seitlichen Bewegen der Pi­ petten bei der Ausführungsform nach Fig. 5,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelpipetten­ vorrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 11 im Einsatz, und
Fig. 13 eine Schnittansicht, die den Quer­ schnitt der Ausführungsform nach Fig. 11 zeigt, betrachtet entlang der Linie V-V in Fig. 6
Nach Fig. 1 und 2 enthält eine erste Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Doppelpipettenvorrichtung ein Paar Gehäuse 10 und 30 und ein Paar Kolben 20 und 40, die in dem Gehäuse 10 bzw. 30 angeordnet sind. Nach Fig. 2 sind die Gehäuse 10 oder 30 durch Schar­ niere 2 miteinander verbunden, so daß sie um eine ver­ tikale Achse schwenkbar sind. Wie in Fig. 3 durch aus­ gezogene Linien dargestellt ist, läßt sich das zweite Gehäuse 30 gegenüber dem ersten Gehäuse 10 um etwa 90° in Richtung des Pfeils B verschwenken. Diese Aus­ führungsform wird nun anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Die durch die Scharniere 2 miteinander verbundenen Ge­ häuse 10 und 30 besitzen Zylinder 11 bzw. 31 im unte­ ren Abschnitt. Außerdem sind an den unteren Enden der Gehäuse 10 und 30 Tropfspitzen-Verbindungsnippel 12 und 32 für den Anschluß von Abtropfspitzen 6 angeordnet, die Verbindungsdurchgänge 11 a bzw. 31 a besitzen. Ein Paar sich vertikal erstreckender Kolben 20 und 40 ist in den Gehäusen 10 und 30 aufgenommen. Die Kolben 20 und 40 besitzen Druckstifte 21 und 41 an ihren oberen Endabschnitten. Die Druckstifte stehen über die Ober­ seiten der Gehäuse 10 und 30 vor. Kolbenstangen 23 und 43 an den unteren Endabschnitten sind in die Zylinder 11 und 31 vertikal verschieblich eingepaßt. Verbin­ dungsstangen 22 und 42 verbinden die Druckstifte 21 und 41 mit den Kolbenstangen 23 bzw. 43. Die Kolben 20 und 40 werden in den Gehäusen 10 bzw. 30 durch obere Schrau­ benfedern 25 und 45 sowie durch untere Schraubenfedern 26 und 46 nach oben vorgespannt. Die nach oben gerich­ tete Kraft der oberen Schraubenfedern 25 und 45 und die der unteren Schraubenfedern 26 und 46 wird durch Anschläge 13 und 33 der Gehäuse 10 und 30 aufgenommen, die mit Abstufungen 21 a und 41 a der Druckstifte 21 bzw. 41 in Kontakt stehen.
An den unteren Enden der Gehäuse 10 und 30 befinden sich vertikal in den Gehäusen bewegliche Spitzen-Aus­ werfer 14 und 34, welche die Abtropfspitzen-Verbin­ dungsnippel 12 bzw. 32 umgeben. Die Spitzen-Auswerfer 14 und 34 sind mit Auswerferknöpfen 15 und 35 ver­ bunden, die auf Außenseitenflächen der Gehäuse 10 und 30 angeordnet sind. Wenn die Auswerferknöpfe 15 und 35 nach unten gedrückt werden, werden die Spitzen-Aus­ werfer 14 und 34 nach untern gedrückt, so daß sie die Abtropfspitzen 6 von den Verbindungsnippeln 12 bzw. 32 abstoßen. Dadurch kann man gebrauchte Spitzen von der Doppelpipettenvorrichtung entfernen, ohne diese di­ rekt berühren zu müssen, nachdem die Probenlösung und/oder die Referenzlösung abgetropft wurde.
In der inneren Seitenfläche des ersten Druckstifts 21 ist eine Rastnut 21 b ausgebildet, während in der inne­ ren Seitenfläche des zweiten Druckstifts 41 ein Ver­ riegelungsstift 8 angeordnet ist. Sind die Gehäuse 10 und 30 derart positioniert, daß sich ihre inneren Sei­ tenflächen praktisch berühren, wie es in Fig. 1 ge­ zeigt ist (diese Lage wird im folgenden als geschlos­ sene Lage bezeichnet), tritt der Verriegelungsstift 8 in die Rastnut 21 b ein, wie Fig. 4 zeigt, so daß da­ durch die Druckstifte 21 und 41 miteinander gekoppelt werden. Wenn daher die Gehäuse 10 und 30 die geschlos­ sene Stellung einnehmen, können die Druckstifte 21 und 41 als Bewegungseinheit vertikal bewegt werden (wobei die Richtungsangabe "vertikal" sich auf die Betriebs- Lage der Doppelpipettenvorrichtung bezieht). Wenn an­ dererseits eines der Gehäuse 10 und 30 gegenüber dem anderen Gehäuse um etwa 90° aus der geschlossenen Stel­ lung verschwenkt wird und die in Fig. 2 dargestellte geöffnete Stellung einnimmt (diese Stellung wird im folgenden als geöffnete Stellung bezeichnet), ist die Verriegelung zwischen dem Verriegelungsstift 8 und der Rastnut 21 b gelöst, und es ist möglich, die Druckstif­ te 21 und 41 unabhängig voneinander vertikal zu bewe­ gen.
Am oberen Endabschnitt des ersten Gehäuses 10 ist seit­ lich ein Vorsprung 10 a angeformt. Wenn die Doppelpi­ pettenvorrichtung mit der Hand ergriffen wird und die Druckstifte 21 und 41 nach unten gedrückt werden, kommt der Vorsprung 10 a mit der Hand in Berührung, um die abwärts gerichtete Kraft aufzunehmen. Dies er­ leichtert die Handhabung des Geräts beim Herabdrücken der Druckstifte 21 und 41.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der oben beschrie­ benen Doppelpipettenvorrichtung näher erläutert.
Bei Verwendung der Doppelpipettenvorrichtung werden die Abtropf- und Einziehspitzen 6, die zum Einziehen und zum Halten der Probenlösung oder der Referenzlö­ sung dienen, zunächst auf die Abtropfspitzen-Verbin­ dungsnippel 12 bzw. 32 gesteckt. Dann werden die Ge­ häuse 10 und 30 aus der geschlossenen Stellung um die Scharniere 2 in die geöffnete Stellung verschwenkt. Wie Fig. 3 zeigt, erhöht sich dadurch der Abstand zwischen den Kolben 20 und 40 von einem Abstand d 1 (welcher der geschlossenen Stellung entspricht) auf den Abstand d 2 (< d 1) in der geöffneten Stellung, und es ist dann einfach, lediglich eine der Abtropfspitzen 6 in ein Reagenzglas oder dergleichen einzuführen, um die Probenlösung oder die Referenzlösung aus dem Rea­ genzglas in die Spitze 6 einzuziehen. Außerdem sind in der geöffneten Stellung die Druckstifte 21 und 41 unabhängig voneinander betätigbar. Wenn folglich der Druckstift zum Einziehen der Probenlösung oder zum Ein­ ziehen der Referenzlösung, zum Beispiel der Druckstift 21, nach unten gedrückt wird, um die Kolbenstange 23 niederzudrücken, wird das untere Ende der Spitze 6 in die Probenlösung bzw. in die Referenzlösung in dem Reagenzglas eingetaucht, und anschließend wird der Druckstift 21 losgelassen, so daß die Federkraft der oberen Schraubenfeder 25 und der unteren Schraubenfe­ der 26 den Druckstift 21 und den Kolben 23 nach oben bewegen, wodurch die Probenlösung bzw. die Referenz­ lösung über die Spitze 6 eingezogen wird. Die Referenz­ lösung oder die Probenlösung wird in gleicher Weise über die andere Spitze 6 eingezogen, und anschließend werden die Gehäuse 10 und 30 in die Schließstellung verschwenkt. Der Abstand d 1 zwischen den Kolbenstangen 20 und 40 in den Gehäusen 10 und 30, wenn sich diese in der geschlossenen Stellung befinden, ist so einge­ stellt, daß er dem Abstand der Flüssigkeits-Eintropf­ löcher des oben erläuterten Ionenaktivitäts-Meßgeräts entspricht. Wenn also die unteren Enden der Abtropf­ spitzen 6 an der Doppelpipettenvorrichtung gegenüber den Eintropflöchern des Geräts angeordnet werden und die Druckstifte 21 und 41 gleichzeitig nach unten ge­ drückt werden, werden gleichzeitig die Probenlösung und die Referenzlösung in die Eintropflöcher getropft. Da die Druckstifte 21 und 41 sich nur als Bewegungs­ einheit bewegen, da durch den Verbindungsstift 8 und die den Stift aufnehmende Rastnut 21 b eine Kopplung der Druckstifte geschaffen ist, bewirkt das gleich­ zeitige Herabdrücken der Druckstifte 21 und 41 ein gleichzeitiges Abtropfen von Probenlösung und Refe­ renzlösung, wenn mindestens einer der Druckstifte 21 und 41 nach unten gedrückt wird.
Wenn die Doppelpipettenvorrichtung beim Abtropfen bei geöffneten Gehäusen 10 und 30 eingesetzt wird, läßt sich selbstverständlich die Probenlösung unab­ hängig von der Referenzlösung abtropfen. Das Abtropfen der Probenlösung und der Referenzlösung kann also un­ abhängig voneinander geschehen, was zum Beispiel dann nützlich ist, wenn das Ionenaktivitäts-Meßgerät mit mehreren Paaren von ionenselektiven Elektroden ausge­ stattet ist und nur die Probenlösung abzutropfen ist, da die Viskosität der Probenlösung hoch ist und die Diffusionsgeschwindigkeit der Lösung in dem Flüssig­ keits-Verteilungsteil gering ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise ein Verriegelungsmechanismus, zum Bei­ spiel ein Lösemechanismus mit Feder oder dergleichen vorgesehen, der dazu dient, die Doppelpipettenvorrich­ tung in der geschlossenen Stellung sowie in der ge­ öffneten Stellung zu sichern und zu halten, so daß es möglich ist, die Gehäuse 10 und 30 sowohl in deren ge­ schlossener Stellung als auch in deren geöffneter Stellung zu verrasten und zu halten.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppelpipettenvorrichtung. In diesen Figuren sind ähnliche Elemente wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 4) mit ähnlichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausfüh­ rungsform ist ein Aufnahmegehäuse 5 vorgesehen, in welchem sich ein Paar Pipetten 1 und 3 parallel zu­ einander vertikal erstreckt. Die Pipetten sind in seitlicher Richtung beweglich, was durch den Pfeil B angedeutet ist. Die Pipetten 1 und 3 besitzen Kolben 20 bzw. 40, die sich vertikal in Gehäusen 10 bzw. 30 erstrecken. In den unteren Abschnitten der Gehäuse 10 und 30 sind die Zylinder 11 und 31 ausgebildet. In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 7 einen Auswer­ ferknopf, der mit den Spitzen-Auswerfern 14 und 34 ver­ bunden ist.
Die Pipetten 1 und 3 sind seitlich zwischen der in Fig. 6 dargestellten geschlossenen Stellung und der in Fig. 5 gezeigten geöffneten Stellung bewegbar. In der geöffneten Stellung sind die Pipetten voneinan­ der weiter beabstandet. Um die Pipetten 1 und 3 seit­ lich gegeneinander zu verschieben, ist auf der Vorder­ seite des Aufnahmegehäuses 5 um eine Mittelwelle 53 drehbar eine Betätigungsscheibe 50 montiert. Die Be­ tätigungsscheibe 50 besitzt ein Paar Steuernuten 51 und 52, die sich spiralförmig von Stellen in der Nähe der Mittelwelle 53 in Richtung auf den Außenumfang der Scheibe 50 erstreckt. An den Gehäusen 10 und 30 sind Steuerstifte 1 a und 3 a als Steuerkurven-Vollglie­ der angeordnet, die in die Nuten 51 bzw. 52 eingreifen. Wenn also die Betätigungsscheibe 50 um die Mittelwel­ le 53 gedreht wird, bewegen sich die Steuerstifte 1 a und 3 a seitlich entlang den Steuernuten 51 und 52, wodurch die Pipetten 1 und 3 seitlich in Richtung des Pfeils B bewegt werden.
Am oberen Endabschnitt des Haltegehäuses 5 befindet sich ein Vorsprung 5 a, der die gleiche Funktion hat wie der Vorsprung 10 a bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Beim Einsatz der Doppelpipettenvorrichtung nach Fig. 5 werden die Abtropfspitzen 6 auf die Spitzen-Verbin­ dungsnippel 12 und 32 gesteckt, und dann wird die Be­ tätigungsscheibe 50 gedreht, um die Pipetten 1 und 3 aus der geschlossenen Stellung in die in Fig. 5 ge­ zeigte geöffnete Stellung zu bewegen, so daß der Ab­ stand zwischen den Abtropfspitzen 6 an den unteren Enden der Pipetten 1 und 3 vergrößert wird. Nachdem nacheinander die Probenlösung und die Referenzlösung über die Spitzen 6 angesaugt wurden, wozu die Druck­ stifte 21 und 41 unabhängig voneinander betätigt wurden, wie es anhand von Fig. 1 erläutert wurde, wird die Betätigungsscheibe 50 gedreht, um die Pi­ petten 1 und 3 in die geschlossene Stellung zu brin­ gen, und anschließend können die Probenlösung und die Referenzlösung gleichzeitig abgetropft werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ebenfalls vorzugsweise eine Verriegelungsanordnung vorgesehen, zum Beispiel ein Entlastungsmechanismus mit einer Feder oder dergleichen, der dafür sorgt, daß die Pi­ petten 1 und 3 sowohl in deren geschlossener Stellung als auch in deren geöffneter Stellung verrastet und gehalten werden.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen unterschiedliche Beispiele für den Mechanismus zum seitlichen Bewegen der Pipetten 1 und 3, die in dem Aufnahmegehäuse 5 seitlich beweg­ bar gelagert sind.
Der Mechanismus nach Fig. 8 besitzt obere Zahnräder 61 und 63, die miteinander in Eingriff stehen und Drehwellen 61 a und 63 a besitzen. Untere Zahnräder 62 und 64 mit Drehwellen 62 a und 64 a stehen miteinander in Eingriff. Die Pipetten 1 und 3 werden von den Zahnrädern 61, 62, 63 und 64 an Stellen aufgenommen, die exzentrisch bezüglich der Drehwellen 61 a, 62 a, 63 a bzw. 64 a sind, und mit dem unteren Zahnrad 64 kämmt ein Antriebszahnrad 65. Das Antriebszahnrad 65 wird angetrieben, um die Zahnräder 61, 62, 63 und 64 zu drehen und dadurch die Pipetten 1 und 3, die ex­ zentrische auf diesen Zahnrädern gelagert sind, seit­ lich zu bewegen. In diesem Fall besteht die seitliche Bewegung aber aus einer Bewegung entlang bogenförmi­ ger Bahnen, wenn sich die Zahnräder 61, 62, 63 und 64 bewegen.
Der Mechanismus nach Fig. 9 umfaßt ein sich in seit­ licher Richtung erstreckendes Gewindeglied 73, welches an dem Aufnahmegehäuse 5 gelagert ist. Mit dem Gewin­ deglied 73 in Eingriff stehende Mutterglieder 71 und 72 sind an dem Gehäuse 10 bzw. 30 befestigt. Das Ge­ windeglied 73 wird gedreht, um die Mutterglieder 71 und 72 und dadurch die Pipetten 1 bzw. 3 seitlich zu bewegen. Aus diesem Grund haben die Außengewinde auf der linken bzw. auf der rechten Seite bezüglich der Mitte 73 a des Gewindeglieds 73 entgegengesetzte Orien­ tierung, und dementsprechend besitzen auch die Mutter­ glieder 71 und 72 unterschiedliche Orientierung.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Mechanismus sind die Pi­ petten 1 und 3 dadurch seitlich bewegbar, daß zwei Steuerkurvenplatten 80 und 85 vorgesehen sind, von denen die erste Steuerkurvenplatte 80 sich seitlich erstreckende Steuernuten 81, 82, 83 und 84 aufweist, während die zweite Steuerkurvenplatte obere Steuernu­ ten 86 und 88 aufweist, die sich nach unten aufsprei­ zen, und untere Steuernuten 87 und 88 besitzt, die sich ebenfalls nach unten aufspreizen. Die zweite Steuer­ kurvenplatte 65 ist der ersten Steuerkurvenplatte 80 überlagernd angeordnet, und mit den Steuernuten in den Steuerkurvenplatten 80 und 85 stehen als Steuerkurven- Folgeglieder Steuerstifte 1 b und 1 c, die an der Pipette 1 festgemacht sind, und Steuerstifte 3 b und 3 c, die an der Pipette 3 festgelegt sind, in Eingriff. Wenn daher die zweite Steuerkurvenplatte 85 nach oben und nach unten bewegt wird, wie es durch den Doppelpfeil C an­ gedeutet ist, werden die Steuerstifte 1 b, 1 c, 3 b und 3 c seitlich entlang der Steuernuten 86, 87, 88 und 89 der zweiten Steuerkurvenplatte 85 bewegt. Demzufolge werden auch die Pipetten 1 und 3 seitlich bewegt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Doppelpipettenvorrichtung. In Fig. 11 sind gleiche und ähnliche Elemente wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen mit gleichen bzw. ähnlichen Bezugszeichen versehen. Bei der Ausführungs­ form nach Fig. 11 ist der innere Aufbau der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6.
Wie Fig. 13 genauer zeigt, besitzt bei der Ausführungs­ form nach Fig. 11 das Aufnahmegehäuse 5 eine Seiten­ fläche 5 d, in der sich die Betätigungsscheibe 50 be­ findet, und diese Seitenfläche ist flach ausgebildet. Die der Seitenfläche 5 d abgewandte Seitenfläche 5 e (die Pipetten 1 und 3 befinden sich verschieblich zwischen diesen beiden Seiten) hat etwa zylindrische Form. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist die zylindrische 5 e als Finger-Grifffläche 5 b ausgebildet. Lage und Form der Finger-Grifffläche 5 b sind angepaßt an Zei­ gefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Fin­ ger der rechten oder der linken Hand, die das Aufnah­ megehäuse 5 hält. Die Seitenfläche 5 e kann auch da­ durch etwa zylindrisch geformt sein, daß mehrere fla­ che Oberflächenabschnitte ineinander übergehen. Da die Seitenfläche 5 e die oben erläuterte Gestalt hat und mit der Finger-Grifffläche 5 b ausgestattet ist, wird das Haltegehäuse 5 in natürlicher Weise so er­ griffen werden, daß die Seitenfläche 5 e in enger Be­ rührung mit der Hand bzw. mit den Fingern steht, wäh­ rend die Seitenfläche 5 d im wesentlichen freiliegend bleibt. Wenn das Aufnahmegehäuse 5 in anderer Richtung gegriffen wird, d. h. derart, daß die Seitenfläche 5 d dicht an der Hand liegt, hat die Bedienungsperson ein unnatürliches Greifgefühl, welches durch die scharfen Kanten an der Seitenfläche 5 d zustandekommt, weil sich die Finger-Greifffläche 5 b nicht in die Hand schmiegt. Auch bei dieser Ausführungsform ist oberhalb der Sei­ tenfläche 5 e der Vorsprung 5 a vorhanden. Wenn das Auf­ nahmegehäuse 5 so ergriffen wird, daß die Seitenflä­ che 5 d in enger Berührung mit der Hand liegt, befin­ det sich der Vorsprung 5 a in der Nähe der Daumenwur­ zel, so daß es schwierig ist, das Aufnahmegehäuse 5 sicher zu halten. Diese Besonderheit führt dazu, daß das Aufnahmegehäuse 5 entweder von der linken oder von der rechten Hand so ergriffen wird, daß die Fin­ ger-Grifffläche tatsächlich an den Fingern anliegt.
Wenn also das Gehäuse 5 entweder mit links oder mit rechts stets so erfaßt wird, daß sich die Seitenflä­ che 5 e an die Hand anschmiegt, wird das Gehäuse 5, wie Fig. 12 zeigt, stets so gehalten, daß sich die Pipette 1 - von der Bedienungsperson aus gesehen - stets links und die Pipette 3 stets recht befindet.
Wenn es also von den Spezifikationen des oben er­ läuterten Ionenaktivitäts-Meßgeräts vorgegeben ist, daß die Referenzlösung beispielsweise über die linke Pipette eingegeben wird, während die Probenlösung über die rechte Pipette eingegeben wird (unabhängig davon, ob die Doppelpipette von der linken oder der rechten Hand ergriffen wird), wird bei der entspre­ chenden, oben beschriebenen Handhaltung die Referenz­ lösung stets in die Pipette 1 eingezogen und von dieser abgegeben, während die Probenlösung stets in die Pipette 3 eingezogen und von dieser abgegeben wird.
In Fig. 12 bezeichnet das Bezugszeichen 90 das Ionenaktivitäts-Meßgerät vom Verschiebetyp, und die Bezugszeichen 91 und 93 bezeichenen Flüssigkeits- Auftupflöcher. Wenn das Auftupfen oder Auftropfen der Probenlösung und der Referenzlösung in der oben geschilderten Weise vonstatten gehen, nimmt das Auf­ nahmegehäuse 5 bei normaler Handhabung immer die richtige Lage ein. Wenn also, wie oben erwähnt, die Referenzlösung in die Pipette 1 und die Probenlösung in die Pipette 3 eingezogen ist, wird auch mit Sicher­ heit die Referenzlösung von der Pipette 1 auf der linken Seite abgetropft, während die Probenlösung von der Pipette 3 auf der rechten Seite abgetropft wird. Wird also ein Analysator 95 zum Messen der Ionenakti­ vität mit Hilfe des Ionenaktivitäts-Meßgeräts 90 in einer vorbestimmten Weise gegenüber der Bedienungs­ person angeordnet, und wird die Referenzlösung sowie die Probenlösung in der genannten Weise in die Doppel­ pipette eingezogen, so wird auch die Referenzlösung ebenso wie die Probenlösung stets in die Auftupf- oder Einbringlöcher 91 bzw. 93 des Geräts 90 eingebracht.
Wird aber die Einstellung des Meßgeräts 90 auf dem Analysator 95 falsch vorgenommen, so gelangt die Probenlösung in das Loch 91, während die Referenzlö­ sung in das Loch 93 gelangt. Wie Fig. 12 zeigt, las­ sen sich solche Fehler dadurch vermeiden, daß Farb­ markierungen 90 A und 90 B auf unterschiedlichen Farben an den einander gegenüberliegenden Seiten des Meßge­ räts 90 angeordnet werden, wobei eine Farbmarkierung 95 A mit derselben Farbe wie die Farbmarkierung 90 A und eine Farbmarkierung 95 B derselben Farbe wie die Farbmarkierung 90 B an dem Abschnitt des Analysators 95 angebracht sind, der zur Aufnahme des Aktivitäts- Meßgeräts 90 neben den Farbmarkierungen 90 A und 90 B dient. Um weiterhin sicherzustellen, daß das Einzie­ hen der Referenzlösung und der Probenlösung in der genannten Weise in die Pipetten 1 bzw. 3 erfolgt, sind Farbmarkierungen mit denselben Farben für die Refe­ renzlösung und die Probenlösung an den Pipetten 1 bzw. 3 oder an dem Aufnahmegehäuse 5 an den den Pipetten bzw. 3 entsprechenden Stellen vorhanden. Um das Risiko eines falschen Abtropfens zu vermeiden, sollten die Farben der Farbmarkierungen angepaßt sein an die Far­ ben der Farbmarkierungen 90 A und 90 B auf dem Meßgerät 90 sowie die Farben der Farbmarkierungen 95 A und 95 B auf dem Analysator 95. Anstelle der Farbmarkierungen an oder neben den Pipetten 1 und 3 können auch Be­ schriftungen 70 A und 70 B vorgesehen sein, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Der Mechanismus zum seitlichen Bewegen der Pipetten 1 und 3 innerhalb des Aufnahmegehäuses 5 ist nicht auf den in Fig. 11 dargestellten Mechanismus beschränkt. Damit die Pipetten 1 und 3 gleichzeitig und unabhän­ gig bewegbar sind, kann man, anstatt die Pipetten 1 und 3 seitlich bewegbar zu machen und das Verriege­ lungsteil 8 und die Rastnut 21 b zum lösbaren Verbin­ den der Kolben 20 und 40 vorzusehen, einen Mechanis­ mus verwenden, wie er in der japanischen Patentanmel­ dung 60 (1985)-14 765 beschrieben ist. Bei diesem Mecha­ nismus sind die Kolben mit einem nach oben weisenden Berührungsabschnitt bzw. einem nach unten weisenden Berührungsabschnitt versehen. Wenn bei einer solchen Doppelpipettenvorrichtung der mit dem nach unten wei­ senden Berührungsabschnitt niedergedrückt wird, wird auch der andere Kolben mit nach unten bewegt. Wenn der mit dem nach oben weisenden Berührungsabschnitt versehene Kolben nach unten gedrückt wird, wird nur dieser Kolben niedergedrückt. Die Zylinder 11 und 31 brauchen nicht parallel zueinander angeordnet zu sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 kann auch derart aus­ gebildet sein, daß die Pipetten 1 und 3 unabhängig betätigbar sind. Auch in diesem Fall erhält man die erwähnten Vorteile, wenn die Außenfläche des Aufnahme­ gehäuses, welches das Pipetten-Paar aufnimmt, oder die Außenfläche eines Teils zum Vereinigen der Pipetten, oder aber eine Abdeckung zum Abdecken der Pipetten (wenn kein Aufnahmegehäuse vorhanden ist) die oben näher beschriebene und in der Zeichnung dargestellt Kontur aufweist.

Claims (18)

1. Doppelpipettenvorrichtung, gekenn­ zeichnet durch folgende Merkmale:
  • i) ein Paar Gehäuse (10, 30) besitzt eine vertikale Achse (2), um die die Gehäuse gegeneinander verschwenkbar sind,
  • ii) ein Paar Zylinder (11, 31) befindet sich in den unteren Abschnitten der Gehäuse (10, 30),
  • iii) ein Paar sich vertikal erstreckender Kolben (20, 40) wird von dem Gehäusen und/oder den Zylindern (11, 31) gelagert, wobei die Kolben (20, 40) mit unteren End­ abschnitten vertikal verschieblich in den Zylindern (11, 31) angeordnet sind,
  • iv) an den unteren Enden der Gehäuse (10, 30) oder der Zylinder (11, 31) befinden sich Tropfspitzen-Ver­ bindungsnippel (11, 32), die mit den Zylindern (11, 31) strömungsverbunden sind, und
  • v) das Paar Kolben (20, 40) ist mit einem Verriegelungs­ mechanismus (8, 21 b) ausgestattet, durch den die Kol­ ben miteinander gekoppelt sind, wenn die Gehäuse der­ art gegeneinander verschwenkt sind, daß zwischen den Kolben (20, 40) ein einen vorbestimmten Abstand nicht überschreitender Abstand vorhanden ist, so daß die Kolben als Bewegungseinheit vertikal verschieblich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Kolben (20, 40) einen Druckstift (21, 41) besitzt, der an einem oberen Endabschnitt des Kolbens (20, 40) angeordnet ist und über die Oberseite des Gehäuses (10, 30) vorsteht, daß am unteren Endabschnitt des Kolbens (20, 40) eine Kol­ benstange (23, 43) angeordnet und vertikal verschieb­ lich in dem Zylinder (11, 31) eingepaßt ist, und daß eine Verbindungsstange (22, 42) den Druckstift (21, 41) mit der Kolbenstange (23, 43) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (20, 40) durch Schraubenfedern (26, 46; 25, 45) nach oben vor­ gespannt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch an den unteren Enden der Gehäuse (10, 30) angeordnete Tropfspitzen­ auswerfer (14, 34), die in den Gehäusen vertikal beweg­ lich sind und die Tropfspitzen-Verbindungsnippel (12, 32) umgeben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tropfspitzen-Auswer­ fer (14, 34) mit an Außenseiten des Gehäuses (10, 30) vorgesehenen Auswerferknöpfen (15, 35) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus eine Rastnut (21 b) in der inneren Seitenfläche einer der Druckstifte (21) sowie ein Verriegelungsglied (8) an der Innenseite des ande­ ren Druckstifts (41) aufweist.
7. Doppelpipettenvorrichtung, mit einem Aufnah­ megehäuse (5) und einem Paar Pipetten (1, 3), die pa­ rallel zueinander angeordnet sind und sich vertikal in dem Aufnahmegehäuse (5) erstrecken, gekenn­ zeichnet durch folgende Merkmale:
  • i) das Paar Pipetten (1, 3) besitzt ein Paar Zylinder (11, 31), ein Paar Kolben (20, 40), die sich ver­ tikal erstrecken und mit unteren Endabschnitten vertikal verschieblich in den Zylindern (11, 31) angeordnet sind, und Tropfspitzen-Verbindungsnippel (12, 32), die an unteren Enden der Zylinder (11, 31) angeordnet und mit den Zylindern strömungsver­ bunden sind,
  • ii) das Paar Pipetten (1, 3) ist seitlich bewegbar in dem Aufnahmegehäuse (5) derart angeordnet, daß sich der Abstand zwischen den Pipetten (1, 3) ändern läßt, und
  • iii) die Kolben (20, 40) besitzen einen Verriegelungs­ mechanismus (8, 21 b) zum Koppeln der Kolben (20) derart, daß, wenn die Pipetten so seitlich bewegt werden, daß der Abstand zwischen ihnen nicht größer ist als ein vorbestimmter Abstand, die Kolben (20, 40) als Bewegungseinheit vertikal verschieblich sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kolben (20, 40) je­ weils einen Druckstift (21, 41), der am oberen Endab­ schnitt des Kolbens angeordnet ist und über die Ober­ seite eines Gehäuses jeder Pipette vorsteht, eine am unteren Endabschnitt des Kolbens angeordnete Kolben­ stange (23, 43), die vertikal verschieblich in den Zylinder (11, 31) eingepaßt ist, und eine den Druck­ stift (21, 41) mit der Kolbenstange (23, 43) verbin­ dende Verbindungsstange (22, 42) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Kolben durch Schraubenfedern (26, 46; 25, 45) nach oben vorgespannt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch an den unte­ ren Enden der Pipetten-Gehäuse angeordnete Tropf­ spitzen-Auswerfer (14, 34), die in den Gehäusen verti­ kal beweglich sind und die Tropfspitzen-Verbindungs­ nippel (12, 32) umgeben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Tropfspitzen-Auswerfer mit einem Auswerferknopf (7) verbunden sind, der an einer Außenseite des Aufnahme­ gehäuses (5) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus eine Rastnut (21 b) in einer inneren Seitenfläche einer der Druckstifte (21) sowie ein Rastglied (8) an einer inneren Seitenfläche des anderen Druckstifts (41) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipetten (1, 3) durch Drehen einer Betätigungsscheibe (50) seitlich gegeneinander bewegbar sind, wozu die Betätigungsscheibe (50) ein Paar Steuernuten (51, 52) aufweist, die sich spiralförmig von Stellen in der Nähe der Betätigungsscheiben-Mitte (53) zum Außenum­ fang der Betätigungsscheibe (50) erstrecken und mit Steuerkurven-Folgegliedern, zum Beispiel Folgestiften (1 a, 3 a) in Eingriff stehen, die an den Pipetten-Ge­ häusen befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipetten (1, 3) dadurch seitlich bewegbar sind, daß an den Pipetten befindliche Zahnräder (61, 64) ge­ dreht werden, wobei die Pipetten exzentrisch bezüg­ lich der Drehachsen der Zahnräder angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipetten (1, 3) durch Drehung eines Gewindeglieds (73) seitlich gegeneinander bewegt werden, wozu das Gewin­ deglied (73) mit an den Pipetten-Gehäusen festgeleg­ ten Muttergliedern (71, 72) kämmt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipetten (1, 3) durch einen Mechanismus seitlich ge­ geneinander bewegt werden, welcher folgende Merkmale aufweist: eine erste Steuerkurvenplatte (80), die mit sich seitlich erstreckenden Steuernuten (81-84) aus­ gestattet ist; eine zweite Steuerkurvenplatte (85), die die erste Steuerkurvenplatte überlagernd angeord­ net ist und Steuernuten (86-89) aufweist, die eine sich nach unten aufspreizende Form haben; wobei die Steuernuten der ersten Steuerkurvenplatte (80) sowie der zweiten Steuerkurvenplatte (85) mit Steuerkurven­ folgegliedern (1 b, 1 c, 3 b, 3 c) in Eingriff stehen, die an den Pipetten (1, 3) festgelegt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des mit der Hand ergreifbaren Aufnahme­ gehäuses (5) derart geformt sind, daß eine der bei­ den Seitenflächen, zwischen denen das Pipetten-Paar beweglich angeordnet ist, an eine umfassende Hand angepaßt ist, während die andere der beiden Seiten­ flächen keine derartige Anpassung besitzt.
18. Doppelpipettenvorrichtung, gekenn­ zeichnet durch ein Paar parallel zueinan­ der angeordneter Pipetten, wobei die von einer Hand ergriffenen Außenflächen der Doppelpipettenvorrich­ tung derart geformt sind, daß die eine der beiden Seitenflächen, zwischen denen das Pipetten-Paar be­ weglich angeordnet ist, eine an die Form der umgrei­ fenden Hand angepaßte Kontur besitzt, während die andere der beiden Seitenflächen keine derartige An­ passung besitzt.
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