DE19962689C2 - Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Proben mittels Pipetten auf Platten, Folie o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Proben mittels Pipetten auf Platten, Folie o. dgl.Info
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Proben mittels Pipetten insbesondere auf Dünnschicht-Chromatographieplatten oder -folien weist eine Pipettenhandhabungseinheit (1) mit einer Mehrzahl von Pipettenhalteelementen (3) auf. An den Pipettenhalteelementen (3) ist jeweils eine Halteeinrichtung zur Halterung einer Pipette (8) vorgesehen, wobei die Pipetten (8) zueinander parallel anordenbar sind. Die Pipettenhalteelemente (3) sind derart aneinander gereiht und mit Gelenken (13) scharnierartig miteinander verbunden, dass sie ein zusammenhängendes, zick-zack-förmiges Halteelementband (4) bilden, wobei der Abstand zwischen Pipetten (8) in Abhängigkeit des Streckgrades des Halteelementbandes (4) variierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von
flüssigen Proben mittels Pipetten auf Platten, Folien oder
dergleichen, insbesondere auf Dünnschicht-Chromatographie
platten oder Dünnschicht-Chromatographiefolien, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Dünnschicht-Chromatographie ist eine häufig prakti
zierte Methode für die qualitative und quantitative Analy
se von flüssigen Proben. Beispielsweise wird die
Dünnschicht-Chromatographie in der pharmazeutischen Indu
strie, bei der Lebensmittel-Analyse, zur Analyse von
Pflanzenextrakten, Kosmetikprodukten, bei der Umweltanaly
tik zur Analyse von Pestiziden in Trinkwasser, in der
Toxikologie etc. eingesetzt.
Das Prinzip der Dünnschicht-Chromatographie besteht dabei
darin, dass in einem ersten Arbeitschritt die zu analysierenden
flüssigen Proben auf eine Dünnschicht-Chromatogra
phieplatte oder -folie (im folgenden "DC-Platte" genannt)
aufgetragen werden, wobei zum punktförmigen Auftragen
meistens Pipetten verwendet werden. In einem nachfolgenden
Arbeitsschritt wird das Chromatogramm entwickelt, indem
die DC-Platte in einen Behälter mit Lösungsmittel gestellt
wird. Durch Kapillarwirkung wandert das Lösungsmittel über
die vorgesehene Trennstrecke nach oben, wobei die Proben
teilweise mitgenommen, d. h. in Fraktionen aufgetrennt
werden. Als letzter Arbeitsschritt erfolgt das Auswerten
des Chromatogramms mittels üblicher Methoden.
Zum Aufbringen der flüssigen Proben gemäß dem oben ange
führten ersten Arbeitsschritt ist es bekannt, die flüssi
gen Proben einzeln mit einem Glasröhrchen, insbesondere
einer Einmal-Mikropipette, per Hand auf die DC-Platte
aufzutragen. Für jede Probe wird nur eine Pipette verwen
det, die nach dem Auftragen verworfen wird. Diese Methode,
bei der eine Probe nach der anderen manuell aufgetragen
werden muss, ist sehr zeitaufwendig. Darüber hinaus ist es
erforderlich, vorher mit Bleistift die Positionen der
Probenauftragung auf der DC-Platte zu markieren. Durch
unkorrektes Arbeiten müssen ferner gelegentlich Tests
wiederholt werden. Weiterhin besteht eine gewisse Gefahr,
dass die Glasröhrchen aufgrund ihrer geringen Wandstärke
beim Auftragen der Probe auf die DC-Platte bereits bei
leichtem Druck abbrechen.
Weiterhin ist ein automatisches Gerät zum Auftragen von
Proben auf DC-Platten bekannt, bei dem das Auftragen der
Proben über eine Nadel erfolgt, die mit einem Roboterarm
mit x-, y-, z-Antrieb bewegt wird. Dieses bekannte Gerät
verfügt über bis zu vier Nadeln. Nach dem Auftragen der
Proben müssen die Nadeln gespült und danach mit Stickstoff
getrocknet werden. Die Bewegungen des Roboterarms erlauben
ebenfalls jedoch nur ein langsames Auftragen der Probe mit
anschließender zeitaufwendiger Spülung und Trocknung der
Nadeln. Weiterhin ist dieses bekannte Gerät relativ teuer.
Aus der US 3,444,742 ist eine Probenauftragsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der die
einzelnen Pipettenhalteelemente mit einem Scherenarmge
stänge gekoppelt sind, das hinter den Pipettenhalteelemen
ten in einer vertikalen Ebene angeordnet ist. Durch ein
Zusammenschieben bzw. Auseinanderziehen des Scherenarm
gestänges kann der Abstand zwischen den Pipettenhalte
elementen, die immer parallel zueinander angeordnet sind,
und damit der Abstand der einzelnen Pipetten verändert
werden. Nachteilig ist hierbei, dass für die Abstandsver
änderung der Pipettenhalteelemete ein zusätzliches
Scherenarmgestänge erforderlich ist, das aufgrund einer
Vielzahl von Gleitlagern oft nicht mit der notwendigen
Exaktheit und Leichtigkeit zu bewegen ist. Für die
Dünnschicht-Chromatografie ist diese bekannte Vorrichtung
nur bedingt geeignet, da sie nicht zum Hin- und Herbewegen
zwischen Probenbehältern und Chromatografieplatten oder -
Chromatografiefolien ausgelegt ist.
Weiterhin ist aus der DE 36 41 593 A1 eine Doppelpipetten
vorrichtung mit zwei Pipettenhalteelementen bekannt, die
mittels Scharnieren gelenkig miteinander verbunden sind.
Diese beiden bekannten Pipettenhalteelemente bilden im
auseinandergeschwenkten Zustand eine L-förmige Anordnung,
während sie im zusammengeschwenkten Zustand eng aneinander
anliegen. Ein definiertes Variieren des maximalen Schwenk
winkels und damit der Pipettenabstände sowie ein schnelles
und dabei genaues Arbeiten ist mit dieser bekannten Vor
richtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Auftragen von flüssigen Proben zu schaffen, die bei
einfachem und kostengünstigen Aufbau ein sehr schnelles
und gleichzeitig exaktes Arbeiten sowie ein genaues Ein
stellen unterschiedlicher Pipettenabstände ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Vorrichtung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Pipetten
halteelemente derart aneinandergereiht und mit Gelenken
scharnierartig miteinander verbunden, dass sie ein zu
sammenhängendes, zick-zack-förmiges Halteelementband bil
den, so dass der Abstand zwischen den Pipetten in Abhän
gigkeit des Steckgrades des Halteelementbandes variierbar
ist. Weiterhin weist die Pipettenhandhabungseinheit ab
nehmbare Spreizwinkelbegrenzungeelemente zur Begrenzung
des Spreizwinkels der Pipettenhalteelemente auf.
Die Probenauftragsvorrichtung bietet die
Möglichkeit, dass eine Vielzahl von Proben, beispielsweise
20 Proben, gleichzeitig auf eine DC-Platte aufgetragen
werden kann. Bei der manuellen Ausführung der erfindungs
gemäßen Probenauftragsvorrichtung wird hierzu das zick-
zack-förmige Halteelementband der Fipettenhandhabungsein
heit manuell soweit auseinander gezogen, bis die Pipetten
zueinander einen derartigen Abstand aufweisen, dass sie
gleichzeitig in die üblicherweise geordnet nebeneinander
stehenden Probenbehälter eingetaucht werden können. Bei
derartigen Probenbehältern handelt es sich beispielsweise
um Reagenzgläser, die in einem Probensammler-Rack stehen.
Werden die Pipettenspitzen zur Probenaufnahme in die Flüs
sigkeit eingetaucht, füllen sich die Pipetten allein auf
grund der Kapillarwirkung. Die Pipetten können anschlie
ßend mittels der Pipettenhandhabungseinheit wieder gleich
zeitig hochgehoben werden, die daraufhin wieder zusammen
geschoben werden kann, damit die Pipetten den engstmögli
chen Abstand zueinander einnehmen. Die Pipettenhandha
bungseinheit wird anschließend so weit abgesenkt, bis
sämtliche Pipettenspitzen gleichzeitig die DC-Platte be
rühren und die in den Pipetten enthaltene Flüssigkeit auf
die DC-Platte transferiert wird. Das Absenken der Pipet
tenhandhabungseinheit erfolgt zweckmäßigerweise mittels
einer später näher beschriebenen Trägereinheit für die
Pipettenhandhabungseinheit.
Die Probenauftragsvorrichtung bietet den
Vorteil, dass das Auftragen von Proben auf DC-Platten sehr
schnell, einfach und sicher durchgeführt werden kann.
Aufgrund der Spreizwinkelbegrenzungselemente kann das
Halteelementband genau bis zu einem vorbestimmten Maß
auseinander gezogen werden, so dass die Pipetten einen
genau vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen, wenn die
Spreizwinkelbegrenzungselemente ein weiteres Auseinand
erziehen des Halteelementbandes verhindern. Da die Sprei
zwinkelbegrenzungselemente abnehmbar und dadurch aus
tauschbar sind, können durch Wahl verschiedener Spreiz
winkelbegrenzungselemente die maximalen Spreizwinkel der
Pipettenhalteelemente und damit die maximalen Abstände der
Pipetten zueinander variiert werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Spreizwinkelbegrenzungs
elemente aus Anschlagelementen, die auf Gelenkzapfen der
Pipettenhalteelemente aufsteckbar sind und seitlich vor
stehende Anschlagflächen aufweisen, die mit den Stirn
seiten der Pipettenhalteelemente bei Erreichen des maxima
len Spreizwinkels in Kontakt treten. Derartige Spreizwin
kelbegrenzungselemente können auf sehr einfache und kos
tengünstige Weise, beispielsweise aus Kunststoff, her
gestellt werden und derart ausgebildet sein, dass sie auf
die oberen Enden der Gelenkzapfen aufgesteckt und ohne
weiteres wieder abgenommen werden können, falls ein Aus
tausch erwünscht ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung
sind die Pipettenhalteelemente im nicht auseinandergezoge
nen Zustand des Halteelementbandes parallel zueinander
angeordnet. Dies bietet den Vorteil einer sehr platzspa
renden Ausführung der Pipettenhandhabungseinheit und damit
der gesamten Probenauftragsvorrichtung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen be
nachbarten Pipettenhalteelementen jeweils eine Federein
richtung vorgesehen, welche auf die Pipettenhalteelemente
eine Vorspannkraft in Richtung maximaler Faltstellung
ausübt, in der die Pipettenhalteelemente zueinander den
engsten Abstand aufweisen. Diese Federeinrichtungen stabi
lisieren das gefaltete Halteelementband gegen waagrechtes
Ausschwingen und tragen dazu bei, dass die einzelnen Pi
pettenhalteelemente beim Auseinanderziehen gleichmäßig ge
spreizt und beim Zusammenschieben gleichmäßig in die engs
te Faltstellung zurückgeführt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Trägereinheit vorgesehen, in welche die Pipetten
handhabungseinheit einsetzbar ist, und die eine Grund
platte, ein mit Abstand oberhalb der Grundplatte angeord
netes Trägerelement für die Pipettenhandhabungseinheit und
eine Drückeinrichtung aufweist, wobei das Trägerelement
relativ zur Grundplatte höhenverstellbar ist und durch
Niederdrücken der Drückeinrichtung zusammen mit der Pipet
tenhandhabungseinheit in eine abgesenkte Position über
führbar ist. Diese Halteeinheit wird verwendet, um nach
dem Befüllen der Pipetten mit den flüssigen Proben die
gesamte Pipettenhandhabungseinheit aufzunehmen und auf
eine sehr exakte Weise absenken zu können, bis die Pipet
tenspitzen gleichzeitig die DC-Platte berühren.
Die Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielshaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer
eine Trägereinheit eingesetzten Pipetten
handhabungseinheit;
Fig. 2: die Pipettenhandhabungseinheit von Fig. 1
in Alleinstellung in vollkommen zusammen
gefaltetem Zustand;
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Pipettenhandha
bungseinheit von Fig. 2;
Fig. 4: eine Draufsicht in verkürzter Darstellung
der Pipettenhandhabungseinheit im ausein
ander gezogenen Zustand;
Fig. 5: eine Seitenansicht vor zwei Pipettenhalte
elementen in Explosionsdarstellung;
Fig. 6: eine Draufsicht auf die Pipettenhalteele
mente von Fig. 5 in Explosionsdarstel
lung;
Fig. 7: einen Horizontalschnitt von zwei Pipetten
halteelementen knapp oberhalb einer Schen
kelfeder, wobei die Pipettenhalteelemente
mit durchgezogenen Linien in der vollkom
men zusammengefalteten Stellung und mit
gestrichelten Linien in einer auseinander
geschwenkten Stellung dargestellt sind;
Fig. 8: eine stirnseitige Ansicht des oberen Teils
von zwei Pipettenhalteelementen gemäß
Fig. 7 in vollkommen zusammengefaltetem
Zustand;
Fig. 9: eine perspektivische Ansicht der Träger
einheit von Fig. 1 in Alleinstellung;
Fig. 10: eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeig
ten Vorrichtung; und
Fig. 11: eine perspektivische Darstellung eines
Spreizwinkelsbegrenzungselementes in ver
größerter Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfin
dung besteht aus einer Pipettenhandhabungseinheit 1, die
in Fig. 2 in Alleinstellung dargestellt ist, sowie aus
einer Trägereinheit 2, die in Fig. 9 in Alleinstellung
dargestellt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Pipettenhandhabungseinheit 1
besteht aus insgesamt 20 plattenförmigen Pipettenhalte
elementen 3, die sich in 10 linke Pipettenhalteelemente 3a
und 10 rechte Pipettenhalteelemente 3b aufteile, die
abwechselnd angeordnet sind. Die Pipettenhalteelemente 3
sind im Bereich ihrer vorderen und hinteren Stirnseiten
mit Gelenken 13 miteinander verbunden, so dass sie zick-
zack-förmig aneinander gereiht sind und ein zusammenhän
gendes Halteelementband 4 mit einer vorderen Gelenkreihe
5 und einer hinteren Gelenkreihe 6 bilden. Die Gelenkrei
hen 5, 6 verlaufen parallel zueinander. Aufgrund dieser
Anordnung kann das Halteelementband 4 von einer zusammen
geschobenen Stellung, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt
ist, und in der die Pipettenhaltelemente 3 parallel zuein
ander angeordnet sind und aneinander anliegen, in eine
auseinandergezogene Stellung gebracht werden, die in ver
kürzter Darstellung in Fig. 4 gezeigt ist.
Jedes Pipettenhalteelement 3 weist eine Pipettenhalteein
richtung in der Form einer vertikalen Bohrung 7 auf, die
mittig im Pipettenhalteelement 3 vorgesehen und als Durch
gangsbohrung ausgebildet ist. In die Bohrungen 7 können
Pipetten 8 eingesteckt und festgeklemmt werden. Das Fest
klemmen der Pipetten 8 erfolgt mittels Klemmschrauben 9,
die durch horizontale, von den vorderen Stirnseiten her in
die Pipettenhalteelemente 3 eingebrachte und bis zu der
Bohrungen 7 reichende Gewindebohrungen eingeschraubt wer
den können. Da die vertikalen Bohrungen 7 parallel zuein
ander im gleichen Abstand und in einer Reihe angeordnet
sind, die parallel zu den Gelenkreihen 5, 6 ist, sind auch
die in die Bohrungen 7 eingesetzten Pipetten 8 parallel
zueinander mit gleichem Abstand und fluchtend in einer
Reihe angeordnet.
An den beiden äußersten Pipettenhalteelementen 3 ist wei
terhin je ein Handgriff 10 angelenkt, mit denen das Hal
teelementband 4 nach links und rechts bis in die in Fig.
4 dargestellte Stellung auseinander gezogen werden kann.
In der in Fig. 4 dargestellten auseinander gezogene
Stellung schließen jeweils zwei benachbarte Pipettenhalte
elemente 3 einen Winkel α von 45° miteinander ein, wobei
dieser Winkel α zwischen jedem Paar von Pipettenhalte
elementen 3 immer der gleiche ist. Dies wird durch Spreiz
winkelbegrenzungselemente 11 erreicht, die auf obere,
vertikale Gelenkzapfen 12 der Gelenke 13 der vorderen
Gelenkreihe 5 und hinteren Gelenkreihe 6 aufgesteckt wer
den können.
In Fig. 11 ist eines dieser Spreizwinkelbegrenzungsele
mente 11 dargestellt. Es besteht aus einem halbzylinder
förmigen Mittelteil 14, in dem mittig eine vertikale
Durchgangsbohrung 15 eingebracht ist, in welche der Ge
lenkzapfen 12 eingeführt werden kann. Von diesem Mittel
teil 14 erstrecken sich radial nach außen Anschlagflächen
16a, 16b, die dadurch gebildet werden, dass das Spreiz
winkelbegrenzungselement 11 über einen Teil seines Um
fangs einen größeren Durchmesser als das Mittelteil 14
aufweist. Die Anschlagflächen 16a, 16b schließen bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel miteinander einen Winkel
β von 135° ein, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Im maxi
mal auseinander gezogenen Zustand, der in Fig. 4 gezeigt
ist, schlagen die Stirnflächen 17a, 17b der Pipetten
halteelemente 3 an den Anschlagflächen 16a, 16b der Sprei
zwinkelbegrenzungselemente 11 an, wodurch ein weiteres
Auseinanderziehen des Halteelementbandes 4 verhindert
wird.
Da sämtliche Spreizwinkelbegrenzungselemente 11 der vorderen
Gelenkreihe 5 und hinteren Gelenkreihe 6 identisch
ausgebildet sind, ist der Winkel α zwischen allen Pipet
tenhaltelementen 3 im maximal auseinander gezogenen Zu
stand des Haltelementbandes 4 der gleiche. Dies führt
dazu, dass im auseinander gezogenen Zustand des Haltee
lementbandes 4 der im Vergleich zum zusammengeschobener
Zustand vergrößerte Abstand x zwischen den Pipetten 8
ebenfalls der gleiche ist. Durch Auswechseln der Sprei
zwinkelbegrenzungselemente 8 durch solche, welche einen
anderen Winkel β zwischen den Anschlagflächen 16 haben,
kann der Abstand x zwischen den Bohrungen 7 und damit
derjenige zwischen den Pipetten 8 im auseinander gezogenen
Zustand des Halteelementbandes 4 variiert werden. Der
maximale Abstand x zwischen den Pipetten 8 wird zweck
mäßigerweise derart gewählt, dass er genau dem mittiger
Abstand zwischen Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise
Reagenzgläsern, entspricht, in welche die Pipettenspitzen
eingetaucht werden sollen, um die Flüssigkeiten aufzuneh
men.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 5 und 6 erkennbar
ist, bestehen die linken Pipettenhalteelemente 3a aus
einem plattenförmigen Grundkörper 18, der im Bereich sei
ner rechten Stirnseite zwei vorstehende, vertikal überein
ander angeordnete Gelenklaschen 19 aufweist. In den Gelen
klaschen 19 sind vertikale Bohrungen 20 zur Aufnahme eines
oberen bzw. unteren Gelenkzapfens 12 vorgesehen.
Die rechten Pipettenhalteelemente 3b sind in ganz ähnli
cher Weise ausgebildet und bestehen ebenfalls aus einem
plattenförmigen Grundkörper 21, der im Bereich seiner
linken Stirnseite vorstehende Gelenklaschen 22 aufweist.
In den Gelenklaschen 22 sind vertikale Bohrungen 23 zur
Aufnahme des oberen bzw. unteren Gelenkzapfens 12 vor
gesehen. Die Bohrungen 20, 23 sind fluchtend zueinander
angeordnet, so dass die Mittelachse des oberen und unteren
Gelenkzapfens 12 die Schwenkachse bildet.
Der obere Gelenkzapfen 12 steht im eingesteckten Zustand
nach oben über die Gelenklasche 22 vor, wie aus Fig. 8
ersichtlich. Der nach oben vorstehende Teil des Gelenk
zapfens 12 dient zur Fixierung einer Schenkelfeder 24, die
in den Fig. 6 und 7 in Draufsicht dargestellt ist. Die
Schenkelfeder 24 weist einen ringförmigen Mittelteil 25
auf, der auf den Gelenkzapfen 12 aufgesteckt werden kann,
sowie zwei Federschenkel 26a, 26b, die sich vom Mittelteil
25 weg erstrecken. Die Vorspannkraft ist derart gerichtet,
dass die beiden Federschenkeln 26a, 26b versuchen, sich
aufeinanderzu zu bewegen. Der linke Federschenkel 26a
liegt an einer linken Seitenfläche 27a eines linken Pipet
tenhalteelementes 3a an, während der rechte Federschenkel
26b an einer rechten Seitenfläche 27b eines rechten Pipet
tenhalteelementes 3b anliegt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich,
sind die Seitenflächen 27a, 27b bezüglich der seitlichen
Außenflächen 28a, 28b etwas zurückversetzt, so dass die
Federschenkel 26a, 26b seitlich nicht über die Außenflä
chen 28a, 28b vorstehen. Auf diese Weise können die an die
in Fig. 7 dargestellten Pipettenhalteelemente 3a, 3b
anschließenden, nicht dargestellten nächsten Pipetten
halteelemente im vollkommen zusammengeschobenen Zustand
des Halteelementbandes 4 vollkommen an den Außenflächen
28a, 28b anliegen, so dass sich eine sehr dichte, platz
sparende Anordnung ergibt. Die zurückversetzten Seiten
flächen 27a, 27b können auf einfache Weise dadurch ge
bildet werden, dass in die Pipettenhalteelemente 3a, 3b
seitliche Nuten 29a, 29b eingefräst werden (Fig. 7 und
8).
Die Spreizwinkelbegrenzungselemente 11 werden oberhalb der
Schenkelfedern 24 auf die Gelenkzapfen 12 aufgesteckt. Um
Platz für den Mittelteil 14 des Spreizwinkelbegrenzungs
elementes 11 zu haben, weisen die Pipettenhalteelemente
3a, 3b im Bereich oberhalb der oberen Gelenklasche 22
taschenförmige Aussparungen 49a, 49b auf, die nur gering
fügig größer als der Mittelteil 14 der Spreizwinkelbegren
zungselemente 11 sind (Fig. 5, 6). Der an die Ausspa
rungen 49a, 49b angrenzende Bereich der Stirnseite der
Pipettenhaltelemente 3a, 3b bilden denjenigen Bereich der
Stirnflächen 17a, 17b, die mit den Anschlagflächen 16a,
16b des Spreizwinkelbegrenzungselementes 11 in Sperrkon
takt treten.
Wie aus den Fig. 5 und 6 weiter ersichtlich, weist das
linke Pipettenhalteelement 3a im Bereich der linken Stirn
fläche zwei weitere vertikal übereinander angeordnete
Gelenklaschen 30 mit vertikalen Bohrungen 31 auf. Das
rechte Pipettenhalteelement 3b weist im Bereich seiner
rechten Stirnfläche ebenfalls zwei vertikal übereinander
angeordnete Gelenklaschen 32 mit vertikalen Bohrungen 23
auf. Die Bohrungen 31, 33 dienen wiederum zur Aufnahme
entsprechender Gelenkzapfen 12, mit denen links und recht
jeweils ein weiteres Paar von Pipettenhalteelementen 3a,
3b der in Fig. 5 gezeigten Art gelenkig angebracht werden
kann.
Die Handgriffe 10 weisen ebenfalls, wie aus den Fig. 1
und 2 ersichtlich, an ihrer Rückseite jeweils zwei Gelenk
laschen 34 mit vertikalen Bohrungen zur Aufnahme von Ge
lenkzapfen 12 auf. Zwischen den jeweils beiden äußersten
Pipettenhalteelementen 3 und den Handgriffen 10 wirken
jedoch keine Spreizwinkelbegrenzungselemente 11, so dass
die Handgriffe 10 nach vorne über eine über das Halteele
ment 4 vorstehende Position geschwenkt werden können und
ein bequemes Greifen ermöglichen.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Trägereinheit 2,
in welche die beschriebene Pipettenhandhabungseinheit 1
eingesetzt werden kann, besteht im wesentlichen aus einer
Grundplatte 35, auf der zwei beabstandete Vertikalstützen
36 befestigt sind. An den Vertikalstützen 35 ist mit Ab
stand oberhalb der Grundplatte 35 ein Trägerelement 37
vertikal verschiebbar geführt. Das Trägerelement 37 ist in
Draufsicht im wesentlichen U-förmig und besteht aus zwei
parallelen Schenkeln 38, die durch eine rückwärtige Ver
bindungswand 39 miteinander verbunden sind. Die beiden
Schenkel 38 weisen jeweils eine vertikale Durchgangsboh
rung 40 auf, durch die sich die Vertikalstützen 36 hin
durch erstrecken. Die Schenkel 38 ruhen auf Trägerhülsen
41, welche die Vertikalstützen 36 vertikal verschiebbar
umgeben und mittels innenliegender Druckfedern 42 abgestützt
sind. Das untere Ende der Druckfedern 42 wird mit
einer Abstandshülse 43, die nach unten gegen die Grund
platte 35 abgestützt ist und die Vertikalstütze 36 im
unteren Bereich umgibt, auf Abstand oberhalb der Grund
platte 35 gehalten.
Oberhalb des Trägerelementes 37 ist weiterhin eine hori
zontale Drückleiste 44 an den Vertikalstützen 36 vertikal
verschiebbar geführt. Die Drückleiste 44 wird von Druckfe
dern 45 getragen, die auf der Oberseite des Trägerelements
37 abgestützt sind und die Vertikalstützen 36 umgeben.
Nach oben wird der Verschiebeweg der Drückleiste 44 durch
Anschläge 50 in der Form von Schraubenköpfen begrenzt. Die
Federkraft der Druckfedern 45 ist geringer als diejenige
der Druckfedern 42, so dass beim Drücken auf die Drück
leiste 44 diese zunächst auf die in das Trägerelement 37
eingesetzte Pipettenhandhabungseinheit 1 aufgesetzt wird,
da die Pipettenhandhabungseinheit 1 im eingesetzten Zu
stand zumindest geringfügig über die Oberseite des Träger
elements 37 nach oben vorsteht. Wird anschließend die
Drückleiste 44 weiter nach unten gedrückt, bewegt sich das
Trägerelement 37 zusammen mit der Pipettenhandhabungsein
heit 1 und den Pipetten 8 nach unten, so dass alle Pipet
tenspitzen gleichzeitig auf eine DC-Platte oder -Folie
aufgesetzt werden können, die auf die Grundplatte 35 im
Bereich unterhalb der Pipetten 8 aufgelegt wird.
Zur ordnungsgemäßen Positionierung einer DC-Platte oder
-Folie ist weiterhin auf der Grundplatte 35 eine Anschlag
leiste 46 befestigt, bis zu der die DC-Platte oder -Folie
auf der Grundplatte 35 vorgeschoben wird.
Damit die Pipettenhandhabungseinheit 1 im Trägerelement 37
ordnungsgemäß gehaltert und gegen ein Herausfallen und
Kippen gesichert ist, weisen die beiden Schenkel 38 und
die Verbindungswand 39 an ihrer Innenseite im unteren Be
reich eine horizontal vorspringende Trägerwand 47 auf,
welche die Pipettenhandhabungseinheit 1 untergreift. Im
Bereich des freien Endes der beiden Schenkel 38 schließt
die Trägerwand 47 mit vertikal nach oben vorstehenden
Erhebungen 48 ab, welche nicht näher dargestellte, an den
Seitenflächen der beiden äußersten Pipettenhalteelemente
3 befestigte Auflagevorsprünge von vorne übergreifen.
Hierdurch wird auf einfache Weise ein Herausfallen der
Pipettenhandhabungseinheit 1 nach vorne vermieden.
Im Folgenden wird die Handhabung der dargestellten und be
schriebenen Vorrichtung näher beschrieben.
Zunächst wird die Pipettenhandhabungseinheit 1 vom Bedie
ner an den nach vorne geschwenkten Handgriffen erfasst und
aus der Trägereinheit 2 entnommen. Nach der Entnahme der
Pipettenhandhabungseinheit 1 wird an den beiden Griffen 10
nach links und rechts gezogen, so dass sich die Pipetten
halteelemente 3 aus ihrer zueinander parallelen Lage in
einen Winkel α auseinander bewegen. Daraus ergibt sich der
Abstand x für die Pipetten 8, der durch die auf die Ge
lenkzapfen 12 aufgesteckten Spreizwinkelbegrenzungselemen
te 11 bestimmt wird. Nun wird die auseinander gezogene
Pipettenhandhabungseinheit 1 über die Gefäße mit der zu
entnehmenden Flüssigkeit gehalten, z. B. Reagenzgläser in
einem Probensammler-Rack, worauf die Pipettenspitzen zur
Probenaufnahme kurz in die Flüssigkeit eingetaucht und
danach die Pipettenhandhabungseinheit 1 wieder hochgeho
ben und zusammengeschoben wird. Die Pipettenhandhabungs
einheit 1 wird anschließend wieder in die Trägereinheit 2
zurückgesteckt und die federnd gelagerte Drückleiste 44
mit jeweils zwei Fingern links und zwei Fingern rechts
nach unten gedrückt, bis die Pipettenspitzen die DC-Platte
oder -Folie berühren und die in den Pipetten 8 enthaltene
Flüssigkeitsmenge auf die DC-Platten transferiert wird.
Bei Beendigung des Drucks auf die Drückleiste 44 wird die
Pipettenhandhabungseinheit 1 zusammen mit dem Trägerele
ment 37 von den Druckfedern 42 wieder nach oben gedrückt,
so dass sich die Pipettenspitzen von der DC-Platte oder -
Folie entfernen. Die DC-Platte oder -Folie kann daraufhin
von der Grundplatte 35 abgenommen und in einen nicht dar
gestellten Entwicklungsbehälter eingetaucht werden.
Es ist ersichtlich, dass mit der erfindungsgemäßen Pipet
tenhandhabungseinheit 1 eine Vielzahl von Pipetten 8
gleichzeitig gehandhabt werden können, um flüssige Proben
von Flüssigkeitsbehältern auf DC-Platten oder -Folien
punktförmig zu übertragen. Hierbei muss lediglich darauf
geachtet werden, dass sich die Pipettenspitzen in einer
gemeinsamen Ebene befinden. Dies kann auf einfache Weise
danach sichergestellt werden, dass nach dem Einstecken der
Pipetten 8 in die Bohrungen 7 der Pipettenhalteelemente 3
die Klemmschrauben 9 vorerst noch nicht angezogen werden,
sondern die gesamte Pipettenhandhabungseinheit 1 zunächst
mittels der Drückleiste 44 nach unten gedrückt wird, wobei
die Pipettenspitzen auf der Grundplatte 35 aufliegen. In
dieser Stellung werden nun sämtliche Klemmschrauben 9
angezogen, bis die Pipetten 8 in den Bohrungen 7 fest
geklemmt sind. Nach dem Loslassen der Drückleiste 44 be
finden sich sämtliche Pipettenspitzen auf gleicher Höhe
oberhalb der Grundplatte 35.
Alternativ zu dem bestehenden Ausführungsbeispiel ist es
ohne weiteres möglich, das Auseinanderziehen und Zusammen
schieben der Pipettenhandhabungseinheit 1 nicht manuell
mittels der Handgriffe 10 durchzuführen, sondern automati
siert mittels geeigneter Vorrichtungen, die ebenfalls an
den beiden äußersten Pipettenhalteelementen 3 angreifen.
Die Pipettenhandhabungseinheit 1 kann somit auch Teil
einer automatisierten Vorrichtung sein.
Weiterhin ist es auch ohne weiteres möglich, anstelle der
dargestellten Pipetten 8, welche die Bohrungen 7 der Pi
pettenhalteelemente 3 vollständig durchdringen und nach
oben über die Pipettenhaltelemente 3 vorstehen, kurze Ein
malpipetten zu verwenden, die in entsprechenden Halterun
gen der Pipettenhalteelemente 3 befestigt werden können.
Beispielsweise ist es möglich, geschlitzte Halteröhrchen,
beispielsweise aus Stahl, zu verwenden, die sich von den
Pipettenhalteelementen 3 nach unten erstrecken und das
Einstecken der Einmalpipetten von unten her ermöglichen.
Die Einmalpipetten werden in diesem Fall aufgrund der
elastischen Klemmkraft der geschlitzten Halteröhrchen
festgeklemmt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Proben mittels
Pipetten (8) auf Platten, Folien oder dergleichen,
insbesondere auf Dünnschicht-Chromatographieplatten oder
-folien, mit einer Pipettenhandhabungseinheit (1), die
eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Pipetten
halteelementen (3) zur parallelen Halterung der Pipetten
(8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pipetten
halteelemente (3) derart aneinandergereiht und mit Gelen
ken (13) scharnierartig miteinander verbunden sind, dass
sie ein zusammenhängendes, zick-zack-förmiges Halteele
mentband (4) bilden, so dass der Abstand zwischen den
Pipetten (8) in Abhängigkeit des Streckgrades des Haltee
lementbandes (4) variierbar ist, und dass die Pipetten
handhabungseinheit (1) abnehmbare Spreizwinkelbegrenzungs
elemente (11) zur Begrenzung des Spreizwinkels der Pipet
tenhalteelemente (3) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spreizwinkelbegrenzungselemente (11) aus An
schlagelementen bestehen, die auf Gelenkzapfen (12) der
Gelenke (13) der Pipettenhalteelemente (3) aufsteckbar
sind und seitlich vorstehende Anschlagflächen (16a, 16b)
aufweisen, die mit Stirnflächen (17a, 17b) der Pipetten
halteelemente (3) bei Erreichen des maximalen Spreizwin
kels in Kontakt treten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Pipettenhalteelemente (3) im nicht
auseinandergezogenen Zustand des Halteelementbandes (4)
parallel zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Pipet
tenhalteelementen (3) jeweils eine Federeinrichtung ange
ordnet ist, welche auf die Pipettenhalteelemente (3) eine
Vorspannkraft in Richtung maximaler Faltstellung ausübt,
in der die Pipettenhalteelemente (3) zueinander den engs
ten Abstand aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federeinrichtungen aus Schenkelfedern (24) mit
zwei vorstehenden, an Seitenflächen (27a, 27b) der benach
barten Pipettenhalteelemente (3) anliegenden Federschen
keln (26a, 26b) bestehen, wobei die Schenkelfedern (24)
auf Gelenkzapfen (12) der Gelenke (13) aufgesteckt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden äußersten Pi
pettenhalteelementen (3) Handgriffe (10) zur manuellen
Handhabung der Pipettenhandhabungseinheit (1) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pipettenhalteelemente (3)
Pipettenhalteeinrichtungen in Form von vertikalen, in den
Pipettenhalteelementen (3) vorgesehenen Bohrungen (7)
aufweisen, in welche die Pipetten (8) einsteckbar sind und
in denen die Pipetten (8) mittels Klemmschrauben (9) fest
klemmbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pipettenhalteelemente (3) Pipet
tenhalteeinrichtungen in der Form von geschlitzten Halte
röhrchen aufweisen, in welche die Pipetten (8) einsteckbar
und mittels Klemmkraft gehaltert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägereinheit (2) vor
gesehen ist, in welche die Pipettenhandhabungseinheit (1)
einsetzbar ist und die eine Grundplatte (35), ein mit
Abstand oberhalb der Grundplatte (35) angeordnetes Träger
element (37) für die Pipettenhandhabungseinheit (1) und
eine Drückeinrichtung aufweist, wobei das Trägerelement
(37) relativ zur Grundplatte (35) höhenverstellbar und
durch Niederdrücken der Drückeinrichtung zusammen mit der
Pipettenhandhabungseinheit (1) in eine abgesenkte Position
überführbar ist.
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DE1999162689 DE19962689C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Proben mittels Pipetten auf Platten, Folie o. dgl. |
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---|---|
DE19962689A1 (de) | 2001-07-05 |
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