DE265688C - - Google Patents

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DE265688C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in GOSLAR A. Harz.
Vorliegende Erfindung betrifft die bekannte, in Fig. ι schematisch veranschaulichte Schablonendruckmaschine mit über Walzen α laufendem endlosen Treib- und Schablonentrag-5 organ b und periodisch an die Schablone an- und abgedrückter Druckwalze c. Die periodische Bewegung der letzteren erfolgt durchweg mittels Exzenters, das während kurzer Zeit zur Einbringung eines neuen zu bedruckenden Bogens die Druckwalze abhebt und sie während längerer Zeit zur Bewirkung des Abdruckens der umlaufenden Druckschablone auf den durch die Walzenreibung sich weiterbewegenden Bogen andrückt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die es ermöglicht, die bei jeder Umdrehung der das Exzenter tragenden Welle erfolgende Abhebung der Druckwalze in gewisser Reihenfolge selbsttätig zu verhindern, so daß je nach Einstellung während des einmaligen Umlaufs des endlosen Treib- und Schablonentragorgans ein längerer oder mehrere kürzere Bogen bedruckt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß das die Bewegung des Exzenters auf die Druckwalze übertragende Organ entsprechend dem jeweiligen Bogenformate dem Angriff des Exzenters entzogen wird. Diese zeitweise Ausschaltung dieses Ubertragungsorgans kann auf beliebige Weise erfolgen, zweckmäßig dadurch, daß es von einem an dem endlosen Treib- und Schablonentragorgan sitzenden, auf eine Weiche wirkenden Ansatz beiseite bewegt wird, der für gewöhnlich von der. Weiche unbeeinflußt bleibt, bei eingerückter Weiche die Abhebung der Druckwalze jeweils verhindert.
Fig. 2 und 3 zeigen diese Einrichtung in Druckstellung und in Leerstellung bei ausgerückter Weiche, Fig. 5 und 6 in Druckstellung bei eingerückter Weiche in zwei ver- 4« schiedenen Lagen; Fig. 4 und 7 veranschaulichen Schnitte nach Linien v-w und x-y der Fig. 3 und 6.
Wie ersichtlich, sitzt auf der Antriebswelle d fest das Exzenter e und lose der Schleifenhebel f mit wagerechter Schleife g, senkrechter Schleife h, Armen i, k, I und Rolle m. Am Arm i greift eine am Maschinengestell be-. festigte Feder 0, am Arm I unter Vermittlung geeigneter, die Druckwalze c tragender Hebel eine regelbare Feder η an. Der mit Loch p versehene Arm k des Schleifenhebels f trägt die Weiche q mit Federbolzen r und Gleitschiene s.
Bei ausgerückter Weiche (Fig. 2 bis 4) tritt der Ansatz t des endlosen Treib- und Schablonentragorgans b nicht in Tätigkeit. Sobald das Exzenter e an die Rolle m angreift, senkt sich diese samt dem Schleifenhebel f (Fig. 3) und drückt die Druckwalze c bei jeder Umdrehung der Antriebswelle d kurze Zeit von der Schablone ab; sobald das Exzenter e die Rolle m freigibt, drückt die Feder η die Druckwalze c wieder an (Fig. 2). Bei eingerückter
Weiche (Fig. 5 bis 7) schnappt der Federbolzen r in das Loch p des Armes k ein. Sobald nun der Ansatz t des endlosen Treib- und Schablonentragorgans b bei dessen ununterbrochener Fortbewegung gegen die Gleitschiene s der Weiche q stößt, schwingt er durch Vermittlung der Gleitfläche den Schleifenhebel f seitwärts und entzieht so die Rolle m dem abwärts drückenden Angriff des Exzenters e
to (Fig. 6). Das Exzenter e geht vielmehr an der Rolle m frei vorbei. Sobald letzteres geschehen ist, folgt die Rolle m der rückweichenden Fläche des Exzenters e, und der Schleifenhebel f wird von der Feder 0 in die Anfangs lage zurückgezogen. Bei dem nächsten Angriff des Exzenters e befindet sich der Ansatz t entgegengesetzt der Lage nach Fig. 6 etwas vor seiner Höchststellung, so daß er nicht einwirkt und das Abdrücken der Druckwalze trotz eingerückter Weiche wie in Fig. 3 erfolgt ; bei dem folgenden Angriff des Exzenters e befindet sich der Ansatz i wieder in der Lage nach Fig. 6, verhindert also das Abdrücken der Druckwalze; usf.: Bei genügend hoher Ausführung der Maschine und mehrfacher Anordnung von Ansätzen t könnte man also beliebig viele Einzeltexte während des einmaligen Umlaufs des endlosen Treib- und Schablonentragorgans drucken.
Durch die neue Einrichtung ist eine äußerst vielseitig zu benutzende Schablonendruckmaschine geschaffen, die eine beliebige Ausnutzung der Schablonendruckfläche gestattet und auf einfachste Weise eingestellt werden kann. Die Befestigung der Schablone ist natürlich eine vollkommen beliebige, ebenso die Antriebseinrichtung, Lagernachstellung usw.; auch kann das Exzenter e in seiner Wirkung durch .Anordnung eines seine Angriffsfläche vergrößernden einstellbaren Teils für beliebigen Druckanfang einstellbar eingerichtet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schablonendruckmaschine mit über Walzen laufendem endlosen Treib- und Schablonentragorgan und periodisch an die Schablone an- und abgedrückter Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bedrucken eines langen oder mehrerer kurzer Bogen während eines einmaligen Umlaufs des endlosen Treib- und Schablonentragorgans die Druckwalze den einzelnen Bogenformaten entsprechend an- und abgedrückt wird.
2. Schablonendruckmaschine nach Anspruch ι mit einem die periodische An- und Abdrückung der Druckwalze bewirkenden Exzenter, dadurch gekennzeichnet, ' daß das die Wirkung des Exzenters auf die' Druckwalze übertragende Organ in Übereinstimmung mit den Bogenformaten dem Angriff des Exzenters entzogen wird.
3. Schablonendruckmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung des Exzenters auf die Druckwalze übertragende Organ durch eine Weiche beeinflußt wird, welche in Einrückstellung durch Bewegung seitens eines an dem endlosen Treib- und Schablonentragorgan sitzenden Ansatzes jenes Ubertragungsorgan beiseite bewegt, in Ausrückstellung aber unbeeinflußt läßt.
4. Schablonendruckmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung des Exzenters auf die Druckwalze übertragende Organ aus einem auf der das feste Exzenter (e) tragenden Antriebswelle (d) lose sitzenden Schleifenhebel (f) mit wagerechter und senkrechter Schleife (g, h), von Federn (n, 0) beeinflußten Armen (i, I) und seitlichem Arm (k) zum Tragen der ein- und ausrückbaren Weiche (q) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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