DE2656407C3 - Verfahren zur Herstellung von staubarmen Farbstoff- und optischen Aufhellerpräparaten und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von staubarmen Farbstoff- und optischen Aufhellerpräparaten und deren VerwendungInfo
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- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
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- D06L4/664—Preparations of optical brighteners; Optical brighteners in aerosol form; Physical treatment of optical brighteners
Description
Es ist bekannt, daß zum Coupieren von Farbstoffen und optischen Aufhellern Salze und weitere Hilfsmittel
zugemischt werden. Durch das Verfahren des einfachen Vermischens der Komponenten entstehen Präparate,
welche einen hohen Anteil an feinen Partikeln enthalten. Diese neigen zu starkem Stäuben, weshalb der Umgang
mit diesen Präparaten erschwert wird und ihre Verwendungsmöglichkeiten deshalb eingeschränkt sind.
Um diese Nachteile zu beheben ist weiter bekannt, daß z. B. durch Zugeben, Aufdüsen oder Besprühen eines
Staubbindemittels, z. B. Mineralöl zum Gemisch der unerwünschte Staub gebunden werden kann. Doch
selbst durch Zugabe großer Mengen an Staubbindemittel läßt sich in den meisten Fällen, insbesondere bei
zerstäubungsgetrockneten Produkten, keine anhaltende Staubbindung erreichen. Schon nach wenigen Wochen
verschlechtert sich die Staubbindung und es wird aus einem nichtstäubenden bzw. staubarmen Präparat
wieder ein stäubendes Präparat.
Aus der DEOS 24 47 347 sind nichtstaubende Präparate bekannt, welche Dispersionsfarbstoffe in
Form einer festen Lösung in Harnstoff enthalten. Aus dieser Offenlegungsschrift war es nicht nahegelegt, daß
man staubfreie Präparate erhalten kann, ohne daß feste Lösungen vorliegen müssen, wenn man den Farbstoff
mit einem Haft- und einem Staubbindemittel vermischt.
Neben dem einfacheren und schonenderen Herstellungsverfahren zeichnen sich die nach dem erfindungs-
gemäßen Verfahren erhaltenen Präparate durch einen niedrigeren Gehalt an Haftmittel und in vielen Fällen
durch eine länger anhaltende Staubbindung aus.
Es wurde nun gefunden, daß durch Zumischen eines Haftmittels und eines Staubbindemittel zu einem
Farbstoff oder optischem Aufheller, überraschenderweise eine über mehrere Monate gleichbleibende
Staubbindewirkung erreicht wird. Erfindungsgegenstand ist daher das Verfahren gemäß Ansprüche 1-11
und die in Anspruch 12 genannte Verwendung.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Farbstoffe sind z. B. anionische Farbstoffe, kationische
Farbstoffe, Metallkomplexfarbstoffe, wie 1:1- und :2-Kupfer-, -Chrom· oder -Kobalt·Komplexe, reaktive Farbstoffe, Dispersionsfarbstoffe, Küpenfarbstoffe,
Chromierfarbstoffe, Pigmente und Direktfarbstoffe. Chemisch gesehen handelt es sich z. B. um Nitro-,
Monoazo·, Disazo-, Polyazo-, Stilben-, Diphenylmethan-, Triphenylmethan-, Chinophthalon-; Cumarin-,
Oxazin-, Azomethin- oder Methinfarbstoffe. Besonders
gute Ergebnisse werden mit wasserlöslichen Farbstoffen, insbesondere mit kationischen Farbstoffen, erzielt.
Als optische Aufheller kommen ebenfalls solche beliebiger Aufhellerklassen in Frage. Beispielsweise
handelt es sich um Stilbenverbindungen, wie Cyanwrderiyate
der 4,4'-DiaminostiIben-2£'-disulfonsäure oder
Distyryl-biphenyle, um Cumarine, Benzocumarine, Pyrazine,
Pyrazoline, Oxazine, Mono- oder Dibenzoxazo-IyI-, Mono- oder Dibenzimidazolylverbindungen, sowie
Naphthalsäureimide, Naphthotriazol- und v-Triazol-Derivate. Bevorzugt werden wasserlösliche optische
Aufheller verwendet.
Die Farbstoffe oder optischen Aufheller werden in
trockener Form, z. B. als zerstäubungsgetrocknete oder gemahlene Pulver, eingesetzt, wobei sie stäubend oder
nichtstäubend sein können.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Haftmittel sind Verbindungen, welche im Temperaturbereich von 30 bis 1500C erweichen oder schmelzen. t5
Beispielsweise kommen in Frage: Sorbit, Harnstoff, Hydratdextrose, Glukose, Milchzucker, Mannit, Mannose und Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von Ober 3000. Bevorzugt sind solche Verbindungen, welche mindestens fünf Hydroxylgruppen im Molekül
enthalten.
Das Haftmittel wird zweckmäßig als festes Pulver in Mengen von 2 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3
bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemisch, eingesetzt In den Fällen, wo das feste Haftmittel
schwer zu zerteilen ist, kann auch pine konzentrierte
oder gesättigte wäßrige Lösung des Haftmittels zugesetzt werden.
Geeignete Staubbindemittel sind, je nach dem eingesetzten Farbstoff oder optischen Aufheller, kationische, anionische oder nichtionogene Tenside. Das
gewählte Tensid darf keine unerwünschten Reaktionen mit dem Farbstoff oder optischen Aufheller eingehen.
Bevorzugt werden nichtionogene Tenside eingesetzt, wie z. B. Polyätherglykole, wie Mischpolymere aus
Äthylenoxyd und Propylenoxyd (Blockpolymere), oder Polyätheralkohole, wie Kondensationsprodukte aus
Alkoholen oder Phenolen mit Äthylenoxyd. Das Staubbindemittel wird in Mengen von 1 bis 10
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemisch, eingesetzt
Als weitere Zusätze können noch übliche Coupageniittel zugesetzt werden, wie z. B. anorganische Salze,
wobei vor allem diejenigen Salze in Betracht kommen, welche bei ihrer Einsatztemperatur nicht erweichen und
mit dem Farbstoff oder optischen Aufheller keine unerwünschten Reaktionen eingehen. Es handelt sich
dabei vor allem um Alkalimetallsalze von starken anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure sowie auch Kohlensäure. Beispielswei-
se finden Verwendung: Mono-, Di- und Trinatriumphosphat, Natriumpyrophosphat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat und vorzugsweise Natriumhydrogensulfat und
vor allem wasserfreies Natriumsulfat
Des weiteren kommen in Frage Abschwächungsmittel, vor allem wasserlösliche organische Verbindungen,
wobei es sich insbesondere um Polyhydroxyverbindungen mit einem Schmelzpunkt über 100° C handelt, wie
Zucker-, Cellulose- oder Stärke-Derivate. Bevorzugt wird ein Stärkederivat, wie Dextrin, eingesetzt. Als
weitere Zusätze können zudem noch Dispergatoren sowie Säuren, wie z. B. Sulfaminsäure oder Weinsäure,
Netzmittel und alkalische Stellmittel in Frage kommen. Die Menge der Zusätze richtet sich nach dem
gewünschten Verdünnungsgrad des Farbstoffs oder des optischen Aufhellers und beträgt in etwa 10 bis 50
Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung, wobei auch
Mischungen derartiger Zusätze angewandt werden können. Vorteilhaft wird als weiterer Zusatz ein
Abschwächungsmittel und/oder ein Salz verwendet.
Das eigentliche erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß in einem Mischer die Komponenten bei
Raumtemperatur in ca. 5 bis 20 Minuten intensiv und homogen vermischt werden. Als Mischer kommen Aabe\
vor allem solche Apparate in Frage, welche eingebaute Mischwerkzeuge besitzen, wie Intensiv-, SchneII-(Lödigemischer) und Knetmischer oder Schnellrührer nach
dem Schleuder-Wirbel-Verfahren. Dabei kann als Staubbindemittel vorzugsweise ein flüssiges Staubbindemittel zugesetzt werden, entweder vor dem eigentlichen Mischen der Komponenten oder während dem
Mischen dieser Komponenten.
Eine vorteilhafte Durchführung des Verfahrens liegt darin, daß zuerst das Haftmittel, gegebenenfalls mit
einem oder mehreren Zusätzen vermischt wird unter anschließendem Zumischen des Farbstoffes oder optischen Aufheiiers und des Staubbindemittels.
Im allgemeinen wird durch das Mischen bei Raumtemperatur ein staubgebundenes Produkt erhalten. Darüber hinaus ist es in einigen Fällen von Vorteil,
das Gemisch einschließlich Staubbindemittei auf 30 bis 80° C zu erwärmen und anschließend erst zu mischen.
Man erhält nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Präparate, die staubarm bis staubfrei sind und die diese
Staubbindewirkung beim Lagern über Monate, z. B. 10 bis 12 Monate, beibehalten.
Zur Bestimmung des Staubverhaltens wurde folgender Staubtest durchgeführt:
Auf einen Metallzylinder von 500 ecm Inhalt wird ein
Metalltrichter mit einem lichten Durchmesser von 10 cm und einem Rohr (lichter Durchmesser 15 mm)
gesetzt, dessen unteres Rohrende bis zur 200 ccm-Grenze des Zylinders reicht Auf der Höhe von 400 ecm des
Zylinders wird ein gelochtes Papier-Rundfilter (Schleicher & Schuell LS14) befestigt, -das mii Wasser derart
angefeuchtet ist,- daß das Filterpapier nur mäßig feucht,
aber nicht triefend naß ist Dann werden 10 g der zu prüfenden Substanz durch den Trichter rasch eingeschüttet, 3 Minuten gewartet, der Trichter herausgenommen und das Papierrundfilter durch Durchschneiden entfernt Dieses Filterpapier wird dann durch eine
5wertige Bewertungsskala wie folgt bewertet:
Note 1 — stark stäubend, wenn Papierrundfilter stark getönt bis intensiv gefärbt ist;
Note 2 = erheblich stäubend, wenn Papierrundfilter
schwach getönt ist;
Note 3 = mäßig stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter viele Farbflecken, die sich teilweise berühren, befinden;
Note 4 = schwach stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter Farbstofftupfen aber keine
zusammenhängenden Farbflecken befinden;
Note 5 = staubarm, wenn das Papierrundfilter kaum eine sichtbare Anfärbung sondern höchstens
vereinzelte Farbstofftupfen aufweist.
Verwendung finden die erfindungsgemäß erhältlichen Präparate zum Färben und Bedrucken oder optischen
Aufhellen von Materialien, die mit diesen Präparationen angefärbt bzw. optisch aufgehellt werden können, vor
allem von Textilmaterialien.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, bedeuten Teile Gewichtsteile.
60,8 Teile Dextrin, 1 Teil Sqlfaminsäure, 3
Farbstoffes (Staubnote 2) der Formel
Farbstoffes (Staubnote 2) der Formel
Beispiel 1
Teile Sorbit sowie 33,?- Teile eines zerstäubungsgetrocitneten
Teile Sorbit sowie 33,?- Teile eines zerstäubungsgetrocitneten
CH1O
C2H4OH
ZnCIf
werden in einem Apparat mit rotierendem Mischwerkzeug gut vermischt Sodann werden 2 Teile eines
Kondensationsprodukies aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Äthylenoxyd (Staubbindemittel) zugegeben.
Nach weiterem intensivem Mischen erhält man innerhalb von 10 Minuten ein staubarmes Farbstoffpräparat
mit der Staubnote 5, welches auch nach sechs Monaten Lagerzeit noch keine Veränderung im
Staubverhalten zeigt.
Verwendet man als Staubbindemittel anstelle des obengenannten Kondensationsproduktes die gleiche Menge eines Nonylphenols mit einem anderen Äthoxylierungsgrad, so erhält man ähnlich gute Resultate.
Verwendet man als Staubbindemittel anstelle des obengenannten Kondensationsproduktes die gleiche Menge eines Nonylphenols mit einem anderen Äthoxylierungsgrad, so erhält man ähnlich gute Resultate.
55,9 Teile Natriumsulfat, 6,7 Teile Sorbit, 0,8 Teile
Sulfaminsäure, 33 Teile eines Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Nonylphenol mit sf 5 Molen Äthylenoxyd sowie 333 Teile eines zerstäubungsgetrockneten Farbstoffs
mit der Staubnote 1 der Formel
CH3O
C2H5
N(CH3)2
ZnCI3 f;
werden in einem Mischer mit Mischwerkzeug intensiv 10 Minuten gemischt. Man erhält ein staubarmes
Farbstoffpräparat mit der Staubnote 5, welches auch nach sechsmonatiger Lagerung keine Änderung im
Staubverhalten aufweist.
Verwendet man als Staubbindemittel anstelle des oben genannten Kondensationsproduktes die gleiche
40 Menge eines Blockpolymerisates aus Äthylenoxyd und Propylenoxyd, so werden gleich gute Resultate erhalten.
45 Teile Dextrin, 0,9 Teile Sulfaminsäure, 6,1 Teile
Hydratdextrose sowie 45 Teile des getrockneten Farbstoffs (Staubnote l)der Formel
HC-N
H3C-f Il
N C
\ /
N
N C
\ /
N
CH3
N(C2H5J2
ZnCI3
werden intensiv vermischt und anschließend mit 6 Teilen eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol
mit 9,5 Molen Äthylenoxyd versetzt. Durch weiteres Mischen erhält man innerhalb von 12 Minuten
ein staubarmes Farbstoffpräparat mit der Staubnote 5, welches auch nach sechsmonatiger Lagerung keine
Änderung im Staubverhalten zeigt.
Ein ebenfalls stabiles und staubarmes Farbstoffpräparat wird erhalten, wenn man den Farbstoff der Formel
HC-N
H.C
N/ C-N = I
/N
I
CH3
I
CH3
ZnCI3'
bei im übrigen gleicher Arbeitsweise verwendet.
29,6 Teile Dextrin. 0,8 Teile Sulfaminsäure. 9 Teile
Hydratdextrose sowie 57 Teile eines getrockneten Farbstoffes (.Staubnote I) der Formel
QHj
C\ll<
C2II5
C ,11,
Cl
werden in einem Mischer mit rotierendem Mischwerkzeug
während 15 Minuten gut vermischt. Sodann werden 3.6 Teile eines Kondensationsproduktes aus
I Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Äthylenoxyd zugegeben. Nach weiterem intensivem Mischen erhält
man ein Farbstoffpräparat mit der Staubnote 5, welches auch nach sechs Monaten Lagerzeit noch keine
Veränderung im Staubverhalten zeigt.
8J.4 Teile des trockenen optischen Aufhellers
(Staubnnte 2) der Formel
O H N C C NH
ii
N N
N N
NH
• CII -CII Nil C C N H O
SO1Na SO1Na
NH
N N
C
C
10.0 Teile einer 70%igen wäßrigen Sorbitlösung und b.6
Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9.5 Molen Äihvlenoxyd werden in einem
Mischer innerhalb von 5 Minuten intensiv vermischt.
Man erhält ein staubarmes optisches Aufhellerpräparat mit der Staubnote 5. welches auch nach 4 Monaten
Lagerteil noch keine Veränderung im .Staubverhalten zeigt.
29.0 Teile Dextrin werden mit 10,0 Teilen Sorbit ca. 5 Minuten in einem Mixer gemischt. Dieses Gemisch wird
mit 59.0 Teilen des getrockneten Farbstoffes (Staubnote l)dcr Formel
N -SO, —.
(\H<
(\H<
HO NH SO-
CH,
H O, S SO1II
gemischt und auf ca. 70" erwärmt. Unter irtensivem
Mischen werden noch 2.0 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9.5 Teilen
Äthylenoxyd zugesetzt.
Nach einer weiteren Mischzeit von 5 Minuten erhalt man einen staubfreien Farbstoff (Staubnote 5). der auch
nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur eine anhaltende Staubbindewirkung zeigt.
Beispiele 7-17
85 Teile der in der folgenden Tabelle genannten rem intensivem Mischen erhalt man innerhalb von 10
Farbstoffe werden mit 10 Teilen der angegebenen tsi Minuten staubarme Feststoffpräparate mit der Staubno-Haftmittel
in einem Apparat mit rotierendem Mischwerkzeug gut vermischt. Sodann werden 5 Teile der
aufgeführten Staubbindemittel zugegeben. Nach weite-
aufgeführten Staubbindemittel zugegeben. Nach weite-
pp
te 5. weiche auch nach sechs Monaten Lagerzeit noch keine Veränderung im Staubverhalten zeigen.
9 | Farbstoff | 26 56 | NH2 | desgl. | desgl. | M 5(X) | OH | OK | 407 | I SO3H |
-Cl | IO | Staubbindemittel |
H2N-V7 /-N | -N Vy..N=_N -7/ VV Γ HO SO. H |
Haftmittel | Kondensations- r, produkt aus '! Nonylphenol und 7 Mol I Äthylenoxid |
||||||||||
Chromkomplexfarbstorr CJ 15 705 | IK)V | COOH | Neopentyl- glykol |
desgl. I | |||||||||
desgl. | MO iN /Vv · HO3S |
Hydrat dextrose |
desgl. | ||||||||||
Küpenfarbstoff Cl | llydrat- dextrose |
desgl. | |||||||||||
desgl. | desgl. | Neopentyl- glykol |
Kokosfettsäure- diäthanolamid |
||||||||||
desgl. | SO3H | desgl. | |||||||||||
SOjH | wie im Beispiel 7 | ||||||||||||
f OH N |
Neopentyl- glykol |
||||||||||||
N | desgl. | ||||||||||||
Polyäthylen- glykol MG 4000 |
|||||||||||||
desgl. | |||||||||||||
--N f V-N- N-V^^-OCH3 V\ ! OH N SOjH N-fj^-NH-^V-NO, |
Neopentyl- glykol |
||||||||||||
desgl. 'i | |||||||||||||
Hydrat dextrose |
I | ||||||||||||
wie im Beispiel 11 | F- |
|||||||||||||
χ-^ Ν -O-NH-f V Γ NN NHCOCH3 \/ I NH2 |
Polyäthylen-
glykol MG 4000 |
wie im Beispiel 7 i | |||||||||||
Neopentyl-
giykol |
|||||||||||||
11
Fortsetzung
Cl
O2N-(T >— N = N
Cl
C2H4OH
C2H4OH
Sorbit
wie im Beispiel
• ι Beispiele iy-24 x'y TemPeratur erwärmt. Sodann werden 5 Teile der
aufgeführten Staubbindemittel zugegeben und während
85 Teile der in der folgenden Tabelle genannten der in der Tabelle genannten Zeit intensiv vermischt.
Farbstoffe werden mit IO Teilen der angegebenen
g
Man erhält staubarme Farbstoffpräparate (Staubnote
Man erhält staubarme Farbstoffpräparate (Staubnote
werkzeug gut vermischt und auf die angegebene eine anhaltende Staubbindewirkung zeigen.
Farbstoff
SO2CH3
COOCH,
COOCH3
desgl.
21 | wie im | Betspiel | 7 |
22 | wie im | Beispiel | 12 |
23 | wie im | Beispiel | 18 |
24 | wie im | Beispiel | 18 |
Na-
(Min.)
Neopentylglykol
wie im
Beispiel 7·
Beispiel 7·
70
Polyäthylen-
glykol MG 4000 |
wie im
Beispiel |
Il | 70 | 5 |
Hydrat
dextrose |
wie im
Beispiel |
7 | 90 | 15 |
Neopentyl-
glykol |
wie im
Beispiel |
7 | 80c | 10 |
Neopentyl-
glykol |
wie im
Beispiel |
11 | 80° | 10 |
Hydrat
dextrose |
wie im
Beispiel |
7 | 80° | 10 |
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von staubarmen
Farbstoff- und/oder optischen Aufheller-Präparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffen oder optischen Aufhellern in trockener
Form, die gegebenenfalls weitere Zusätze enthalten, als Haftmittel 2 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht, einer organischen Verbindung, welche einen Erweichungs- oder Schmelzpunkt von
30 bis 1500C aufweist, und 1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht, eines kationischen, anionischen oder nichtionogenen Tensids als Staubbindemittel zusetzt und die Komponenten bei Raumtem-
peratur während 5 bis 20 Minuten oder bei einer Produkttemperatur von 30 bis 800C vermischt, ohne
daß eine feste Lösung der Farbstoffe oder optischen Aufheller in dem Haftmittel erhalten wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Mischer ein Haftmittel
gegebenenfalls zusammen mit einem Coupagemittel vorgegeben wird und sodann Farbstoff oder
optischer Aufheller und das Staubbindemittel zugegeben werden.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserlöslicher
Farbstoff oder optischer Aufheller verwendet wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kationischer Farbstoff verwendet
wird.
5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel in
Mengen von 3 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
die Gesamtmischung, eingesetzt wird,
6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel eine
Verbindung verwendet wird, welche mindestens fünf Hydroxygruppen pro Molekül enthält
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Haftmittel Sorbit, Hydratdextrose, Glukose, Milchzucker, Mannit, Mannose oder
Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von über 3000 verwendet wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß als Staubbindemittel ein nichtionogenes Tensid verwendet wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dada^h gekennzeichnet, daß als Staubbindemittel Polyätheralkoho-Ie oder Polyätherglykole verwendet werden.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ais Poiyätheralkohol ein Kondensationsprodukt aus einem Alkylphenol und
Äthylenoxyd verwendet wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Sorbit oder Hydratdextrose gegebenenfalls zusammen mit einem weiteren
Zusatz bei Raumtemperatur mit einem kationischen Farbstoff und einem Poiyätheralkohol vermischt
werden.
12. Verwendung der nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 11 erhaltenenen Präparate
zum Färben oder Bedrucken oder optischen Aufhellen von Textilmaterialien.
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DE2656407B2 DE2656407B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2656407C3 true DE2656407C3 (de) | 1981-10-08 |
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ID=5995397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2656407A Expired DE2656407C3 (de) | 1976-12-13 | 1976-12-13 | Verfahren zur Herstellung von staubarmen Farbstoff- und optischen Aufhellerpräparaten und deren Verwendung |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US4397652A (de) |
JP (1) | JPS5392839A (de) |
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FR (1) | FR2373592A1 (de) |
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