DE2655994A1 - Schutzvorrichtung fuer panzerplatten - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer panzerplattenInfo
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- DE2655994A1 DE2655994A1 DE19762655994 DE2655994A DE2655994A1 DE 2655994 A1 DE2655994 A1 DE 2655994A1 DE 19762655994 DE19762655994 DE 19762655994 DE 2655994 A DE2655994 A DE 2655994A DE 2655994 A1 DE2655994 A1 DE 2655994A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/02—Plate construction
- F41H5/04—Plate construction composed of more than one layer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41H5/02—Plate construction
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- F41H5/0492—Layered armour containing hard elements, e.g. plates, spheres, rods, separated from each other, the elements being connected to a further flexible layer or being embedded in a plastics or an elastomer matrix
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schutzvorrichtung für Panzerplatten
- Die Erfindung bezieht slch auf eine Schutzvorrichtung für Panzerplatten gegen locherzeugende Geschosse, insbesondere Hohlladungsgeschosse, wobei die Vorrichtung zwischen den Panzerplatten angeordnete, energieverbrauchS ende Mittel umfaßt Es ist eine Panzerplatte bekannt (DT-OS 1 578 324), die zum Schutz gegen Hohlladungsgeschosse energieverbrauchende Mittel aufweist Diese Mittel bestehen aus keramischen Elementen die zwischen Panzerplatten in einer plastischen Masse unbewegbar eingebettet sind0 Bei Beschuß durch die Hohlladungsgeschosse zerbrechen diese keramischen Elemente Die Panzerung ist hierdurch bei erneutem Beschuß nicht mehr ausreichend gegen die Hohlladungs strahlen der Geschosse gesichert, da die energieverbrauchenden Körper zerstört sind, Aufgabe der Erfindung ist es; eine Schutzvorrichtung für Panzerplatten der genannten Art zu schaffen; durch die kinetische Energie von Hohlladungsgeschossen vermindert und/oder unschädlich gemacht wird und ein Schutz gegen mehrfachen Beschuß durch die Geschosse gewährleistet ist Darüber hinaus soll der die Schutzvorrichtung aufnehmende Raum zwischen der Panzerung für zusätzliche Einrichtungen des Fahrzeuges nutzbar gemacht werden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst; daß die energieverbrauchenden Mittel aus einer Vielzahl von Elementen bestehen, die dicht beieinander und drehbar im Raum zwischen den Panzerplatten angeordnet sind Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Elemente reihenweise geschichtet sind; wobei die Elemente jeder Reihe einen geringst möglichen Abstand zu einander aufweisen Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Elemente aus Kugeln bestehen und zum Zwecke der Gewichtsersparnis nach einer weiteren Ausführungsform auch aus Hohlkugeln gebildet sein können Desweiteren ist vorgesehen, daß die Kugeln aus Metall bestehen und einen Überzug aus Kunststoff aufweisen Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann bei einem Fahrzeug, der die energieverbrauchenden Hohlkugeln aufnehmende Raum zwischen den Panzerplatten als Kraftstoffbehälter verwendet werden Zur größtmöglichen Ausnutzung dieses Raumes ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft6 daß die Hohlkugeln mit Öffnungen versehen sind Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,. daß die Schutzvorrichtung mit einfachen Mitteln derart ausgebildet ist; daß beim Auf treffen von Strahlen des Hohlladungsgeschosses auf die Kugeln zwischen den Panzerplatten; deren Energie vermindert wird und die Fortschrittsbewegung des Hohlladungsstrahles gehemmt und der Strahl abgebremst werden kann, bevor ein endgültlger Durchtritt durch die Panzerwandung erfolgen konnte Die Bewegbarkeit der Kugeln bewirkt£ daß beim Auftreffen des Hohlladur.gsstrahles, diese Kugeln verschoben werden und unzerstörtes Material in die Schußbahn gerät und so die Energie des Hohlladungsstrahles abgebremst wird und somit die Schutzvorrichtung einem mehrfachen Beschuß standhalten kann Darüber hinaus bietet der.zwischen den Panzerwandungen mit den energieverbrauchenden Hohlkugeln gefüllten Raum die Möglichkeit, diesen Raum als Kraftstoffbehälter auszubilden Hierdurch kann der Wegfall von nutzbarem Raum im Fahrzeug durch die doppelwandige Panzerung wieder ausgeglichen werden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig- 1 einen Schnitt durch eine Panzerung, wobei der Raum zwischen den Panzerplatten als Tank ausgebildet ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig 3 der Verlauf des Hohlladungsstrahles durch die energieverbrauchenden Mittel.
- Die Panzerung 1 besteht aus einer äußeren Panzerplatte 2, die im Abstand zu einer inneren Panzerplatte 3 angeordnet ist Im Raum 4 zwischen den Panzerplatten 2 und 3 sind eine Vielzahl von energieverbrauchenden Mitteln 5 angeordnet. Diese Mittel sind aus Kugeln gebildet, welche drehbar im Raum 4 zwischen den Panzerplatten 2 und 3 lagern. Die Kugeln sind regellos geschichtet angeordnet, wobei die Kugeln versetzt zueinander lagern, derart, daß zwischen den Kugeln ein geringstmöglicher Abstand besteht.
- Die Kugeln sind als Hohlkugeln ausgebildet, wie in der Zeichnung Fig 2 näher dargestellt ist. Nach einer weiteren Ausführung können die Kugeln auch aus Vollmaterial bestehen Wie in Fig 2 näher dargestellt ist, weisen die Kugeln 5 einen Überzug 6 aus einem geräuschisolierenden Material, z.B aus einem Sunststoff, Gummi oder dergleichen auf, damit beim Gegeneinanderstoßen sowie bei gegenseitiger Reibung Geräusche vermleden werden.
- Der Raum 4 zwischen den Panzerplatten 2 und 3 kann gleichzeitig für zusätzliche Einrichtungen eines Fahrzeuges nutzbar gemacht werden, in dem dieser Raum 4 als Kraftstoffbehälter ausgebildet wird. Der Raum wird zu diesem Zweck in Kammern unterteilt und mit entsprechenden Einrichtungen zur Entnahme und Zuführung von Kraftstoff versehen, die im einzelnen nicht dargestellt sind Die energieverbrauchenden Mittel im Behälter sind vorzugsweise als Hohlkugeln 5 mit Öffnungen 7 ausgebildet, damit der Raum 4 gleichzeitig ein größmögliches Fassungsvermögen für den Kraftstoff besitzt Zum Kenntlichmachen des Kraftstoffes 7 im Raum zwischen den Panzerplatten ist dieser gepunktet nn der Fig. 1 und 2 dargestellt Anhand des in Fig. 3 dargestellten Schemas eines Bewegungsablaufes des Hohlladungsstrahles 8 wird veranschaulicht, welchen Verlauf dieser Strahl von der äußeren Panzerplatte 2 ausgehend nimmt, Beim Aufschlag des Hohlladungsgeschosses auf die äußere Panzerplatte 2 bildet sich ein enggebündelter Materialstrahl, der die äußere Panzerplatte 2 durchdringt und eine Öffnung, bzw. einen Kanal 9 hinterläßt Beim außermittigen Auftreffen des Strahles 8 auf die Kugel 5 dreht sich diese und weicht aus Die Stahlspitze trifft wie Flug. 3 zeigt auf die Kugel a und "wäscht" in diese eine erste kleine Kuhle 10 aus, wonach eine Verdrehung der getroffenen Kugel stattfindet.
- Ein nachfolgendes Strahlenteilchen des Hohlladungsstrahles trifft wieder auf die erste Kugel a usw. Dieser Vorgang wiederholt sich bis die Energie des Hohlladungsstrahles absorbiert ist und seine Wirkung verloren hat. Durch die Drehbarkeit der im Raum 4 eingeschlossenen Kugeln, wird dem Hohlladungsstrahl immer unzerstörtes Material in den Weg gestellt, so daß die Fortschrittsbewegung durch Energieverbrauch gehemmt werden kann Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschrankt, Die Ausführung der Panzerplatten, sowie der energieverbrauchenden Mittel 5 haben in ihrer Lage zueinander nur beispielsweisen Charakter. So ist es durchaus denkbar, daß eine Vielzahl von Panzerplatten mit Zwischenräumen hintereinander angeordnet sind und jeder Raum mit energieverbrauchenden Mitteln angefüllt ist.
Claims (7)
- Patentansprüche (i. Schutzvorrichtung für Panzerplatten gegen locher-¼ zeugende Geschosse, insbesondere Hohlladungsgeschosse, wobei die Vorrichtung zwischen den Panzerplatten angeordnete energieverbrauchende Mittel umfaßt, dadurch gekennzelchnet, daß die energieverbrauchenden Mittel aus einer Vielzahl von Elementen (5) bestehen, die dicht beieinander und drehbar im Raum (4) zwischen den Panzerplatten (2 und 3) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (5) reihenweise geschichtet sind, wobei die Elemente jeder Reihe einen geringstmöglichen Abstand zueinander aufweisen
- 3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (5) aus Kugeln gebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (5) aus Hohlkugeln gebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (5) aus Metall bestehen und einen Überzug (6) aus Kunststoff aufweisen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die energieverbrauchenden Hohlkugeln (5) aufnehmende Raum (4) zwischen den Panzerplatten (2 und 3) als Kraftstoffbehälter verwendet wird.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln Öffnungen (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655994 DE2655994A1 (de) | 1976-12-10 | 1976-12-10 | Schutzvorrichtung fuer panzerplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655994 DE2655994A1 (de) | 1976-12-10 | 1976-12-10 | Schutzvorrichtung fuer panzerplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655994A1 true DE2655994A1 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5995191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655994 Withdrawn DE2655994A1 (de) | 1976-12-10 | 1976-12-10 | Schutzvorrichtung fuer panzerplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2655994A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2527375A1 (fr) * | 1982-03-03 | 1983-11-25 | Behrmann Georg | Blindage pour la protection contre les rayonnements neutroniques |
EP1083399A1 (de) * | 1999-07-31 | 2001-03-14 | Henschel Wehrtechnik GmbH | Ortsveränderliches Objekt, insbesondere militärisches Rad-oder Kettenfahrzeug |
WO2004038320A1 (de) * | 2002-10-28 | 2004-05-06 | Geke Technologie Gmbh | Schutzanordnung gegen minen |
-
1976
- 1976-12-10 DE DE19762655994 patent/DE2655994A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004038320A1 (de) * | 2002-10-28 | 2004-05-06 | Geke Technologie Gmbh | Schutzanordnung gegen minen |
DE10250132B4 (de) * | 2002-10-28 | 2007-10-31 | Geke Technologie Gmbh | Schutzmodul für gepanzerte Fahrzeuge |
EP1556662B1 (de) | 2002-10-28 | 2017-01-11 | Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG | Schutzanordnung gegen minen |
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