DE2655657A1 - Bremsklotz aus reibmaterial fuer zangen von scheibenbremsen - Google Patents

Bremsklotz aus reibmaterial fuer zangen von scheibenbremsen

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DE2655657A1
DE2655657A1 DE19762655657 DE2655657A DE2655657A1 DE 2655657 A1 DE2655657 A1 DE 2655657A1 DE 19762655657 DE19762655657 DE 19762655657 DE 2655657 A DE2655657 A DE 2655657A DE 2655657 A1 DE2655657 A1 DE 2655657A1
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Germany
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brake pad
brake
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DE19762655657
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English (en)
Inventor
Sergio Bombassei
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BREMBO BOMBASSEI BREDA
Original Assignee
BREMBO BOMBASSEI BREDA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsklotz aus Reibmaterial für Zangen von Scheibenbremsen.
  • Die Erfindung betrifft einen Bremsklotz aus Reibmaterial für Zangen von Scheibenbremsen insbesondere für Zangen von Scheibenbremsen zur Verwendung bei Motorzweirädern.
  • Da die Bremsklötze aus Reibmaterial beim Bremsen einem hohen Arbeitsdruck ausgesetzt sind, unterliegen sie bekanntlich einem starken Verschleiß. Es ist außerdem bekannt, daß die gewünschte Bremswirkung von Seiten der Zange nicht mehr gewährleistet ist, wenn die Stärke des Bremsklotzes bis auf einen kritischen Mindestwert oder unter diesen Wert, der experimentell bestimmt wird, abgenutzt sind. Dies bringt entsprechende Gefahren für den Fahrzeugführer mit sich.
  • Sobald die Bremsklötze aus Reibmaterial im Laufe ihres Verschleißes eine Stärke erreicht haben, die dem genannten kritischen Wert entspricht, ist es deshalb notwendig, sie durch neue zu ersetzen. Da die Bremsklötze in dem Körper der Bremszange jedoch nur schwer zugänglich sind, ist es oft schwierig, die tatsächliche Stärke eines Bremsklotzes visuell zu beurteilen. Es geschieht deshalb oft, daß Bremsklötze bis auf einen Wert abgenutzt werden, der jenseits des genannten kritischen Wertes liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsklotz aus Reibmaterial für Zangen von Scheibenbremsen, insbesondere für Motorzweiräder, zu schaffen, der es ermöglicht, leicht und eindeutig den Zeitpunkt zu erkennen, in dem seine Stärke infolge der Abnutzung im Betrieb einen Wert erreicht hat, daß er ersetzt werden muß.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Bremsklotz ein färbender Einsatz mit einer in einem derartigen Abstand von der aktiven Oberfläche des Bremsklotzes angeordneten Wandung angebracht ist, daß der Bremsklotz noch zur Ausübung ausreichender Bremswirkung geeignet ist, wenn die genannte Wandung des Einsatzes durch die fortschreitende Abnutzung des Reibmaterials auf der genannten aktiven Oberfläche erscheint. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Wandung des färbenden Einsatzes parallel zur aktiven Oberfläche des Bremsklotzes verläuft und eine kleinere Fläche besitzt als diese.
  • Der färbende Einsatz besteht vorteilhafterweise aus einem Material, das bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur färbend wirkt. Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der färbende Einsatz aus einer Metallegierung mit vorbestimmter Schmelztemperatur besteht und daß diese Metallegierung in geschmolzenem Zustand gute Hafteigenschaften in Bezug auf das Metall oder die Metalllegierung besitzt, aus dem bzw. der die Bremsscheibe gebildet ist. Der durch die Erfindung erreichtbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß der färbende Einsatz auf der Bremsscheibe einen gefärbten kreisringförmigen Streifen hinterläßt, wenn die Stärke des Bremsklotzes aus Reibmaterial bis auf einen Wert reduziert ist, bei dem der färbende Einsatz erscheint. Der farbige Kreisring signalisiert unmißverständlich den Verschleiß des Bremsklotzes und damit die Notwendigkeit, einen Ersatz vorzunehmen, während der Bremsklotz selbst noch durchaus in der Lage ist die gewünschte Bremswirkung zu gewährleisten.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: Mit 1 ist die Bremszange einer Scheibenbremse für Motorzweiräder in ihrer Gesamtheit beschrieben. Sie besitzt zwei zueinander parallele Bremsarme oder -backen, die in dem Bereich 5 einen gegenseitigen Abstand zur Aufnahme des Umfangsbereichs einer nicht dargestellten Bremsscheibe aufweisen. Die Bremsbacken 3 und 4 haben gleichen Aufbau. Im folgenden sei deshalb nur die Bremsbacke 3 beispielhaft beschrieben. In der Bremsbacke 3 ist ein zylindrischer Sitz 6 angebracht, dessen Achse senkrecht zur Bremsscheibe verläuft. In diesem Sitz 6 ist ein axial verschiebbarer Kolben 7 angeordnet, der durch eine hydraulische Flüssigkeit antreibbar ist, die über Leitungen 8, 9 und 10 eingespeist wird. Diese Leitungen stehen mit einer Druckquelle für die Flüssigkeit in Verbindung.Die Leitung 11, die durch einen Stopfen 12 verschlossen ist,dient zur Entlüftung. Auf der Oberfläche 7a des Kolbens 7 ist ein zylindrischer Bremsklotz 13 aus Reibmaterial aufgeklebt oder in anderer Weise befestigt, dessen äußererDurchmesser mit dem des Kolbens 7 übereinstimmt.
  • In dem Bremsklotz 13 aus Reibmaterial befindet sich ein Einsatz 14, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet ist, wobei sein äußerer Durchmesser wesentlich kleiner ist als der des Bremsklotzes 13. Die Wandung 14a des Einsatzes 14 liegt parallel zu der wirksamen Oberfläche des Bremsklotzes 13 und besitzt von dieser einen vorbestimmten Abstand, der so gewählt ist, daß der Bremsklotz noch in der Lage ist, eine ausreichende Bremswirkung auf die Bremsscheibe auszuüben, wenn die Wandung 14a des Einsatzes 14 auf der aktiven Oberfläche des Bremsklotzes selbst erscheint. Selbstverständlich muß die Form des Bremsklotzes nicht zwingend zylinderförmig sein, er kann außerdem an einer von der dargestellten Position abweichenden Position angebracht sein.
  • Der Einsatz 14 kann aus demselben Material gebildet sein, aus dem auch der Reibklotz 13 besteht, das jedoch vor dem Einsetzen in den Bremsklotz mit einer färbenden Substanz imprägniert wurde.
  • Wenn bei fortschreitender abnutzung die Stärke des Bremsklotzes 13 aus Reibmaterial auf einen solchen Wert verringert ist, daß auf der aktiven Oberfläche 13a des Bremsklotzes die Wandung 14a des Einsatzes erscheint, hinterläßt dieser bei einer Bremsung auf der Bremsscheibe einen kreisringförmigen farbigen Streifen, der ein eindeutiges Anzeichen dafür ist, daß der abgenutzte Bremsklotz ersetzt werden muß. Dabei ist dieser Bremsklotz noch in der Lage, ausreichende Bremswirkung auszuüben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Einsatz 14 aus einem Material gebildet, das erst bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur färbend wirkt. Es ist insbesondere vorteilhaft, den Einsatz aus einer Metallegierung mit vorbestimmter Schmelztemperatur auszubilden, die in flüssigem Zustand gute Hafteigenschaften in Bezug auf das Metall oder die Metalllegierung besitzt, aus dem bzw. der die Bremsscheibe besteht. Die Schmelztemperatur einer derartigen Metalllegierung ist niedriger als die Temperatur, die durch die sich beim Bremsen entwickelnde Reibungswärme entsteht. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Färbung der Bremsscheibe, die beim Erscheinen der Wandung 14a des Einsatzes 14 auf der aktiven Oberfläche des Bremsklotzes 13 entsteht, aus einem Auftrag von geschmolzenem metallischem Material gebildet und damit wesentlich haltbarer als irgendeine andere färbende Substanz ist. Außerdem wird diese durch den Auftrag des geschmolzenen Metalles hervorgerufene Färbung der Bremsscheibe im Laufe nur weniger Bremsungen mit dem Reibmaterial des anschließend neu eingesetzten Bremsklotzes wieder entfernt.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e P a t e n t a ijsr ü c h e Bremsklotz aus Reibmaterial für Zangen von Scheibenbremsen für Motorfahrzeuge, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in dem Bremsklotz (13) ein färbender Einsatz (14) mit einer in einem derartigen vorbestimmten Abstand von der aktiven Oberfläche (13a) des Bremsklotzes (13) angeordneten Wandung angebracht ist, daß der Bremsklotz noch zur Ausübung ausreichender Bremswirkung geeignet ist, wenn die genannte Wandung (14a) des Einsatzes (14) durch die fortschreitende Abnutzung des Reibmaterials auf der genannten aktiven Oberfläche (13a) erscheint.
  2. 2. Bremsklotz nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die genannte Wandung (14a) des Einsatzes (14) parallel zur aktiven Oberfläche (13a) des Bremsklotzes (13) verläuft und eine kleinere Fläche besitzt als dieset
  3. 3. Bremsklotz nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) aus einem Material besteht, das erst bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur färbend wirkt.
  4. 4. Bremsklotz nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der färbende Einsatz (14) aus einer Metallegierung mit vorbestimmter Schmelztemperatur besteht und daß diese Metallegierung in geschmolzenem Zustand gute Hafteigenschaften in Bezug auf das Metall oder die Metallegierung besitzt, aus dem bzw. der die Bremsscheibe gebildet ist.
DE19762655657 1976-02-24 1976-12-08 Bremsklotz aus reibmaterial fuer zangen von scheibenbremsen Withdrawn DE2655657A1 (de)

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IT2052376A IT1079177B (it) 1976-02-24 1976-02-24 Pastiglia di materiale d'attrito per pinze di freni a disco
IT2171376 1976-03-30

Publications (1)

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DE2655657A1 true DE2655657A1 (de) 1977-08-25

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DE19762655657 Withdrawn DE2655657A1 (de) 1976-02-24 1976-12-08 Bremsklotz aus reibmaterial fuer zangen von scheibenbremsen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19538144A1 (de) * 1995-10-13 1997-04-24 Lindemann Maschfab Gmbh Verschleißendes Bauteil
DE19737433C1 (de) * 1997-08-21 1999-07-01 Stein & Partner Gmbh Prof Dr I Meßeinrichtung zur Ermittlung des Wanddickenabtrages eines Bauteils

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DE19538144A1 (de) * 1995-10-13 1997-04-24 Lindemann Maschfab Gmbh Verschleißendes Bauteil
DE19538144B4 (de) * 1995-10-13 2004-04-08 Metso Lindemann Gmbh Schleißplatten mit eingelassenen Elementen zur Anzeige eines vorgegebenen Verschleißzustandes
DE19737433C1 (de) * 1997-08-21 1999-07-01 Stein & Partner Gmbh Prof Dr I Meßeinrichtung zur Ermittlung des Wanddickenabtrages eines Bauteils

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