DE2653751C2 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/0005—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper of variable capacity
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus mindestens einem ersten Kartonzuschnitt gebildeter erster Verpackungsbehälter
zur Aufnahme von Gegenständen, der aus einer durch Faltlinieri vorgegebenen ersten Behältergröße
durch zusätzlicht andere Faltlinien in einen zweiten Behälter kleineren Volumens umwandelbar ist,
bei dem mindestens zwei Abmessungen kleiner sind als die Abmessungen des ersten Behälters.
Bei einem aus der US-PS 36 72 558 bekannten Verpackungsbehälter der vorgenannten Art sind an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten parallel verlaufende Faltlinien vorgesehen, die jeweils in den
Bereich von Deckel und Boden verlaufen. Durch überlappendes Umklappen der Bereiche zwischen den
Faltlinien ist dieser Behälter in einen zweiten Behälter umwandelbar, bei dem eine Abmessung um die
Abmessung der umgeklappten Bereiche kleiner ist als beim ursprünglichen Behälter.
Nachteilig ist hierbei, daß der Behälter in maximal nur zwei Abmessungen reduzierbar ist. Der sich ergebende
zweite Behälter kleineren Volumens ist hierbei jedoch in seiner prinzipiellen Form durch den ersten Kartonzuschnitt
festgelegt, d.h. aus einem Behälter mit nach innen klappbaren Boden- und Deckelbereichen ergibt
sich ein Behälter gleicher Form und kleineren Volumens.
Bei einem aus der US-PS 33 10 220 bekannten Bodenteil einer Stülpdeckelschachtel können Teile des
Bodens und der Seitenwände entfernt werden. Ein verbleibender Teil des Bodens ist als Seitenwand nach
innen klappbar, so daß sich ein zweiter Behälter ergibt, der die gleiche Form wie der Bodenteil aufweist und
lediglich in einer Abmessung geringer ist als dieser.
Es stellt sich die Aufgabe, den aus einem ersten Kartonzuschnitt gebildeten Verpackungsbehälter so
auszubilden, daß der aus ihm herstellbare zweite Behälter in seiner Form und seinen Abmessungen
weitgehend unabhängig ist von der Form und den Abmessungen des aus dem ersten Kartonzuschnitt
gebildeten Behälters.
Bei einem Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
•o Fig. 1 eine Draufsicht auf einen ersten Kartonzuschnitt;
Fig.2 eine Explosionsdarstellung eines Verpakkungsbehälters,
hergestellt aus zwei ersten Kartonzuschnitten entsprechend Fi g. 1 und
Fig.3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines ersten Zuschnitts.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten ersten Zuschnitt t ist ein Randbereich 2 vorhanden, welcher gestrichelt dargestellt
ist, sowie ein Zentralbereich 3, wobei diese beiden Bereiche definiert werden durch eine Perforation 4.
An jeder Ecke des Randbereichs 2 ist eine weitere Perforation vorgesehen, bei welcher die Teile 5 entfernt
werden können, so daß sich verbleibende Zungen 6 ergeben. Nahe bei jeder Ecke ist im Randbereich 2 ein
bogenförmiger Einschnitt 7 vorgesehen. Der Zuschnitt 1 kann zum Deckel- oder Bodenteil einer Stülpdeckelschachtel
umgeformt werden, indem die Teile 5 entfernt werden, sodann die den Rand 2 bildenden Streifen
rechtwinklig gefaltet werden und letztlich die Zungen 6 gefaltet und in die Einschnitte 7 eingesteckt werden. Auf
diese Weise wird ein tablettartiger, d.h. Seitenwände aufweisender Verpackungsbehälter gebildet.
Der Zentralbereich 3 des Kartons ist eingekerbt längs der Linien 8, so daß sich zwei Bereiche 9 ergeben,
welche jeweils von Streifen 10 umgeben sind.
An jeder Ecke und in der Mitte einer jeden Längsseite des Zentralbereichs 3 ist der Zuschnitt perforiert, derart,
daß sich Stücke 11 und Zungen 12 ergeben. Unmittelbar benachbart zu jeder Zunge 12 sind an den Längsseiten
des Zentralbereichs 3 bogenfe-mige Einschnitte 13
vorgesehen, die späterhin mit den Zungen zusammenwirken.
Der Zentralbereich 3 bildet einen weiteren Zuschnitt zur Herstellung einer Klappdeckelschachtel, indem die
Randbereiche 2 längs der Perforationen 4 abgetrennt werden und die Teile 11 ausgebrochen werden. Der
Zentralbereich 3 wird sodann entlang der eingekerbten Linien 8 gefaltet und die Zungen 12 in die zugehörigen
Einschnitte 13 eingesteckt. Die Bereiche 9 bilden hierbei Deckel und Boden der Klappdeckelschachtel, die dazu
dient, einen Papierstapel aufzunehmen, dessen Blätter die Größe der Bereiche 9 aufweisen, wobei die Streifen
10 die Seitenwände der Klappdeckelschachtel bilden.
In F i g. 2 ist der Deckelteil 20 und der Bodenteil 21
der Stülpdeckelschachtel gezeigt, die den Verpackungsbehälter mit der ersten Behältergröße bilden, wobei die
. Behälterteile 20 und 21 jeweils hergestellt wurden aus einem ersten Zuschnitt 1 gemäß Fig. 1. Der Deckelteil
20 des Behälters ist geringfügig größer als der Bodenteil 21, damit es möglich ist, den Deckelteil 20 über den
Bodenteil 21 stülpen zu können. Der Einfachheit halber in Fig. 2 nicht dargestellt sind die Einkerbungen und
Perforationen entsprechend dem Zentralbereich in Fig. 1. In den durch die Teile 20, 21 gebildeten ersten
Behälter kann ein Papierstapel 22 eingebracht werden zusammen mit zwei zusätzlichen Kartonzuschnitten 23.
Die beiden zusätzlichen Kartorizuschnitte 23 weisen jeweils die gleichen Abmessungen auf wie der
Zentralbereich 3 nach F i g. 1 und diese zusätzlichen Zuschnitte sind in der gleichen Weise eingekerbt und
perforiert wie dieser Zentralbereich 3. Die Zuschnitte bildenden Zentralbereiche von Deckel- und Bodenteil
20, 21 und die beiden zusätzlich eingelegten Zuschnitte 22 sind so dimensioniert, daß nach der Bildung der
zweiten Behälter das gedruckte und zugeschnittene Papier, hergestellt vom Papierstapel 22, in diese zweiten
Behälter eingebracht werden kann.
Die Abmessungen des ersten Zuschnitts und die "> Abmessungen ues Zentralbereichs für die zweiten
Behälter können so gewählt sein, daß sie sich in die Folge der Papiergrößen nach den ISO-Normsystem
einordnen. Weist beispielsweise der Papierstapel 22 in Fig.2 das ISO-Format RA2 auf, dann ergeben sich '">
nach dem Drucken und Beschneiden vier gleich hohe Stapel des Formats A 4. Die sich aus dem Deckelteil 20
und dem Bodenteil 21 ergebenden Zuschnitte und die zusätzlichen Zuschnitte 23 sind demnach so dimensioniert,
daß sie jeweils einen der vier Stapel des 2"
Papierformats A 4 aufnehmen können.
Die F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
ersten Kartonzuschnitts, bei welchem die Teile 30 und 31 fortlaufend miteinander verbunden sind. Jedes de,·
Teile 30 und 31 weist eine Form entsprechend dem ersten Zuschnitt 1 gemäß F i g. 1 auf, mit Ausnahme, daß
sie über nur einen, gemeinsamen Randbereich 34 in der
gleichen Breite wie der übrige Randbereich 2 miteinander verbunden sind. Die Teile 30 und 31 können zu einer
Klappdeckelschachtel umgeformt werden durch Falten längs der Perforationslinien 4. Teil 30 bildet hierbei den
Bodenteil und Teil 31 den Deckelteil des Verpackungsbehälters. Zusätzliche weitere Zuschnitte können in
Verlängerungen zu den Teilen 30 und 31 vorgesehen sein, wie dies durch die Bezugszahlen 32 und 33
angedeutet ist Diese weiteren Zuschnitte werden nach innen gefaltet, so daß sie innerhalb des Verpackungsbehälters
bleiben, wenn in diesen Material eingepackt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aus mindestens einem ersten Kartonzuschnitt gebildeter erster Verpackungsbehälter zur Aufnahme
von Gegenständen, der aus einer durch Faltlinien vorgegebenen ersten Behältergröße durch zusätzliche
andere Faltlinien in einen zweiten Behälter kleineren Volumens umwandelbar ist, bei dem
mindestens zwei Abmessungen kleiner sind als die Abmessungen des ersten Behälters, dadurch
gekennzeichnet, daß-die Umwandlung des tablettartigen ersten Behälters durch Abtrennen
sämtlicher Randbereiche (2,34) des ersten Kartonzuschnitts
(1) erfolgt und der verbleibende Zentralbereich (3) den Zuschnitt für den zweiten Behälter
bildet
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kartonzuschnitt (1) in
ein Bodenteil (21) bzw. ein Deckelteil (20) einer Stülpdeckelschachtel und der Zentralbereich (3) in
eine Klappdeckelschachtel umformbar ist
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kartonzuschnitt (1) in
eine Klappdeckelschachtel umformbar ist und die Zentralbereiche (3) von Boden- und Deckelteil in
zwei Klappdeckelschachteln umformbar sind.
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