DE29615205U1 - Verpackung für flachliegende Faltschachtelzuschnitte - Google Patents
Verpackung für flachliegende FaltschachtelzuschnitteInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
R. 30831
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29.08.96 Vt/Kei
29.08.96 Vt/Kei
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für flachliegende
Faltschachtelzuschnitte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Um eine große Anzahl von flachliegenden
Faltschachtelzuschnitten preiswert, platzsparend und vor Beschädigungen beim Transport geschützt von einem
Faltschachtelhersteller zu einem Verpacker zu transportieren ist es in der Praxis üblich, die Faltschachtelzuschnitte in
einer Umverpackung unterzubringen. In dieser Umverpackung sind mehrere, durch jeweils einen Zwischenboden voneinander
getrennte Lagen von Faltschachtelzuschnitten, sowie gegebenenfalls mehrere Reihen von Faltschachtelzuschnitten,
die jeweils durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sind, angeordnet. Die so beim Verpacker angelieferten
Faltschachtelzuschnitte werden von einer Bedienperson aus der Umverpackung entnommen, und beispielsweise in ein
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schachtförmiges Stapelmagazin einer Kartoniermaschine
eingeführt.
Infolge der stetig wachsenden Leistungsfähigkeit der Kartoniermaschinen ist es zwischenzeitlich kaum mehr
möglich, einen für einen längeren Zeitraum ausreichenden Vorrat an Faltschachtelzuschnitten im Stapelmagazin
anzulegen, so daß zum Versorgen der Kartoniermaschine mit Faltschachtelzuschnitten ständig eine Person benötigt wird.
Ferner ist es bekannt, die Entnahme der flachliegenden
Faltschachtelzuschnitten aus einer ümverpackung vollautomatisch mittels Robotern o.a. auszuführen. Es hat
sich jedoch herausgestellt, daß zum einen derartige Handhabungsvorrichtungen mit Robotern einen hohen Aufwand
erfordern, und daß zum anderen immer wieder Betriebsstörungen auftreten. Diese Betriebsstörungen
resultieren insbesondere aus der Ausbildung der Ümverpackung mit plattenförmigen Zwischenboden. Durch die Zwischenboden
kommt es im Bereich zur Wand der Ümverpackung immer wieder vor, daß einzelne Faltschachtelzuschnitte von der einen Lage
in die darunterliegende Lage von Faltschachtelzuschnitten gelangen, und dort quer zur Ruhe kommen, so daß die
Faltschachtelzuschnitte zueinander nicht mehr ausgerichtet sind. Dies führt zum Blockieren der gesamten Vorrichtung, da
einzelne, quer liegende Faltschachtelzuschnitte vom Roboter nicht lagerichtig, beispielsweise in ein Stapelmagazin,
einführbar sind. Man verwendet aus diesem Grund teilweise spezielle Kunststoffbehälter für die
Faltschachtelzuschnitte, die jedoch aufwendig ausgebildet sind, und wegen ihres Rücktransports zum
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Faltschachtelhersteller eine umfangreiche Logistik erfordern.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Verpackung für flachliegende
Faltschachtelzuschnitte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die
Faltschachtelzuschnitte vollautomatisch aus der Verpackung entnommen werden können, wobei ein Verrutschen einzelner
Faltschachtelzuschnitte von der einen in eine darunterliegende Lage verhindert wird. Dadurch läßt sich ein
zuverlässiger Betrieb einer vollautomatisch arbeitenden Entnahmevorrichtung für die Faltschachtelzuschnitte
erzielen. Gleichzeitig ist die Verpackung sehr preiswert herstellbar, so daß sie einen einmaligen Gebrauch ohne einen
Rücktransport zum Faltschachtelhersteller ermöglicht.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verpackung für flachliegende
Faltschachtelzuschnitte ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Der Materialverbrauch und damit die Kosten der Verpackung lassen sich zusätzlich senken, wenn der Zwischenboden nicht
über die gesamte Breite der Faltschachtelzuschnitte reicht.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und werden in der nachfolgenden
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Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Verpackung für flachliegende
Faltschachtelzuschnitte, Figur 2 eine Draufsicht auf die Verpackung nach Figur 1, und Figur 3 eine Draufsicht auf
eine zweite Verpackung für flachliegende Faltschachtelzuschnitte.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Verpackung 10 für flachliegende Faltschachtelzuschnitte 1 ist bevorzugt aus
Wellpappe hergestellt. Sie weist eine hülsenförmige Umverpackung 11 mit zwei schmalen Seitenwände 12 und zwei
breiten Seitenwände 13 auf. Die Umverpackung 11 ist aus einem rechteckigen Zuschnitt hergstellt, dessen eine Ecke
bildende Randbereiche 16, 17 mittels eines Klebestreifens miteinander verbunden sind (Figur 2). Die Umverpackung 11
ist zum Transport von einem Faltschachtelhersteller zu einem Verpacker von einer nicht dargestellten Schrumpffolie
zumindest teilweise umschlossen, so daß insbesondere die beiden offenen Stirnseiten 19, 21 der Umverpackung 11
geschützt sind.
Im Inneren der Umverpackung 11 sind mehrere Lagen 23, im Ausführungsbeispiel vier Lagen 23, von flachliegenden
Faltschachtelzuschnitten 1 nebeneinander anliegend angeordnet, so daß die Faltschachtelzuschnitte 1 parallel
mit den schmalen Seitenwänden 12 der Umverpackung 11 ausgerichtet sind. Jeder Lage 23 von
Faltschachtelzuschnitten 1 ist ein bevorzugt aus Wellpappe bestehender Zwischenboden 25 zugeordnet. Der Zwischenboden
25 ist im Längsschnitt U-förmig ausgebildet, wobei dessen
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rechtwinklig abgewinkelte Ränder 26, 27 gegen die schmalen Seitenwände 12 der Umverpackung 11 anliegen. Somit sind alle
Faltschachtelzuschnitte 1 einer Lage 23 zwischen den Rändern 26, 27 angeordnet, d.h. die Ränder 26, 27 des Zwischenbodens
25 umfassen den ersten und letzten Faltschachtelzuschnitt 1 einer Lage 23. Die Höhe H der Ränder 26, 27 entspricht in
etwa der Höhe h eines flachliegenden Faltschachtelzuschnitts 1, und die Breite B des Zwischenbodens 25 beträgt mindestens
die Hälfte der Breite b eines Faltschachtelzuschnitts 1.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 weist die Verpackung 10a mehrere Reihen 28, 2 9 mit jeweils einer
identischen Anzahl von Lagen 23a von Faltschachtelzuschnitten 1 auf. Diese Reihen 28, 29 sind
durch jeweils eine einzige, durch alle Lagen 23a, d.h. von der einen Stirnseite zur anderen Stirnseite der Umverpackung
11a reichenden Zwischenwand 3 0 voneinander getrennt. Die ebenfalls bevorzugt aus Wellpappe bestehende Zwischenwand 3 0
weist eine Breite auf, die der Breite der breiten Seitenwand 13a der Umverpackung 11a entspricht, so daß zwischen der
Zwischenwand 3 0 und den schmalen Seitenwände 12a der Umverpackung 11a nahezu kein Spalt vorhanden ist.
Die beiden oben beschriebenen Verpackungen 10, 10a sind sofort nach dem Entfernen der sie umgebenden Schrumpffolie
gebrauchsfertig, d.h. können von einer entsprechend ausgebildeten Entnahmevorrichtung vollautomatisch entleert
werden, wobei die Entnahmevorrichtung bevorzugt eine Hubeinrichtung aufweist, die in die untere (offene)
Stirnseite der Umverpackung 11, 11a einfahrbar ist, und jeweils eine Lage 23, 23a nach oben aus der Umverpackung 11,
lla ausschiebt.
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In Abwandlung der Ausführungsbeispiele ist es auch möglich, die Zwischenböden 25 beispielsweise aus Karton herzustellen.
Im Falle mehrerer Reihen 28, 29, wie dies bei der Figur 3 dargestellt ist, muß jedoch durch eine entsprechende
Bemaßung der Zwischenwand 3 0 sichergestellt sein, daß keine Faltschachtelzuschnitte 1 von der einen Reihe 28 zwischen
der Zwischenwand 3 0 und der schmalen Seitenwand 12a zur anderen Reihe 2 9 gelangen.
Weiterhin kann es je nach Format bzw. Anordnung der Faltschachtelzuschnitte 1 in der Verpackung 10, 10a auch
vorkommen, daß die Seitenwände 12, 13; 12a, 13a eine identische Breite aufweisen.
Ferner ist es für einen geschützteren Transport auch denkbar, einen zusätzlichen Boden aus Wellpappe vorzusehen,
der unterhalb der untersten Lage 23, 23a, aber noch innerhalb der Schrumpffolie angeordnet ist. Anstelle eines
zusätzlichen Bodens kann jedoch auch der unterste Zwischenboden 25 eine Breite aufweisen, die der Breite der
schmalen Seitenwande 12, 12a entspricht.
Claims (10)
1. Verpackung (10; 10a) für flachliegende
Faltschachtelzuschnitte (1), mit einer zwei schmale Seitenwände {12; 12a) und zwei breite Seitenwände (13; 13a) aufweisenden
Umverpackung (11; lla), in der mehrere, durch jeweils einen
Zwischenboden (25) voneinander getrennte Lagen (23; 23a) mit Faltschachtelzuschnitten (1) übereinander angeordnet sind, wobei
die flachliegenden Faltschachtelzuschnitte (1) parallel mit den schmalen Seitenwänden (12; 12a) der Umverpackung (11)
ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (25) zwei rechtwinklig umgebogene Endabschnitte (26, 27)
aufweist, die jeweils gegen eine schmale Seitenwand (12; 12a) der Umverpackung (11; lla) angelegt ist, so daß die
Faltschachtelzuschnitte (1) einer Lage (23; 23a) von dem Zwischenboden (25) umfasst sind, und daß die Umverpackung (11;
lla) hülsenförmig ausgebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (25) eine geringere Breite (B) aufweist als die
Breite (b) eines flachliegenden Faltschachtelzuschnitts (1).
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3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Endabschnitte {26, 27) des Zwischenbodens
(25) der Höhe (h) eines flachliegenden Faltschachtelzuschnitts
(1) entsprechen.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Umverpackung (lla) mehrere Reihen (28) mit jeweils mehreren Lagen (23a) von
Faltschachtelzuschnitten (1) nebeneinander angeordnet sind, und daß die Reihen (28) durch jeweils eine parallel zu den breiten
Seitenwänden (13a) der Umverpackung (Ha) angeordnete
Zwischenwand (30) voneinander getrennt sind.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (30) aus Wellpappe besteht.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umverpackung (11; Ha) und die
Zwischenböden (25) aus Wellpappe bestehen.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Umverpackung (11; Ha) aus
einem einstückigen Zuschnitt besteht, dessen gegeneinander gefaltete Endabschnitte (16, 17) entlang einer Ecke mittels
eines Klebestreifens (18) miteinander verbunden sind.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umverpackung (11; Ha) einen separaten
Boden aufweist.
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9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umverpackung (11; lla) von einer
Schrumpffolie umgeben ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der schmalen Seitenwände (12;
12a) der Breite der breiten Seitenwände (13; 13a) entspricht.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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