DE2653593A1 - Elektrische mehrfach-anschlussvorrichtung und verfahren zum zusammenbau derselben mit isolierten draehten zur erzielung eines vorprodukts sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Elektrische mehrfach-anschlussvorrichtung und verfahren zum zusammenbau derselben mit isolierten draehten zur erzielung eines vorprodukts sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Dr. ing. Wa": -r Abitz , ,
Dr. DiciΞΓ F. ϊΑοτί
Dr. Ηεη6~:·\. Brauns
Biaintf^Bä.s'x-usua.äir.aa 25 · November 1976
EL 6027
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY
10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898, V.St.A.
Elektrische Mehrfach-Anschlussvorrichtung und Verfahren
zum Zusammenbau derselben mit isolierten Drähten zur Erzielung
eines "Vorprodukts sowie Vorrichtung zur Durchführung
des "Verfahrens
Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Anschlussvorrichtung zur
gleichzeitigen Kontaktherstellung mit einer Anzahl loser, reihenartig angeordneter isolierter Drähte, welche einen Kontakthalter
aus Isoliermaterial aufweist,, der an seiner einen Aussenseite in eine Reihe paralleler Bäume unterteilt ist,
die durch parallele Trennwände voneinander getrennt werden, wobei in jedem. Raum ein Stechkontakt zum Durchstechen eines
Drahtes angeordnet ist, der mindestens ein Paar Schneidvorrichtungen mit gegeneinander gerichteten Schneidkanten aufweist,
und die Schneidvorrichtung einen Schlitz zur Aufnahme eines blanken Drahts und zur Kontaktherstellung mit diesem
bildet, dessen Isolierung durch die Schneidvorrichtung durchschnitten wurde, wobei die Steckkontakte in den Räumen mit
ihren Schlitzen gegen eine endseitige Wand gerichtet sind, die in einem rechten Winkel zu den Trennwänden verläuft und die
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endseitige Wand an jedem Raum eine Ausnehmung aufweist, die
fluchtend mit dem Schlitz des Stechkontakts in diesem Raum angeordnet ist und die Ausnehmung eine Klemmwirkung auf den
in diesem Raum zu kontaktierenden isolierten Draht ausübt.
Eine derartige Anschlussvorrichtung ist aus der DT-OS 2 4-39 910 bekannt und kann als Endkontakt für eine Reihe loser
isolierter Drähte verwendet werden, welche ein sogenanntes flaches Kabel ersetzen. Flache Kabel, in denen eine Anzahl
paralleler isolierter Leiter auf einem gemeinsamen Substrat aus isolierendem Kunststoff angeordnet sind, werden in gedruckten
Schaltungen als Verbindungseinrichtung zur Verbindung mehrerer Schaltkreisplatten miteinander oder mit anderen Vorrichtungen
verwendet. Sie sind jedoch ziemlich teuer, während die üblichen relativen Abstände der isolierten Leiteradern
an einem derartigen flachen Kabel gewöhnlich zu gering sind, um ein derartiges Kabel ohne vorbereitende Behandlung mit einem
gemeinsamen Kontakt verbinden zu können. Da eine Anzahl loser Drähte erheblich weniger kostet als ein gedrucktes Kabel und
da die relativen Abstände von losen Drähten von vornherein frei gewählt werden können, sind Versuche gemacht worden, flache
Kabel durch eine Reihe loser Drähte in solchen Fällen zu ersetzen, wo dies möglich ist.
Gemäss der Anschlussvorrichtung nach der vorausgehend erwähnten
DT-OS 2 439 910 besteht der Kontakthalter im wesetnlichen aus
einer flachen Platte, an deren Oberseite mittels Trennwänden Räume ausgebildet sind. In jedem offenen Raum ist ein leitender
Metallstreifen mit einem aufrechten U-förmig gebogenen Teil angeordnet, der derart eingeschnitten ist, dass er zwei
sich einander gegenüberliegende Kontaktelemente bildet, welche einen an sich bekannten Stechkontakt darstellt. Unter einem
Schneidkontakt wird im allgemeinen ein Kontakt mit zwei Schneideinrichtungen verstanden, zwischen denen ein Schlitz liegt und
welcher, wenn er auf eine isolierte Leiterader aufgebracht wird, die Aderisolierung einschneidet, während der blanke Draht zwi-
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sehen den beiden Schneideinrichtungen unter Ausbildung eines
Kontaktes festgeklemmt wird. Die genannten Eäume können ferner an einer Seite mit einem Stirnwand versehen sein, in die
Schlitze eingeschnitten sind, welche fluchtend zu den Schlitzen der Stechkontakte liegen, so dass beim Einsetzen der Drähte
in die einzelnen Räume und Kontaktherstellung mit diesen durch die Stechkontakte die Drähte auch in der Stirnwand festgeklemmt
werden, wodurch eine Zugentlastung erhalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen Kontakt zwischen einer Reihe
einzelner Drähte mit einer einzigen, vorausgehend genannten Anschlussvorrichtung herzustellen, wobei die leitenden Streifen
an einem Ende als randseitige Anschlüsse für eine mit einem gedruckten Schaltkreis versehene Leiterplatte herausgeführt
sind.
Obwohl es mit der bekannten Anschlussvorrichtung möglich ist, mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs eine Anzahl loser Drähte
gleichzeitig anzuschliessen, ist diese Vorrichtung für eine selbsttätige Verarbeitung bei grossen Stückzahlen weniger geeignet.
Zum Ersatz flacher Kabel besteht eine grosse Nachfrage nach vorbehandelten Drahtreihen, die an ihren beiden Enden
mit Wehrfach-Anschlussvorrichtungen verbunden sind. Ein derartiges Vorprodukt kann ohne weiteres eine entsprechende Länge
eines flachen Kabels ersetzen und mit Schaltkreisplatten oder anderen Vorrichtungen verbunden werden. Bei einer Kontaktherstellung
mit der Mehrfach-Anschlussvorrichtung gemäss der DT-OS 2 4-39 910 ist es jedoch notwendig, entweder die Drähte
vorher abzuschneiden oder die Drähte unmittelbar nach der Kontaktherstellung mit der Anschlussvorrichtung durchzuschneiden,
da die Drähte nicht über die Vorderseite der Anschlussvorrichtung vorstehen dürfen, wo die randseitigen Anschlüsse für die
Schaltkreisplatten liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfach-Anschlussvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den vorausgehend genannten Nachteil nicht aufweist und
welche ohne jegliche Beschränkung mit einer Reihe von Drähten
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verbunden werden kann, ohne dass die Drähte abgeschnitten werden
müssen.
Die Mehrfach-Anschlussvorrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontakthalter als flacher, im
wesentlichen rechteckförmiger Block ausgeführt ist und innere, Kanäle bildende Eäume aufweist, die sich von der Torderseite
zur Rückseite des Blocks erstrecken, und die durch die obere und untere Blockwand begrenzt und durch parallele Trennwände
voneinander getrennt werden, wobei in jedem Kanal eine aus elektrisch leitendem Metall bestehende Anschlusseinrichtung
liegt, die an der Blockvorderseite in ein Paar oder zwei Paare zugespitzter Enden mündet, die in bekannter Weise einen
Stechkontakt für ein Drahtstück bilden, wobei ferner in der oberen und unteren Wand des Blocks fluchtend mit den Kontaktschlitzen
der Stechkontakte als Drahtklemmen wirkende Ausnehmungen eingeschnitten sind, welche die isolierten Drähte, die
von den Stechkontakten kontaktiert werden, an den beiden Seiten dieser Sfcechkontakte festklemmen.
Gemäss der Erfindung, nach xvelcher die Stechkontakte die Enden
der in einem Gehäuse aufgenommenen Anschlusseinrichtung bilden und nach welcher eine als Klemmvorrichtung dienende Ausnehmung
zu beiden Seiten dieser Stechkontakte vorhanden ist, ist es möglich, die Anschlussvorrichtung unmittelbar an einer Reihe
von Drähten anzuordnen und zusammenzubauen, wobei die Drähte nicht abgeschnitten werden müssen. Somit wurde die Möglichkeit
geschaffen, nach Wunsch eine Anzahl von Kontakten an einer Eeihe von Drähten gewünschter Länge anzuordnen, wobei eine derartige
mit Anschlussvorrichtungen versehene Reihe auf Lager gehalten werden kann und nur abgeschnitten wird, wenn für einen
Teil einer solchen Reihe von Drähten eine Notwendigkeit hierfür besteht.
Zweckmässig wird die Anschlussvorrichtung derart ausgebildet,
dass jede Anschlusseinrichtung an ihrem hinteren Ende zwei federnde Anschlusstreifen aufweist, die nach vorne gerichtet
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und aufeinander hin abgeschrägt sind, wobei in der Rückwand des Gehäuses der Vorrichtung Löcher vorgesehen sind, welche
zusammen mit den Anschlusstreifen Aufnahmekontakte für Steckerstifte bilden.
Es ist ferner möglich, dass die Anschlusseinrichtung nach aussen ragende federnde Lippen aufweist, welche beim Einbau
der Anschlusseinrichtung in die Kanäle in Löcher einschnappen, die in der oberen oder unteren Wand des Kontakthalters vorgesehen
sind. Auf diese Art kann sehr einfach eine wirksame Verriegelung der Anschlusseinrichtung im Kontakthalter erzielt
werden, wenn die Anschlusseinrichtungen in ihre jeweiligen Kanäle eingeschoben werden.
Um den Zusammenbau an den zum Festklemmen dienenden Ausnehmungen zu erleichtern, können diese Ausnehmungen gemäss der
Anordnung der ET-Os 2 4-39 910 Aufnahaeab schnitte mit gegeneinander
zu laufenden Seitenwänden aufweisen, welche in einen geringfügig verbreiterten Drahtaufnahaeraum münden und die
derart angeordnet sind, dass sich ein geradliniger Mittelabschnitt mit parallelen Seitenwänden zwischen dem Abschnitt
mit aufeinanderzu verlaufenden Wänden und dem Aufnahmeraum erstreckt.
Auf diese Weise erhalten die zum Festklemmen dienenden Ausnehmungen eine gewisse Elastizität, was den Einführvorgang
erleichtert. Diese Elastizität kann noch dadurch gesteigert werden, dass in der oberen und/oder unteren Wand des Kontakthalters
Ausnehmungen an der Vorderseite zwischen den zum Festklemmen dienenden Ausnehmungen und den Trennwänden gegenüberliegend
angeordnet werden, deren Tiefe jener der zum Festklemmen dienenden Ausnehmungen entspricht.
Wie bereits ausgeführt wurde, eignet sich die Anschlussvorrichtung
besonders für ein automatisches Montageverfahren. Die Erfindung betrifft deshalb ein Verfahren zum Verbinden der
genannten Anschlusseinrichtungen mit isolierten Drähten zwecks Erzielung eines Vorproduktes, wobei das Verfahren durch die
Zufuhr loser isolierter Drähte gekennzeichnet ist, sowie deren
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Anordnung in einer parallelen Reihe, der Führung dieser Reihe
längs einer Wont age station, wo in sich wiederholender Weise zwei Anschlusseinrichtungen periodisch mit ihren Vorderseiten
auf die Drahtreihe gedruckt werden, um mit dieser Reihe an benachbarten
Stellen Kontakt' herzustellen, und ein Durchschneiden der Drahtreihe zwischen zwei benachbarten Anschlusseinrichtungen
erfolgt, wenn eine bestimmte Anzahl von Paaren von Anschlusseinrichtungen zugeführt wurde, die über eine vorgegebene Länge
der Drahtreihe verteilt wurden.
Gemäss diesem Verfahren wird eine rechteckförmige Hülse aus
parallelen isolierten Drähten erhalten, die in regelmässigen Abständen angeordnet sind. Eine derartige Hülse kann aufgewickelt
und als Vorprodukt geliefert werden, wobei zum Gebrauch eine bestimmte Länge mit Endkontakten erhalten werden
kann, indem die Reihe der Drähte in der Nähe aufeinanderfolgender Paare von Anschlusseinrichtungen zwischen zwei Anschlusseinriclitungen
eines solchen Paares durchschnitten wird.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren ist es ferner möglich,
dass zwei benachbarte Anschlusseinrichtungen auf aufeinander entgegengesetzt liegende Seiten des Drahts gepresst werden,
so dass eine abwechselnde Kontaktherstellung erfolgen kann,
wodurch einem bestehenden Bedarf entsprochen wird.
Eine Montagevorrichtung zur Durchführung des vorausgehend aufgeführten
Verfahrens ist erfindungsgemäss durch eine Einrichtung zur Zufuhr und Anordnung loser isolierter Drähte in einer
parallelen horizontalen Drahtreihe gekennzeichnet,welche eine Anzahl
von Drahtvorratsspulen und eine Führung aufweist, welche die
von den Drahtvorratsrollen gelieferten Drähte in einer parallelen horizontalen Reihe mit festem Abstand zwischen den Drähten
an dnet, durch eine Einrichtung zur Zufuhr und Montage der Anschlusseinrichtungen, welche zwei Druckblöcke aufweist,
die gegeneinander gepresst werden können und oberhalb, und unterhalb
der Drahtreihe einander gegenüberliegen, durch einen ersten mit einer Zuführvorrichtung verbundenen Zuführkanal,
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um nacheinander erste Anschlusseinrichtungen mit ihrer nach
unten gerichteten vorderen Anschlusseite zwischen die Drahtreihe und dem oberen Kontaktblock zuzuführen,und durch einen
zweiten,mit einer Zuführvorrichtung verbundenen Zufuhrkanal, um anschliessend zweite Anschlusseinrichtungen mit ihrer
nach oben gerichteten vorderen Anschlusseite zwischen die Drahtreihe und dem unteren Kontaktblock zuzuführen, und zwar
in solcher Weise, dass immer eine erste und eine zweite Anschlusseinrichtung
zwischen zwei Druckblöcken zu liegen kommen, die in Bezug aufeinander in Richtung der Drahtreihe versetzt
sind, und durch eine Anzeigevorrichtung, welche zwei Drahtgreifeinrichtungen aufweist, wovon die erste ihre Ausgangslage
hinter der Montagestation der Druckblöcke hat und welche
längs des Draht Verlaufs hin- und herbeweglich ist, während die
zweite eine stationäre Lage vor der iiontagestation hat, sowie
durch eine Betätigungsvorrichtung, die in solcher Weise arbeitet, dass in der Anfangsstellung der ersten Drahtgreifeinrichtung
diese Einrichtung geschlossen ist und die Drahtreihe erfasst, während die zweite Drahtgreifeinrichtung geöffnet ist, und
nach der Montage der beiden Anschlusseinrichtungen die geschlossene erste Drahtgreifeinrichtung die Drahtreihe über eine
einstellbare vorgegebene Strecke über die offene zweite Drahtgreifeinrichtung hinaus fördert und anschliessend die zweite
Drahtgreifeinrichtung selbsttätig schliesst und eine Greifwirkung ausübt, und ferner die erste Drahtgreifeinrichtung, selbsttätig
öffnet und in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wobei diese Arbeitsphasen sich zyklisch wiederholen.
Die Anordnung kann derart ausgebildet" sein, dass (jeder Druckblock
ein Gehäuse aufweist, dessen gegen die Drahtreihe gewandte Seite offen ist und welches zwei nebeneinander liegende '
Druckplatten im rechten Winkel zur Drahtreihe aufweist, die federnd nach hinten gedrückt werden können und wovon die 3rste
im Gehäuse versenkt ist, während die zweite an der Vorderseite vorsteht, wobei ferner die Druckplatten abwechselnd in beiden
Druckblöcken angeordnet sind, so dass die versenkte Druckplatte des einen Gehäuses fluchtend mit den vorragenden Druckplatten
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des andern Gehäuses liegt, wobei umgekehrt das gleiche gilt, und der Zufuhrkanal die Anschlusseinrichtungen den beiden Gehäusen
derart zuführt, dass immer zwei Anschlusseinrichtungen vor den versenkten Druckplatten angeordnet sind.
Das Gehäuse des oberen Druckblocks enthält vorzugsweise zwischen seinen Druckplatten ein Hesser, welches nach Wunsch betätigt
werden kann, um die Drahtreihe zwischen zwei nebeneinander liegenden Anschlusseinrichtungen durchzuschneiden, wenn eine
gewünschte Drahtlänge der gefertigten Hülse erhalten worden ist.
Bezüglich der vorausgehend genannten Anzeigevorrichtung kann die Anordnung derart ausgeführt sein, dass jede der Drahtgreifeinrichtungen
zwei Klemmplatten aufweist, die gegeneinander gepresst werden können und in welchen Drahtaufnahmeschlitze
vorhanden sind, wobei die Klemmplatten der ersten Drahtgreifeinrichtung
auf einem Rahmen befestigt sind, welcher längs einer FührungsIinie zweier Führungsstäbe parallel zum Drahtverlauf
geführt wird, und die an ihrer Oberseite mit Hilfe von Klemmplatten an einem endlosen Zahnriemen festgeklemmt
wird, welcher durch einen Getriebemotor über ein Antriebsrad angetrieben wird.
Die erfindungsgemässe Montagevorrichtung kann völlig pneumatisch arbeiten und mit Druckluft angetrieben werden.
Die Erfindung wird anschliessend in Verbindung mit den Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Anschlussvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der dabei verwendeten Anschlusseinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Anschlusseinrichtung
gemäss Fig. 1 mit angeschlossenen isolierten Drähten, und
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, /fir,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Montagevorrichtung zum Zusammenbau der erfindungsgemässen Anschlussvorrichtungen.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 eine
Ausführungsform der erfindungsgemässen Anschlussvorrichtung beschrieben.
Die dargestellte Anschlussvorrichtung enthält einen Eontakthalter 1 aus Isoliermaterial, welcher näherungsweise die aussere
Form eines flachen Blocks aufweist. In diesem Block sind Räume 2 vorhanden, welche sich von der Torderseite des Blocks
zur Rückseite desselben erstrecken und welche durch die obere Wand 3i die untere Wand 4 und Trennwände 5 begrenzt werden.
An der Vorderseite (Oberseite in den Fig. 1 und 2) sind jeweils Schlitze 6 bzw. 7 in der oberen und unteren Wand vorhanden,
welche einen Aufnahmeabschnitt mit aufeinander zu laufenden Wänden 8 aufweisen, sowie einen geradlinigen Tiittelabschnitt
mit parallelen Wänden 9 und einen geringfügig erweiterten
unteren Teil 10, welcher als Aufnahmeöffnung für einen isolierten Draht dient.
In jedem Raum 2 ist eine Anschlusseinrichtung 11 aus leitendem Metall angeordnet, welche in Fig. 2 vollständig dargestellt ist.
Diese Anschlusseinrichtung hat an ihrer Vorderseite Paare scharf zugespitzter Enden 12, 13, welche Schlitze 14 bilden
und in bekannter Weise Stechkontakte darstellen. An der Rückseite hat die AnSchlusseinrichtung 11 elastische, nach innen
-gebogene Streifen 15 und 16, welche zusammen mit in der Rückwand
des Kontakthalters vorhandenen Öffnungen Aufnahmekontakte
für Steckerstifte bilden. Die Anschlusseinrichtung hat ferner nach aussen ragende,federnde Lippen 18, die beim Einsetzen des
Kontakts 11 in einen Raum 2 in einer entsprechenden Öffnung in der oberen Wand des Kontakthalters 1 verriegelt wird.
An der Vorderseite ist die Anordnung derart ausgebildet, dass die Schlitze 14 der Stechkontakte fluchtend zu den Schlitzen
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6 und 7 in cLer oberen und unteren Wand liegen.
Wird die Vorderseite der in solcher Weise ausgebildeten Anschlussvorrichtung
gegen eine richtig angeordnete Beine ; paralleler, isolierter Drähte 22 gelegt, so können diese erfasst
werden, ohne dass ein Durchschneiden der Drähte erforderlich ist. Die Stechkontaktenden 12 und 13 durchdringen die
Drahtisolierung 24 des zu erfassenden Drahtes, während der blanke Draht 25 in den Schlitzen 14 kontaktiert wird. Dabei
erfolgt ein Festklemmen gleichzeitig an beiden Seiten dieser
Kontaktstelle in den Schlitzen 6 und 7 in der oberen und unteren
Wand, wobei diese Schlitze als Klemmschlitze arbeiten und eine Zugentlastung für den jeweiligen Draht zu beiden Seiten des
Stechkontakts bilden. In der dargestellten Ausführungsform sind Ausnehmungen 20 zwischen den Klemmschlitzen 6 in der oberen
Wand angeordnet, die in der Höhe der Trennwände 5 liegen, und welche in wirksamer Weise sicherstellen, dass die Klemmschlitze
eine gewisse Federwirkung haben, so dass die Montage der Anschlussvorrichtung auf einem Satz Drähte erleichtert wird.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine Trennwand 21 stärker ausgeführt und dient als Trennung zwischen den Signaldrähten
22 und einem eigenen Erdungsdraht 23· Es ist offensichtlich,
dass die Anordnung auch ohne besonderen Erdleiter hergestellt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Montagevorrichtung,mit
welcher die Anschlussvorrichtungen an einer Reihe von Drähten montiert werden können, womit ein Vorprodukt erhalten wird,
welches zur weiteren Verarbeitung auf Lager gelegt werden kann.
Die Montagevorrichtung enthält eine Anzahl von Drahtvorratsspulen,
wovon jede einen isolierten Draht an eine Führung abgibt, welche aus einer oberen Platte 32 und einer unteren
Platte 33 besteht, zwischen denen die Drähte parallel und horizontal über in den Platten angeordnete Führungslöcher
geführt werden. Zwischen der Führung 34 und den Drahtvorrats-
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rollen ist eine Sperrvorrichtung 28, welche aus Führungsrollen 29 besteht und welche unter der Reihe der isolierten Drähte
liegt und die Führung derselben erleichtert, sowie ein Satz Exzenterscheiben 30, die oberhalb der Drahtreihe liegen und
die eine Rückwärtsbewegung der Drähte zu den Drahtvorratsrollen verhindern. Die tatsächliche Eontaktherstellung der Anschlussvorrichtung
erfolgt an der Montagestation, wo ein oberes
Druckelement 35 und ein unteres Druckelement 36 vorhanden sind,
die zu beiden Seiten der Drahtreihe übereinander liegen. Beide
Druckelemente sind aufeinander zu und voneinander weg mittels einer Hebelvorrichtung 37 beweglich, welche mit einer Zugstange
38 verbunden ist, die pneumatisch durch einen Druckzylinder 39 angetrieben wird.
Das untere Druckelement hat ein Gehäuse 40, welches an der unteren, gegen die Drahtreihe gewandten Seite offen ist und zwei
parallele Druckplatten 4-1 und 4-2 im rechten Winkel zur Drahtreihe,
wovon die erste im Gehäuse versenkt ist, während die zweite vom Gehäuse vorsteht. Der untere Druekblock hat ein
ähnliches Gehäuse 4-3, welches an der oberen, der Drahtreihe zugewandten Seite offen ist und welches ebenfalls eine versenkte
Druckplatte 44- und eine vorstehende Druckplatte 4-5 aufweist.
Die Druckplatten im oberen und unteren Druckelement sind derart zueinander angeordnet, so dass die versenkte Druckplatte
4-1 des oberen Gehäuses 40 gegenüber der vorstehenden Druckplatte 4-5 des unteren Gehäuses 4-3 liegt, während die vorstehende
Druckplatte 4-2 des oberen Gehäuses 40 der versenkten Druckplatte 44- des unteren Gehäuses 4-3 gegenüber liegt. Die
Druckplatten 4-1, 4-2 und 44-, 4-5 können^gegen die Druckwirkung
nicht dargestellter Federn in ihre jeweiligen Gehäuse gepresst werden. Zwischen den beiden Druckplatten 4-1 und 4-2 des oberen '
Gehäuses 40 ist ein getrennt betätigbares Messer 46,mit welchem die Drahreihe nach Wunsch abgeschnitten werden kann, angeordnet.
Die Figur ferner zeigt zwei Zufuhrkanäle 4-7 und 48, welche
mit einer Vibrations-Füllvorrichtung 4-9 und 50 verbunden sind.
Über diese Zufuhrkanäle können die Mehrfach-AnSchlussvorrichtungen
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den Druckelementen 35 und 36 zugeführt werden. Die Anschlussvorrichtungen
51 werden über den Zufuhrkanal 47 zugeführt,
wobei ihre Kontakt herstellende Vorderseite nach unten gegen eine oberhalb der zu kontaktierenden Drahtreihe gelegene
Stelle gerichtet ist,wo eine zu kontaktierende Anschlussvorrichtung
51 unter der versenkt angeordneten Druckplatte 41
des oberen Druckelements 35 angeordnet ist. In gleicher Weise
werden die Anschlussvorrichtungen 52 über den Zufuhrkanal 48
zugeführt, wobei ihre den Kontakt herstellende Vorderseite nach oben gegen die zu kontaktierende Drahtreihe gerichtet ist,
wo eine zu kontaktierende Anschlussvorrichtung 52 über der
versenkt angeordneten Druckplatte 44 des unteren Druckelementes
36 liegt.
Die gezeigte Montagevorrichtung enthält ferner eine erste Drahtgreifeinrichtung
53» welche einen Tragrahmen 54 aufweist,
der durch horizontale Träger 55 und 56 geführt wird. Der Tragrahmen 54 wird mit Hilfe von Klemmblöcken 57 und 58 an
einem endlosen Zahnriemen 59 festgeklemmt, welcher durch ein
vorderes und hinteres Zahnrad 60 bzw. 61 geführt wird, wovon das hintere Zahnrad an der Antriebswelle 62 eines mit einem
Antriebszahnrad versehenen Elektromotors 63 befestigt ist. Der Tragrahmen 54 trägt einen oberen und einen unteren Klemmblock
64 bzw. 65, die an ihren einander zugewandten Flächen mit Klemmschlitzen 67 versehen sind, damit sie die isolierten Drähte
an der richtigen Stelle erfassen können. Diese Klemmblöcke werden durch ein Hebelsystem 68 betätigt, welches mit einer
Zugstange 69 verbunden ist, die pneumatisch mittels eines Druckzylinders 70 angetrieben wird.
Vor der Montagestation der Druckelemente 35 und 36 ist eine
zweite Drahtgreifeinrichtung 71 in stationärer Lage angeordnet.
Diese Drahtgreifeinrichtung hat ebenfalls zwei Klemmblöcke 72 und 73, die in ähnlicher Weise mit eingeschnittenen Klemmschlitzen
74- versehen sind, und die pneumatisch durch einen
Druckzylinder 75 angetrieben werden. Die Montagemaschine arbeitet in der nachfolgend beschriebenen Weise. Die von den Draht-
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vorratsrollen 26 zugeführten Drähte 27 werden mittels der
Führung 31 horizontal in einem konstanten Abstand voneinander in einer horizontalen Drahtreihe angeordnet. Diese Drahtreihe
wird mittels der hintersten und vordersten Anzeigevorrichtungen zwischen den Druckelementen 35 und 36 geführt, welche jeweils
mit einer zu kontaktierenden Anschlussvorrichtung 51 bzw- 52
versehen sind- Durch ein pneumatisches Signal wird das zugehörige Hebelsysteni 37 betätigt, so dass beide Druekeleniente
gegeneinander gepresst werden. Infolgedessen werden die Anschlussvorrichtungen 51 und 52 gleichzeitig in Anlage mit
der Drahtreihe an beiden Seiten derselben gebracht. Die versenkt angeordneten Druckplatten 4-1 und 44 dienen als Schlagvorrichtung,
während die vorstehenden Druckplatten 4-2 und 45
bewegliche Ambosse bilden, wobei die Beweglichkeit erforderlich ist, um zugewährleisten, dass die Drähte 28 in die zur Kontaktherstellung
dienenden Schlitze 14 und die eine Klemmwirkung ausführenden Schlitze 6 und 7 gedruckt werden. Auf diese Weise
werden die beiden Anschlussvorrichtungen gleichzeitig kontaktiert. Während dieses Vorgangs befindet sich die Greifeinrichtung
53 in ihrer Schliesslage, in welcher die Klemmblöcke 64
und 65 gegeneinander gepresst werden und die Drähte der Drahtreihe
erfassen. Gleichzeitig ist die stationäre Greifeinrichtung 71, 72 geöffnet und die Klemmblocke 72 und 71 sind im
Abstand voneinander angeordnet. Uachdem sich beide Druckeleaaente
35 und 36 voneinander weg bewegt haben, wird der
Elektromotor 63 eingeschaltet und die Drahtgreifeinrichtung 53
wird mittels des Zahnriemens in eine Lage jenseits der zweiten Drahtgreifeinrichtung 71? 72 bewegt und führt die Drähte mit
den daran angeordneten Anschlussvorrichtungen über eine einstellbare und konstante Strecke weiter, welche von der einstellbaren
Ausgangslage der Greifvorrichtung 53 abhängt. Anschliessend werden die Klemmblöcke 64 und 65 geöffnet und die Klemmblöcke
71 und 72 geschlossen, so dass die Drahtreihe nun durch die
Drahtgreif vorrichtung 71» 72 gehalten wird. Sobald dieser Wechsel
der Greif wirkung stattgefunden hat, wird der Elektromotor auf die entgegengesetzte Drehrichtung umgeschaltet, so dass der
Zahnriemen die Drahtgreifvorrichtung in die Offenlage bringt
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und bei voneinander entfernten Klemmblöcken 64- und 65 längs
der Führungsschienen 55 und 56 in ihre Ausgangslage zurückführt.
Dort werden die Klemmblöcke .64· und 65 wieder geschlossen, während die Klemmblöcke 71 und 72 sich voneinander entfernen,
so dass die Greifwirkung an der Drahtreihe erneut geändert
wird. Anschliessend werden die vorausgehend aufgeführten Arbeitsschritte zyklisch wiederholt, bis ein Ausgangsprodukt
gewünschter Länge erhalten wird. Die Drahtreihe wird dann zwischen zwei Anschlussvorrichtungen durchgeschnitten, während
gleichzeitig die Kontaktierung derselben erfolgt, und zwar mittels eines getrennt betätigbaren Messers 46, das mechanisch
betätigt werden kann. Somit wird ein Endprodukt erhalten, welches aus einer bestimmten Drahtlänge einer Reihe isolierter
Drähte besteht, an denen Paare von abwechselnd angeordneten Anschlussvorrichtungen in regelmässigen Abständen angeordnet
sind. Eine derartige Drahtreihe kann flache Kabel in wirksamer Weise ersetzen. Beim Gebrauch wird eine derartige Drahtreihe
immer zwischen zwei benachbarten, abwechselnd angeordneten Anschlussvorrichtungen durchschnitten, so dass eine Drahtlänge
erhalten wird, welche sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende durch eine erfindungsgemässe Anschlussvorrichtung abgeschlossen
ist. Das eine Ende kann leicht mit einer einen gedruckten Schaltkreis aufweisenden Leiterplatte verbunden
werden, während das andere Ende mit einer weiteren, einen gedruckten Schaltkreis aufweisenden Leiterplatte oder mit einer
anderen zu kontaktierenden Vorrichtung verbunden.werden kann.
Die Erfindung wurde vorausgehend bezüglich der Anschlussvorrichtung
und auch bezüglich der Montagevorrichtung, mit welcher die Anschlussvorrichtungen montiert werden, lediglich mit Hilfe
eines einzigen Ausführungsbeispiels beschrieben, jedoch ist
es offensichtlich, dass weitere Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Dabei können die in den Anschlussvorrichtungen
verwendeten Anschlusseinrichtungen unterschiedlich
ausgebildet sein und beispielsweise an ihrer Rückseite als Steckerstifte anstelle von Anschlusstifte aufnehmenden Kontakten
ausgebildet sein.
- 14- 709822/0344'
In der Montagevorricatung kann das Messer, welcher periodisch,
die Drahtreihe zwischen zwei benachbarten kontaktierten Anschlussvorrichtungen
durchtrennt, nicht im oberen Druckelement 35, sondern an anderer Stelle der Bewegungsbahn des Drahtes
angeordnet sein, beispielsweise vor der vordersten Greifeinrichtung
71· Ferner ist es möglich, dass das Messer die Drahtreihe im Zusammenwirken mit den Druckelementen 35 und 36 bei
jedem Arbeitshub der Druckeleniente durchtrennt, so dass das
durch die Montagevorrichtung gelieferte Produkt aus Teilen einfex* Drahtreihe besteht, die an der Vorder- und der Rückseite
durch eine Anschlussvorrichtung begrenzt werden. Schliesslich braucht der Antrieb nicht wie im gezeigten Ausführungsbeispiel
vollkommen pneumatisch zu sein, sondern kann ganz oder teilweise elektrisch ausgeführt werden.
- 15 -
709822/0344
Leerseite
Claims (12)
- PatentansprücheMehrfach-Anschlussvorrichtung zur gleichzeitigen Kontaktherstellung mit einer Anzahl loser, in einer Reihe angeordneter isolierter,zur Stromführung bestimmter Drähte, mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Kontakthalter, welcher an seiner einen Aussenseite in eine Reihe paralleler benachbarter Räume unterteilt ist, die durch parallele Trennwände voneinander getrennt werden, wobei in jedem Raum ein Stechkontakt mit mindestens einem Paar vpn Schneidvorrichtungen angeordnet ist, deren Schneidkanten gegeneinander gerichtet sind, und die Schneidvorrichtung einen Schlitz zur Aufnahme und Kontaktierung eines blanken Leiters begrenzt, dessen Isolierung durch die Schneidkanten durchschnitten wurde, und die Stechkontakte derart in den Räumen angeordnet sind, dass ihre Schlitze gegen eine Stirnwand der Anschlussvorrichtung gerichtet sind, die im rechten Winkel zu den Trennwänden verläuft und die an jedem Raum eine Ausnehmung aufweist,die fluchtend zum Schlitz des in diesem Raum liegenden Stechkontaktes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (1) als flacher, im wesentlichen rechteckförmiger Block mit Räumen ausgebildet ist, die innere Kanäle bilden, welche von der Vorderseite zur Rückseite des Blocks verlaufen, durch die obere und untere Wand (3i 4-) des Blocks begrenzt und durch parallele Trennwände (5) voneinander getrennt werden, wobei in einem jeden Kanal eine Anschlusseinrichtung (H)aus elektrisch, leitendem Metall angeordnet ist, die an der genannten Vorderseite in ein Paar oder zwei Paare zugespitzter Enden mündet, die in an sich bekannter Weise einen Stechkontakt bilden und ferner in der oberen und unteren Wand des Blocks an der Vorderseite und fluchtend mit den Schlitzen (14-) des Stechkontaktes (12, 13) zum Festklemmen des Drahtes dienende Ausnehmungen (6) eingeschnitten sind, welche die isolierten Drähte festklemmen, die von den Stechkontakten an beiden Seiten dieser Kontakte erfasst werden.- 16 - ORIGINAL INSPECTED709822/0344
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anschlusseinrichtung (11) an ihrer Rückseite zwei elastische Kontaktstreifen (15, 16) aufweist, die nach vorne gerichtet sind und gegeneinander zu laufen und dass in der Büekwand des Gehäuses Löcher angeordnet sind, die zusammen mit den Kontaktstreifen Aufnahmekontakte für Steckerstifte bilden.
- 3· Vorrichtung, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (11) nach aussen vorstehende elastische Lippen (18) aufweist, die beim Eintreten der Anschlusseinrichtungen in die Kanäle in Löcher (19) einschnappen, die in der oberen oder unteren Wand des Kontakthalters (1) vorhanden sind.
- 4-. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, in welcher die zum Festklemmen der Drähte in der oberen und unteren Wand vorgesehenen Schlitze Aufnahmeabschnitte mit aufeinander zu gerichteten Seitenwänden aufweisen, die in einen geringfügig erweiterten Drahtaufnahmeraum münden, gekennzeichnet durch einen geradlinigen Mittelabschnitt mit parallelen Seitenwänden (6), welcher sich zwischen den sich verjüngenden und den sich erweiternden Aufnahmeabschnitt liegt.
- 5- Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen und/oder unteren Wand des Kontakthalters (1) an der Vorderseite zwischen den zur Klemmwirkung dienenden Schlitzen (6) und gegenüberliegend den Trennwänden (5) Ausnehmungen (20) angeordnet sind, deren Tiefe der Tiefe der Schlitze (8, 6, 10) entspricht.
- 6. Verfahren zur Montage der Anschlussvorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 5 an isolierten, zur Stromführung bestimmten Drähten zur Erzielung eines Vorprodukts, gekennzeichnet durch die Zufuhr loser isolierter Drähte, die Anordnung dieser Drähte in eine parallele Reihe, die Führung dieser Reihe längs einer Montagestation, in welcher fortgesetzt- 17 709822/0344zwei Anschlussvorrichtungen periodisch mit ihren Vorderseiten auf die Drahtreihe gepresst werden, um diese an benachbarten Stellen zu kontaktieren, und die Drathreihe zwischen zwei benachbarten Anschlussvorrichtungen durchschnitten wird, wenn eine bestimmte Anzahl von Paaren von Anschlussvorrichtungen zugeführt und über eine bestimmte Länge der Drahtreihe verteilt worden ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussvorrichtungen auf entgegengesetzte Seiten der Drahtreihe aufgepresst werden.
- 8. Montagevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7i gekennzeichnet durch eine Einrichtung (26) zur Zufuhr und Anordnung loser isolierter Drähte in einer• parallelen horizontalen Drahtreihe, welche aus einer Anzahl von Drahtvorratsrollen (26) und einer Führung (31) besteht, durch welche die von den Vorratsrollen gelieferten Drähte in eine parallele horizontale Reihe mit vorgegebenen Abstand zwischen den Drähten angeordnet werden,- durch eine Vorrichtung zur Zufuhr und Montage der Anschlussvorrichtungen, welche zwei Druckblöcke (35> 36) aufweist, die gegeneinder gedrückt werden können und die einander gegenüber oberhalb und unterhalb der Drahtreihe liegen, durch einen ersten mit der Zuführvorrichtung verbundenen Zufuhrkanal (4-7), um aufeinanderfolgend erste Anschlussvorrichtungen derart zuzuführen, dass ihre Kontakt herstellende Vorderseite nach unten zwischen die Drahtreihe und den oberen Druckblock (35) gerichtet ist, und durch einen zweit-en Zufuhrkanal (48), der mit der Zuführvorrichtung verbunden ist, um aufeinanderfolgend zweite Anschlussvorrichtungen zuzuführen, deren Kontakt herstellende Vorderseite nach oben zwischen die Drahreihe und den unteren Druckblock (36) gerichtet ist, so dass immer eine erste und eine zweite Anschlussvorrichtung zwischen die Druckblöcke (35, 36) gelangen und zueinander in der Sichtung der Drahtreihe versetzt sind, und durch eine Anzeigevorrichtung, welche zwei Drahtgreifeinrichtungen- 18 709822/0344enthält, wovon die erste (53) ihre Ausgangsstellung hinter der Montagestation der Druckblöcke (35, 36) einnimmt und die längs des Drahtverlaufs hin- und herbeweglich ist, während die zweite (71) eine stationäre Lage vor der Montagestation einnimmt, und durch eine Betätigungseinrichtung, durch welche in der Ausgangsstellung der ersten Drahtgreifeinrichtung (53) diese geschlossen und die Drahtreihe erfasst wird, während die zweite Drahtgreifeinrichtung (71) geöffnet wird, iorauf nach der- Montage zweier Anschlussvorrichtungen die geschlossene erste Drahtgreifeinrichtung die Drahtreihe über einen einstellbaren vorgegebenen Bereich bis jenseits der offenen zweiten Drahtgreifeinrichtung fördert und anschliessend die zweite Drahtgreifeinrichtung (71) sich selbstätig schliesst und ihre Greifwirkung ausübt, während die erste Drahtgreifeinrichtung sich öffnet und in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wobei diese Vorgänge zyklisch wiederholt werden.
- 9- Montagevorrichtung lach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Druckblock (35» 36) ein Gehäuse aufweist, dessen der Drahtreihe zugeordnete Seite offen ist und welches zwei nebeneinander liegende Druckplatten (41, 4-2.; 44, 45) aufweist, die im rechten Winkel zur Drahtreihe liegen und federnd nach rückwärts gedruckt werden können, wobei die erste Druckplatte (41, 44) im. Gehäuse versenkt angeordnet ist und die zweite Druckplatte an der Vorderseite des Gehäuses vorsteht, die Druckplatten abwechselnd . in den beiden Druckblöcken derart angeordnet sind, dass die versenkt angeordnete Druckplatte des einen"Gehäuses (41) fluchtend mit der vorstehenden Druckplatte des anderen Gehäuses (43) liegt und umgekehrt, wobei die Zuführkanäle (47, 48) die Anschlussvorrichtungen den beiden Gehäusen derart zuführen, dass immer zwei Anschlussvorrichtungen vor den versenkt liegenden Druckplatten liegen.
- 10* Montagevorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des oberen Druckblocks zwischen seinen- 19 709822/0344beiden Druckplatten ein Messer (46) aufweist, welches nach Wunsch betätigt werden kann, um die Drahtreihe zwischen zwei nebeneinander liegenden Anschlussvorrichtungen zu durchschneiden.
- 11. Montagevorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Drahtgreifeinrichtungen (53, 71) zwei Klemmplatten (57, 58 72, 73) aufweist, die gegeneinander gedrückt werden können und in welchen Drahtaufnahmeschlitze angeordnet sind und dass die Klemmplatten der ersten Drahtgreifeinrichtung (53) auf einem Rahmen befestigt sind, welcher längs einer Führungsbahn geführt wird, die durch zwei Träger {55, 56) gebildet wird, welche parallel zum Drahtverlauf und oberhalb des selben liegen, wobei der Rahmen (54) mit Hilfe von Klemmblöcken (57» 58) an einem endlosen gezahnten Riemen (59)» welcher von einem Antriebsrad (61) eines Antriebsmotors (63) angetrieben wird.
- 12. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb und der gesamte Betrieb der Vorrichtung pneumatisch erfolgt.- 20 -709822/0344
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