DE2653521A1 - Heissiegelvorrichtung fuer banderoliermaschinen - Google Patents

Heissiegelvorrichtung fuer banderoliermaschinen

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DE2653521A1 DE19762653521 DE2653521A DE2653521A1 DE 2653521 A1 DE2653521 A1 DE 2653521A1 DE 19762653521 DE19762653521 DE 19762653521 DE 2653521 A DE2653521 A DE 2653521A DE 2653521 A1 DE2653521 A1 DE 2653521A1
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    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/32Cooling, or cooling and pressing, package closures after heat-sealing
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Description

  • Heißsiegelvorrichtung für Banderoliermaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Heißsiegelvorrichtung für Banderoliermaschinen, bestehend aus zwei Klemmbackenpaaren, deren Klemmbacken jeweils auf gegenüberliegenden Seiten einer doppelt liegenden Folienbahn angeordnet sind, wobei mindestens die Klemmbacken auf einer Seite beweglich angeordnet sind und mit auf der einen oder der anderen Seite vorgesehenen dauerbeheizten Siegelbacken sowie mit zwischen beiden Klemmbacken auf einer der Seiten beweglich gelagertem Trennorgan.
  • Eine derartige Heißsiegelvorrichtung ist aus der DT-OS 21 65 103 bekannt. Obwohl dort von einer Schweißvorrichtung gesprochen wird, ist doch davon auszugehen, daß nach dem Heißsiegelverfahren gearbeitet wird. Für das Schweißen werden wesentlich höhere Temperaturen benötigt, als für das Heißsiegeln. Letzteres Verfahren benötigt andererseits mehr Platz. Insbesondere liegen die Siegelbacken in größerem Abstand von der Packung, so daß Probleme bezm Straffbanderolieren auftreten. Das Siegelverfahren erlaubt aber wegen der niedrigeren Arbeitstemperaturen eine schnellere Kühlung der Siegelnähte und damit eine höhere Taktzahl. Um die Taktzahl weiter zu erhöhen, hat man schon mit impulsbeheizten Siegelbalken gearbeitet, um das ständige Aufheizen der in der Umgebung der Siegelbacken liegenden Bauteile zu verringern. Die dazu erforderlichen Impulsdrähte bzw.
  • Impulsbänder haben jedoch gegenüber dauerbeheizten Siegelbalken eine geringere Lebensdauer. Die bekannte Siegelmaschine arbeitet daher mit einem vergleichsweise großem Abstand der Klemmelemente und damit einem großen Luftspalt zwischen den Klemmelementen und der Siegelbacke auf der Packungsseite. Mit dieser Ausbildung ist es aber unmöglich, insbesondere kleine Packungen unter Verwendung von herkömmlicher Polyäthylenfolie straff zu banderolieren. Die bekannte Vorrichtung arbeitet daher mit einer wesentlich teureren Dehnfolie. Nach dem Öffnen der Klemmbacken erweitert sich der Umfang der Folienbanderole um den doppelten Abstand der Packungssiegelbacken von der Packung in der Vorrichtung. Es ist klar, daß diese Entlastung beim Zurückspringen der Banderole für große Packungen nicht so ins Gewicht fällt, wie bei dünnen Stangenpackungen. Gerade hierbei kommt es darauf an, daß der Straffheitsgrad der Banderole nach dem Öffnen der Klemmbacken nicht wieder verlorengeht.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Heißsiegelvorrichtung mit hoher Taktfolge geschaffen werden, mit der es möglich ist, eine Packungsflachnaht der Folienbanderole möglichst nahe an der Packung zu bilden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Siegelbacken als schmale Stege an einem gemeinsamen Siegelbalken ausgebildet sind und durch eine niedrige, schmale Nut mit einer zum Eindringen des Trennorgans gerade ausreichender Tiefe und Breite voneinander getrennt sind und daß der Siegelbalken an einem parallelen Tragbalken mittels mindestens zweier Stützen abgestützt ist, von denen mindestens eine eine Relativverschiebung beider Balken in Balkenlängsrichtung zuläßt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Siegelbalken das einzige beheizte Element, das eine möglichst geringe Masse aufweist und daher auch nur eine minimale Wärmeabstrahlung hat. Der Siegelbalken ist an einem Tragbalken gelagert, und wegen der großen Länge des Siegelbalkens ist für eine Wärmedehnung gesorgt, welche ein Verformen des Siegelbalkens ausschließt. Vorzugsweise ist der Siegelbalken, der mit wariliebeständigen Kunststoffstreifen ausgestattet ist, am Tragbalken mittels leicht lösbarer Rastverbindungen befestigt, um ihn unter Vermeidung eines längeren Stillstandes dei Maschine kurzfristig austauschen zu können.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Tragbalken in einem Gestell zwischen einer Funktionsstellung und einer Ruhestellung beweglich angeordnet ist und daß der Siegelbalken am Tragbalken rechtwinklig zur Balkenlängsachse zwischen Anschlägen kippbar oder verschiebbar gelagert ist und daß eine Feder vorgesehen ist, die den Siegelbalken in dessen letztem Bewegungsabschnitt vor Erreichen der Siegelstellung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung in Anlage an ein ortsfestes Widerlager drückt. Dank dieses Merkmals wird erreicht, daß der Siegelbalken in der Ruhestellung sich in maßgeblichem Abstand von der Siegelzone befindet und dami-t in diesem Bereich keine Aufheizung bewirkt, weswegen auch die Abkühlung schneller möglich ist, was sich unnittelbar auf die Erhöhung der Taktzahl auswirkt. Der Siegelbalken muß jedoch wegen der hohen Taktzahl schnell bewegt werden, wozu es sorgfältiger Führungen bedarf, da der Siegelbalken auf Bruchteile eines Millimeters genau Siegelzonen treffen muß. Alle die Führungen, die mit dem Siegelbalken jedoch in Berührung stehen, würden sich während des Betriebes aufheizen. Erfindungsgemäß wird jedoch nicht der Siegelbalken, sondern der Tragbalken bei seiner Hin- und Herbewegung geführt und die genaue Funktionsstellung des Siegelbalkens übernimmt erst am Ende des Aufwärtshubes eine Feder, die bis dahin nicht mit dem Siegelbalken in Berührung stand und die nun den Siegelbalken geringfügig relativ zum Tragbalken kippt und an eine ortsfeste Fläche anlegt, die sich unmittelbar im Klemmbackersbereich befindet. Diese ortsfesten Anlage flächen werden durch schmale wärmebeständige Kunststoffstreifen gebildet, so daß auch während dieser kurzzeitigen Anlageperioden wenig Wärme auf die Klemmbacke übertragen wird.
  • Anhand der Zeichnung, diimin Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der neuartigen Siegelvorrichtung, Fig. 2 eine Querschnittansicht der Siegelvorrichtung mit in Funk-tionsstellung befindlichem Siegelbalken, Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2, jedoch mit in Ruhestellung befindlichem Siegelbalken, Fig. 4 eine vergrößerte Detail-Schnittansicht mit Darstel--lung des doppelt wirkenden Kühlsystems für beide Flachsiegelnähte, Fig. 5 eine Vorderansicht eines Details der Kühleinrichtung gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Längsschnittansicht der Lagerung des Siegelbalkens in größerem Maßstab und Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Lagerungsdetail des Siegelbalkens.
  • In einem nicht weiter dargestellten Gestell befinden sich zwei Vertikalführungen 10, in welchen ein Tragbalken 12 höhenverschiebbar gelagert ist. Der Tragbalken 12 ruht an seinen Enden frei aufliegend auf mit Dämpfungspolstern 14 versehenen Kolbenstangen 16 von Druckluftzylindern 18.
  • Nicht dargestellte Federn, insbesondere Schraubenfedern -drücken den Tragbalken 12 auf die Kolbenstangen 16 und stützen sich ihrerseits an passender Stelle am Gestell ab.
  • Der Arbeitshub des Tragbalkens 12 wird durch Balkenvorsprünge 20 bestimmt, die an Anschlägen 22 des Gehäuses anschlagen. Diese Anschläge 22 bestehen aus konterbaren Gewindestücken, so daß eine Nachstellung möglich ist. Der Abwärtshub des Tragbalkens 12 wird von den schon beschriebenen Druckfedern bewirkt.
  • Am Tragbalken 12 ist der Siegelbalken 24 ausschließlich durch drei Stützen 26 gelagert. Die mittlere Stütze 26 fixiert den Siegelbalken 24 in Längsrichtung, während die beiden außenliegenden Stützen 26 zur Kompensation der Wärmedehnung am Tragbalken 12 längsverschiebbar geführt sind.
  • Alle StUtzen 26 haben in den Längsschlitzen bzw. der Bohrung von am Tragbalken 12 befestigten Platten 28 ein geringes Querspiel, so daß der Siegelbalken sich quer zu seiner Längsrichtung in horizontaler Richtung geringfügig bewegen kann. Federn 30 halten die Stützen 26 in der Vertikalstellung. Führt der Tragbalken 12 aber seinen Arbeitshub aus, so gelangt während der letzten Bewegungsstrecke der Siegelbalken 24 unter Einwirkung von zwei ortsfesten Federn 32 durch Relativverlagerung zum Tragbalken 12 in Anlage an zwei ortsfeste Kunststoffstreifen 34, womit die exakte Funktionsstellung des Siegelbalkens in der Siegelstellung gewährleistet ist. Die Kunststoffstreifen 34 haben nur eine Stärke von ca. 0,3 bis 0,5 mm. Sie sind in den Figuren zur besseren Veranschaulichung übertrieben dick dargestellt.
  • Die Feder 32 gleitet ebenfalls auf einen Kunststoffstreifen am Siegelbalken 24 auf. In der so definierten Siegelstellung tritt zwar eine geringe Wärmeübertragung durch Wärmeleitung an ortsfeste Bauteile auf, jedoch ausschließlich auf wenige Flächen von geringer Größe, die dazu noch ein geringes Wärmeleitvermögen aufweisen. Sobald der Siegelvorgang beendet ist, tritt der Siegelbalken außer Berührung mit den gehäusefesten Leisten 34 und den Federn 32, so daß eine weitere Wärmeübertragung durch Wärmeleitung unterbunden ist.
  • Fig. 2 und 3 veranschaulichen einen oberen Klemmbalken 36 mit zwei im Abstand angeordneten Klemmbacken 38, 40, zwischen denen ein Trennmesser 42 beweglich geführt ist. Die beiden außenliegenden Bereiche der oberen Klemmbacken 38, 40 wirken jeweils mit unteren Klemmbacken 43, 44 zusammen, um die doppelt liegende Folienbahn F an zwei im Abstand liegenden Zonen nach einem erfolgten Straffziehvorgang, der hier nicht weiter beschrieben ist, festzuklemmen. Die beiden einander zugewandten innenliegenden Abschnitte der oberen Klemmbacken 38, 40 wirken mit zwei Siegelbacken des Siegelbalkens 24 zusammen, die an im Abstand angeordneten Stegen 46, 48 gebildet sind, welche durch eine schmale Nut voneinander getrennt sind.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, befindet sich die Siegelbacke des Steges 48, welche die Packungsflachnaht bildet, extrem dicht an der Packung P und zwar liegt der Abstand dieser Siegelbacke von der benachbarten Packungskante in der Größenordnung von ca. 1 mm. Der Abstand wird nämlich bestimmt von der Dicke des Kunststoffstreifens 34, der höchstens 0,5 mm beträgt und der Breite des wirksamen Bereiches der benachbarten Klemmbacke.
  • Der-in Einschubrichtung der Packung P gesehen - vorn liegende untere Klemmbalken 43 ist L-förmig ausgebildet und an seinem Vertikalschenkel 50 ist innenseitig ein Winkelblech 52 befestigt, das mit dem L-förmigen Klemmbalken 43 einen Kühlluftkanal 54 begrenzt. Das vordere Ende des horizontalen Schenkels 56 des Klemmbalkens 43, welcher die eigentliche Klemmbacke bildet, ist an seinem inneren vorderen Ende abgeschrägt. Diese Schrägfläche bildet zusammen mit einer Schrägfläche 58 des Winkelbleches 52 eine sich im Querschnitt verjüngende Auslaßdüse, die über die gesamte Breite des Klemmbalkens reicht. Das Winkelblech 52 endet in geringem Abstand am Ende des Horizontalschenkels des Klemmbalkens 43 unter Dildung eines schmalen Luftaustrittsspaltes 60, der sich unmittelbar benachbart der Vorhang-Flachnaht der Folien befindet, um diese wirksam zu kühlen. Außerdem sind am Winkelblech 52 in Abständen halbkreisförmige Ausnehmungen 64 vorgesehen, die ein Kühlluftsystem bilden, das aus Kühlluftstrahlen 66 besteht, die die Packungs-Doppelflachnaht 68 kühlen. Auf diese Weise wird mittels einer L-Klemmbacke in Verbindung mit einem einzigen Winkelblech ein doppelt wirkendes Kühlluftsystem geschaffen, das zwei verschiedene Kühlzonen entsprechend den beiden Siegelnähten 62, 68 mit Kühlluft versorgt.
  • Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen Einzelheiten der Lagerung des Siegelbalkens 24 am Tragbalken 12. Jede der Stützen 26 besteht-aus einem Siegelbalkenbolzen 70 und einem Tragbalkenbolzen 72, die beide koaxial angeordnet sind und durch eine Kupplungsmuffe 74 miteinander starr aber lösbar verbunden sind. Alle Siegelbalkenbolzen 70 sind im Siegelbalken 24 zur Einzel-Höhenjustierung verschraubbar und konterbar aufgenommen. An ihren unteren Enden befindet sich eine Ringnut 76, in welcher eine Rastkugel 78 einrastet, die mittels einer nicht dargestellten Feder in einem Schraubbolzen 80 vorgespannt ist. Der Siegelbalken kann somit mittels eines einzigen leichten Schlages nach oben aus den Rastverbindungen gelöst werden und nach oben herausgenommen werden und dann durch einen neuen Stgelbalken ersetzt werden. Das Auswechseln des Siegelbalkens ist in gewissen Abständen nötig, weil die Siegelflächen aus Kunststoffstreifen 82 bestehen, die einem gewissen Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Die Siegelbalkenbolzen 70 sind also in den Kupplungsmuffen 74 unbeweglich arretiert. Die Kupplungsmuffen haben ebene untere Stirnflächen, die sich auf den oberen ebenen Flächen der Befestigungsplatten 28 des Tragbalkens 12 abstützen. In dieser Stellung werden die Kupplungsmuffen mittels der Tragbalkenbolzen 72 gehalten, welche als Zugbolzen. ausgebildet sind und an ihren oberen Enden jeweils einen Kopf 84 tragen, der sich an einer Bohrungsverengung der Kupplungsmuffe 74 abstützt, wobei der Bolzen 72 wackelfrei in der Kupplungsmuffe liegt. In der mittleren Befestigungsplatte 28 ist eine Bohrung 86 vorgesehen, durch die der Bolzen 72 hindurchgeführt ist, der an seinem unteren Ende einen Fuß 88 aufweist, an welchem sich eine Feder 90 abstützt, deren oberes Ende gegen eine Platte 92 drückt, die sich ihrerseits an der Bodenfläche der Befestigungsplatte 28 anlegt. Der Außendurchmesser des Bolzens 72 im Bereich der Befestigungsplatte 28 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 86, und zwar um ein Maß, das ein Bruchteil eines Millimeters beträgt, jedoch ausreicht, um eine Kippbewegung des Siegelbalkens 24 (in Fig. 6 rechtwinklig zur Papierebene) zuzulassen, derart, daß sich der Balken 24 dank der Federn 32 an den Bezugsflächen 34 anlegt. Tritt diese Kippbewegung auf, so hebt sich die Kupplungsmuffe an einer Seite von der Befestigungsplatte ab, stellt sich also schräg, wodurch die Feder 90 gespannt wird. Diese Feder bewirkt also eine Rückstellung des Siegelbalkens in die Vertikalstellung, sobald der seitliche Druck der Federn 32 aufhört.
  • Die beiden äußeren Tragbalkenbolzen 72 sind nicht in Bohrungen 86, sondern in Längsschlitzen 87 verschiebbar gelagert, so daß sie in Richtung der Doppelpfeile sich in Längsrichtung verschieben können, entsprechend den jeweiligen Wärmedehnungen des Siegelbalkens 24 relativ zum Tragbalken 12. Die Breite der Längsschlitze 87 entspricht dem Durchmesser der Bohrung 86.
  • Die Kupplungsmuffen 74 können aus einem Material mit schlechten Wärmeleiteigenschaften hergestellt sein und es kann noch zwischen den beiden Bolzen 70, 72 jeweils eine Wärmeisolierzone, z.B. unter Einlage eines Wärmeisolierstückes gebildet werden, um den Wärmeabfluß vom Siegelbalken auf den Tragbalken möglichst gering zu halten.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. peißsiegelvorrichtung für Banderoliermaschinen, bestehend aus zwei Klemmbackenpaaren, deren Klemmbacken jeweils auf gegenüberliegenden Seiten einer doppelt liegenden Folienbahn angeordnet sind, wobei mindestens die Klemmbacken auf einer Seite beweglich angeordnet sind und mit auf der einen oder der anderen Seite vorgesehenen dauerbeheizten Siegelbacken, sowie mit zwischen beiden Klemmbacken auf einer Seite beweglich gelagertem Trennorgan, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Siegelbacken (46, 48) als schmale Stege an einem gemeinsamen Siegelbalken (24) ausgebildet sind und durch eine niedrige, schmale Nut mit einer zum Eindringen des Trennorgans (42) gerade ausreichender Tiefe und Breite voneinander getrennt sind und daß der Siegelbalken (24) an einem parallelen Tragbalken (12) mittels mindestens zweier Stützen (26) abgestützt ist, von denen mindestens eine eine Relativverschiebung beider Balken in Balkenlängsrichtung zuläßt.
  2. 2. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mit-telstütze (26) und zwei Endstützen (26) vorgesehen sind und daß letztere eine Schiebeführung (72, 87) am Tragbalken (12) aufweisen.
  3. 3. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (26) jeweils eine Abstandsjustiereinrichtung zur Einstellung des jeweiligen Abstandes zwischen beiden Balken (12, 24) aufweisen.
  4. 4. Heißsiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelbacken (46, 48) je mit einem wärmebeständigen Kunststoffstreifen ausgestattet sind und daß der Siegelbalken (24) mit dem Tragbalken (12) durch im Bereich der Stützen (26) vorgesehene Rastverbindungen (76, 78, 80) lösbar verbunden ist.
  5. 5. Heißsiegelvorrichtung nach einem der A-nsprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (12) in einem Gestell zwischen einer Funktionsstellung und einer Ruhestellung beweglich geführt ist, daß der Siegelbalken (24) am Tragbalken (12) rechtwinklig zur Balkenlängsachse zwischen Anschlägen kippbar oder verschiebbar gelagert ist und daß eine Federanordnung (32) vorgesehen ist, die den Siegelbalken (24) in dessen letztem Bewegungsabschnitt vor Erreichen der Siegelstellung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung in Anlage an eine ortsfesteWiderlageranordnung (34) drückt.
  6. 6. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlageranordnung (34) aus mindestens zwei Kunststoffgleitstreifen besteht, die an einer der Klemmbacken (44) etwa rechtwinklig zur Klemmfläche angeordnet sind.
  7. 7. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (26) jeweils aus zwei mittels einer Kupplungsmuffe (74) verbundenen Bolzen (70, 72) bestehen, von denen der Siegelbalkenbolzen (70) am Siegelbalken (24) zur Längsjustierung verschraubbar aufgenommen und in der Kupplungsmuffe-lösbar arretiert ist und daß mindestens zwei außenliegende Tragbalkenbolzen (72) je in einem Längsschlitz (87) des Tragbalkens (12) oder einer Befestigungsplatte (28) des Tragbalkens (12) verschiebbar gehaltert sind.
  8. 8. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalkenbolzen (72) als Zugbolzen ausgebildet ist, der die Kupplungsmuffe (,4) mittels einer Stabilisierungsfeder (90) in Anlage am Tragbalken (12) oder der Befestigungsplatte (28) des Tragbalkens (12) hält, und daß der Tragbalkenbolzen (72) gegenüber der Breite der Längsschlitze (87) zur Erzielung der Kippbarkeit des Siegelbalkens (24) ein geringes Untermaß hat.
  9. 9. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Siegelbalkenbolzen (70) nahe seinem Ende eine Ringnut (76) aufweist, in welche eine federnd gelagerte Rastkugel (78) eines in der Kupplungsmuffe (74) eingeschraubten Halteelementes (80) eingerastet ist.
  10. 10. Heißsiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden oberen Klemmbacken (38, 40) jeweils außenliegende Klemmflächen zur Zusammenwirkung mit den beiden unteren Klemmbacken (43, 44) und angrenzende innere Widerlagerflächen zur Zusammenwirkung mit den Stegen (46, 48) des Siegelbalkens (24) vorgesehen sind.
  11. 11. Heißsiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (12) an seinen Enden auf den Kolbenstangen (16) zweier Druckluftzylinder (18) frei aufliegt und mittels jeweils einer zugeordneten, am Gestell abgestützten Feder in Anlage an den Kolbenstangen gehalten ist.
  12. 12. Heißsiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragbalken (12) oder am Gestell höhenverstellbare Anschläge (22) zur Hubbegrenzung des Tragbalkens vorgesehen sind.
  13. 13. Heißsiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Klemmbacke (43) L-förmig ausgebildet ist und daß zur Bildung eines Kühlluftkanals (54) ein Winkelblech (52) an der Innenfläche des Vertikalschenkels (50) befestigt ist, das unter Bildung eines schmalen Austrittsspaltes (60) für einen Flachluftstrahl in geringem Abstand von der Innenfläche des Horizontalschenkels (56) endet und daß in Längsabständen mehrere Kühlluftöffnungen (64) im Winkelblech (52) ausgebildet und so angeordnet sind, daß ein zweites Kühlluftsystem zur Erzielung von zu der entfernt liegenden S>gelzone (68)gerichteten Kühlluftstrahlen gebildet wird, während der Flachluftstrahl die dem Winkelblech (52) benachbarte Siegelzone beaufschlagt.
  14. 14. Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt (60) am Ende des Horizontalschenkels (56) gebildet ist und daß letzterer eine zum Spalt (60) hin gerichtete innere Schrägfläche aufweist.
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