DE265264C - - Google Patents

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DE265264C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/08Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims in flat coiled form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265264 KLASSE 63 d. GRUPPE
ARTHUR ROBERT HUBBARD,
ROBERT FLAY und HERMAN GROSSHEIM
in LONDON.
Federndes Rad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an federnden Rädern und bezieht sich im besonderen auf eine Bauart, bei der die äußere Felge aus einzelnen aneinander angelenkten Schuhen besteht, die mit dem mittleren Radteil durch radial zwischen den beiden Teilen angeordnete Federn verbunden sind.
Bisher waren die zwischen den Felgenschuhen und dem inneren Teil des Rades angeordneten
ίο Federn mit ihren Grundflächen verankert, so daß es unmöglich war, ihre Achse in gerader Linie zu erhalten, wenn die außenliegende Spitze der Feder aus ihrer radialen Lage bewegt wurde, was jederzeit dann eintritt, wenn sich die Laufbahn der Felge über eine Unebenheit des Weges hinbewegt oder wenn die tangentialen Kräfte zwischen der Felge und dem inneren Teil des Rades einzelne Punkte der beiden Teile aus ihrer normalen gegenseitigen Lage in eine gegenseitige tangentiale Lage bringen. Diese Krümmung der radialen Achse der Federn und die Verschiebung ihrer beiden Endpunkte gegeneinander bewirken eine Biegung der Feder, die ständig dann auftritt, wenn das Rad sich dreht; sind nun die Grundflächen der Federn verankert, so können diese nur für kurze Zeit bräuchbar erhalten werden; sie werden sehr bald schlaff und verbogen und zeigen die Neigung, in der Mitte zwischen den beiden Befestigungspunkten zu brechen.
Die Erfindung besteht in einer besseren und einfacheren Konstruktion von federnden Rädern als bisher, derart, daß die zwischen dem Radmittelteil und der Felge radial angeordneten Federn an ihren beiden Enden gelenkig befestigt sind, so daß die Achse jeder Feder in gerader Linie verbleibt, gleichgültig, welche Lage die Laufbahnteile des Rades einnehmen.
Nach der Erfindung wird die Feder als zylindrische Schraubenfeder oder als Kegelfeder, beide mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Diese Federn sind an beiden Enden gelenkig befestigt, und zwar mit ihrer Grundfläche an dem Mittelteil des Rades, mit ihrer Spitze an den einzelnen Felgenschuhen. Außerdem sind Hilfsfedern angeordnet, die dazu dienen, die auftretenden tangentialen Kräfte zu verringern, wodurch die Lebensdauer der Hauptfedern verlängert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. ι ein derartiges Rad von der Seite, Fig. 2 im Schnitt der Länge nach einen Felgenschuh mit der zugehörigen Feder, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Feder; Fig. 4 zeigt, zum Teil im Schnitt, die Verbindung der Feder mit dem Radmittelstück; Fig. 5 zeigt in Querschnitt und Draufsicht einen Felgenschuh.
Die Federn A sind zwischen den gelenkig miteinander verbundenen Felgenschuhen B und dem Radmittelstück C angebracht. Dieses Mittelstück kann von beliebiger Konstruktion sein, wird aber vorzugsweise,. wie dargestellt, mit einer Nabe D ausgebildet, die durch tangentiale Speichen E mit einer Felge F verbunden ist. An dieser inneren Felge F sind die metalle-
nen Schalen ι angeordnet. Die Schalen sind an den eisernen Felgenreifen 2 angenietet, für jeden Felgenschuh B eine. Jede dieser Schalen nimmt eine kleinere Schale 3 auf, die als Sitz für die Grundfläche 4 jeder Feder A dient. Jede der Schalen 3 trägt am Boden eine Öse 5 (Fig. 4), die zwischen in der Schale 1 angeordneten ösen 6 eingepaßt ist. Die beiden Schalen sind miteinander gelenkig verbunden, indem Zapfen 7 durch die drei Ösen hindurchgesteckt sind. Die Schalen 3 sind außerdem mit zwei Zapfen 8 versehen, die in die Schale 1 hineinragen und zur Führung der in der. Schale 1 angeordneten Schraubenfedern 9 dienen. Die Federn A werden den Abmessungen und der Widerstandsfähigkeit nach entsprechend dem Gewicht und der Bauart des Fahrzeugs berechnet, das mit dem Rad ausgerüstet werden soll. Sie sind aus Stahl entweder als kegelförmige (Fig. 2) oder als zylindrische (Fig. 3) Schraubenfedern hergestellt. Es ist jedoch von Wichtigkeit, daß ihr Querschnitt stets rechteckig ist, so daß jede Windung der Feder an der vorhergehenden eine feste Stütze findet, wenn die Feder zusämmengedrückt wird;, denn es ist bekannt, daß bei kreisförmigem Querschnitt der Feder die einzelnen Windungen beim Zusammenpressen der Feder ineinandergedrückt werden und so zum Bruch der Feder Anlaß geben. In das äußere Ende jeder Feder paßt ein Druckstück G, das aus zwei Teilen to und 11 besteht. Der untere Teil des Stückes 10 wird in die Feder A eingeschoben. Der Teil 10 ist hohl und mit Innengewinde versehen, so daß der mit Außengewinde versehene Teil 11 eingeschraubt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Spannung.der Feder für verschiedene Belastungen einzustellen. Beim Zusammenbau des Rades werden zunächst die Teile 11 vollkommen in die Teile 10 eingeschraubt. Die Federn können nun in der Weise eingestellt werden, daß die Teile 10 und 11 unter teilweiser Zusammendrückung der Federn aüseinandergeschraubt werden, wodurch ihr Widerstand erhöht wird. Zu diesem Zweck ist der obere Rand.des Stückes 10 als Schlüsselkopf ausgebildet. Das Stück 11 ist hohl und endet in einem Lagerstück 12, das den Drehzapfen 13 aufnimmt. In den Hohlraum des Stückes 11 mündet eine Schmierbüchse 14, aus der durch die Bohrung 15 der Zapfen 13 geschmiert wird. Die Lauf felge B ' besteht aus einer Reihe von Schuhen 16, die miteinander zu einer Felge gelenkig Verbunden sind. Die einzelnen Schuhe 16 sind mit übereinstimmenden Gelenkösen versehen, durch die sie aneinander angelenkt werden. Die Ösen 17, in die die Zapfen 18 eingeschraubt werden, besitzen Schutzhülsen 19, die das Gelerik von Staub und Schmutz freihalten. Durch eine Höhlung 20 und Schmierlöcher 21 führt eine Schmierbüchse den Gelenken Schmierung zu. Der Laufkranz besteht aus Holzklötzen 22, die die Höhlung jedes Schuhes nicht ganz bis zum oberen Rand ausfüllen. Diese Holzklötze werden von Bolzen 23 festgehalten, die seitlich durch den ganzen Schuh hindurchgeschoben sind. .
Die eigentliche Laufbahn 24 besteht aus einem aus Faserstoff und Metalldraht zusammengesetzten Stoff und ist an den Klotz 22 angekittet oder schwalbenschwänzförmig in ihn eingelassen. .
Die Wirkungsweise des Rades ist folgende: An der Stelle, mit der die Felge B gerade die Straße berührt, werden die die Belastung aufnehmenden Federn zusammengedrückt, die gelenkige Lauffelge drückt sich ein und bewirkt so einen Ausgleich der Belastung und der Unebenheit der Straße. Diese Wirkung der Federn setzt sich um das ganze sich drehende Rad fort, indem die aus den einzelnen Schuhen bestehende Felge fortwährend ihre Form verändert; dies ist möglich, da die Federn an beiden Enden gelenkig befestigt sind. Die Federn drücken sich infolgedessen in .gerader Linie zusammen und biegen sich nicht, wie es bisher der Fall war. Zu gleicher Zeit wird jede tangentiale Bewegung von den Hilfsfedern 9 aufgenommen, und eine Querbewegung wird durch die gelenkige Befestigung der Federn A vermieden. Die Lauffelge selbst kann bei Abnutzung ohne weiteres erneuert werden, ohne daß die übrigen Teile des Rades zu ändern oder auseinanderzunehmen sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die schwalbenschwanzförmige Verbindung zwischen den Laufstücken 24 und ihrer hölzernen Unterlage 22 keilförmig nach der der Fahrrichtung entgegengesetzten Richtung ausgebildet sein, so. daß zur Lösung der Verbindung eine kleine Anzahl kräftiger Schläge genügt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Federndes Rad, dessen aus einzelnen aneinander angelenkten Tragstücken bestehende Lauf felge mit dem Radmittelstück durch Schraubenfedern mit radialer Achse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
■ . je ein Ende jeder Feder (A) mit der Lauffelge (B) und dem Radmittelstück (C) gelenkig verbunden ist.
2. Federndes Rad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung zusätzlicher Hilfsfedern (9) zur Aufrichtung der Hauptfedern (A).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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