DE2652260C - An einer Förderkette angeordneter Träger zur Aufnahme von eine längliche oder ovale Gestalt aufweisenden Gegenstanden - Google Patents
An einer Förderkette angeordneter Träger zur Aufnahme von eine längliche oder ovale Gestalt aufweisenden GegenstandenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an einer Förderkette angeordneten Träger zur Aufnahme von eine längliche
oder ovale Gestalt aufweisenden Gegenständen, wie z. B. Eier, der zwei gegeneinander schwenkbar gelagerte,
von Steuerorganen beeinflußbare Greiferteile aufweist, die an ihren rückwärtigen, gegenüber den den
Gegenstand erfassenden Schenkeln abgewinkelten Schenkeln miteinander gekoppelt sind.
Solchen Trägern, wie sie z. B. aus der FR-PS 14 36 162
bekannt sind, haftet der Nachteil an, daß Gegenstände unterschiedlicher Größe von den beiden Greiferarmen
nicht jeweils in diametral einander gegenüberliegenden Bereichen — im Falle von Eiern nicht an den stärker
gekrümmten Enden — bzw. nicht an zur Längsachse der Gegenstände symmetrisch gelegenen Obcrflächenbercichen
erfaßt werden, was sich insbesondere bei druckempfindlichen Gegenständen sowohl beim Erfassen
der Gegenstände als auch beim Ablegen der Gegenstände auf einer im wesentlichen ebenen Fläche,
z. B. einem Transportband, nachteilig auswirkt.
Da die Greiferarme bei dieser vorbekannten Vorrichtung im Knickpunkt der Greiferteile gelagert sind,
schwenken die beiden Greiferarme bei ihrer gegenseitigen Annäherung, wie sie zum Erfassen kleinerer
Gegenstände notwendig ist, nach oben und entfernen sich so von der ebenen Fläche, von der die Gegenstände
abgenommen werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Träger der vorgenannten An so auszubilden, daß
eine unterschiedliche Gestalt aufweisende Gegenstände der genannten Art, die vorzugsweise nach ihrer
Längsachse im wesentlichen horizontal ausgerichtet auf einer Unterlage ruhen, wie es insbesondere bei- Eiern im
ίο Hinblick auf deren wesentlich höhere Bruchfestigkeit in
Längsachsenrichtung der Fall ist, von dem Träger sicher
und störungsfrei aufgenommen und auch wieder abgelegt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
ι" gelöst, daß der Träger die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die freien Schenkel der Greiferteile bei ihrer gegenseitigen
Annäherung nach unten bewegen, derart, daß die Enden
^o der freien Schenkel einen Kreisbogen beschreiben und
so kleinere Gegenstände in einer tiefer gelegenen Ebene erfassen.
Weisen die freien Schenkel der Greiferteile vorteilhafterweise im wesentlichen kreisrunde Öffnungen auf,
■2ϊ so ergibt sich bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten
Träger der Vorteil, daß die auf den die freien Enden bildenden Schenkein senkrecht behenden Mittelachsen
der Öffnungen beim Aufnehmen von nach ihrer Längsachse orientierten Gegenständen im wesentlichen
3» mit dieser Längsachse eines Gegenstandes zusammenfallen,
wodurch ein gleichmäßiges und stoßfreies Erfassen des Gegenstandes gewährleistet ist.
Die Greiferteile sind vorteilhafierwcisc so ausgebildet,
daß sie die in den Ansprüchen 3 und 4 aufgeführten
}» Merkmale aufweisen.
Um das selbsttätige Öffnen eines Grcifcrtcilcnpaarcs
des an einer umlaufenden Kette angeordneten Trägers zu bewirken, ist vorleilhuflerwcisc an einem der beiden
Greiferteile ein Nocken vorgcscSen, in dessen Bahn
·"· eine als Anschlag wirkende, von einer Steuervorrichtung
betätigte Scheibe oder RoMc gebracht werden kann.
Um die Gegenstände sicher zwischen den freien Enden der Greiferteile eines Trägers zu halten, ist an
··"· diesem vortcilhiiflcrwcisc eine Feder vorgesehen, die
eine Schwenkbewegung der freien Schenkel der beiden Greiferteile aufeinander/u hervorruft. Des weiteren ist
an dem Träger ein die Bewegung der beiden Greiferteile kuppelndes Organ vorgesehen, so daß die
■hi freien Enden der beiden Greiferteile beim Aufnehmen
eines Gegenstandes jeweils gleichmäßig aufeinandcrzu
geschwenkt werden.
Um die Schwenkbewegung der Greiferteile zu begrenzen, sind an dem Träger vorteilhafterweise
*'■> entsprechende Anschläge vorgesehen.
Die Ausbildung der freien Schenkel der Greiferteile mit normalerweise kreisrunden, vorteilhafterweise eine
nach unten randoffene Aussparung aufweisenden öffnungen erfolgt zu dem Zweck, um das Fassungsver-
bf) mögen eines Trägers, ohne dessen Abmessungen
ändern zu müssen, zu vergrößern, was beispielsweise zur Aufnahme besonders großer Eier wünschenswert
sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
*> > Erfindungsgegenstandes in scheniatischer Weise dargestellt.
Es zeigt
Fig. I einen an einem Kettenglied angeordneten,
oberhalb einer Aufnahmestelle befindlichen Träger für
Eier mit teilweise weggebrochenen Teilen in perspektivischer Darstellung;
F ί g, 2 eine Vorderansicht des Trägers nach F i g, 1 an
einer Entladestelle;
Fig.3—5 je einen ein Ei unterschiedlicher Größe
erfassenden Trägerin Seitenansicht.
Der zum Aufnehmen eines Eies bestimmte Träger 1 weist zwei hakenförmig ausgebildete Greiferteile 2 und
3 auf, in derriv nach unten weisenden freien Enden im
wesentlichen kreisrunde randoffene Aussparungen 4 und 5 mit konisch verlaufenden Rändern vorgesehen
sind.
Das Greiferteil 2 ist mittels einer Achse 6 schwenkbar zwischen zwei Laschen 8 und 9 eines Kettengliedes 7
gelagert, an dem zwei Lagerzapfen 10 und 11 angeordnet sind, auf denen Rollen 12 und 13 gelagert
sind, die das einzelne Kettenglied in Schienen 14 und 15 eines Gestells 25 führen. Das Greiferteil 3 ist mittels der
Achse 16 ebenfalls schwenkbar zwischen den beiden Gliederlaschen S und 9 gelagert.
jedes der beiden Greiferteile 2 und 3 weist von den
nach unten sich erstreckenden freien Schenkeln im wesentlichen waagerecht abstehende Schenkel auf, von
denen die von dem Greiferteil 3 abstehenden Schenkel zwischen den Schenkeln des Greiferteiles 2 angeordnet
sind. Für den Durchtritt der Achse 16 des Greiferteils 3 sind in den Schenkeln des Greiferteils 2 Langlöcher 17
ausgespart. Auf die Achse 6 ist eine Schraubenfeder 18 aufgeschoben, deren abstehende Enden 19 und 20 sich
an je einem Greiferteil 2 bzw. 3 abstützen, derart, daß die freien mit Durchbrüchen versehenen Enden der
beiden Greifcrlcilc aufeinander/u bewegt werden. Um zu erreichen, daß die durch die Abmessung des
Langlochs 17 begrenzte Schwenkbewegung des Grciferleils 2 eine Folgcschwcnkbcwcgung des Grciferteils
3 im entgegengesetzten Drehsinn bewirkt, sind die beiden Greiferteile über den Mitnchmcrstift 21
miteinander gekuppelt, der starr mit den beiden Schenkeln des Grcifcrtcils 2 verbunden ist und durch
eine unrunde Aussparung 29 in den Schenkeln des Greiferteils 3 hindurchngt.
Die Gestalt der Greiferteile und ihre Anordnung /wischen den Gliederlaschen ist so gewählt, daß ein Ei
beliebiger Größe leicht und betriebssicher von einer Unterlage abgehoben werden kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird jeweils eine Anzahl Eier, deren Gewicht vorher
bestimmt wurde, gleichzeitig von den Greiferteilen 2
ίο und 3 erfaßt. Dies erfolgt in der Weise, daß ein über die
Schenkel des Greiferteils 2 nach oben überstehender Nocken 24 betätigt wird, so daß die Greiferteile
entgegen der Rückstellkraft der Feder 18 gespreizt werden und durch Anheben einer heb- und senkbar
angeordneten Rinne 22 die auf dieser ruhenden Eier in die so geöffneten Träger eingebracht werden.
An der Entladestelle befindet sich oberhalb der umlaufenden Kette ein an dem Gestell 23 vorgesehener
Anschlag 23, der in die Bahn des Nockens 24 gebrach«.
werden kann. Wird das den !Vager 1 tragende
Kettenglied 7 unter dem Anschlag 23 hindurchbewegt, so wird der Träger durch Spreizen der beiden
Greiferteile geöffnet, so daß das Ei freigegeben wird und seitlich über den an der Entladestelle angeordneten,
■25 eine schräge Platte aufweisenden Tisch 26 wegrollt.
Die Schwenkbewegungen der an ihren freien Enden die randoffenen Aussparungen 4 und 5 aufweisenden
Greiferteile 2 und 3 sind derart, daß beim Aufnehmen eines Eis aus der Rinne 22 die Mittelachsen dieser
ίο Aussparungen im wesentlichen mit der Längsachse des
Eis zusammenfallen.
Der Anschlag 23 ist, wie in Fig.2 dargestellt, als
durch eine Feder 28 belastete Scheibe oder Rolle ausgebildet, die einen als Tauchmagneten ausgebildeten
π Zapfen aufweist, der in eine Magnetspule 27 eintaucht,
die von einer mit der intermittierend bewegten Kette mitbewegten Speichervorrichtung nach Maßgabe des
Gewichtes des jeweils an dieser Stelle sich befindenden Eis unter Strom gesetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. An einer Förderkette angeordneter Träger zur Aufnahme von eine längliche oder ovale Gestalt
aufweisenden Gegenständen, wie z, B. Eier, mit zwei gegeneinander schwenkbar gelagerten, von Steuerorganen
beeinflußbaren Greiferteilen, die an den gegenüber den den Gegenstand erfassenden Schenkeln
abgewinkelten rückwärtigen Schenkeln miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferteile (2, 3) an ihren rückwärtigen Schenkeln je eine Schwenkachse (6,
16) aufweisen, die jenseits der senkrechten, zwischen den beiden freien Schenkeln der Greiferteile (2, 3)
gelegenen Mittelebene des Trägers (1) gelagert ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der Greiferteile (2,3) im
wesentlichen kreisrunde Öffnungen (4,5) aufweisen.
3. Träger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4, 5) nach der
Innenseite des Trägers (1) eine konisch sich erweiternde Randfläche aufweisen.
4. Träger nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien Enden der
Greiferteile (2, 3) vorgesehenen, im wesentlichen kreisrunden Öffnungen (4,5) an ihrer Unterseite eine
randoffene Aussparung aufweisen.
5.Träger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der abgewinkelte Schenkel eines der beiden Greiferteile (2, 3) einen die Öffnungsbewegung des
Trägers (1) auslösenden Nocken (24) aufweist.
6. Träger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an ihm eine im Sinne einer Schließbewegung
auf die Greiferteile (2, 3, wirkende Feder (18) angeordnet ist.
7. Träger nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm die Schwenkbewegung
der Greiferteile (2, 3) begrenzende Anschläge (17) vorgesehen sind.
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