DE2651398A1

DE2651398A1 - Stell- oder betaetigungsorgan fuer ein hin und her zu bewegendes funktionselement

Info

Publication number: DE2651398A1
Application number: DE19762651398
Authority: DE
Inventors: Willi Horcher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-11
Filing date: 1976-11-11
Publication date: 1978-05-18

Description

Stell- oder Betätigungsorgan für ein hin und her
zu bewegendes Funktionselement In Vorrichtungen, gleich welcher Art, tritt oft die Notwendigkeit auf, bestimmte Vorgänge durch eine in der Weglänge genau bemessene Ilin- und Herbewegung eines Funktionselementes zu erzielen. Eine bekannte Einrichtung hierfür ist ein eine Gas-- oder Flüssigkeitsströmung aufnehmender Zylinders in dem durch eine Aristeuerung von zwei Seiten ein Kolben mit einer daran befestigten Kolbenstange zu hin- und hergehender Bewegung gebracht wird.
Die aus dem - Zylinderinnern heraustretende Kolbenstange kann hierbei direkt als Funktionselement, zumindest aber als Koppelglied für ein solches dienen.
Zur Einstellung eines ganz bestimmten Arbeitsweges des Funktionselementes kann man durch eine Begrenzung der vom; Kolben zu durchlaufenden freien Weglänge kommen. Als einfachstes Mittel dienen hierbei in das Innere des Zylinders eingelegte Scheiben genau festgelegter Dicke. Obwohl mit diesen an sich einfachen Begrenzungselementen und mit die-, sem keine weiteren Mittel erfordernden Vorgehen sehr gute -Resultate erzielt werden können, bietet es, wenn ein häufiges Umrüsten der mit solcherart ausgestatteten Vorriohtungen norwendig wird, keine wirtschaftlich zufriedenstellende Lösung, denn eine Abänderung der Funktionsweglänge ist nur durch zeitraubendes Öffnen bzw. Zerlegen des das Funktionselement betreibenden Organes möglich.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer von außen zugänglichen Einstellmöglichkeit der freien Weglänge für durch pneumatische oder hydraulische Krafteinwirkung hin und her zu bewegende Funktionselemente. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 genannte äußere Anbringung der Begrenzungselemente und die in den Folgeansprüchen als zweckmäßig angegebene und weitergebildete Ausführung einen solchen äußeren Begrenzungsanbaues.
Obwohl die Begrenzung, wie aus der dem Patentanspruch 1 gegebenen 1" as sung herauslesbar, auch an der das Funktionselement austreten lassenden Seite des Zylinders angebracht werden kann, sicht die erfinderische Weiterbildung des Grundgedankens eine Anbringung der Begrenzungselemente auf der der Nutzungsseite entgegengesetzten. Seite vor, weil dadurch einerseits eine bessere Zugänglichkeit und auch bessere Kontrolle der Weglängeneinstellung sowie andererseits auch das leichte Anbringen einer Schutzabdeckung möglich ist.
Da die zuletzt genannten Vorteile das zusätzlicke Herausführen einer mit dem Kolben verbundenen Begrenzungsträgerstange voll aufwiegen, soll auch das nachfolgende Beispiel auf diese Gegebenheit zugeschnitten sein. In der zugehöriflen Schnittzeichnung ist ein Zylinder Z mit einem darin befindlichem Kolben K abgebildet. ;It dem Kolben fest verbunden ist eine Kkolbenführungsstange A, die gleichzeitig ein als auf der Lutzungsseite abgedichtet herausgeführtes Koppelglied für das daran in diesem Fall anschraubbare Funktionselement F dient.
Der an der Gegenseite des Kolbens argesetzten und ebenfalls.
aus dem Zylinder abgedichtet horausgeführten Stange 3 mit dem am Endo sitzonden Gewinde G kommt die Bedeutung eines Begrenzungstregerelementes für die vom Kolben durch die über die Zu- und Abflußöffnungen FI bzw. F2 mit eienm Strömungsmittel erbrachte Hin- und Herbewegung zu.
Auf des Ende der Begrenzunsträgerstange B ist ein Anschlußstück C aufgeschraubt, das nach Einströmmung über EI und Durchlauf des augebilligten Kolbenweges a mit seiner unteren Flache gegen die hier obere Fläche des Zylinders schlagt.
Für den ungekehrten Strömungsfluß von F2 zu F1 erfolgt die Wegbegrenzung, wie bisher üblich, durch den Anschlag des Kolbens K gegen die innere Zylinderwandung.
Hinzuzufügen ist noch, daß in Abwandlung des dargestellten Beispieles des Anschlagstück C mit der Begranzungsträgerstange B auch unveränderlich fest verbunden sein kann und eine Begrenzung durch z.B. zwischenzulegende Schlitzscheiben unterschiedlicher Dicke erreichbar ist.
L e e r s e i t e

Claims

P a t.e n t a n s p r ü c h e Stell- o1er Betätigungsorgan zur Erzielung einer pneumatisch oder hydraulisch über einen Zylinder und Kolben herbeigeführten hin- und hergehenden Bewegung eines Funktionselementes mit einer bedarfgerechten Einstellung der freien Weglänge der bewegten Teile durch Anwendung von als veränderbare Anschlage ausgebildeten Begrenzungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (C) außerhalb des Zylinderinnenraumes angeordnet sind, daß sie ihren Sitz einerseits auf einem aus dem Zylinder~nneren herausgeführten Teil der Kolbenstange (B) sowie andererseits auf einem zur Außenwandung des Zylinders (Z) gehörenden oder ei.nen mit der Außenwandung des Z.vlinders verbundenen Teil haben und daß mindestens eines der beiden Begrenzungselemente Mittel (G) aufweist, die eine Verstellung der freien Weglänge (s) durch äußere Eingriffe möglich machen.
2) Stell- oder Betätigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß die Kolbenstange (A,B) beidseitig vom Kolben (K) aus dem Zylinder (Z) herausgeführt ist und daß das der Nutzungsseite (F) entgegengesetzte Ende (B) als Begrenzungsträgerstange mindestens eines Teiles der Begrenzungselemente (C) dient.
3) Stell- oder Betätigungsorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Begrenzungsträgerstange (B) aufgenommene Teil der Begrenzungselemente ein die Bewegung schlagartig hemmendes Anschlagstüok (C) itt und zur Bildung des Getenanschlages die die Begrenzungsträgerstange austreten lassende Zylinderfläche herangezogen wird.
4) Stell- oder Betätigungsorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Begrenzungsträgerstange (B) so ausgebildet ist, daß dem bewegten Anschlagstück (C) eine ortsveränderliche Lage gegeben werden kann.
5) Stell- oder Betätigungsorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageänderung des ortsveränderlichen Anschlagstückes (C) über ein dieses mit der Begrenzungsträgerstange verbindendes Gewinde (G) erbracht wird.