DE2633850C2 - Magnetisches Druckanzeigegerät - Google Patents

Magnetisches Druckanzeigegerät

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DE2633850C2
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Bernard F. Plainview N.Y. Silverwater
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/143Filter condition indicators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication
    • G01L19/12Alarms or signals
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Description

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Druckanzeigegerät mit einem Gehäuse und einem Magnetelement, welches unter Abstand von einem Betätigungselement, nämlich einem Magnetelement oder einem Anker, angeordnet ist und dieses anzieht oder abstößt, solange beide Elemente sich innerhalb ihrer gegenseitigen Magnetfelder befinden, ferner mit ersten Vorspannmitteln, die das Magnetelement bezüglich des Betätigungselementes vorspannen, wobei das Betätigungselement normalerweise in einer ersten Lage gehalten wird, durch zweite Vorspannmittel, um das Betätigungselement von der ersten Lage in eine Anzeigelage zu bewegen, sofern der Abstand zwischen den beiden Elementen sich ändert, wobei das Magnetelement in Abhängigkeit von Druckänderungen beweglich ist und normalerweise auf das Betätigungselement zu oder von ihm weg mittels einer vorbestimmten Kraft vorgespannt wird, und wobei das Betätigungselement normalerweise von den Vorspannmitteln in eine Richtung hinweg vom v/lagnet element vorgespannt wird, und zwar mittels einer Kraft die die magnetische Anziehungskraft über das Magnetelement oder das Betätigungselement übersteigen kann, sofern die Elemente einen vorbestimmten Abstand voneinander einnehmen, ferner mit wenigstens zwei Leitungen für ein Fluid, von denen eine zu einer Seite des Magnetelementes und die andere zur anderen Seite des Magnetelementes führt, wobei der Druck in den Leitungen das Magnetelement in einander entgegengesetzten Rieh tungen zu bewegen suchL
Ein solches Druckanzeigegerät beschreibt die US-PS 29 42 572, Dort ist keine Möglichkeit vorgesehen, um eine Fluidprobe zu entnehmen. In hydraulischen oder pneumatischen Systemen mit geschlossenem Kreislauf ist es aber oft erwünscht, das Fluid entweder vor oder hinter dem Druckanzeigegerät zu untersuchen, um dessen Zustand bestimmen zu können, beispielsweise zwecks Feststellung^ wann das Fluid erneuert werden muß. Derartige Untersuchungen sind möglich, wenn hierfür eine Öffnung im Leitungssystem vorgesehen ist,
JO welches mit dem Druckanzeigegerät verbunden ist. Dies erfordert, daß die Leitungen im Bereich einer Öffnung leicht zugänglich sind. Hydraulische und pneumatische Systeme sind aber normalerweise vollständig verdeckt angeordnet Das bedeutet, daß zur Probeentnahme eine
Zweigleitung abgezweigt werden müßte. Dies ist jedoch
nachteilig, insbesondere bei Flugzeugen, wo nicht viel
Raum zur Verfügung steht und wo auch nur wenige
leicht zugängliche Stellen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt daher die Abgabe zugrunde, ein
■»o magnetisches Druckanzeigegerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß das im Gerät befindliche Fluid leicht zugänglich aus dem Gerät selbst entnommen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet daß wenigstens eine öffnung zur Probenentnahme vorgesehen ist, die in Strömungsverbindung mit einer der Leitungen für das Fluid steht.
Man macht sich somit die Tatsache zunutze, daß ein solches magnetisches Druckanzeigegerät sich üblicher-
M weise an einer zugänglichen Stelle befindet, weil nämlich die Anzeige des Geräts gut sichtbar und daher Ie'cht zugänglich sein muß. Üblicherweise wird die Anzeige nach ihrer Betätigung nämlich von Hand wieder zurückgestellt. Durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen befindet sich somit die Öffnung zur Probenentnahme an einer leicht zugänglichen Stelle, nämlich am Gerät selbst.
Das Fluid kann an der stromauf gelegenen Seite des Geräts und/oder an dessen stromab gelegener Seite entnommen werden, je nach den jeweiligen Erfordernissen. Die Anzeige oder sonstige Funktionsweise des Geräts wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Die Öffnung bzw. die Öffnungen zur Probenentnahme können an einem beliebigen Teil des Gehäuses des Druckanzeige-
geräts vorgesehen sein. Die Öffnung oder die Öffnungen sind üblicherweise durch einen geeigneten Probenstopfen verschlossen, der entfernt werden kann, wenn die Leitung angezapft werden soll.
Bevorzugt wird es, wenn zwei öffnungen zur Probenentnahme vorgesehen sind, von denen eine in Strömungsverbindung mit einer der Leitungen und die andere in Strömungsverbindung mit der anderen der Leitungen für das Fluid steht. Man kann somit wahlweise das Fluid vor und hinter dem Druckanzeigegerät entnehmen.
Falls im Druckanzeigegerät ein Filter vorgesehen ist, wird es bevorzugt, wenn eine Leitung stromauf des Filters und die andere Leitung stromab des Filters n> angeordnet ist.
Die Probenentnahme wird erleichtert wenn die Öffnung zur Probenentnahme sin Ventil zum Ablassen des Fluids aus der Leitung aufweist
Das Ventil ist vorzugsweise durch einen Hohlkonus betätigt Das Ventil kann ein Kugelventil, ein Tellerventil, ein Schirmventil oder ein Kolbenventil sein. Eine bevorzugte Form des Ventils ist zeichnerisch dargestellt
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines AusführuRgsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Druckanzeigegerät nach der Erfindung, wobei der Stopfen und die öffnung für die Probenentnahme vom Gehäuse vorstehen, in dem sich die Anzeigeeinrichtung befindet;
Fig.2 ist ein Längsschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. I.
Das Druckanzeigegerät enthält ein erstes Magnetelement 1 und ein zweites Magnetelement 2, die koaxial an so einander entgegengesetzten Seiten einer Trennwand oder eines Ankers 3 aus magnetischem Material innerhalb eines Gehäuses 4 montiert sind. Das Gehäuse kann aus magnetischem oder nicht magnetischem Material bestehen. Die Magnetelemente 1 und 2 sind nahe an der Wand oder dem Anker 3 positioniert, wobei ihre Magnetpole einander entgegengesetzt sind, so daß beide Magnetelemente auf die Wand durch die sich ergebende magnetische Anziehungskraft zwischen den Elementen hingezogen werden. Die Magnetelemente 1 und 2 bestehen vorzugsweise aus permanent magnetischem Material, beispielsweise Alnico VI, Alnico VIII, keramisch-magnetischem Material oder dergleichen. Das Magnetelement 2 kann aber auch aus geeignetem magnetischen Material bestehen, beispielsweise Eisen, ^s Die Wand 3 fet aus geeignetem magnetischen Material geformt, beispielsweise Eisen. Sie kann aber auch aus nicht magnetischem Material bestehen.
Das Magnetelement 1 ist in einem Kolben 5 montiert. Beide Teile werden gleitend in einer zylindrischen Bohrung 6 im Gehäuse 4 gehalten. Sie werden auf die Wand oder den Anker 3 über Vorspannmittel 7 gedrückt, die bei der gezeichneten Ausführungsform als Spulenfeder ausgebildet sind.
Der Kolben 5 und das Magnetelement 1 können auch einstückig aus Magnetmaterial sein. Um zu verhindern, daß das Fluid aus der Kammer 8 am Außenende der Bohrung 6 in den Raum 9 am Innenende strömt, ist eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Bohrung 6 und dem Kolben 5 mittels eines O-Ringes 10 und eines &o Ringes 11 aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen geeigneten Material für eine Unterlegscheibe vorgesehen. Die Abdichtung kann auch durch enge Toleranzen zwischen Kolben und Bohrung bewirkt werden, wobei dann die Abdichtringe entfallen. Die Spulenfeder 7 wird nach dem gewünschten Betätigungsdruck ausgewählt, so daß der Kolben 5 von de Wand 3 in der Bohrung 6 sich weg bewegen kann, wenn der Druck an diesem Ende des Kolbens 5 den Druck am anderen Ende um einen Betrag übersteigt, der dem Betätigungs-Differenlialdruck entspricht
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Druckanzeigegerät so angeordnet daß der Druckabfall an einer den Druck beeinflussenden Komponente, beispielsweise einem Filter, gemessen wird. Diese Komponente ist nicht dargestellt entspricht jedoch der Anordnung nach der US-PS 29 42 572. Ein unter Druck stehendes Fluid wird also an die Komponente, beispielsweise einen Filter, über eine nicht gezeigte Einlaßleitung zugefühn und tritt an der anderen Seite der Komponente durch eine nicht gezeigte Auslaßleitung aus. Die Bohrung 12 in der Kappe 17 steht in Strömungsverbindung mit der Filtereinlaßleitung an der stromaufgelegenen Seite des Filters. Ober sie wird der Flüssigkeitsdruck in der Einlaßleitung über eine Umfangsrille 14 und eine Bohrung 15 im Gehäuse 4 zum Raum 9 an der Innenseite des Kolbens 5 geleitet, während die Kammer JJ am anderen Ep/:: des Kolbens 5 in einer Druckverbindung mit der .AusfaiMeitung an der stromabgelegenen Seite des Filters über die Bohrung 13 steht Die Druckdifferenz zwischen der Einlaßleitung und der Auslaßleitung ist ein Maß für den Druckabfall an dieser Komponente und damit auch für das Verstopfen des Filters oder der den Druck beeinflussenden Komponente. Die unterschiedlichen Drücke werden somit den entgegengesetzten Seiten des Kolbens 14 mitgeteilt
Um zu verhindern, daß durch das zuströmende Fluid an der stromaufgelegenen Seite des Filters mitgeführter Schmutz die Bohrung 15 und/oder die Bohrung 6 und den Raum 9 verstopft, wodurch möglicherweise die Bewegung des Kolbens behindert würde, ist ein geeignetes ringförmiges Filterelement 16, beispielsweise aus gesintertem Drahtgewebe, über die Außenseite des Gehäuses 4 und quer über das innere Ende der Bohrung 12 in der Strömungsleitung zur Rille 14 eingesetzt.
Für eine leichte Montage des Kolbens ii ist das offene Ende d?r Bohrung 6 mittels der Kappe 17 geschlossen. DLe Basis der Feder 7 wird von der Kappe gegen eine Anlagefläche 18 des Kolbens 5 gedrückt. Die Kappe ist ständig mit dem Gehäuse 4 verbunden. Die Feder kann auch vom Gehäuse, in dem das Anzeigeelement sich befindet, gehalten werden. In diesem Fall kann die Kappe entfallen.
In das Gehäuse 4 sind zwei Bohrungen 19 und 20 für die Probenentnahme eingelassen. Die Bohrung 19 am Innenende steht in einer Strömungsverbindung mit einer Bohrung 21, die sich parallel zur Bohrung 6 erstreckt und in die Rille 24 öffnet, die ihrerseits in einer Strömunwverbindung mit der Einlaßleitung stromauf des Filters 16 über die Bohrung 12 steht. Die Bohrung 19 hat ein Innengewinde ?2, in die eine Abschluß-Schraube 23 für die Probe eingeschraubt ist Die Absciilußschraube ermöglicht es, Fluid von der stromauf befindlichen Leitung über die Bohrung 19 abzuziehen. In der Zeichnung ist die Bohrung 20 geschlossen und wird nicht benutzt.
Die Abschlußschraube 23 hat eine Mittelbohrung 30. Das Innenende der Bohrung 30 hat einen Teil 31 mit einem verringerten Durchmesser mit einem Eintrittsteil 32 am Auslaß 33. Gegen die Innenfläche des Eintrittsteiles wird eine Spulenfeder oder Druckfeder 34 gedrückt, die als Rückschlagventil eine Kugel 35 am anderen Ende trägt. Eine Einschnürung 36 in der Leitung 30 ergibt einen Ventilsitz 37, Eeeen den die
Kugel 35 normalerweise leckdicht mittels der Feder 34 gedrückt wird. Dadurch wird die Mittelöffnung 30 der Abschlußschraube 23 abgedichtet.
An der anderen Seite der Einschnürung 36 in der Leitung 30 ist eine Spuienfeder 38 eingesetzt, die auch als Druckfeder ausgebildet ist. Sie trägt ein Ventilbetätigungselement 40. Das Betätigungselement hat einen Kopf 41, der einen Schlitz 42 und einen Schaft 43 aufweist Das Kopfende der Feder 38 liegt an der Innenfläche des Kopfes 41 am Schlitz 44 des Schaftes 43 an. Eine Bewegung des Betätigungselementes 40 gegen die Feder 38 durch die Leitung 36 derart, daß das Ende des Schaftes 43 sich an der Kugel 35 anlegt, bewegt die Kugel nach innen, und zwar vom Ventilsitz 37 hinweg, wodurch, die Leitungen 36 und 30 geöffnet werden und einen fluiden Strom aus der Bohrung 21 ausbilden. Das Betätigungsglied 40 wird jedoch normalerweise in der inaktiven Lage über die Feder 38 gehalten, die in den Figuren dargestellt ist, so daß das Ventil geschlossen bleibt.
Die Abschlußschraube hat eine Kappe 45 mit einem Gewindeschaft 46, der in das Innengewinde 47 am äußeren Ende der Mittelöffnung 30 eingeschraubt ist. Eine Dichtung 48 mit einem V-Ring oder einem O-Ring ist zwischen der Kappe 45 und dem Einlaßende 49 der Leitung eingesetzt, wodurch das Außenende der Leitung 30 abgedichtet wird, wenn die Abschlußschraube dicht nach unten auf die Gewindegänge geschraubt worden ist. Die Abschlußschraube ist somit an zwei Stellen abgedichtet, nämlich am Ventil 35 und an der Kappe 45.
Wird die Kappe entfernt, so wird das Betätigungsglied 40 zugänglich. Durch Einsetzen eines hohlen, konischen Paßstücks 50, welches gestrichelt eingezeichnet ist, in das Einlaßende 49 der Leitung 30 am Innengewinde der Leitung wird die Kante der konischen Spitze 51 in Kontakt mit dem Umfang des Kopfes 41 am Betätigungsglied 40 für das Ventil gebracht. Wird die Spitze 51 des Hohlkonus 50 weiterhin nach innen bewegt, so wird das Betätigungsglied 40 nach innen geschoben. Schließlich berührt der Schaft 43 das Ventil 45 und öffnet das Ventil, indem die Kugel nach innen bewegt wird. Das Fluid strömt dann über den Schlitz 42 in das Innere des Konus und strömt aus der Abschlußschraube 23 aus. Der Betrag der nach innen gerichteten Bewegung des Hohlkonus 50 bestimmt den Betrag der öffnung des Ventils, und zwar entsprechend der nach innen gerichteten Bewegung des Ventilbetätigungsgliedes. Es kann also jeder gewünschte Öffnungsgrad erhalten werden, nämlich für einen langsamen oder auch schnellen Fluidstrom, und um ein vorbestimmtes Volumen des Fluids zu entnehmen, wie dies gerade gewünscht wird. Nach der Probenentnahme kann der Hohlkonus 50 entfernt werden, und die Kappe 45 wird wieder aufgeschraubt.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung kann leicht abgeändert werden, um zwei Abschlußschrauben zur Probeentnahme aufzuweisen, und zwar einen, um das Fluid stromauf, und einen, um das Fluid stromab zu entnehmen. Dies wird dadurch getan, daß die Öffnung 20 geöffnet wird und eine Abschlußschraube dort eingesetzt wird, die mit derjenigen Abschlußschraube übereinstimmt, die in den Figuren für die Probeentnahme an den stromab gelegenen Bohrungen 13 und 12 vorgesehen ist. Das Innenende der Bohrung 20 steht in Strömungsverbindung über die Bohrung 25, die ihrerseits in die Bohrung 6 an der Kammer 8 öffnet
Alternativ kann die Abschlußschraube 23 in die
Bohrung 20 anstatt in die Bohrung 19 eingesetzt werden, wodurch die Bohrung 19 geschlossen wird. Es wird dann das Fluid lediglich stromab entnommen.
Es kann also das Fluid stromauf oder stromab oder stromauf und stromab entnommen werden, wie dies beschrieben wurde.
Die Wand bzw. der Anker 3 ist ein einstückiges Teil des Gehäuses 4. Sie kann auch druckdicht in das obere Ende der zweiten Bohrung 76 des Gehäuses 4 eingepreßt sein. Die Bohrung 76 erstreckt sich koaxial mit der Bohrung 6. Dies ist jedoch nicht notwendigerweise der Fall. Mit einem schürzenartigen Ende 77 des magnetischen Elementes 2 ist eine Kappe 79 über eine ringförmige Schürze 78 verbunden, die sich über das is Innere des zylindrischen Vorsprungs 80 des Gehäuses 4 erstreckt, wodurch die Bohrung 76 darin definiert wird. Die Schürze 78 ist auf die Kappe aufgeformt Innerhalb einer ringförmigen Aufnahme 81 im Gehäuse 4, die den Vorsprung 80 umgibt, befindet sich ein zweites Vorspannmittel 82, welches bei der gezeigten Ausführungsform eine Kompressions-Spulenfeder ist, die sich von der Innenfläche der Kappe 79 innerhalb des Flansches 83 zum Gehäuse an der Basis des Einschnitts 81 erstreckt und die Kappe und das magnetische Element 2, mit dem sie verbunden ist, von der Wand 3 weg drückt. Die Feder ist so ausgewählt, daß sie in gespannter Lage gehalten wird, während das Magnetelement 2 gegen die Wand 3 über die Zugkraft zwischen den Magnetelementen 1 und 2 gehalten wird, oder zwischen dem Element 2 und dem Anker 3. Diese Anziehungskraft zwischen den Elementen reicht aus, so lange die aneinander anliegenden Pole der magnetischen Elemente 1 und 2 um weniger als einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt sind, beispielsweise 1A6 Zoll (— 1,59 mm). Wenn das Magnetelement 1 vom Element 2 weg bewegt wird, so daß deren benachbarte Poie um mehr als :/i6 Zöii voneinander entfernt werden, so ist die Kraft der Feder 82 stärker als die sich ergebende und schwächer gewordene ne magnetische Anziehungskraft, so daß die Kappe 79 und das Element 2 von der Wand 3 weg bewegt werden. Um zu verhindern, daß die Kappe 79 und das Magnetelement 2 vollständig bei einer Betätigung aus der Bohrung 76 ausgedrückt werden, ist das offene Ende
« des ringförmigen Einschnitts 81 mittels einer ringförmigen Abdeckung 86 abgedeckt, die dort von einer Abdeckplatte 87 gehalten wird, die dicht mit dem Gehäuse 4 verbunden ist Der Innenumfang 89 der Abdeckung liegt eng an der Kappe 79 an, berührt diese
so jedoch nicht Der Flansch 83, der die Feder 8? hält berührt die Abdeckung 86, sofern die Kappe von der Feder nach außen gedruckt wird; wodurch verhindert wird, daß die Kappe weiter nach außen gedruckt wird als dies strichpunktiert in F i g. 2 angedeutet ist
Ein herkömmliches Bimetallelement 60 ist mit dem Deckel 86 über Schweißstellen 61 verschweißt Das Element erstreckt sich ringsum die Kappe 79. Es besteht vorzugsweise aus zwei gebogenen inneren und äußeren Streifen 62, 63, die miteinander beispielsweise ver schweißt sind oder sonstwie geeignet verbunden sind. Beide Streifen sind so angeordnet daß sie sich mit abnehmenden Temperaturen zusammenziehen und nach innen biegen. Bei normalen Temperaturen hat das Element 60 einen Mindestradius, der größer als der des Flansches 83 ist Dadurch kann die Kappe 79 durch die öffnung zwischen diesen Elementen bei Betätigung bewegt werden. Fallen die Temperaturen jedoch unter einen vorbestimmten Wert, bei dem beispielsweise das
zu filternde Fluid beträchtlich viskoser wird, beispielsweise von 17° C auf 0°C, so schnürt sich das Element nach innen zusammen, so daß der innere Streifen 62 sich über die Fläche der Abdeckung 79 gerade über und innerhalb des Flansches 83 erstreckt. Dadurch wird der Flansch ergriffen und eine Betätigung des Druckanzeigegerätes verhindert
Irr, betrieb wird fluider Druck in der Einlaßleitung über die Leitung 12 zum Raum 9 der zylindrischen Bohrung 6 weitergegeben, wodurch das magnetische to Element 1 und der Kolben 5 von der Wand 3 hinweg gegen die Kraft der Feder und den Druck von der Auslaßleitung gedruckt werden, der dem Raum 8 über die öffnung 13 mitgeteilt wird. Wenn die Differenz zwischen Einlaßdruck und Auslaßdruck größer ist als is die Kraft der Feder 7, so wird der Kolben 5 von der Wand 3 in die Bohrung 6 weg gedrückt. Nachdem das Magnetelement 1 in eine Position mehr als etwa Vi6 Zoll weg vom Msgrictcicrncnt 2 bewegt werden ist, ist die Anziehungskraft zwischen diesen Elementen kleiner als die Kraft der Feder 82. Das Magnetelement 2 wird also von der Wand 3 weg gedrückt, bis die Kappe 79 austritt und durch die öffnung 64 hindurchtritt, so daß der Flansch 83 an der Innenfläche des Deckels 86 anliegt. Dort wird er mittels der Feder 82 in der in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichneten Lage festgehalten. Die Kappe 79 kann eine Signalfarbe haben, beispielsweise rot, orange oder gelb.
Die Kappe 79 in dieser Lage zeigt an, daß die Druckdifferenz größer als ein vorbestimmter Wert ist, bezüglich dessen die Feder 7 ausgewählt wurde. Die Feder 7 kann beispielsweise so angeordnet sein, daß das Magnetelement 1 von der Wand 3 weg gedrückt wird, sofern die Druckdifferenz einen Wert von 2,45 kp/cm2 übersteigt, worauf dann ein Signal abgegeben wird.
Wird das Magnetelement 2 nach innen gedruckt, während das Magnetkernen! 1 von der Wand 3 weg gedrückt wird, so wird das Magnetelement 2 nicht an die Wand oder den Anker 3 mittels einer Kraft angezogen, die größer als die Vorspannkraft der Feder 82 ist. Das Element kann in dieser Lage nur von Hand gehalten werden. Sobald die Hand weggezogen wird, kehrt das Magnetelement in die Anzeigelage zurück, die in F i g. 2 gezeigt wird, und zwar unter der Einwirkung der Feder 82.
Befindet sich jedoch das magnetische Element 1 in der normalen Lage, die in F i g. 2 gezeigt wird, so wird das Element dort gehalten und das Gerät kann unter der vorbestimmten Druckdifferenz neu betätigt werden.
Bei Temperaturen unter beispielsweise 0"C zieht sich das Thermostatelement 60 zusammen und bewegt die Innenfläche 62 des Streifens 60 über die Kappe 79, um den Flansch 83 zu erfassen. Wenn jetzt der Kolben und das Magnetelement 2 sich unter einer Druckdifferenz, die die Vorspannkraft der Feder 7 übersteigt, von der Wand 3 hinweg zu bewegen suchen, und zwar weil die Viskosität des Fluids gewachsen ist, so legt sich die Innenkante des Streifens 60 am Flansch 83 an, wodurch eine Fehlanzeige, beispielsweise einer Filterverstopfung, vermieden wird.
Das Druckanzeigegerät kann auch derart verwendet werden, daß der Gesamtdruck über atmosphärischen Druck, anstatt einer Druckdifferenz angezeigt wird, indem die öffnung 13 mit dem Raum 8 der Bohrung 6 mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird. In ähnlicher Weise kann ein absoluter Druck dadurch angezeigt werden, daß die öffnung 13 und der Raum 8 der Bohrung 6 mit Vakuum verbunden werden.
Bei den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen ziehen die magnetischen Elemente 1 und 2 sich an. Ihre Pole sind einander entgegengesetzt. Ein gleiches Resultat kann erhalten werden, wenn die Elemente 1 und 2 so angeordnet werden, daß sie sich abstoßen. Dann liegen gleichnamige Pole einander gegenüber. Dies erfordert eine lediglich geringfügige Abänderung der gezeigten Konstruktion, die dem
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 kann das Magnetelement 1 umgedreht werden, so daß der Südpol dem Südpol des Magnetelementes 2 gegenüberliegt. Das Element 1 wird so wieder eingesetzt, daß es sich am anderen Ende der Bohrung in seiner normalen Position befindet, wobei die Feder 7 sich an der entgegengesetzten Seite des Kolbens befindet, um diesen in die andere Richtung vorzuspannen. Die den Druck fühlenden Leitungsverbindungen 12 und 13 müssen auch umgedreht werden, so daß der Druck in der Auslaßleitung über die Bohrung 12 und der Druck in der Einlaßleitung über die öffnung 13 gefühlt werden. Wird jetzt eine Druckdifferenz vom Kolben 1 über die Bohrung 12 und die öffnung 13 gefühlt, so will diese den Kolben zur Wand 3 drücken. Dadurch wird das Magnetelement 2 von der Wand 3 weg gedrückt und eventuell in eine Betätigungslage. Bei dieser Ausführungsform müssen beide Elemente 1 und 2 Magnete sein, wenn nicht die Wand 3 ein Magnet entgegengesetzter Polarität anstelle des Elementes 2 ist.
Das gezeigte Gerät ist so konstruiert, daß der höhere von den beiden gefühlten oder nachgewiesenen Drücken dem Kolben 1 über die Bohrung 12 mitgeteilt wird. Wenn die magnetischen Elemente einander abstoßen, so wird der höhere Druck dem Kolben 1 über die öffnung 13 mitgeteilt.
Die öffnungen für die Probenentnahme können auch in anders gearteten Gehäusen magnetischer Druckanzeigegeräte vorgesehen sein, wie diese beispielsweise in den US-PS 29 42 572,30 77 176,31 40 690,37 85 332 und 38 15 542 gezeigt sind.
Wichtig für die Erfindung ist es somit, daß ein magnetisches Anzeigegerät für eine Druckdifferenz vorgeschlagen wird, mit der eine Druckdifferenz am Gerät nachgewiesen und angezeigt wird, die größer ist als ein vorbestimmter Wert in einem fluiden System. Die öffnung zur Probenentnahme gestattet das Abziehen von Fluid zur Untersuchung, ohne daß der Betrieb des eigentlichen Anzeigegerätes dadurch gestört wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Magnetisches Druckanzeigegerät mit einem Gehäuse und einem Magnetelement, welches unter Abstand von einem Betätigungselement, nämlich einem Magneteiement oder einem Anker, angeordnet ist und dieses anzieht oder abstößt, solange beide Elemente sich innerhalb ihrer gegenseitigen Magnetfelder befinden, ferner mit ersten Vorspannmitteln, die das Magnetelement bezüglich des Betätigungselementes vorspannen, wobei das Betätigungselement normalerweise in einer ersten Lage gehalten wird, durch zweite Vorspannmittel, um das Betätigungselement von der ersten Lage in eine Anzeigelage zu bewegen, sofern der Abstand zwischen den beiden Elementen sich ändert, wobei das Magnetelement in Abhängigkeit von Druckänderungen beweglich ist und normalerweise auf das Betätigungselement zu oder von ihm weg mittels einer vorbestimmten Kraft vorgespannt wird, und wobei das Betätigungselement normalerweise von den Vorspannmitteln in eine Richtung hinweg vom Magnetelement vorgespannt wird, und zwar mittels einer Kraft, die die magnetische Anziehungskraft für das Magnetelement oder das Betätigungselement übersteigen kann, sofern die Elemente einen vorbestimmten Abstand voneinander einnehmen, ferner mit wenigstens zwei Leitungen für ein Fluid, von denen eine zu einer Seite des Magnetelementes und die andere zur anderen Seite des Magnetelementes führt, wobei der Druck in den Leitungen das Magnetelement in einander entgegengesetzte Richtungen zu -bewegen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Öffnung (19, 20) zur Probenentnahme vorgesehen ist, die in Strömungsverbindung mit einer der Leitungen (12, 13) für das Fluid steht.
Z Druckanzeigegerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Öffnungen (19, 20) zur Probenentnahme vorgesehen sind, von denen eine in Strömungsverbindung mit einer der Leitungen (12) und die andere in Strömungsverbindung mit der anderen der Leitungen (13) für das Fluid steht.
3. Druckanzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (12) stromauf eines Filters und die andere Leitung (13) stromab des Filters angeordnet ist.
4. Druckanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (19,20) zur Probenentnahme ein Ventil (35,37) zum Ablassen des Fluids aus der Leitung aufweist.
5. Druckanzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (35, 37) durch einen Hohlkonus (50) betätigt ist.
DE2633850A 1975-08-08 1976-07-28 Magnetisches Druckanzeigegerät Expired DE2633850C2 (de)

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FR (1) FR2320541A1 (de)
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